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  1. Buddhaland Forum
  2. Wohlwollen

Beiträge von Wohlwollen

  • Werden Mantras im Zen verwendet?

    • Wohlwollen
    • 31. Oktober 2010 um 20:02
    Benkei:

    Namaste!

    In einigen Zen-Tempeln japanischer Traditionen wird das "Mantra des Lichts" [Kômyô Shingon] verwendet, dessen Anwendung der japanische Kegon- und Shingon-Meister Myôe verbreitete.

    Das Mantra lautet:
    auf Sanskrit: > oṃ amogha vairocana mahāmudrā maṇipadma jvāla pravarttaya hūṃ < und wird
    auf Japanisch: > On abokya beiroshanō makabodara mani handoma jimbara harabaritaya un < ausgesprochen.

    Das Mantra ruft den Segen Mahavairocanas, Amitabhas [Amidas] und Avalokiteshvaras hervor.

    In der Shingon Shu (japanischer Mantrayana) gehört das Mantra zur täglichen Praxis und ihm vorangestellt ist der Text:

    "Das Mantra des Lichts beinhaltet in seinen Silben, die vollkommene Macht des allgegenwärtigen höchsten Buddha [Mahavairocana]. Wenn wir das Mantra ernsthaft rezitieren, wird das Licht des Buddha uns umfassen. Illusionen werden plötzlich verschwinden, so wie der Mond erstrahlt, wenn sich der Nebel verzieht.“

    Myôe führte auch die Praxis ein, Sand mit dem Mantra zu besprechen (zu segnen). Dieser Sand wird dann beispielsweise auf Verstorbene oder auf Gräber gestreut, um Geleit ins Reine Land des Buddha Amida zu gewähren.

    < gasshô >

    Benkei

    Alles anzeigen

    Vielen Dank für deine Antwort, Benkei! Davon hatte ich noch nie gehört oder gelesen.

    Liebe Grüße,
    Wohlwollen _()_

  • Viele Fragen zum thema tod

    • Wohlwollen
    • 30. Oktober 2010 um 23:03

    Hallo enamo!

    Es tut weh, wenn man ein Tier das man für Jahre gekannt hatte, stirbt. Ich ließ meinen 18jährigen Kater letztes Jahr auch einschläfern. Er hatte ebenfalls Krebs. Ich fühlte mich dabei zuerst schrecklich das arme leidende Tier, das ich sehr gerne mochte, zu seiner "Tötung" zu bringen. Ich finde es wichtig welches Motiv hinter einer Tat steckt. So ließ ich Nicki töten, weil er sehr krank war und leidend dahinsiechte, nicht weil ich Katzenfutter sparen wollte. Mir war auch bewusst, dass damals auch das egoistische Motiv dahintersteckte nicht länger das Leiden ansehen zu müssen. Aber der Arme hatte wirklich schon Schmerzen und im nachhinein denke ich war es die für mich richtige und humane Entscheidung.

    Auch wenn für Dich einige Antworten von Erdmaus wohl ernüchternd sind, stimme ich Erdmaus vollkommen zu. Falls du weitere Fragen oder Einwände hast, kannst Du sie hier gerne im Forum anbringen.

    Liebe Grüße,
    Wohlwollen :)

  • Werden Mantras im Zen verwendet?

    • Wohlwollen
    • 29. Oktober 2010 um 22:46

    Liebe Forumsmitglieder!

    Im Herzsutra wird gegen Ende das Mantra "gate gate paragate parasamgate bodhi svaha" gesprochen.

    1. Verwendet man in der Zen-Praxis Mantras?
    2. Wenn ja, welche Mantras werden verwendet?

    Vielen Dank! :)
    Schönen Abend!
    Wohlwollen :)

  • Zen-Meditation Erfahrungen

    • Wohlwollen
    • 26. Oktober 2010 um 11:05

    Hallo Derwisch,

    vielen Dank für das Teilen deiner Erfahrung!

    Ich versuche mich auch in Zen-Meditation. Wenn ich mir vorstelle 20 bis 30 Minuten vor einer Wand nur zu sitzen, kommen mir manchmal Gedanken wie "Ach, was für eine Zeitverschwendung! Lies lieber ein Buch oder schau dir einen tollen Film an!" Wenn ich mich allerdings überwinde (und damit "selbst besiege" ;)), dann merke ich wie sich dieser Widerstand im Laufe des Sitzens immer weiter auflöst. Nach einigen Minuten scheint die Zeit und alles still zu stehen - ein friedlicher und sehr angenehmer Zustand setzt sich dann ein. Dieser Zustand vergeht dann kurz wieder, kommt aber immer wieder.

    Meine Meditation beginne ich manchmal mit einem kurzen Sutra (Herzsutra) - danach zähle ich meinen Atem (Beim Ausatmen) jeweils bis 10. Diesen Schritt wiederhole ich bis ich mich gesammelt habe. Danach fokussiere ich mich auf meinem Atem oder Übe den Mu-Koan. Das führt bei mir dazu, dass ich nicht durch Gedanken o.ä. abgelenkt werde.

    Nach Beenden des Sitzens rufe ich mir die fünf Sílas ins Gedächtnis (Nicht-Schädigung, Nicht-Stehlen, Nicht lügen/keine üble Nachrede, Kein sexueller Missbrauch/Eindringen in die Beziehung anderer, Nicht-Konsum von Alkohol oder bewusstsseinstrübenden Substanzen), an denen ich mich übe. Nach und während der Übung empfinde ich ebenfalls "Klarheit". Viele Reize berühren mich weniger negativ, ich bin geduldiger und gebe mich zufrieden wenn ich nur eine Sache mache (nicht mehrere Dinge gleichzeitig, wie es sonst ist). Gerade dieses "Multitasking" bei dem ich mir oft denke ich könne mir damit so viel Zeit ersparen, raubt mir die bewusste Erfahrung. Dieser Qualitätsverlust lässt sich bei mir durch Zen-Übung vermindern/ausschalten.

    Liebe Grüße,
    Wohlwollen :)

  • Vietnamesischer Buddhismus

    • Wohlwollen
    • 8. Juli 2010 um 14:08

    Zu Thich Nhat Hanh:
    Ich habe drei Bücher von ihm gelesen, darin ist Achtsamkeit tatsächlich die zentrale Eigenschaft, die man entwickeln sollte. Aber ist Achtsamkeit (im Alltag) nicht auch im Zen bedeutsam?
    Mir ist es relativ egal welches Etikett man ihm gibt - in seinem Buch "Buddha und Christus Heute" wird Thich Nhat Hanh vom Herausgeber als "vietnamesischer Mönch" und "Zen-Meister" beschrieben.

    Liebe Grüße,
    Wohlwollen _()_

  • Zen-Zitate die mich berühren

    • Wohlwollen
    • 8. Juli 2010 um 14:03
    brigitte:

    Aber hier eines:

    Goso sagte:
    "Ein Büffel geht am Fenster vorbei.
    Sein Kopf, seine Hörner und seine Beine
    gehen vorüber.
    Warum nicht auch der Schwanz ?"

    Danke für die Erklärung, Brigitte. :)

    Liebe Grüße,
    Wohlwollen _()_

  • Zen-Zitate die mich berühren

    • Wohlwollen
    • 8. Juli 2010 um 13:07
    brigitte:

    Der große Weg ist ohne Tor
    Tausend Straßen führen zu ihm.
    Wer dieses torlose Tor durchschreitet,
    wandert frei zwischen Himmel und Erde.

    Koan

    Das ist ein Koan? Ich dachte immer ein Koan wird in Frageform geschrieben. :o

    Liebe Grüße,
    Wohlwollen :)

  • Fragen zu den buddhistischen Schulen

    • Wohlwollen
    • 23. Juni 2010 um 00:02

    Zunächst mal vielen lieben Dank für die zahlreichen, interessanten Beiträge an euch alle! Ich möchte noch darauf eingehen, aber zurzeit sind die kommenden Tage bei mir für eine längere Antwort zu "geschäftig" - ich möchte so bald wie antworten.

    Liebe Grüße,
    Wohlwollen :)

  • Fragen zu den buddhistischen Schulen

    • Wohlwollen
    • 22. Juni 2010 um 00:31
    bel:
    Wohlwollen:

    ..... Gerade die Diamantweg-Praktizierende kommen mir sehr quirlig vor: u.a. werden Partys gefeiert, Alkohol getrunken, ......Ich finde das zwar sehr fröhlich und locker, aber ich habe mich dabei schon gefragt was daran teilweise Lehre Buddhas sein soll. Die Behauptung, dass die "....
    ..... Zen erscheint mir hingegen wiederum sehr nüchtern, klar und ruhig. Durch das Betonen von Achtsamkeit habe ich den Eindruck, dass etwa der soziale Teil (Party, scherzen, "alles nicht so ernst nehmen") auf das allernotwendigste heruntergeschraubt werden. Ich bin nun ein Mensch, der sehr gerne lacht und vieles nicht so ernst nimmt.

    Ja, aber möchtest Du denn Deine "soziale" Ader in einer "Kirchengemeinde" ausleben? Ich kann nur raten, das "Zentrum" nicht zum Lebensmittelpunkt werden zu lassen - in vielen Fällen ist da Enttäuschung vorprogrammiert.
    Das mit den Feiern und Alkohol ist ne "Teenager"-Sache, das meine ich nicht auf Dich bezogen, sondern als ein mögliches Kennzeichen noch junger Gemeinschaften (und/oder deren Führungspersonals) - gabs übrigens auch in der Etablierungsphase von Zen in Europa.

    Vielen Dank für deine Antwort, bel!

    Das Zentrum ist sicher nicht mein sozialer Lebensmittelpunkt - keine Sorge. ;) Ich wollte mit dem oben genannten Thema Erfahrene fragen, wie ob man durch Praktizeren von Zen mit der Zeit eher zu einem ernsteren und zurückgezogeneren Menschen wird.

    Liebe Grüße,
    Wohlwollen :)

  • Fragen zu den buddhistischen Schulen

    • Wohlwollen
    • 21. Juni 2010 um 23:52

    Hallo an alle! :)

    in den letzten Wochen und Monaten haben sich einige Fragen um die verschiedenen buddhistischen Lehrrichtungen bei mir angesammelt. Ich würde gerne diese Fragen oder Aussagen in den Raum stellen und würde mich freuen, wenn (besonders Praktizierende dieser Richtung) ihre Meinung dazu sagen.

    1. Tibetischer Buddhismus: Mir erscheint der tibetische Buddhismus im Gegensatz zum nüchtern-analytischen Theravada-Buddhismus sehr bunt, grell und chaotisch. Dort kommen Dämonen, Götter und Geister vor, es werden Trommeln geschlagen, Ritualgegenstände verwendet, es werden Mantras gesungen, esoterische (im Sinne von "der Öffentlichkeit nicht zugänglich") Lehren gegeben.
    Bisher begegnete mir diese Richtung beim Diamantweg-Zentrum und in Form einer Gelug-Nonne, die in einem tibetischen Zentrum tätig ist. Gerade die Diamantweg-Praktizierende kommen mir sehr quirlig vor: u.a. werden Partys gefeiert, Alkohol getrunken, bunte Visualierungsübungen absolviert und tibetische Lieder (Schwarzer Mantel) gesungen. Ich finde das zwar sehr fröhlich und locker, aber ich habe mich dabei schon gefragt was daran teilweise Lehre Buddhas sein soll. Die Behauptung, dass die "fortgeschrittenen" Belehrungen Buddhas mündlich geheim weitergegeben wurden, lässt sich nicht überprüfen – mit so einer Erklärung kann man alles lehren ohne angreifbar zu sein.

    Was sagen Praktizierende dieser Richtung dazu?

    2. Zen-Buddhismus: Zen erscheint mir hingegen wiederum sehr nüchtern, klar und ruhig. Durch das Betonen von Achtsamkeit habe ich den Eindruck, dass etwa der soziale Teil (Party, scherzen, "alles nicht so ernst nehmen") auf das allernotwendigste heruntergeschraubt werden. Ich bin nun ein Mensch, der sehr gerne lacht und vieles nicht so ernst nimmt.

    Ich hoffe das ist nun keine dumme Frage: Wird man als Zen-Praktizierender denn sachlich, ernst und zurückgezogen?

    3. Theravada-Buddhismus: In meiner Nähe habe ich einmal eine Theravada-Gruppe (Laienanhänger/innen) besucht und dort Vipassana und Metta-Meditation gemacht. Ich war verwundert über die wohlwollende Ausrichtung auf andere, die ich eher dem Mahayana zugeordnet hätte.
    Besonders vonseiten des Diamantweg-Buddhismus wird dem Theravada vorgeworfen nur das eigene Erwachen anzustreben. Von diesen Darstellungen hat man den Eindruck es handelt sich fast nur um Mönche, die sich selbst befreien wollen und nur gut an anderen handeln, damit es sie wiederum einen Schritt näher zur Befreiung führt.
    Immer wieder habe ich gelesen, dass im Theravada Laienanhänger/innen nur eine niedrige Stellung einnehmen würden. Die Rolle des Laienanhänger bestünde darin, dass er die Mönche und Nonnen materiell versorgt und durch diese Taten hofft im nächsten Leben als Mönch bzw. Nonne wiedergeboren zu werden um überhaupt Erleuchtung zu erlangen.

    Meine Frage: Sind diese Behauptungen wahr? Wenn nicht, wie läuft das wirklich im Theravada?

    Vielen Dank! 8)
    Liebe Grüße,
    Wohlwollen :)

  • Möchte gerne Buddhist werden...

    • Wohlwollen
    • 21. Juni 2010 um 01:27

    Lieber Julian,

    die Webseite BuddhaTeens ist sicherlich ein netter Einstieg. Die Bücher von Thich Nhat Hanh sind meiner Meinung nach einfach verständlich und lesenswert. Schau mal in ein Lexikon und lies darin den Eintrag über Buddhismus. Meiner Meinung nach ist es wichtig, die Grundkonzepte zu kennen und darüber nachzudenken.

    Losang Lamo:
    Kusala:

    Was ist mit Sri Lanka, Burma, Tibet, Thailand, Korea, Vietnam usw. ;)


    :? Ich bin keine Politikexpertin, aber ich meine, dass die Aggression nicht von Buddhisten ausging. Oder? Sind die tamilischen Rebellen nicht eher Hindus? Und die chinesischen Besatzer in Tibet halten ja auch nicht viel vom Buddhismus, gell?

    Nun, die Tamilen werden vermutlich unterdrückt.
    Beim Thema Krieg und Buddhismus fallen mir immer wieder Zen-praktizierende Samurai ein. Der Aufbau von Konzentration und Willenskraft durch Meditation war im Krieg gut brauchbar. Daher wäre ich da vorsichtig, wenn über den "friedlichen Buddhismus" (besser: friedliche Buddhisten) gesprochen wird.

    Wie steht eigentlich Buddhas Lehre zum Kriegsdienst und der Arbeit von Soldaten?

    Liebe Grüße,
    Wohlwollen :)

  • Frage zu den 5 buddhistischen Regeln

    • Wohlwollen
    • 21. Juni 2010 um 00:22

    Diese zusätzlichen Regeln zu den Fünf Sílas werden wohl gegeben, damit die Übung an bestimmten Tagen vertieft wird. Die Klöster waren Stätten der Begegnung von Mönchen und Laienanhängern und Laienanhängerinnen. Dort wurden Lehrreden gehalten, Seelsorge betrieben und gemeinsam meditiert.

    Die Regel mit dem hohen Bett war auch da um sich von den Brahmanen abzugrenzen, die auf "hohen Betten" schliefen. Viele buddhistische Anhänger/innen aus Gautamas Zeit waren aus dem einfachen Volk und schliefen vermutlich in der Regel auch nicht auf "hohen Betten". Ähnlich ist es bei der Regel "keine berauschenden Getränke" zu konsumieren. Dem Somafest der Brahmanen blieben die Buddhisten fern (Natürlich ist es auch nicht sinnvoll für die Achtsamkeit, wenn man Alkohol konsumiert!). Soweit ich mal gelesen habe, gab Gautama die Belehrungen und Lehren oft nach bestimmten Situationen (z.B. die "Kein-Konsum-von-Alkohol-Regel" als er vom Palmenwein betrunkene Mönche sah). Eine Gemeinschaft in der immer gelogen und getäuscht wird, wird auch recht rasch wieder zerfallen oder sich gar bekämpfen.

    Daher finde ich die Fünf Sílas anwendungsbezogene und konkrete Regeln - sofern man nicht den zugrundelegenden Sinn dahinter aus den Augen verliert. Leider neigen viele Religionen (und auch der Buddhismus wie ich immer wieder feststelle) zur Kodifizierung der Regeln. Vorstellungen und Erklärungsmodelle werden zu starren Dogmen, pragmatische, nützliche Regeln zu knechtenden, knöchernen Gesetzen. Schlimm finde ich es besonders dann wenn leere Regeln nur nach außen hin befolgt werden um gut/fromm zu wirken, aber man den Intention dahinter nicht bedenkt. Dieses Problem zeigte im Christen- und Judentum auch Jesus durch seine Kritik an den Pharisäern auf.

    Liebe Grüße,
    Wohlwollen :)

  • Warum all diese Gewalt in den Geschichten des ZEN?

    • Wohlwollen
    • 31. Mai 2010 um 23:04

    Hallo Brücke!

    Interessanter Beitrag! :)

    Liebe Grüße,
    Wohlwollen :)

  • Karma und Mitgefühl

    • Wohlwollen
    • 17. Mai 2010 um 22:34
    Dudjom:
    Kusala:

    Good Vibrations sind immer hilfreich.

    "Good Vibrations"? :?

    Das hat der Buddha aber nicht gelehrt :lol:

    Mit den Beach Boys hatte der Buddha bestimmt nichts zu tun.

    Liebe Grüße,
    Wohlwollen

  • Kwan Um School of Zen

    • Wohlwollen
    • 17. Mai 2010 um 00:40
    Yönten:

    Falls nicht schon bekannt:

    http://www.vesakh-dresden.de

    Vielen Dank für den Link, Yönten! :) Schade, dass ich zu dieser Zeit nicht in Deutschland sein werde. Vielleicht passt es ja, dass ich in Österreich eine Vesakh-Feier besuche.

    Liebe Grüße,
    Wohlwollen

  • Kwan Um School of Zen

    • Wohlwollen
    • 15. April 2010 um 23:44

    Hallo bel!

    Vielen Dank für deine Antworten! :)

    bel:
    Wohlwollen:

    Werden in Zen keine Niederwerfungen/Verbeugungen praktiziert?


    Doch, aber nicht so wie im Seon. Das ist schon ziemlich speziell, die japanischen Niederwerfungen sehen dagegen aus, als ob da eben mal ein paar nasse Säcke von der Rampe kippen.
    Und dann gibts das da nicht in diesem Ausmaß und als eigenständige formale Übung wie im Seon. Mehr als 3x kenn ich nicht aus dem Soto.

    Meinst Du mit "nasse Säcke von der Rampe" (bel) Verbeugungen im Sitzen, bei der die Stirn den Boden berührt?

    MfG,
    Wohlwollen :)

  • Kwan Um School of Zen

    • Wohlwollen
    • 14. April 2010 um 22:26
    pali:

    WIESO bist du an Vorgekauten interessiert ? Wieso gehst du nicht einfach selber hin und machst dir ein Bild

    _()_

    Hallo pali!

    Das würde ich machen, wenn ich mit dieser Schule vor Ort Kontakt (zurzeit bin ich noch einige hundert Kilometer davon entfernt) hätte. Ich hatte die Frage gestellt, da ich an Erfahrungen, die andere mit dieser Schule gemacht hatten, interessiert bin. Es gibt ja immer wieder Schulen, wo andere - aus welchen Gründen auch immer - mehrfach schlechte Erfahrungen gemacht haben.

    bel:

    Letztlich sind es nur äußerliche Unterschiede zu japanischen Zen-Formen.
    Im Jogye-Seon (dem dominierende Orden) sind die Mönche Vinaya-ordiniert, es gibt noch einen sehr kleinen Orden - Taego - da sind sie entsprechend Brahmajala ordiniert (wie in Japan). Kwan-Um ist aber eine Laienorganisation, der auch Mönche angehören können.
    Die formale (regelmäßig gemeinsame) Praxis besteht aus einem weiteren Spektrum als in den japanischen Richtungen.
    Mehr Rezitation, spezifische "Meditationsformen", wie "Kido" (Langzeit-Rezitationen eines Buddhanamens, durchaus 90 Minuten am Stück), "Pae" (Niederwerfungen, 108-3000) - dies auch kombiniert. Find ich ganz schön ausgebufft, man lernt dabei zwangsläufig, wie Zazen funktioniert.
    Macht man aber bei Kwan-Um wohl nur zu besonderen Gelegenheiten.
    Es gibt eine spezifische Sitz"meditation" mit "Hwadu", das ist der Schlüsselsatz aus einem Koan. Es wird aber nicht über diesen Koan meditiert, sondern das Hwadu fungiert wie eine Anker, so wie beim Soto "nur Sitzen".
    Was das bedeutet, darüber verständigen sich Schüler und Lehrer persönlich in Frage und Antwort.

    Alles anzeigen

    Vielen Dank für deine Antwort, bel!

    Ein paar Fragen sind aufgetaucht:
    Kwan Um School of Zen ist also eine Laienorganisation, in der auch Mönche praktizieren. Sind die grau gekleideten Personen, die in dieser Schule immer wieder auftreten ordiniert? Werden in Zen keine Niederwerfungen/Verbeugungen praktiziert? Ist es im Allgemeinen üblich bei Zen-/Seonmeditationen Kursgelder zu bezahlen?

    Vielen Dank!
    MfG,
    Wohlwollen :)

  • Kwan Um School of Zen

    • Wohlwollen
    • 13. April 2010 um 23:58

    Liebe Forumsmitglieder!

    Ab Herbst werde ich einige Monate in Dresden leben und habe mir vorgenommen u.a. die örtlichen Meditationszentren zu besuchen. Drei Zentren, die zugleich Mitglied der Deutschen Buddhistischen Union (DBU) sind, existieren in Dresden:

    -) Buddhistisches Zentrum Dresden - Diamantweg
    -) Dzogchen Gemeinschaft
    -) Kwan Um School of Zen

    Hat jemand bereits (persönliche) Erfahrungen mit der zuletzt genannten Richtung gemacht, über die er/sie erzählen möchte?

    Worin unterscheidet sich der koreanische Seon vom (japanischen) Zen?

    Vielen Dank!
    Mit lieben Grüßen,
    Wohlwollen :)

  • Comic

    • Wohlwollen
    • 7. Februar 2010 um 14:59
    brigitte:

    Ich liebe Comics :D

    Ich auch... ;)

    MfG,
    Wohlwollen

Ausgabe №. 133: „Rausch"

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