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  1. Buddhaland Forum
  2. Tim1

Beiträge von Tim1

  • Erschreckende Erkenntnis wie soll ich damit umgehen ?

    • Tim1
    • 15. Oktober 2025 um 21:18

    Ich finde, du triffst den Nagel ziemlich auf den Kopf. Gerade im Job ist es echt hilfreich, sich klarzumachen, dass jeder in seinem eigenen Film unterwegs ist – mit Sorgen, Stress und allem drum und dran. Wenn man das mal wirklich verstanden hat, nimmt man vieles nicht mehr so persönlich.

    Auch dein Umgang mit Fehlern gefällt mir. Dieses „Ich hab’s bemerkt, also kann ich’s beim nächsten Mal besser machen“ ist eine total gesunde Haltung. Perfektion gibt’s sowieso nicht – wichtig ist, dass man wach bleibt und sich nicht selbst verurteilt.

    Und was du zum Thema Höflichkeit sagst, sehe ich genauso. Man muss nicht immer alles gnadenlos ehrlich sagen. Ein bisschen Rücksicht und Diplomatie machen das Zusammenarbeiten einfach angenehmer. Das hat für mich nichts mit Unehrlichkeit zu tun, sondern mit sozialer Intelligenz.

    Unterm Strich liest sich dein Beitrag sehr geerdet – so, wie jemand, der verstanden hat, dass Gelassenheit oft aus Akzeptanz kommt.

  • Die Gelassenheit und die Ignoranz des Buddhismus

    • Tim1
    • 27. September 2025 um 12:13

    @Monika und alle die geschrieben haben zu diesem Unterthema meines Beitrags:

    Danke noch einmal für die Klärungen und Eure Beiträge.

    Für mich ist dieses Thema nun mehr als hinreichend beleuchtet, daher werde ich mich hier aus der weiteren Diskussion dazu zurückziehen. Mir ist wichtig, dass die Diskussion nicht ermüdet oder sich endlos im Kreis dreht.

    Wenn sich in Zukunft neue Aspekte ergeben, die gut zu meinem Beitrag passen, werde ich sie gerne wieder einbringen. Mir geht es nicht darum, etwas abzugrenzen oder zu verschieben, sondern nur darum, die Energie für das Ganze bzw. Neues zu bewahren.

  • Die Gelassenheit und die Ignoranz des Buddhismus

    • Tim1
    • 26. September 2025 um 11:36

    void

    ich möchte gleich betonen: Es geht mir nicht darum, dich persönlich anzugreifen. Aber deine Vergleiche mit Feinschmeckern oder Modezaren greifen für mich inhaltlich zu kurz.

    Kulinarische oder modische Vorlieben sind Geschmacks Fragen. Moralische Ansprüche betreffen jedoch eine andere Ebene – sie sind die Grundlage unseres Zusammenlebens. Wenn ich Korruption, Gewalt oder bewusste Bösartigkeit erlebe, dann geht es nicht darum, ob mir „das Angebot schmeckt“, sondern darum, dass hier grundlegende Werte verletzt werden.

    Natürlich ist mir bewusst, dass hohe Ansprüche auch enttäuschen oder belasten können. Aber sie grundsätzlich mit „Ungenügen“ gleichzusetzen, verkennt ihren eigentlichen Sinn. Ansprüche zeigen ja nicht nur, was mir fehlt, sondern auch, was mir wichtig ist – und sie können Orientierung geben, wo etwas nicht stimmt.

    Für mich bedeutet Buddhismus nicht, solche Maßstäbe einfach loszulassen. Sondern sie in einer Balance zu halten: Mit Achtsamkeit, Mitgefühl und Klarheit, ohne in Bitterkeit oder Resignation zu verfallen. Der mittlere Weg bedeutet für mich nicht Gleichgültigkeit, sondern verantwortliches Handeln, auch im Wissen, dass die Welt unvollkommen bleibt.

    Nachtrag: Unsere Beiträge haben sich überschnitten, danke für deine Klarstellung _()_ . Dieser Beitrag ist mir schwer gefallen, aber ich hoffe, du siehst es so, wie ich es am Anfang geschrieben habe, es geht hier nicht um deine Person, sondern um die Argumentation.

    Meine Haltung ist weder zu polarisieren noch in eine Konfrontation zu gehen, aber ich habe hier nochmals versucht meine persönliche Sicht, wie ich die Welt wahrnehme zu betonen. Danke für dein Verständnis.

  • Die Gelassenheit und die Ignoranz des Buddhismus

    • Tim1
    • 25. September 2025 um 19:56

    Ich möchte einfach meine eigene Sicht teilen, so wie sie sich für mich in der Praxis gezeigt hat. Natürlich sind das nur meine Erfahrungen, kein allgemeiner Maßstab.

    void

    Je öfter ich deine Aussagen lese, jetzt in der Wiederholung durch die Zitate in Annas Beitrag, desto mehr denke ich mir: das ist für mich nicht stimmig.

    Keine Ahnung, wie du zu diesen Annahmen kommst – ob es deine Lebenserfahrung ist oder ob du es so gelehrt bekommen hast. Vielleicht widerspreche ich mir selbst manchmal, aber meine ethischen Wertvorstellungen bedingen für mich nicht, dass andere sie erfüllen. Im Gegenteil: je mehr Erfahrungen ich gemacht habe, desto weniger glaube ich daran.

    Ich behaupte einmal, ich habe es in meinem Lebensumfeld oft mit toxischen Menschen zu tun, die auch objektiv Böses tun. Spannend ist, dass sie sich selbst dabei als die „Guten“ sehen.

    Was ich mir nicht vorwerfen lassen würde, ist, dass ich heute im Hier und Jetzt noch Hass gegen diese Menschen empfinde. Ich suche nicht freiwillig den Kontakt zu ihnen, aber wenn er entsteht, bleibe ich höflich und erledige, was ansteht. Für mich ist das nicht mein Thema – und nein, ich will die Welt nicht mehr „besser machen“.

    Ich habe verstanden: das geht nicht. Schon kleinste Veränderungen bei mir selbst sind schwierig, und es würde mir nicht zustehen, andere verändern zu wollen.

    Darum sehe ich deine Beispiele nicht bei mir. Ich frage mich wirklich: wo schade ich anderen durch meine eigenen hohen Ansprüche?

    Anna Panna-Sati

    Wie soll das gehen, dass ich keine Erwartungen an mich hätte, Dinge zu verändern? Für mich wäre das ziemlich langweilig. Freude entsteht bei mir gerade dann, wenn ich sehe, dass ich etwas an mir verbessern kann – etwa in Achtsamkeit, Meditation oder Mitgefühl.

    Das ist mein Weg, und ich weiß auch: Mitgefühl fällt mir besonders bei Menschen schwer, die bewusst bösartige Akzente setzen. Aber trotzdem bleibt der Maßstab für Veränderung bei mir selbst – nicht bei den anderen.

  • Die Gelassenheit und die Ignoranz des Buddhismus

    • Tim1
    • 25. September 2025 um 13:41

    Igor
    Danke, Igor, für den Hinweis. Bücher können wirklich hilfreich sein, weil sie eine Brücke schlagen zwischen der Tiefe der Lehre und der Anwendung im Alltag.

    Für mich ist genau das entscheidend – dass die Lehre nicht Theorie bleibt, sondern zu einer alltäglichen Praxis wird.

  • Die Gelassenheit und die Ignoranz des Buddhismus

    • Tim1
    • 25. September 2025 um 13:39

    Samadhi1876
    Danke für den Buchtipp.

    Der Hinweis auf den mittleren Weg ist für mich zentral. Ich stimme dir auch zu: manches kann man nur akzeptieren wie das Wetter.

    Aber ich finde ebenso wichtig, nicht vorschnell in Resignation zu gehen.

    Buddhismus ist für mich auch eine Ermutigung, dort wo Veränderung möglich ist, zu handeln – auch wenn das Ergebnis nicht immer so ausfällt, wie ich es mir wünsche.

  • Die Gelassenheit und die Ignoranz des Buddhismus

    • Tim1
    • 25. September 2025 um 13:38

    Schneelöwin
    Danke für deine Worte, Schneelöwin.

    Ja, letztlich bin ich „der Chef“ in meiner eigenen Welt – und es stimmt, dass ich entscheiden kann, wie weit ich andere an mich heranlasse.

    Aber ich finde es auch legitim, zu benennen, wenn mich etwas verletzt.

    Für mich ist Reflexion wichtig, doch nicht im Sinne von „alles schlucken“, sondern im Sinne von: prüfen, ob ich aus einer Verletzung etwas lernen oder einfach eine Grenze ziehen sollte.

  • Die Gelassenheit und die Ignoranz des Buddhismus

    • Tim1
    • 25. September 2025 um 13:37

    void
    Ich verstehe deinen Punkt, Void. Natürlich gibt es Menschen, die Mut, Energie und Hoffnung schenken, ohne ihre Enttäuschungen zu betonen – und solche, die in Nostalgie und Verzweiflung verharren.

    Aber ich denke, das eine schließt das andere nicht völlig aus. Auch wer an den Missständen leidet, kann trotzdem handeln und Hoffnung geben.

    Für mich ist Leiden nicht automatisch Ungeduld, sondern manchmal Ausdruck von Mitgefühl. Der Unterschied liegt darin, ob das Leiden lähmt oder ob es Kraft für Veränderung freisetzt.

  • Die Gelassenheit und die Ignoranz des Buddhismus

    • Tim1
    • 25. September 2025 um 13:36

    JoJu91
    Dein Bild vom „Lebensfilm“ gefällt mir, es bringt Leichtigkeit ins Spiel.

    Aber ich sehe es nicht nur als „Genre-Wechsel“, sondern auch als Haltung: ich kann den Film nicht völlig neu schreiben, aber ich kann beeinflussen, wie ich darin auftrete.

    Ideale sind für mich nicht zwangsläufig Selbstsabotage – sie sind auch Orientierung. Entscheidend ist, wie fest oder locker ich daran hänge.

    Hier kann der Buddhismus helfen, nicht in die Schwere zu kippen, sondern eine Balance zwischen Orientierung und Offenheit zu halten.

  • Die Gelassenheit und die Ignoranz des Buddhismus

    • Tim1
    • 25. September 2025 um 13:34

    Samadhi1876

    Du sprichst vieles an, was die Komplexität unserer Zeit deutlich macht. Ja, Menschen sind unterschiedlich „verdrahtet“ und vieles scheint sich geschichtlich zu wiederholen.

    Aber gerade deswegen schätze ich den Buddhismus: er kann uns helfen, nicht in Resignation oder Zynismus zu verfallen.

    Für mich heißt das, Verantwortung da zu übernehmen, wo ich es kann – ohne die Illusion, die ganze Welt retten zu können. Das ist weniger Ohnmacht als vielmehr eine realistische Form von Mitgefühl und Handeln.

  • Die Gelassenheit und die Ignoranz des Buddhismus

    • Tim1
    • 25. September 2025 um 13:32

    Qualia

    Dein Einwand ist interessant, Qualia. Ich glaube aber, dass die Metapher von der gespannten Saite gerade darin ihre Stärke hat: sie muss nicht nur von Musikern verstanden werden, sondern von jedem, der schon mal erlebt hat, dass „zu viel“ oder „zu wenig“ nicht trägt.

    Ob im Alltag, in Beziehungen oder in der inneren Haltung – wir alle kennen dieses „Über- oder Unterspannen“.

    Für mich liegt die praktische Bedeutung darin, dass der mittlere Weg keine abstrakte Lehre bleibt, sondern eine konkrete Hilfe im täglichen Leben ist.

    Ich fühle mich mit dem ZEN-Buddhismus verbunden und im Zen-Buddhismus wird der mittlere Weg zwar nicht so oft theoretisch ausgeführt wie in anderen Schulen, aber er ist sehr wohl da – vor allem in der Praxis.

    Zen legt weniger Wert darauf, darüber zu sprechen, sondern mehr darauf, ihn zu gehen: durch Zazen, durch Achtsamkeit im Alltag und durch das Vermeiden von Extremen im Denken und Handeln.

  • Die Gelassenheit und die Ignoranz des Buddhismus

    • Tim1
    • 25. September 2025 um 00:00

    Samadhi1876

    Danke für deine differenzierte Sicht. Natürlich prägen Herkunft, Kindheit und Lebensumstände, wie stark jemand Ungerechtigkeit empfindet oder welche Ansprüche er an sich und die Welt stellt. Das lässt sich nicht bestreiten.

    Was mir allerdings wichtig ist: Hohe Ansprüche oder ein ausgeprägtes Empfinden von Ungerechtigkeit sind nicht automatisch ein „Problem“, das man therapeutisch beheben müsste.

    Sie können auch Ausdruck von Haltung, Ethik und Verantwortungsbewusstsein sein.

    Im Buddhismus geht es ja gerade darum, mit dem Leiden, das aus diesen Spannungen entsteht, einen heilsamen Umgang zu finden – nicht darum, es einfach als Krankheit abzutun.

    Darum sehe ich den Wert eher darin, wie man diese Empfindungen in die Praxis übersetzt: Mitgefühl, Achtsamkeit, Gelassenheit. Das macht den Unterschied, ob Ansprüche belasten oder zu etwas Konstruktivem führen.

  • Die Gelassenheit und die Ignoranz des Buddhismus

    • Tim1
    • 24. September 2025 um 23:37

    void

    Dein Beitrag hat mich ehrlich gesagt ein Stück verletzt, weil er meine Haltung in die Nähe von „unnützem Leiden“ oder „unverbesserlichem Idealismus“ rückt.

    Das empfinde ich nicht als ernsthafte Auseinandersetzung mit dem, was ich geschrieben habe, sondern eher als Abwertung – auch wenn es in eine philosophische Sprache gekleidet ist.

    Ja, ich habe hohe Ansprüche, und ja, manchmal leide ich daran. Aber genau diese Ansprüche sind für mich Ausdruck von Haltung, Moral und Ethik. Ohne Erwartungen an mich selbst und an die Gesellschaft bliebe nur Gleichgültigkeit – und das ist für mich keine Option.

    Ideale können schmerzen, aber sie sind auch Maßstab und Orientierung. Sie einfach als „Leiden“ abzutun, greift für mich zu kurz.

  • Die Gelassenheit und die Ignoranz des Buddhismus

    • Tim1
    • 24. September 2025 um 16:09

    Liebe Monika,

    ich habe dich inzwischen ein Stück weit kennengelernt und schätze sehr, dass du die Lehre ernst nimmst, aber trotzdem verständlich schreibst.

    Du lebst den buddhistischen Alltag auf eine Weise, die ich gut finde, und respektierst das, was Buddha sagte.

    Mir ist bewusst, dass viele hier tief in der Lehre verwurzelt sind – ich selbst verstehe noch nicht alles, schätze aber die Praxis im Alltag.

    Meine Mitte zu finden ist schwer. Ich habe hohe Ansprüche an mich und die Gesellschaft und versuche, die Waage zu halten.

    Ich hoffe, es geht dir gut.

    Liebe Grüße

    Tim

  • Die Gelassenheit und die Ignoranz des Buddhismus

    • Tim1
    • 24. September 2025 um 14:33

    Der Hinweis auf den mittleren Weg ist sicher richtig – er gehört ja zum Kern buddhistischer Praxis. Für mich bleibt dabei oft die Frage: Wie lässt sich das konkret im Alltag umsetzen?

    Schon zu Buddhas Zeiten war die Lehre nicht nur für Mönche gedacht, sondern auch für Menschen mitten im Leben. Sie sollte Orientierung geben – in Gelassenheit, Mitgefühl und Achtsamkeit im Hier und Jetzt.

    Mir ist bewusst, dass dieses Forum vor allem von Menschen besucht wird, die sich sehr tief und langfristig mit der Lehre beschäftigen. Diese Hingabe und Tiefe respektiere ich sehr – ich möchte hier niemanden belehren oder kritisieren.

    Für mich persönlich bleibt es interessant, die Essenz der Lehre auch auf die Herausforderungen des täglichen Lebens anwenden zu können. Das ist mein Zugang, der mir hilft, die Lehre lebendig zu erfahren.

  • Die Gelassenheit und die Ignoranz des Buddhismus

    • Tim1
    • 24. September 2025 um 11:15

    Danke für deine Übersetzung.

    Was mir beim Lesen auffällt: sie bleibt sehr abstrakt. Ich frage mich dabei, welchen Bezug das Ganze für uns im Alltag hat.

    Wenn wir über richtig und falsch sprechen, über Zustimmung oder Ablehnung – das sind ja keine bloßen "Gedankenspiele", sondern konkrete Fragen, die unser tägliches Handeln betreffen.

    Mich interessiert daher weniger die sprachliche Tiefe, sondern die praktische Bedeutung: Wie hilft mir das im Umgang mit anderen Menschen, in meinen Entscheidungen, in meinem eigenen Leben? Genau da sehe ich die Bewährungsprobe solcher Texte.

  • Die Gelassenheit und die Ignoranz des Buddhismus

    • Tim1
    • 24. September 2025 um 08:47

    Ich finde deinen Vergleich interessant – ja, vieles geschieht tatsächlich aus der Überzeugung, etwas Gutes zu tun. Genau darin liegt auch die Gefahr: Wenn Liebe zum Eigenen so stark wird, dass sie andere ausschließt oder abwertet, kippt sie ins Gegenteil von dem, was sie eigentlich sein wollte.

    Für mich bedeutet Mitgefühl, dass es eben nicht begrenzt sein darf – sonst wird es schnell zur Rechtfertigung für Gewalt oder Ausgrenzung. Liebe und Hingabe sind wertvoll, aber sie brauchen auch den klaren Blick, dass niemand als „Unkraut“ behandelt werden darf.

  • Die Gelassenheit und die Ignoranz des Buddhismus

    • Tim1
    • 23. September 2025 um 12:59

    Mir geht es in diesem Zusammenhang weniger um Schriften wie das Alte Testament, sondern um meine Erfahrungen mit sehr direkten Glaubensbekundungen. Manchmal begegnet mir das im Alltag, wenn Menschen ihren Glauben sehr aktiv nach außen tragen – für mich persönlich ist das eher ungewohnt.

    Für mich passt das nicht so recht, weil mein Verständnis vom Leben beinhaltet, dass Handlungen immer auch Konsequenzen haben. Auch möchte ich mein Leben nicht in fremde Hände legen – ich sehe Verantwortung eher bei mir selbst.

    Was ich am Buddhismus sehr schätze, ist, dass er für mich vor allem über die eigene Praxis wirkt, ohne andere überzeugen zu wollen. Am Ende, denke ich, sollte Glaube eine freie Entscheidung bleiben – und es ist schön, wenn unterschiedliche Wege nebeneinander bestehen können, ohne dass einer dem anderen aufgedrängt wird.

  • Erschreckende Erkenntnis wie soll ich damit umgehen ?

    • Tim1
    • 23. September 2025 um 08:48

    pano

    Also dass mit der Reizschwelle in der Gesellschaft für Gewalt hat sich zumindest in dem Zeit Fenster in dem ich lebe schon deutlich verstärkt.

    Was ich nicht kann, zu entkräften, dass es in der Vergangenheit in welches Zeitalter ich auch zurück blicke deutlich anders gewesen sein wird.

    Menschen oder Lehrer wie Jesus oder Buddha werden vermutlich sich deutlich schwerer noch getan haben mit der Gesellschaft, von der sie umgeben waren.

    Was Buddha betrifft finde ich seine Lehre alleine von der Grundpfeiler schon genial:

    Die Geistesgifte beinhalten so ziemlich das ganze Spektrum auf das man täglich trifft. Liebe Grüße

  • Die Gelassenheit und die Ignoranz des Buddhismus

    • Tim1
    • 22. September 2025 um 21:48

    void
    Das Opfer hat in diesem Fall eine Bibelstelle zitiert, die die Steinigung von Homosexuellen fordert, ohne jedoch direkt zu fordern, dass dies in der heutigen Zeit umgesetzt werden sollte.

    Eine Geschichte beginnt niemals mit dem Ende.

    In meinen Beiträgen von heute ging es weniger um das was geschehen ist sondern um Toleranz.

    pano
    Deine Aussagen sind sicher gefallen und sind ebenso zu verurteilen, ich habe nicht die Biographie von Charlie Kirk gelesen. Was mir aber im Laufe der letzten Tage schon klar wurde, dass da durchaus auch von denen, die ihn verteidigten eingeworfen wurde, dass einige seiner Aussagen nicht korrekt waren.

    Also Niemanden, den ich sprechen hörte, hat nicht Punkte angeführt, die nicht auch Negativ waren, ich habe mich auf das Positive konzentriert, was blieb. Sich seinen Kritikern und Gegner zu stellen ist für mich eine mutige Tat, die ihm auch das Leben kostete, das relativiert Vieles, dass er deshalb sterben musste.

  • Die Gelassenheit und die Ignoranz des Buddhismus

    • Tim1
    • 22. September 2025 um 21:33

    Ich bin in einer Zeit aufgewachsen, in der andere Wertvorstellungen herrschten, und diese prägen meine Sicht bis heute. Regeln und ein respektvolles Miteinander sind mir sehr wichtig. Das gilt für mich in der Gesellschaft, wie in unserer globalen Welt, wobei mir klar ist, dass es nicht so ist.

    Die Tragik um Charlie Kirk hat mich nachdenklich gemacht: Seine Witwe berichtete, dass er aus Mitgefühl handelte – die Tat selbst ist zutiefst zu verurteilen.

    Gleichzeitig sollten wir seine konservativen Ansichten differenziert betrachten: Sie bedeuten nicht automatisch, dass jemandem Schaden zugefügt werden sollte.

    Konservative Werte können gut gemeint sein, beruhen auf Verantwortung, Familie oder Tradition, und müssen nicht mit Hass oder Gewalt verbunden sein. Ich zähle mich selbst zu den konservativen Menschen und sehe, dass man diese Werte vertreten kann, ohne radikal oder diskriminierend zu sein.

    Meinungen rechtfertigen niemals Gewalt, und jede Perspektive hat ihre eigene Komplexität. Ich denke, es sollte Raum für unterschiedliche Denk- und Handlungsweisen geben – mit Verständnis, Respekt und Achtsamkeit.

  • Die Gelassenheit und die Ignoranz des Buddhismus

    • Tim1
    • 22. September 2025 um 17:28

    Heute früh habe ich gehört, dass die Witwe des ermordeten Charlie Kirk dem Täter vergeben hat. Ein Schritt, der für mich kaum vorstellbar ist, und zugleich ein bewegendes Zeugnis dafür, wie tief Mitgefühl und Vergebung reichen können.

    In diesem Zusammenhang wurde ein Satz zitiert, den man oft auch Jesus zuschreibt, der aber ursprünglich aus dem Dhammapada stammt:

    „Denn Hass hört nicht durch Hass auf in dieser Welt; durch Liebe hört Hass auf. Das ist ein ewiges Gesetz.“

    Jesus selbst sprach in der Bergpredigt ähnlich, wenn er sagte: „Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen.“ (Mt 5,44).

    Beide Lehren berühren denselben Kern: dass Liebe und Mitgefühl eine Kraft entfalten können, die Hass verwandelt.

    Bemerkenswert finde ich, dass solche Weisheiten heute in vielen Zusammenhängen auftauchen – in Psychotherapie, Alltagsratgebern oder auch in Seminaren zur Achtsamkeit. Dabei wird der Ursprung nicht immer genannt. Für mich persönlich ist es jedoch wertvoll, sich bewusst zu machen, woher diese Gedanken stammen.

    Gerade in einer Zeit, in der viele Stimmen laut sind und Meinungen oft aufeinanderprallen, wirkt es für mich heilsam, mich an diese einfachen, klaren Lehren zu erinnern. Sie zeigen, dass Mitgefühl, Achtsamkeit und das ernsthafte Bemühen um ein friedliches Miteinander über alles Trennende hinausweisen.

    Vielleicht wäre es schön, wenn sich mehr Menschen – unabhängig von ihrer Tradition – von diesem Geist berühren lassen würden. Denn darin liegt eine Kraft, die echte Veränderung möglich macht.

  • Erschreckende Erkenntnis wie soll ich damit umgehen ?

    • Tim1
    • 19. September 2025 um 10:13

    Hingabe

    Danke für deine ausführlichen Gedanken, ich kann vieles nachvollziehen. Gewalt ist nie gerechtfertigt, und selbst Ablehnung oder Ärger sollte man üben loszulassen.

    Mir ist bei meinen eigenen Beiträgen aufgefallen, dass sehr lange Texte oft schwer zu überblicken sind. Deshalb versuche ich inzwischen, meine Gedanken etwas kompakter zu halten. Ohne die Tiefe zu verlieren – ein Lernprozess, an dem ich gerade arbeite.

    Aus deiner Beschreibung nehme ich vor allem mit: Gleichmut, Gelassenheit und innere Klarheit. Damit man nicht selbst in Ablehnung oder Ärger gerät. Im Alltag ist das oft eine Herausforderung, klar, aber es lohnt sich, daran zu üben.

  • Erschreckende Erkenntnis wie soll ich damit umgehen ?

    • Tim1
    • 18. September 2025 um 19:04

    Qualia

    Wenn ich dich richtig verstehe, nimmst du Hass und Gier wahr, entziehst ihnen aber die Macht, indem du sie nicht mehr wirken lässt.

    Für mich ist das ein anderer Zugang als der, den ich bisher kenne – eher ein Lösen, während ich selbst stärker mit Achtsamkeit darauf schaue und sie direkt durchdringe.

    Ich denke, es gibt unterschiedliche Wege, damit umzugehen, und jeder darf den finden, der für ihn stimmig ist. Danke, dass du deine Sicht hier geteilt hast.

  • Erschreckende Erkenntnis wie soll ich damit umgehen ?

    • Tim1
    • 18. September 2025 um 15:16

    Qualia

    Du sagst, dass Hass oder Gier dich kaum berühren. Ich frage mich, wie das praktisch gelingt, dass solche Gefühle den Alltag kaum beeinflussen.

    Es ist nicht nur eine Frage der Kontrolle, sondern auch, wie man die Realität wahrnimmt, die uns ständig Reize und Widersprüche bietet. Ich finde es spannend zu sehen, wie du Distanz zu solchen starken Emotionen hältst.

    Hingabe

    Dabei fällt mir auf, dass die Reizschwelle für Gewalt in unserer Gesellschaft gesunken ist.

    Viele Menschen bedrohen oder verletzen andere, nur weil diese eine andere Meinung vertreten.

    Ich hege keine Rachegedanken; Wut und Ärger sind Themen, mit denen ich bewusst umgehe. Früher beschäftigten mich solche Gefühle lange; heute gelingt es mir meist, sie schneller loszulassen, auch wenn es Tage gibt, an denen mich etwas stark aufwühlt.

    Hass, Gier und Unwissenheit prägen unser tägliches Leben. Wer zurückgezogen lebt, hat es leichter, aber im Alltag ist es eine echte Herausforderung, diese Gefühle nicht überhandnehmen zu lassen.

    Respekt, Höflichkeit und klare Prinzipien sind mir wichtig. Ich versuche, Konflikte sachlich zu klären, ohne darauf zu bestehen, Recht zu haben.

Ausgabe №. 133: „Rausch"

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