Ich finde, du triffst den Nagel ziemlich auf den Kopf. Gerade im Job ist es echt hilfreich, sich klarzumachen, dass jeder in seinem eigenen Film unterwegs ist – mit Sorgen, Stress und allem drum und dran. Wenn man das mal wirklich verstanden hat, nimmt man vieles nicht mehr so persönlich.
Auch dein Umgang mit Fehlern gefällt mir. Dieses „Ich hab’s bemerkt, also kann ich’s beim nächsten Mal besser machen“ ist eine total gesunde Haltung. Perfektion gibt’s sowieso nicht – wichtig ist, dass man wach bleibt und sich nicht selbst verurteilt.
Und was du zum Thema Höflichkeit sagst, sehe ich genauso. Man muss nicht immer alles gnadenlos ehrlich sagen. Ein bisschen Rücksicht und Diplomatie machen das Zusammenarbeiten einfach angenehmer. Das hat für mich nichts mit Unehrlichkeit zu tun, sondern mit sozialer Intelligenz.
Unterm Strich liest sich dein Beitrag sehr geerdet – so, wie jemand, der verstanden hat, dass Gelassenheit oft aus Akzeptanz kommt.