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  1. Buddhaland Forum
  2. mooncake

Beiträge von mooncake

  • Die Gelassenheit und die Ignoranz des Buddhismus

    • mooncake
    • 29. November 2025 um 19:03
    Monikamarie:

    Dein Denken Tim und der jungen Frau verhilft mir nicht zu mehr Mitgefühl.

    Ich denke, das muss es nicht. Man kann es einfach so stehen lassen.

    Monikamarie:

    Sorry, aber ich kann diese Verblendung kaum noch aushalten.

    Die Verblendung des eigenen Geistes kann man sehr gut mit dem Dharma durchdringen. Dabei löst sich meiner Erfahrung nach auch die Frage nach der Verblendung der Mitmenschen auf.


    mit Metta _()_

  • Die Gelassenheit und die Ignoranz des Buddhismus

    • mooncake
    • 26. November 2025 um 19:12
    Tim1:

    Stimmt schon. Mach ich. Aber 24 Stunden am Tag „in sich gehen“ ist auch irgendwann anstrengend.


    In letzter Zeit fühle ich mich manchmal, als wäre ich fünf Jahre im Koma gewesen. Wenn ich dann rausgehe, kommt mir vieles vor wie ein Sturm aus Eindrücken, dem ich kaum trauen kann. Nicht als Kritik gemeint – oder vielleicht doch ein bisschen? Ich weiß es nicht. Und eigentlich muss ich ja auch nicht alles verstehen, was ich wahrnehme.


    Vielleicht ist „Überforderung“ das ehrlichste Wort. Es ist einfach viel: die täglichen Eindrücke, die Absurditäten, der sogenannte „normale Wahnsinn“, wie ich es nenne. Und ich ertappe mich ständig dabei, Wege zu suchen, dem auszuweichen oder es irgendwie zu ordnen.

    Mir gefällt Dein Text, und vieles davon kenne ich aus eigener Erfahrung. Wenn man einmal einen stillen Raum in sich entdeckt hat, nimmt man die "Aussenwelt" viel intensiver wahr als vorher.


    Mir hat es immer enorm geholfen zu versuchen, das was während der Zen Übung mit dem eigenen Geist passiert, das Nur Wahrnehmen, das Nicht Beurteilen, das Nicht Vergleichen und das Nicht Ergreifen der Gedanken, in das normale Leben zu übernehmen. Auch wenn man sich danach wie ein frisch geschlüpftes Hühnchen fühlt. :)

  • Kontrollverlust

    • mooncake
    • 24. November 2025 um 19:10
    Thorsten Hallscheidt:

    Solange ich versuche, Glück oder Sicherheit oder Frieden in irgendeiner Weise auf den Skandha zu gründen – und sie sind die ganze Welt, mit allen Dingen, Gefühlen, Gedanken, Motivationen – werde ich immer wieder scheitern. In diesem Sinne ist die Welt hoffnungslos, denn Anicca ist nicht einfach nur „Unbeständigkeit“, sondern die Unmöglichkeit, irgendeinen Zustand zu stabilisieren.

    So lange Du die Unbeständigkeit der Welt nur auf Dich, als festes Individuum beziehst und nicht auf die allgemeine permanente Veränderung, die der Buddha als Daseinsmerkmal erkannt hat, wird die Welt wahrscheinlich hoffnungslos. Anatta bedeutet ja auch, dass Dein eigener, vermeintlich fester Wesenskern veränderlich ist. Ich verstehe es so, dass die Akzeptanz dieser Daseinsmerkmale Dukkha verringert. Da sehe ich die Hoffnung.

  • Ist Erleuchtung im Chan möglicherweise nur ein künstliches Konzept?

    • mooncake
    • 17. November 2025 um 18:25
    Qualia:

    Heute bleibe ich der Wunscherfüller mit der Einschränkung: Mein körperliches Überleben darf dadurch nie wieder gefährdet werden. Mein Körper nimmt seine Aufgabe sehr ernst und verhindert radikal das Verausgaben des Boddhisattva.

    Ich denke und hoffe, dass niemand ein Wunscherfüller ist. Und ich glaube auch nicht, dass es nötig ist, alle anderen Geister abzutrennen. Das muss man nur, wenn man sich selbst als Wunscherfüller versteht und damit überfordert ist.


    Tai hat ja ja so gut erklärt:

    Tai:

    Was immer du wahrnimmst, ist - aus deiner Perspektive (und das ist die einzige, die du je haben kannst) - nicht getrennt von dir. Indem du es wahrnimmst, ist es Teil dieses Erlebens, das du bist. Egal, ob es sich dabei um eine gedankliche Vorstellung handelt (die werden in der buddhistischen Lehre ja auch als Wahrnehmungen verstanden) oder um ein körperliches Gefühl oder um jede andere Form von optischer, akkustischer, olfaktorischer oder gustatorischer Wahrnehmung. Die anderen Wesen, von denen du nur wissen kannst, indem du sie wahrnimmst auch im Sinne von gedanklich begreifst, sind daher zwangsläufig nicht getrennt von dem, was du genau jetzt bist.

    Liebe Grüsse! :)

  • Wie meditiert ihr über Vergänglichkeit ? Habt ihr Tipps ?

    • mooncake
    • 15. November 2025 um 19:12
    Kaiman:

    Ich habe nur manchmal Schwierigkeiten mit Langeweile bei der Meditation , da sehe ich die Vergänglichkeit gar nicht . Da sich die Langeweile konstant hält.

    Ist wahrscheinlich dann keine richtige Meditation.

    Und in der Langeweile entstehen Gedanken? (Ich muss jetzt noch dies und das tun, statt hier herum zu sitzen) und Gefühle (das Knie schmerzt, ich vermisse meine Freundin), dann bist Du auf dem richtigen Weg. Wenn da keine Gedanken und Gefühle wahrnehmbar sind, bist Du entweder erleuchtet, oder nicht bei der Sache. :)

  • Wie meditiert ihr über Vergänglichkeit ? Habt ihr Tipps ?

    • mooncake
    • 15. November 2025 um 18:42
    Kaiman:

    Ich habe einen Vortrag von Ayya Khema gehört und sie meinte das es gerade für Anfänger schwierig ist den Geist zur Ruhe zu bringen. Deswegen ist es oftmals leichter über ein Daseinsmerkmal zu kontemplieren.

    Übt sich jmd in dieser Praxis speziell jetzt mit Vergänglichkeit als Objekt.

    Wie macht ihr das ? Beobachtet ihr die Gedanken Gefühle Stimmungen wie sie sich wandeln oder nehmt Ihr eher Objekte die Außerhalb von euch liegen z.b wie eine schöne Blume verwelkt und abstirbt.

    Wie geht Ihr vor ?


    Ich betrachte die Gedanken und Gefühle und nehme wahr, wie sie sich permanent wandeln. Das hilft mir sehr, den Geist zu beruhigen und seine Unruhe zu verstehen. Wenn ich das lange genug tue, wird er von alleine ruhig. Je öfter ich das praktiziere, desto weniger Unruhe entsteht dort irgendwann. Es dauert halt ein wenig.

    :heart:

  • Ist Erleuchtung im Chan möglicherweise nur ein künstliches Konzept?

    • mooncake
    • 14. November 2025 um 18:59
    Bebop:

    "In der Nirvana-Schrift heißt es: „Inspiration und Vollendung sind letztlich nicht verschieden. Von diesen beiden Geisteshaltungen ist die erste schwieriger: 'Da ich selbst keine Erlösung erlangt habe, rette ich zuerst andere.' Deshalb ehre ich die anfängliche Inspiration.“ Die Schüler sollten also zuerst den Egoismus aufgeben und nicht auf ihren eigenen Vorteil bedacht sein." (Shumon mujintoron)

    Ja, ich glaube auch, dass man zum Verständnis des Buddhadharma nicht unbedingt einen erleuchteten Meister braucht, aber einen guten Lehrer. Ob man andere überhaupt "retten" kann, scheint mir jedoch zweifelhaft. Jeder Schüler kann das letztendlich nur für sich selbst tun.

  • Ist Erleuchtung im Chan möglicherweise nur ein künstliches Konzept?

    • mooncake
    • 13. November 2025 um 18:26

    Die Idee, Erleuchtung erlangen zu können, war für mich der Grund, mich überhaupt mit Zen und dem Buddhismus zu beschäftigen. Also eine wichtige und gute Motivation!


    Nach ein paar Jahren der Übung und der Beschäftigung mit dem Dharma stellte ich fest, dass Erleuchtung eine Vorstellung ist, die ich loslassen musste. Dabei halfen mir diverse Lehrer, u.a. Shunryu Suzuki sehr. Eine Sangha mit einem Lehrer, wo ich auf Erleuchtung hinarbeiten konnte, hatte ich nicht.


    Und trotzdem führten mich meine Übungen zu einer Befreiung von meinen Vorstellungen über mein Selbst und das Selbst meiner Mitmenschen, und dazu, den Geist besser zu verstehen.

    Bebop:

    Doch muss er erwacht sein, bevor er den Bodhisattva-Weg geht? Wenn dieser vornehmlich aus diesem "Gutes Tun" besteht, doch wohl nicht.

    Das denke ich wohl. Wie will jemand der an seinem Ego anhaftet und im Samsara weilt denn wissen, was "Gutes" tun bedeutet? Ich glaube es geht ja dabei nicht, wie im Christentum oder dem Islam nur darum Almosen an die Armen zu verteilen und niemandem schaden zu wollen.


    Nur meine Gedanken dazu. _()_

  • Buddhismus und andere Religionen: Exklusiv oder inklusiv?

    • mooncake
    • 25. Oktober 2025 um 18:57
    KarmaHausmeister:

    Kann man Buddhist:in sein und gleichzeitig Chist:in, Muslim:in, Jüdin oder Jude etc. oder Elemente aus anderen Religionen oder Philosophien übernehmen? Oder ist der Buddhismus ein in sich geschlossener Weg, der keine Vermischung duldet?

    Der Buddhismus hat ja im Laufe der Jahrtausende viele Elemente aus anderen "Religionen" aufgenommen. Zum Beispiel Bön, Tao, Shintoismus, und mehr fallen mir grad nicht ein.

    Wenn wir hier im Westen Buddhisten werden, haben wir meistens einen christlich, jüdischen kulturellen Hintergrund. Dieser wird auch in den westlichen Buddhismus integriert. Das geschieht ganz natürlich und trägt meiner Meinung nach zur Öffnung des Dharma bei.

    KarmaHausmeister:

    Wo seht ihr die Grenzen?

    Die Grenzen sehe ich auch darin, dass der Glaube an einen Gott, in dessen Hände wir unsere Verantwortung für unser Schicksal abgeben können, im Buddhismus keine Rolle spielt. Hier sind wir die Akteure und selbst verantwortlich.

  • Welche Rolle spielt Glaube(n) im Buddhismus?

    • mooncake
    • 22. Oktober 2025 um 19:12
    Anna Panna-Sati:

    Fataler Glaube!

    Der Mensch ist im Dharma die einzige Daseinsform, die in der Lage ist, Befreiung von Samsara zu erlangen. Aufgrund seines Verstandes ist er als einziger in der Lage, den Dharma zu verstehen. Deswegen ist unsere Geburt als Mensch so wertvoll und, so schnell dieses Dasein vorbei sein kann, so wichtig ist es zu nutzen. Seinen Verstand sollte man dabei nie abgeben, sondern immer benutzen.

  • Welche Rolle spielt Glaube(n) im Buddhismus?

    • mooncake
    • 21. Oktober 2025 um 19:38
    HennaSoryo:

    Im Zen setzt man sich nicht hin und sitzt beweglos rum. Ein berühmter Ausspruch ist, dass man sich nicht im Fuchsgeist hinsetzen braucht und glauben braucht man würde so, etwas bewirken. Huineng hat in seiner Hütte gearbeitet.

    Genau so sehe ich das auch. Und an was und warum hat er gearbeitet?

  • Welche Rolle spielt Glaube(n) im Buddhismus?

    • mooncake
    • 21. Oktober 2025 um 19:04
    Leonie:

    Glaube ist dabei nichts anderes als einer Ansicht anhängen und es sind eben Ansichten von anderen, die wir übernehmen. Im Dharma gibt es über Ansichten (Glaube) eine ganzen Menge an hilfreichen Hinweisen. Und die Praxis des Weges ist eine Anleitung, wie man aus dem Ansichtengestrüpp heraus findet.

    Man glaubt doch immer irgendwas, wissenschaftlich oder religiös, oder an die Deutsche Bank. :)

    Selbst im Zen setzt man sich nicht jahrelang unbewegt auf das Kissen oder beschäftigt sich mit Koans, wenn man nicht daran glauben würde, dass sich etwas ändert.

    Für mich ist Glaube erstmal eine Motivation die Dinge selbst zu erfahren und zu prüfen.

    Dafür halte ich ihn für wichtig.

  • Daseinsbegehren - die Begierde (da) zu SEIN....

    • mooncake
    • 13. Oktober 2025 um 18:18

    Ich kann hier leider das Zitat nicht einfügen, möchte aber die Fragen beantworten:


    Bei mir gab es noch nie ein starkes Daseinsbegehren. Ich hatte schon als Kind nie verstanden, warum ich hier sein muss, hatte mich aber damit arrangiert.


    Bisher ist das auch so geblieben, durch das reale Leben und die Verbundenheit mit anderen Menschen, ging mein Wunsch nach "Nicht Dasein" in Vergessenheit.


    Auch nach Operationen, oder bei Krankheiten, spürte ich kein Daseinsbegehren. Meine Ich-Identifikation war auch nie so ausgeprägt. Doch durch die Zen Übungen und den Dharma habe ich wohl ein verständnisvolleres Verhältnis zu meinem Ich entwickelt, den Sinn des Daseins eher noch verstanden, habe jedoch keinen Wunsch nach feinkörperlichen Zuständen gespürt. Als ich vor Jahren meinen Wunsch nach "Erleuchtung" aufgab, fühlte sich das wie eine Befreiung an.


    Heute möchte ich für meine Mitmenschen da sein, möchte nicht vor meinen Eltern sterben aber ich kann natürlich nicht sagen, wie ich im Falle einer langwierigen Krankheit reagieren würde. Würde jemand eine Atombombe auf uns werfen, würde ich versuchen, direkt darunter zu stehen. Aber ich wünsche das niemandem.


    Anna Panna-Sati wünsche ich alles Gute!

  • Meditation: Tun oder loslassen?

    • mooncake
    • 22. September 2025 um 19:08
    Hendrik:

    Wenn ihr auf dem Kissen sitzt: Habt ihr das Gefühl, ihr tut etwas – oder eher, dass ihr loslasst?

    Wenn ich auf dem Kissen sitze, hab ich gar kein Gefühl. Ich tue es nur. Aber wenn ich Karotten schäle tue ich das auch. Ich fälle keine Urteile oder Unterscheidungen dabei.

    :)

  • Sinn und Zweck unseres Daseins

    • mooncake
    • 16. September 2025 um 05:44

    Super!!!! Danke void

  • Sinn und Zweck unseres Daseins

    • mooncake
    • 15. September 2025 um 16:16
    void:

    Sinn hat viel mit Ordnung zu tun.

    Für viele Religionen ist die Welt etwas geordnetes - z.B eine Schöpfung die ein Schöpfer mit einem bestimmten Plan geschaffen hat. Und dann ist es natürlich Aufgabe/Sinn des einzelnen sich in den Plan einzufügen.

    Das gefällt mir. Vielleicht hängt meine Frage nach dem Sinn des Ganzen damit zusammen, dass im Buddhismus eine planvolle Schöpfung keine Rolle spielt. Kein Anfang. kein Ende. Die Welt dreht sich immer weiter und die Wesen wandeln weiter im Samsara.

    Wenn man in den Sternenhimmel schaut und sich vorstellt, wie unendlich groß das Universum ist, fragt man sich doch warum wir entstanden sind? Ich jedenfalls immer.

    void:

    Sinn hat viel mit Ordnung zu tun.

    Vielleicht gibt es viel mehr ordentliche Menschen als man denkt. :)

  • Sinn und Zweck unseres Daseins

    • mooncake
    • 14. September 2025 um 18:37
    Anna Panna-Sati:

    Die Frage nach dem Sinn des Lebens kommt häufig in Grenz- und Krisensituationen auf, weniger (oder gar nicht) in wirklich glücklichen Lebensphasen, denn vielfach empfindet man GLÜCKLICHSEIN als den wahren Sinn des Lebens...

    Danke Anna Panna-Sati

    Die Frage nach dem Sinn des Lebens stellte sich mir bereits als Kind, wo ich mich fragte warum ich eigentlich hier bin. Noch mehr in der Pubertät, als ich versuchte, mich in meinen Kreisen einzuruckeln, was echt schwierig war. Das alles war ganz klar bestimmt vom Glauben an mein festes Ich, was ich damals nicht besser wissen konnte.

    Dank Buddhadharma denke ich heute nicht mehr so oft darüber nach. Aber die Frage nach dem Sinn des Lebens kann sich auch im Alter stellen. Mir ist klar, dass ich im Laufe meines Weges ganz viele Entwicklungen und Erfahrungen gemacht habe, es hilft mir weiter und wirkt auch auf mein Umfeld. Wenn ich jedoch bald mal den Löffel abgebe, geht all das Wissen verloren.

    Manchmal schmerzt mich das.

    Kaiman:

    Vielleicht kannst du ja was damit anfangen. Ich habe mich das auch sehr oft gefragt . Bin teilweise fündig geworden bei Schopenhauer . Letztendes Vertraue ich der Lehre Buddha mein Persönlicher sinn des Lebens sind andere Menschen. Bei all dem treiben in der Welt ist es doch das was übrig bleibt die Beziehung zu anderen Menschen.

    Grübelst du viel über diese Frage nach.


    Mir hat das oftmals nicht sehr gut getan

    Danke Kaiman, ich habe Schopenhauer auch sehr gerne gelesen. Sein System von Wille und Vorstellung ist schlüssig, aber beinhaltet meiner Meinung nach nicht die ganze Lehre des Buddhas, der ich auch lieber vertraue.

    Ich grübele nicht oft darüber nach, manchmal stelle ich mir nur diese existenziellen Fragen, von denen ich denke, dass viele Menschen sie haben. Deswegen finde ich den Austausch hier sehr spannend. :)

  • Sinn und Zweck unseres Daseins

    • mooncake
    • 14. September 2025 um 15:45
    Aravind:

    Historisch scheint einiges dafür zu sprechen, dass der Buddha in Bezug auf seine Praxis Aussagen über die Welt außerhalb uns selbst:


    (1) entweder ausgespart hat, um einen Teil der Auseinandersetzung mit den religiösen Strömungen dieser Zeit aus dem Weg zu gehen, oder:


    (2) auch noch so weise war, dass das Nachdenken über den Sinn des Lebens alles nur noch schlimmer macht, Dhukka vermehrt.

    Auf so eine Art Antwort hatte ich eigentlich gehofft. Ich wollte nicht wissen was für euch persönlich der Sinn des Lebens ist, sondern eher was der Buddha dazu gesagt hat.

    Ich dachte man könne hier darüberhinaus auch über verschiedene Ideen diskutieren. In etwa so wie void es angedeutet hat. Es gibt ja auch biologische Erklärungen zum Sinn und Zweck des Daseins, wie Fortpflanzung. Wobei man sich da dann sofort fragen kann wozu das alles überhaupt da ist.

    Na gut, halten wir es jetzt wie der weise Buddha und denken nicht weiter drüber nach...

  • Sinn und Zweck unseres Daseins

    • mooncake
    • 14. September 2025 um 11:07
    Monika:

    Seitdem ich mich mit der Lehre Buddhas beschäftige, habe ich kein Interesse mehr an dieser Frage. Es ist wie es ist, wir werden das in diesem Leben nie herausfinden - keiner!


    Ich lebe, meditiere, reflektiere, esse, trinke, schlafe etc. - und habe Vertrauen, denn alles funktioniert auch ohne mich.

    Für mich ist es nach wie vor wichtig, den Geist zu beschäftigen. Die Frage nach dem Sinn des Lebens gehört für mich dazu.

    Mir kommt es vor, als wäre der Buddhismus die einzige Religion, die die Frage nach dem Sinn des Lebens nicht beantwortet, noch nicht einmal stellt. Ist das nicht verwunderlich?

  • Sinn und Zweck unseres Daseins

    • mooncake
    • 13. September 2025 um 18:07
    Helmut:

    Der Sinn des Daseins ist ja eine große Debatte zwischen vielen westlichen Philosophen.

    Auch viele Religionen versuchen darauf Antwort zu geben weil es eine Frage ist, die viele Menschen im Lauf ihres Lebens umtreibt.

    Helmut:

    Diese Schulungen sind zwar auf ein zukünftiges Ziel ausgerichtet, aber wenn wir sie jetzt in diesem Leben praktizieren, haben sie auch einen sehr positiven Einfluss auf unser jetziges Leben.

    Das sehe ich auch so. Aber, ob in diesem oder einem nächsten Leben kann man sich fragen "wozu eigentlich?"

    Qualia:

    Leben hat keinen Sinn, außer ich ganz persönlich gebe ihn.

    Ja, da liegt vielleicht der Hase im Pfeffer. "Ich selbst", darum ging es meistens, wenn ich mir die Frage nach dem Sinn meines Daseins gestellt habe.

    Wenn ich davon ausgehe, daß ich nur ein Atömchen in einer Wandelwelt bin, brauche ich mir diese Frage gar nicht stellen und kann einfach in allem aufgehen.

    Dennoch bleibt so ein Rest hängen, die Frage warum und wozu das alles entstanden ist.

    _()_

  • Sinn und Zweck unseres Daseins

    • mooncake
    • 13. September 2025 um 15:40

    Ich habe mich schon mein Leben lang gefragt, was eigentlich der Sinn oder Zweck meines Daseins ist.

    In den letzten Jahren habe ich mit dem Buddhismus beschäftigt und infolgedessen die Frage vergessen.

    Inzwischen taucht sie manchmal wieder auf.

    Hat der Buddha etwas dazu gesagt? Oder habt ihr als eingefleischte Buddhisten eine Idee dazu?

    _()_

  • Ist der Mahayana-Buddhismus überhaupt buddhistisch?

    • mooncake
    • 18. August 2025 um 18:24

    Für mich gibt es keinen Unterschied zwischen Arhats und Boddhisattvas. Jedes Wesen, das Befreiung erlangt hat, hilft allen anderen Wesen unwillkürlich. Indem es zB. keinen Unterschied zwischen Mahayana und Theravada macht, oder auf eine andere Weise in der Welt wirkt als Wesen, die im Samsara verhaftet sind.

Ausgabe №. 134: „Keine Angst vor der Angst"

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