Ich kann hier leider das Zitat nicht einfügen, möchte aber die Fragen beantworten:
Bei mir gab es noch nie ein starkes Daseinsbegehren. Ich hatte schon als Kind nie verstanden, warum ich hier sein muss, hatte mich aber damit arrangiert.
Bisher ist das auch so geblieben, durch das reale Leben und die Verbundenheit mit anderen Menschen, ging mein Wunsch nach "Nicht Dasein" in Vergessenheit.
Auch nach Operationen, oder bei Krankheiten, spürte ich kein Daseinsbegehren. Meine Ich-Identifikation war auch nie so ausgeprägt. Doch durch die Zen Übungen und den Dharma habe ich wohl ein verständnisvolleres Verhältnis zu meinem Ich entwickelt, den Sinn des Daseins eher noch verstanden, habe jedoch keinen Wunsch nach feinkörperlichen Zuständen gespürt. Als ich vor Jahren meinen Wunsch nach "Erleuchtung" aufgab, fühlte sich das wie eine Befreiung an.
Heute möchte ich für meine Mitmenschen da sein, möchte nicht vor meinen Eltern sterben aber ich kann natürlich nicht sagen, wie ich im Falle einer langwierigen Krankheit reagieren würde. Würde jemand eine Atombombe auf uns werfen, würde ich versuchen, direkt darunter zu stehen. Aber ich wünsche das niemandem.
Anna Panna-Sati wünsche ich alles Gute!