Glaube erfordert keine Argumente, keine Logik/Rationalität/Widerspruchsfreiheit und keinerlei Einsicht.
Ganz genau. Warum fragst du dann nach Beweisen, wenn es doch gar nichts zu beweisen gibt.
Glaube erfordert keine Argumente, keine Logik/Rationalität/Widerspruchsfreiheit und keinerlei Einsicht.
Ganz genau. Warum fragst du dann nach Beweisen, wenn es doch gar nichts zu beweisen gibt.
[...] Ich verstehe aber, dass Gläubige nicht gern Argumente annehmen, das würde ja ihren Glauben gefährden. Geht aber auch in Ordnung.
Du glaubst doch auch - nur eben das Gegenteil. Oder kannst du es beweisen?
... aber als die Symptome immer unangenehmer und bedrohlicher wurden, regte sich plötzlich ein starker Überlebenswille in mir, sowie der übermächtige Wunsch, (weiter) dazusein ...
Das finde ich gut, ich hätte dich hier sonst sehr vermisst.
Das kann man aber verstehen. Wer sein Mitgefühl nicht auf sich richtet, wird kein Mitgefühl für andere haben.
Ich habe mich doch gar nicht ausgeschlossen.
Leider ist es im konkreten Alltag nicht immer leicht, zu entscheiden, was jetzt "gerade notwendig" ist, oft sieht man sich dazu gezwungen, Prioritäten zu setzen, ...
Typisch Samsara halt.
Was jetzt tun?!
Mein Selbst-Mitgefühl rät mir, den Rolli zu nutzen, bis ich mich auch ohne ihn "sicher" fühle, das Mitgefühl mit meinem Mann, es "ohne" zu versuchen (was ich mir aber -noch- nicht zutraue)...
... dann muss sich dein Mann eben noch ein bisschen gedulden.
Die (vorläufige) "Lösung":
Kauf eines zusammenklappbaren Campingstuhls (in einer Hülle mit Tragegriff), den mein Gatte nun - gerne! -
auf unseren Märschen trägt und auspackt, wenn mich die Kräfte verlassen....
Eine prima Lösung.
Ich verstehe eure Diskussion nicht ganz. Wenn Mitgefühl da ist, dann ist es doch für alle da. Und wenn es für alle da ist, dann tue ich eben das, was gerade notwendig ist. Ob für mich oder jemand anderen, spielt ja dann keine Rolle.
"Zuerst wartete ich langsam, dann immer schneller und schneller." (Karl Valentin)
Mir geht es genauso wie dem Herrn Valentin. Ich musste ja so lachen.
- "Die Liebe hat zwei Töchter: Die Güte und die Geduld. (aus Italien)
Das glaube ich auch. Ist die Einsicht in die vier edlen Wahrheiten da, sind auch Güte, Geduld und Gleichmut da.
Was die Devisen anbetrifft - so macht ja Nepal mit Kathmandu sehr viel Werbung und auch mit dem Massentourismus zum Everest. Ich denke, die sind da auch ganz schön gierig nach dem Geld.
Darüber können wir, denen es an nichts fehlt, leicht die Nase rümpfen.
Aber kommen wir mal zu dem Titel - "Alles, was du denkst, sind nur Gedanken" Gedanken sind nur Gedanken - das lässt sich dann auch noch verbessern - Worte sind nur Worte und Taten sind nur Taten. Und da wird dann der eigentliche Quatsch deutlich. Da erkenne ich Dirk Künne.
Wir interpretieren wohl das Wörtchen "nur" unterschiedlich. Ich glaube, Muho will damit lediglich sagen, dass jeder Gedanke erst einmal nicht mehr als ein Angebot ist, nur ein vorbeifahrender Zug, auf den ich aufspringen kann, aber nicht muss.
Wenn man sich das Inhaltsverzeichnis des Buches ansieht, dann scheint mir das was für Anfänger zu sein, die aus der Psychologie kommen, evtl eine Verhaltenstherapie gemacht haben und nun etwas suchen, was ihnen weiter hilft und sie "ernährt".
Dafür ist Lesefutter auch ganz brauchbar.
Ja, genau. Nix für dich, aber vielleicht etwas für mich. Eben für alle, die feststellen, dass westliche Psychologie wohl doch nicht der Weisheit letzter Schluss ist.
Laut Verlag ist Muhos Buch eine "praktische Anleitung zur Überwindung von belastenden Erinnerungen und schwierigen Emotionen".
Insoweit finde ich den Titel "Alles, was du denkst, sind nur Gedanken - Ballast loswerden und im Jetzt ankommen" für diesen Ratgeber dann auch ziemlich passend und verstehe deine Kritik nicht wirklich.
Wo steht überhaupt, dass der Dharma Depressionen heilt? [...]
Mir hat noch niemand besser erklärt als Buddha, wie Menschen im Grunde ticken. Für mich daher gerade im Umgang mit affektiven Störungen eine besonders wertvolle Stütze. Soll natürlich nicht heißen, dass ich nicht parallel dazu auch psychologische Hilfe in Anspruch nehmen würde.
Kein Problem. Verdient ist verdient.
Sorry inspirierter Inspirator. Ich entschuldige mich für meinen intellektuellen Tiefflug!
lt. KI:
Das Emoji 👌 bedeutet "OK". Es wird häufig in Textnachrichten verwendet, um zu bestätigen, dass man eine Nachricht verstanden hat.
Was ist mit der White-List?
Als jemand der hier auch eigentlich nur kritisiert, kann ich sagen, dass solche "White-Listen" für mich einfach langweilig sind [...]
PS ich bin übrigens auch einer, der nicht nur kritisiert, sondern auch lehrt - und das ziemlich gut, würde ich mal sagen
Dann hast du ja doch eine White-List, nur halt eine ziemlich kurze.
Ich tendiere hier eher zum Ole-Bebop-Lager schon allein, weil ich Interbeing und Zen nicht unter einen Hut bekomme. Gelingt das hier jemandem?
Hatten wir nicht schon etabliert das die Frage eher ist: sind Interbeing und Chan unter einen Hut zu bringen?
Würden denn deine Antworten bezogen auf Chan und Zen unterschiedlich ausfallen?
Ich tendiere hier eher zum Ole-Bebop-Lager schon allein, weil ich Interbeing und Zen nicht unter einen Hut bekomme. Gelingt das hier jemandem?
Und dieser Begriff wurde von den Nazis verwendet, um anderen Menschen ihr Menschsein abzusprechen und zu deklassieren.
Du verwendest also Nazi-Terminologie, um eine religiöse Strömung, der du nicht angehörst, ihr Religion sein abzusprechen und zu deklassieren. Das ist empörend!
Der Begriff "Degeneration" ist nach meiner kurzen Recherche nicht nur in der Medizin gebräuchlich, wo er meist für "Verschleiß" steht, sondern es findet sich neben anderen auch die folgende Bedeutung:
"In einem religiösen Kontext kann Degeneration den Verfall oder die Abkehr von religiösen Werten, Glaubenssätzen und Praktiken bedeuten."
Man muss nicht gleich die Nazikeule auspacken, nur weil jemand eine andere Meinung hat.
Das Problem des säkularen Buddhismus liegt nach meinem Dafürhalten darin, dass er sich ausschließlich auf die weltliche/samsarische Ebene konzentriert. Nicht, dass es da nichts zu tun gäbe. Aber alles in allem können Wissenschaft und ethisches Verhalten das Leid "nur" lindern. Der Anspruch von Buddhismus - so, wie ich ihn verstehe - geht aber weiter. Erst wenn wir verstehen, dass Samsara = Leid ist und es hier nicht einmal einen Blumentopf zu gewinnen gibt, können wir wirklich loslassen und uns auf den Weg machen, anstatt uns einzurichten.
Das ist ein Vorurteil, wohl aus fehlender Expertise. Säkularer Buddhismus strebt wie alle Buddhismen die völlige Überwindung von dukkha an.
Wir haben uns missverstanden, Hendrik. Ich habe nicht behauptet, dass wir unterschiedliche Ziele hätten. Stattdessen wollte ich zum Ausdruck bringen, dass ich mich ohne die spirituelle Dimension nicht in der Lage sehe, Dukkha vollständig zu begreifen und das Ziel - die Überwindung von Dukkha - zu erreichen.
Das ist kein böses Vorurteil, sondern schlicht meine Meinung.
Das Problem des säkularen Buddhismus liegt nach meinem Dafürhalten darin, dass er sich ausschließlich auf die weltliche/samsarische Ebene konzentriert. Nicht, dass es da nichts zu tun gäbe. Aber alles in allem können Wissenschaft und ethisches Verhalten das Leid "nur" lindern. Der Anspruch von Buddhismus - so, wie ich ihn verstehe - geht aber weiter. Erst wenn wir verstehen, dass Samsara = Leid ist und es hier nicht einmal einen Blumentopf zu gewinnen gibt, können wir wirklich loslassen und uns auf den Weg machen, anstatt uns einzurichten.
Der Copilot hat das gefunden:
Dhammapada, Vers 176:
Wer einmal Unrecht tat und lügt und sich nicht scheut
Vor jener Welt, der ist zu Bösem stets bereit.
Ich nehme an, du meinst nicht das sogenannte "weltliche Glück", das ja leider meist ein kurzes Verfallsdatum hat, sondern jenes, wovon der Buddha sprach...?
Jo.
Innerer Frieden und Gleichmut sind nicht genug, [...]
... aber doch eine gute Basis im alltäglichen Leben.
Der Wunsch nach Glück ist das Problem.
Das oder doch eher die Suche an der falschen Stelle?
Das ist auf jeden Fall ein spannendes Thema, finde ich. Es gibt viele Studien, die zeigen, wie heilsam Meditation sein kann. Für den buddhistischen Weg ist sie sogar essenziell. Nicht übersehen werden darf aber auch, dass es Umstände gibt, unter denen Meditation problematisch sein kann (vgl. dazu z. B. https://www.tagesschau.de/investigativ/s…kungen-100.html)
Herzlich willkommen, flaneur.
Zu den Risiken gibt es hier auch schon einen Thread.
- Wie geht man mit der Scham um, die man möglicherweise empfindet, wenn man Neidgefühle bei sich bemerkt?
Negative Gedanken/Gefühle sind doch kein Grund, sich zu verurteilen. Ich sehe sie eher als Wegweiser, an denen ich mich entscheiden muss, ob ich lieber in die eine oder andere Richtung gehe - ob ich mich lieber in dem Gedanken verliere oder doch besser loslasse.