1. Übersicht
  2. Forum
  3. Lexikon
  • Anmelden
  • Registrieren
  • Suche
Alles
  • Alles
  • Seiten
  • Forum
  • Lexikon
  • Termine
  • Erweiterte Suche
  1. Buddhaland Forum
  2. Hingabe

Beiträge von Hingabe

  • Daseinsbegehren - die Begierde (da) zu SEIN....

    • Hingabe
    • 26. September 2025 um 17:15

    Hallo Anna Panna-Sati

    danke für deine ausführliche Antwort. Dir auch eine schöne Woche - naja gut etwas spät, ein schönes Wo- ende dann. :grinsen:

  • Leichenbetrachtung im Satipaṭṭhāna-Sutta

    • Hingabe
    • 26. September 2025 um 17:10
    Kianga:

    dass wir Westler, die wir oft genug kein positives Verhältnis zu unserem Körper haben und das erst aufbauen müssen, nach so einer

    Findest du ? Das ist mir noch nicht aufgefallen bisher an Westlern. Wenn das so sein sollte, was du beobachtet hast, woran könnte dieses nicht gute Verhältnis zum Körper liegen und wie zeigt sich das konkret ?

    Kianga:

    Das wird dann auch noch buddhistisch überhöht in der Meinung, dass jedes gutes Körpergefühl ja Anhaftung sei und überwunden werden müsse.

    Wo hast du das denn gehört ? Wer sagte so etwas mal ? Sicher gibt es so eine falsche Einstellung nicht nur bei Westlern, als Wirkung von der Leichenbetrachtung oder ähnlichen Übungen.

    Kianga:

    Das Gleiche machen wir mit dem Ich, dass einige Buddhisten schon abschaffen wollen, bevor sie ein gesundes Ich ausreichend entwickelt haben.

    Das allerdings kam mir auch schon öfter so vor. :grinsen:

    Kianga:

    Wenn dann auch noch der Verstand als grundlegend negativ bewertet wird, sind wir auf dem Weg zu einem gefühlskalten, dissoziierenden Menschen, der sich selbst immer weniger halten kann, sich aber buddhistisch ganz oben fühlt.

    :grinsen: Gut ausgedrückt. Solche könnte es geben oder gegeben haben.

    Kianga:

    Und nicht nur stumpfsinnig das hinterherzubeten und wortwörtlich anzuwenden, was vor 2000 Jahren in deren völlig anderen Lebensumständen relevant war.

    Ich finde ja nicht, dass man alles oder vieles nicht wortwörtlich auch heute noch anwenden kann. Das was darin gesagt wird und selbst erkannt werden kann ist ja zeitlos. Also viele Übungen helfen einem damals wie heute, mehr zu erkennen.

    Kianga:

    Es reicht mir, die von Jahr zu Jahr stärker werdenden Veränderung meines Körpers aufmerksam wahrzunehmen und zu üben, sie immer wieder anzunehmen. Das reicht mir als anschauliches Beispiel. 😃

    Kann genug sein, das stimmt.

    Qualia:

    Leichenbetrachtung ist, ohne das Wesen der Anhaftungen an den fünf Anhäufungen zu erkennen, nicht hilfreich.

    Ja, sehe ich auch so.

    Mahasi:

    So wie diese Übung früher nichts für jeden war, so ist sie es auch heute nicht.

    Ja, oder nicht zu jedem Zeitpunkt die richtige Übung.

  • Daseinsbegehren - die Begierde (da) zu SEIN....

    • Hingabe
    • 21. September 2025 um 11:08
    Anna Panna-Sati:

    vielen Dank für deinen Beitrag, der mich etwas überraschte... _()_ :o

    :oops:

    Anna Panna-Sati:

    Oder wolltest du damit nur sagen, dass dir bisher nicht so bewusst wurde, dass dir ein Daseinsbegehren innewohnt - wie wohl allen Lebewesen, mehr oder weniger...?) Oder...oder....?

    Ja, du hast recht, tatsächlich habe ich mich mit dem Daseinsbegehren schon mal vorher beschäftigt, es beobachtet, wie das bei mir ist. Ich wollte mit dem ( noch nicht mein Thema ) sagen, es ist in der letzten Zeit nicht mehr mein Thema. Heißt, ich bin viel zu sehr im Sinnesbegehren drin, als dass ich das Daseinsbegehren hinter mir gelassen haben könnte.

    Mir war klar, dass ich das Daseinsbegehren noch habe. Manchmal war mein Kopf so wuselig, zu voll, so dass mich die Frage alleine schon zu überfordert hat, um darauf zu antworten.

    Aber trotz wuseligen Kopfes, war mir doch bewusst, dass ich noch Verlangen nach Dasein habe.

    Dank deines Beitrages habe ich gelernt, dass mich momentan noch die Sinnesbegierde zu sehr vereinnhamt. So weiß ich meinen Stand.

    Anna Panna-Sati:

    Ich denke, dass beide Begehren miteinander korrelieren und dadurch, wenn eines "überwunden" ist, das andere automatisch auch (zumindest) abnimmt... ;)

    Ja, das ist so, ich meine darum ja, danach können wir weiter reden. Es war nur scherzhaft ausgedrückt. Damit wollte ich sagen, dann kannst du mich nochmal fragen, ob ich das Daseinsverlangen noch habe. Dann erst mache ich mich daran es aufzulösen. ( Ein Stück weit wird es sicher immer mal wieder durch kommen, selbst ohne Sinnesbegehren ).

    Anna Panna-Sati:

    Ayya Khema betonte stets, dass mit dem Daseinsbegehren i.d.R. nicht nur am Dasein an sich festgehalten würde, sondern dass mensch auch auf eine bestimmte Art und Weise - nämlich "recht komfortabel" (also möglichst behaglich, glücklich und leidfrei) leben, "da sein" wolle...

    Ok. Kann es nur am Dasein zu kleben/ daran anzuhaften also nicht geben ? :?

    Anna Panna-Sati:

    .(siehe Majjhima Nikaya 14)

    Ok, danke :wrose: , da schaue ich bald mal rein.

    Anna Panna-Sati:

    Das Leben als völlig wertlos zu erachten (dafür sind verschiedene Ursachen, z.B. auch pathologische, denkbar), kann letztlich zur Ablehnung, bzw. Hassgefühlen führen und als fast zwangsläufige Konsequenz, wird der Betreffende sowohl sich selbst, als auch Anderen Schaden zufügen.

    Er könnte auch einfach nur gleichgültig werden darüber was mit anderen passiert ( oder auch was mit ihm passiert, oder er/ sie bemüht sich dennoch das Notwendisgte zu haben, so ein Mensch kann sich aber über nichts mehr erfreuen ), sich von allen Anderen abkapseln, Probleme Anderer nicht mehr ernst nehmen ( kein Mitgefühl mehr haben ) oder die es auf der Welt gibt ( aber nicht aus Gleichmut, sondern aus Gleichgültigkeit ) ? Ein Freund meinte mal zu mir, Gleichgültigkeit ist auch Ablehnung.

    Anna Panna-Sati:

    Es kann m.E. nur darum gehen, das Leben/Dasein anzunehmen, wie es ist - mit den Daseinsfreuden UND dem, teilweise daraus erwachsenden, -Leiden, allerdings eben

    OHNE ANHAFTUNG (Anupadana), frei von Verlangen, Identifikation und Vereinnahmungswünschen/Besitzdenken.

    Ja, Daseinsfreuden annehmen. Wenn man an nichts mehr anhaftet, wieso würde dann da dennoch Leiden entstehen durch die Daseinsfreuden ?

    Liebe Grüße , schönen Sonntag wünsche ich Dir und allen Mitlesenden, lass dir so viel Zeit wie du brauchst für das Antworten. :)

  • Daseinsbegehren - die Begierde (da) zu SEIN....

    • Hingabe
    • 19. September 2025 um 23:09

    Hallo Anna- Panna,

    danke für die Frage. Es ist noch nicht mein Thema- noch nicht meine Frage, ist mir aufgefallen.

    Anna Panna-Sati:

    Was fällt euch zu diesem Thema ein?...


    - Spürt ihr (noch) ein starkes Daseinsbegehren?

    - Wenn ja, versucht ihr, dem entgegenzuwirken ?

    - Wenn nein, warum nicht?

    - Führt fortgeschrittene buddhist. Praxis zur fühlbaren Abmilderung der Daseinsbegierde?

    - Wie kann man "spirituelles Anhaften" verhindern, das sich auf "Begehren nach feinkörperlichen Zuständen" und "Begehren nach Unkörperlichem" bezieht?

    Alles anzeigen

    Mir ist eben aufgefallen, dass ich mir um die Frage habe ich noch das Daseinsbegehren vorher ( bis heute morgen ) keine Gedanken gemacht habe und sie mir nicht machen wollte, da es noch nicht mein Thema war. Bei mir ist erst einmal noch das Sinnlichkeitsbegehren zu überwinden gewesen- ist es noch. Danach können wir weiter reden. :badgrin:

    Ist mit das Leben als wertlos erachten und wegwerfen zu wollen, jemand gemeint der sich das Leben nehmen will ? Oder nicht ganz so extrem ?

    Danke dir und liebe Grüße :kiss:

  • was ist die vorherrschende Meinung zum Thema Wiedergeburt.

    • Hingabe
    • 19. September 2025 um 22:53

    Ist das hier der Kontroverse- Bereich ? Finde ich sehr schade, das hier eine grundlegende Lehre oder das Lehren von Gautama vom Wiederwerden bei bestimmten Bedingungen, angezweifelt wird. Ist so ähnlich als wenn manche Christen ( eher gesagt, sich selbst so bezeichnende ) meinen würden, Jesus gab es nicht.

  • Verschieden Fähigkeiten die wichtig sind auf dem Weg.

    • Hingabe
    • 18. September 2025 um 19:47
    Kaiman:

    Ich zähl mal auf was mir spontan einfällt.


    Die zehn Vollkommenheit.

    Die vier Qualitäten des Geistes

    Die fünf Kräfte

    Die siebe Erwachungsfaktoren.

    Hallo Kaiman,

    man sollte sie nicht krampfhaft versuchen zu entwickeln. Lieber ohne Druck / Stress in sich dabei vorgehen. Einige Fähigkeiten sind in mehreren Blöcken / Aufstellungen / Themen enthalten- kommen also immer wieder vor.

    Qualia:

    Je mehr Fähigkeiten dir Buddhisten als unbedingt nötig zeigen, desto mehr verlierst du deine Fähigkeit, auf dich zu achten, und deine Freiheit der Entscheidung.

    Ja, ich kucke lieber, welche Fähigkeit ich jetzt am dringensten brauche und auch was ich mir zumuten kann, dh nach meinem Entwicklungsstand gehen- wo stehe ich da gerade.

    Die großen Fähigkeiten kann ich ja nicht immer üben, manchmal ist nur eine kleinere Fähigkeit ( oder alle sind gleich groß - nur man kann sie manchmal nur ein wenig entwickeln ) möglich.

    LG euch beiden

  • Erschreckende Erkenntnis wie soll ich damit umgehen ?

    • Hingabe
    • 18. September 2025 um 19:22
    Tim1:

    (..) glaub mir, ich weiß, ich kann verstehen, wie es dir geht. Du weißt, ich habe oft über meine persönlichen Erfahrungen sehr emotional geschrieben, was ich sagen will, ich kann dich verstIch verstehe-ehen okay.

    Hallo Tim,

    ich verstehe. Du warst also mal so ein Gerechtigkeitskämpfer, in Form von Gleiches mit Gleichem vergelten. Doch das hat dich mit der Zeit sehr geschwächt, zu viele Kämpfe.

    Tim1:

    Gewalt kann man zwar vielfältig definieren, ich meinte Gewalt vor allem in Form von Drohungen bzw. Taten, die anderen schaden.

    Ach so. Ja, es ist ein Unterschied, ob man in einer Situation ist, wo das eigene Leben bedroht ist, oder die Geistgesundheit ( Seele ) zB in Form von Mobben, falsche Dinge behaupten, um einen aus der Arbeit raus zu kriegen / ekeln. Dennoch gibt es keinem das Recht einen anderen vernichten zu wollen- also nicht nur die Handlung zu stoppen, sondern dem Menschen der einem schaden wollte, Leid zufügen zu wollen. So meinst du es.

    Tim1:

    ich beschränke meine Kommunikation ausschließlich auf dienstliche Themen in der Arbeit, alles Andere blocke ich strikt ab. Das ist mein Schutz.

    Ja, ich kenne das, so mache ich das auch seit ein paar Tagen ( mehr oder weniger, es bedeutet auch bestimmten Menschen nicht mehr zu vertrauen, darum diese Beschränkung, die du meinst. Das bedeutet oder sieht dann zB so aus, dass ich über eine unsichere Lache von jemanden, nicht aus Höflichkeit mitlache ).

    Tim1:

    Ich finde es eine bedenkliche Entwicklung, dass andere Handels- und Denkmuster teils nicht nur mehr polarisieren sondern, dass Menschen aufgrund ihrer teils durchaus extremen Haltungen mittlerweile bedroht oder sogar getötet werden.

    Ja. Ich habe vorhin nochmal darüber nachgedacht ( oder darüber kontempliert ) was du mir damit sagen wolltest. Wenn ich die Welt einteile in, Psychopathen, leichte dissozialen Persönlichkeiten und in Gute- es aus dieser Brille sehe, würde mir auffallen, dass ja fast jede Arbeit betroffen ist ( man dort fast überall auf solche trifft, denn die Arbeitgeber sind ja auch oft dissozial. Man müsste selbst ein Unternehmen gründen, um solchen nicht dienen zu müssen, aber auch da müsste man wieder jemanden anderen dienen, der nicht die Sicht oder Einstellung hat wie man selbst ).

    Man würde am Ende einen Krieg Gut gegen Böse führen müssen. Einen echten Krieg mit Gewalt. Das führt aber zu eigenem Leiden und zu mehr Leiden auf der Welt. Der Gute hat sich dazu hinreißen lassen, selbst ablehnend zu handeln, hat an der Ablehnung angehaftet. Oder die Einteilung von Menschen in gut - böse ist schon die Anhaftung.

    Fast jeder oder jeder hat auch gute Seiten- und sei es nur, dass sie mich dazu bringen mehr an mir zu arbeiten, sie mir meine Verblendung zeigen. Erinnerung an mich.

    Tim1:

    Das heißt nicht, dass ich es gut finde, was gewisse Menschen so von sich geben, aber gibt es deshalb eine Rechtfertigung jemanden zu töten,

    Ja, hast du recht. Auch nicht einen Psychopathen oder ( falls es bei denen geht ) sie geistig ( seelisch ) kaputt zu machen ( ihnen mehr Leid zuzufügen als nötig ), auch Notwehr gibt einem nicht das recht dazu.

    Tim1:

    Es ist nicht nur eine Frage der Kontrolle, sondern auch, wie man die Realität wahrnimmt, die uns ständig Reize und Widersprüche bietet.

    Stimmt. Man muss aufpassen, sich nicht die falsche Brille aufzusetzen. Den Geist konrollieren können, beeinflusst welche Brille man sich aufsetzt ( die Wahrnehmung ). Die wohwollende Brille zu sich selbst und Anderen wäre besser.

    Tim1:

    Viele Menschen bedrohen oder verletzen andere, nur weil diese eine andere Meinung vertreten.

    Ja, du hast recht. Es herrscht schon jetzt viel Gewalt beim Miteiander umgehen. Das muss man nicht noch selbst verstärken oder sich selbst auch so benehmen. Das wolltest du mir sagen.

    Tim1:

    Früher beschäftigten mich solche Gefühle lange; heute gelingt es mir meist, sie schneller loszulassen, auch wenn es Tage gibt, an denen mich etwas stark aufwühlt.

    Ok, danke für deinen Erfahrungsbereicht. Üben ist die Lösung. Das Loslassen von Ablehnung, Gier üben. Das muss ich mehr machen.

    Tim1:

    Hass, Gier und Unwissenheit prägen unser tägliches Leben. Wer zurückgezogen lebt, hat es leichter, aber im Alltag ist es eine echte Herausforderung, diese Gefühle nicht überhandnehmen zu lassen.

    Ja, wem sagst du es. Es zwingt einen in die Übung des Dharma. Oder sollte es.

    Tim1:

    Ich versuche, Konflikte sachlich zu klären, ohne darauf zu bestehen, Recht zu haben.

    Gut. Du meinst wohl auch eher gleichmütig, ohne Aggressionen, also eher gelassen oder aus einer inneren Ruhe und Klarheit heraus. Oder neutralem Gefühl ( nicht aus Aggression / starker Ablehnung ). Recht haben wollen wäre so ähnlich wie Rache üben wollen. :?

    Qualia:

    Hass und Gier sind doch lächerlich und kraftraubend. Nicht mehr reagieren schafft das Leiden ab,

    :heart: :heart: _()_

    Qualia:

    *Nicht nur bei anderen, die einander hassen und ausnutzen. Sondern auch bei mir, wenn ich in mir etwas hasse oder auf etwas gierig bin.*

    :heart: :like:

  • Erschreckende Erkenntnis wie soll ich damit umgehen ?

    • Hingabe
    • 18. September 2025 um 12:00
    Qualia:

    . Nicht nur bei anderen, sondern auch von mir auf mich.

    :? :like: Ja, man kann sich auch selbst schaden. :)

  • Erschreckende Erkenntnis wie soll ich damit umgehen ?

    • Hingabe
    • 18. September 2025 um 11:57
    Tim1:

    Grenzen aufzeigen ist wichtig, aber das kannst du selbst, ohne jemand dafür zu brauchen,

    Ja, ich brauche keinen dazu. Oder meintest du wegen dem ich habe " Buddhas Segen dazu " was ich Qualia schrieb?

    Tim1:

    Ich finde es eine bedenkliche Entwicklung, dass andere Handels- und Denkmuster teils nicht nur mehr polarisieren sondern, dass Menschen aufgrund ihrer teils durchaus extremen Haltungen mittlerweile bedroht oder sogar getötet werden.

    Das ist eine andere Geschichte, eine andere Art von Hass versprühen, als ich es meine, worum es mir zuletzt ging ( bei meinen Rachegedanken ). Die Menschen, die wegen einer anderen Meinung als die ihre, so aggressiv werden oder andere töten, sind arg verblendet.

    Es gibt viele Formen von Hass versprühen. Die machen es, wegen anderer Meinung als sie zu sein.

    Bedenklich finde ich alle Formen. Da ist keine schlimmer als die andere.

    Tim1:

    Das heißt nicht, dass ich es gut finde, was gewisse Menschen so von sich geben, aber gibt es deshalb eine Rechtfertigung jemanden zu töten, (..)

    Äääh, nein. Gibt es nicht. Ich sprach zuletzt oder die ganze Zeit mehr von Selbstverteidigung.

    Mit ein wenig Rachegedanken, doch bei manchen Menschen ist man ständig bedroht.

    Eine andere Meinung zu äußern, ist keine Gefahr für das Leben des Anderen oder seiner Gefühlsverfassung.

    Tim1:

    Ich tue mir nicht mit der Rechten Rede oder Achtsamkeit beim Reden und Handeln schwer sondern tatsächlich wie auch du immer mit Mitgefühl zu reagieren.

    Wir dürfen einfach weiter üben. Es gibt viele die das eine oder andere oder alles noch üben müssen. Also mach dir nichts draus.

    Liebe Grüße dennoch ( trotz des schweren Themas ). :kiss:

  • Erschreckende Erkenntnis wie soll ich damit umgehen ?

    • Hingabe
    • 18. September 2025 um 11:15
    Tim1:

    Doch gerade hier ist unsere Praxis gefragt: nicht Gleiches mit Gleichem zu vergelten, sondern durch bewusstes Verhalten im eigenen Umfeld ein Stück Positives einzubringen. Auch wenn das klein erscheinen mag, so ist es doch bedeutsam.

    *grummel, grummel*. Ja, ich weiß es. Schön geschrieben von dir. :heart:

    Tim1:

    Unsere Verantwortung liegt in unserem eigenen Handeln. Hass oder Feindseligkeit bringen keinen Frieden.

    :heart:

    Tim1:

    Doch Gewalt ist niemals gerechtfertigt.

    Naja, um sich zu wehren schon. Kann mal vorkommen. Manchmal ist man womöglich nicht so in einer den anderen völlig wertungslos zu sehenden Sicht- oder manchmal erkennt man schadenzufügendes Verhalten einfach so deutlich, auch wenn man wohlwollend ist ( schätze ich ). Und wenn man dann angegeriffen wird, darf man sich schon auch wehren. Wir dürfen auch mal rücksichtslos sein- beim Grenzen setzen. Muss man dann ja auch. Und man hilft wenn es mit viel Wohlwollen auch für den Anderen getan wird- auch dem Anderen. Man schützt ihn vor den Folgen seiner Handlungen. Auch ohne Wohlwollen schützt man ihn / sie davor.

    Tim1:

    Gerade deshalb bleibt unsere Übung: Mitgefühl kultivieren, rechte Rede üben und die Ursachen von Hass erkennen.

    Ja, das kann man danach dennoch weiter üben. :badgrin: Wobei es nichts mit nicht mitfühlend gewesen zu sein ( wenn man sich gegen körperliche oder verbale Angriffe wehrt ), zu tun hat, man darf auch zu sich mitfühlend sein. Zuerst zu sich so sein und dann kann man es erst zu den Anderen.

    Vielen lieben Dank für deine Antwort.

  • Erschreckende Erkenntnis wie soll ich damit umgehen ?

    • Hingabe
    • 18. September 2025 um 10:45
    Qualia:

    Sie sollten weder an vergangenen Sinnesfreuden noch an Sinnesleiden festhalten, sie bedenken oder sie verfolgen.

    Ja, das stimmt schon *grummel, grummel*, ich möchte so gerne. Die Verlockung ist groß. :oops:

    Muss mir auf die Finger hauen oder sollte eher gesagt. Mal schauen.

  • "Schwierige Menschen"....

    • Hingabe
    • 18. September 2025 um 10:42
    Qualia:

    Nicht meine Idee Inhalte aus den Reden Buddhas, (..)

    Da fehlt ein " sondern ". :)

    Und dh für mich : Es ist abgesegnet von den Buddhas. :kiss: Pssss. :nospeak:

  • Erschreckende Erkenntnis wie soll ich damit umgehen ?

    • Hingabe
    • 18. September 2025 um 10:30
    void:

    Die Anzahl von Leuten mit einer dissoziativen Persönlichkeitsstörung liegt bei so 3% der Männer. Auch. So richtig destruktive Persönlichkeiten scheinen also doch eher selten zu sein.

    Mir kam es öfter so vor, als wenn das mehr als 3 % sind und auch bei Frauen mehr als 1 % der Weltbevölkerung, die an einer antisozialen Persönlichkeitsstörung (APS) leiden.

    ( Gemeint ist von mir eine leichte bis mittelstarke Form davon. Die Psychopathie fällt unter schwere Form davon ).

    Vermutlich steigen die Zahlen auch oder sind in den letzten Jahren gestiegen.

    Zitat


    Zur APS gehört auch die Psychopathie; der Begriff Soziopathie wird hingegen verschieden definiert und wird im klinischen Zusammenhang kaum mehr verwendet.[2][3][4]

    Aber sie wird nicht bei jedem diagnostiziert ( bei den Wenigsten ), die Zahlen sind ja auch nur Schätzungen.

    Das ist jetzt ganz dhamma- fern gesagt von mir. So beobachtet, nicht aus einem die Dualität hinter sich gelassenem Geist heraus so erkannt, so empfunden.

    Der ganze Artikel den du da verlinkt hattest, ist interessant, werde ihn mir bald mal in Ruhe durchlesen.

    void:

    Lügen scheint im Arbeitsleben recht verbreitet zu sein aber andererseits kann es sein, dass es dich besonders hart trifft wenn du auf Täuschungen und Herabsetzung triffst.

    Jeder lügt ab und zu. Wenn es aber sehr oft ist und oder es angwendet wird um Anderen zu schaden ( den Ruf schädigen wollen, jamanden los werden wollen ) ist es schon nicht so eine Art lügen, wie die, die im Artikel gemeint ist.

    Mal was zur Bildung über starke dissoative Persönlichkeitsstörungen ( Psychopathie genannt ) . Wichtig oder aufhorchen ließ mich eben im ersten Video der Satz fast am Ende :

    " Sie wollen beruflich auftsteigen, darum geben sie viel, leisten mehr als Andere. Macht über Andere auszüben lockt sie, es ist immer ihr Ziel, sie kriegen davon einen Glückshormone - Kick ".

    Nur in Kombi mit den anderen Merkmalen, ließ mich das eben aufmerken. Wen dieses Leiden ( Psychopathie ) noch mehr interessiert :

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Sie erklärt, dass es der Grund ist, warum die Welt so ist wie sie ist. (Sie meint wohl ungerecht / hart ), da Menschen mit diesem Leiden oft in den Machtpositionen / Zentralen der Welt sitzen und von dort bestimmen.

    Aber es gibt, finde ich, auch andere Gründe, besser gesagt auch die anderen Menschen sind wenige die edel handeln- wenn auch meistens nicht ganz so schädlich für die Gemeinschaft wie die, die eine starke antisoziale Persönlichkeits-Störung haben.

    Darum ist es finde ich wichtig zu wissen, dass es viele mit diesem bestimmten Leiden / dieser Störung in den Machtpositionen der Welt gibt.

    Sie weist darauf hin, dass es in den Top- Managerstellen 14,5 % und an den Börsen 43 % sind .

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Liebe Grüße dennoch, passt auf euch auf. :kiss:

  • "Schwierige Menschen"....

    • Hingabe
    • 18. September 2025 um 09:00
    Qualia:

    Ich habe einige Male Rücksichtslosigkeit und Schamlosigkeit benutzt, (..)

    Bezogen auf eine bestmmte Art von Menschen ( um aufzuräumen, um Gerechtigkeit zu schaffen, oder eitle, ausnutzerische, gehässige Menschen los zu werden ) ist das finde ich eine gute Idee. :kiss:

  • Erschreckende Erkenntnis wie soll ich damit umgehen ?

    • Hingabe
    • 18. September 2025 um 08:58
    Qualia:

    Wenn ich jeden Menschen grüße, auch nur mit einem klaren Blick,(..)

    Der klare Blick, besser wäre noch ein fester Blick, kann auch manchmal eine gute Ansage sein für : "Komm mir nicht zu nahe, sonst.." :kiss: Hatte heute das Wort "fest" , in Erinnerung.

    Qualia:

    (.. ) gibt es bald nur noch Menschen und ich bin einer davon, gut und böse erscheinen und vergehen ohne mein Anhaften.

    Man kann manchmal gut und böse nicht gehen lassen oder will es nicht. ^^ Manchmal möchte man einfach mal zurückschlagen- sich rächen oder Andere rächen oder beides. Liebe Grüße

  • "Schwierige Menschen"....

    • Hingabe
    • 17. September 2025 um 22:32

    Zu schwierigen Menschen passt finde ich, der folgende Ausdruck :

    Zitat


    anottappa: Furchtlosigkeit, Rücksichtslosigkeit, Gewissenlosigkeit


    Anottappa ist Furchtlosigkeit vor Fehlverhalten und Unheilsamem. Ihre unmittelbare Ursache ist Rücksichtslosigkeit und fehlender Respekt vor anderen. Man betrachtet nie die schlechten, leidbringenden Auswirkungen und Konsequenzen auf andere, man nimmt keine Rücksicht auf Eltern, Lehrer, Freunde, die Umgebung, wenn anottappa entsteht. Man bedenkt nicht: "Wenn ich dies tue, was würden meine Eltern fühlen?" Anottappas Objekt ist äußerlich, andere Personen.


    Anottappa ist als universeller unheilsamer Geistesfaktor mit allen Arten unheilsamen Bewusstseins verbunden.

    Anottappa kommt immer als Paar zusammen mit ahirika vor und gehört ebenso zur Gruppe sankhārakkhandha und zur Praxis von Dhammānupassanā.


    Siehe auch ahirika pfeillinks.gif

    Alles anzeigen
    Zitat


    ahirika: Ahirika ist eine Schamlosigkeit, die uns nicht vor Unheilsamem zurückschrecken lässt. Wir fühlen uns nicht abgestoßen von körperlichem und verbalem Fehlverhalten und handeln deshalb unsittlich und unheilsam. Die unmittelbare Ursache für ahirika ist fehlender Respekt vor sich selbst. Man bedenkt seine eigene Qualitäten, Tugenden und seinen sozialen Status nicht. Z.B. bedenkt man nicht, dass man Mönch oder Nonne ist und sich deshalb nicht so verhalten sollte, oder dass man als Lehrer oder Eltern Vorbildfunktion hat. Ahirikas Objekt ist innerlich, in uns selbst.


    Ahirika ist als universeller unheilsamer Geistesfaktor mit allen Arten unheilsamen Bewusstseins verbunden.

    Ahirika kommt immer als Paar zusammen mit anottappa vor und gehört zur Gruppe sankhārakkhandha und zur Praxis von Dhammānupassanā.


    Im Atthasālanī (S. 118) heißt es:

    Dass man sich über etwas Beschämendes nicht schämt.", ein derart (in Dhs 38) ausführlich dargestellter Mangel an sittlicher Scham ist Schamlosigkeit (ahirika).- "Daß man sich nicht scheut vor dem, was man scheuen sollte", eine derart (in Dhs 39) ausführlich dargestellte, vor nichts zurückschreckende Geisteshaltung ist Gewissenlosigkeit (anottappa). Schamgefühl (hiri) ist das Sich-Schämen.- Gewissensscheu (anottappa) ist das Sich-Scheuen (vor dem Schlechten). Siehe auch anottapa pfeillinks.gif

    Alles anzeigen

    Liebste Grüße

  • Erschreckende Erkenntnis wie soll ich damit umgehen ?

    • Hingabe
    • 16. September 2025 um 15:20

    Als ÜbendeR kann es passieren, dass man manchmal widersprüchlich in seinem Handeln auf Andere wirkt. Es ist bei mir ein paar Male schon so gewesen : Ich habe jemanden nicht gemocht ( ihn / sie abgelehnt ), durch das Meditieren wurde ich gleichmütiger oder eher gesagt friedlicher, so dass ich diesen Menschen wieder wohlgesonnener begegnet bin.

    Aus dem Ablehnen und vor jemanden Angst haben, wurde ein neutrales Gefühl, nicht mehr so große Angst vor bestimmten Menschen zu haben, sie aber auch nicht sonderlich zu mögen.

    An anderen Tagen, war das Wohlwollen auch mehr da ( also dh. als es ohne Meditation da gewesen wäre ), doch ich war mehr im Kampfmodus, welcher auch vom Meditieren kam ( sich nicht mehr alles gefallen zu lassen. ).

    Wohlwollen und zu sich zu stehen, schließen sich ja nicht aus- sie bedingen einander sogar.

    Im Konkreten sah es zB so aus : Ich mochte jemanden zwar nicht, aber ich habe sie gegrüßt. Denn die Ablehnung war nicht mehr so groß, sondern ich habe ein neutrales Gefühl gehabt.

    An anderen Tagen habe ich sie auch gegrüßt, nur da kam dann das Grenzen setzen mehr dazu.

    Das kann dann so aussehen :

    Eine hat mich heute gefragt, warum ich sie überhaupt jeden Tag begrüße, wenn ich so über Lästern denke und weiß, dass sie schon sehr oft bei Anderen über mich gelästert hat. ( Habe ihr ehrlich gesagt, da sie mich heute einige Male versucht hat anzugreifen, was ich von Lästern halte und dass ich weiß, dass sie schon oft über mich hinterm Rücken geredet hat ).

    Ich antwortete " aus Höflichkeit " und sagte ihr, dass ich sie weiterhin grüßen werde.

    Auf jedenfall wirkte ich schon vor heute einmal Mal auf sie, wie jemand der zum Psychologen muss ( sie sagte es in den Moment zu mir ) und heute eben auch wieder, dabei müsste sie selbst mal dahin. Aber das ist eine andere Geschichte.

    Doch so Viele müssten da hin. Fast jeder hat Ballast aus der Vergangenheit, den er mitschleppt.

    Man kommt halt manchmal schräg rüber oder widersprüchlich bei den Anderen. Das wollte ich nur mal erzählen.

    Und wenn jemand mag, kann er / sie ja auch von ihren Erlebnissen erzählen, wie widersprüchlich sein Handeln oder Fühlen manchmal auf Andere gewirkt hat.

    :grinsen:

    Liebste Grüße

  • "Schwierige Menschen"....

    • Hingabe
    • 10. September 2025 um 19:15
    Hingabe:

    das Gemüt war an sich so grimmig / verbittert oder aggressiv ). Das ist aber kein jemanden etwas anzutun. Auch wenn es sich so angefühlt hat.

    Da fällt mir noch zu ein, dass ich in dem Moment kein Mitgefühl für diese Menschen aufbringen konnte, sondern nur Ablehnung , da ich selbst manchmal aggressiv bin oder miese Laune habe.

    Das darf ich lernen anzunehmen und dann habe ich auch mit anderen die sich so verhalten Mitgefühl.

  • "Schwierige Menschen"....

    • Hingabe
    • 10. September 2025 um 17:43

    Ich habe hier gestern Abend die ersten sieben Seiten gelesen. Es wird darin meistens der Ratschlag erteilt ( auch von mir ), zuerst bei sich nach Fehlern zu kucken, so dass man mehr Verständnis hat und weniger arrogant wird. Oder Ratschläge immer Mitgefühl mit dem Anderen zu haben. Egal was er macht. Das ist sehr schwierig als noch Übende des Achtfachen Pfads muss ich sagen. ( Oder diese Erlebnisse bleiben immer schwierig auch als Arahant ).

    Es gab erst gestern wieder so eine Situation ( ganz anderer Mensch als neulich in meinem Faden, aber auch bei der Arbeit ) bei mir.

    Es gibt Menschen, die haben mit einem ein Problem, selbst wenn diese ihnen nichts getan haben. Und ich finde, wenn ich jemanden nicht mag, ihm das aber nicht zeige, dieser es mir aber deutlich zeigt, kann man nicht von gespiegelt zu werden, reden. Denn ich habe den Anderen nicht angegriffen (zB herablassende Bemerkung ihm gegenüber so oft wie es möglich ist, oder Sabotage verüben ).

    Es gibt Menschen, die stellen sich über einen und lassen es den Anderen auch deutlich merken.

    Dann gibt es Menschen die sind sehr neidisch auf Andere und lassen das die Anderen spüren in dem sie sticheln, sabotieren ( bei der Arbeit ) herblassende / angreifende Kommentare so oft wie es geht ablassen.

    Leider ist auch in meiner engsten Familie jemand so. Sie hat manchmal depressive Schübe. Kann das auch davon kommen ? Was meint ihr ? Sind solche Menschen öfter angriffslustig und können da sozsuagen nicht sgegen machen in dem Moment ?

    Mit solchen Mitgefühl zu haben, ist mir noch immer nicht möglich. Außer ich bemerke, es liegt an einer pyschischen Erkrankung, aber dann auch nur bei meinen Familienangehörigen bisher.

    Ich wollte eigentlich nur sagen, dass die Anderen gefühlt nicht immer ein Spiegel für einen sind, sondern einfach nur jemanden ärgern müssen. ( Wenig Selbtwertgefühl oder aus Arroganz oder eine psychische Erkrankung ).

    Ich habe kaum ein Problem mit mir selbst oder sehr gering, doch auch wenn- ich lasse meinen Frust nicht bei Anderen raus ( zumindest nicht bei der Arbeit, eher ZB beim Einkaufen ). Und dann muss es dafür auch einen Grund geben, ich mache es nicht nur weil ich Frust habe, sondern es hat dann der Andere mir auch meistens etwas getan. Ok, oder auch nicht. :?

    Genauer überlegt ist es nur meine Wertung, etwas passte mir nicht an deren Verhalten. Wobei es ab und zu schon so war, dass ich mich unter Druck gesetzt gefühlt habe. Wenn jemand zB so genervt oder böse gekuckt hat der hinter mir steht ( an der Kasse ). Das hat mich dann schon getriggert, so dass ich manchmal etwas zu ihnen gesagt habe ( auch Angreifendes , zB "keine Angst sie kommen noch dran" oder "meine Güte was für ein böser Blick" ).

    Nur, wenn man miteinander nichts zu tun hat, man sich so gut wie nie sieht, verstehe ich es nicht. Na gut auch dann kann jemand etwas an dem Verhalten des Anderen nicht gefallen. Wie jemand geht vielleicht oder die Frisur. :grinsen: Man weiß es nicht.

    Es ist sehr schwer bei bestimmten Verhalten Mitgefühl für den Anderen aufzubringen.

    Und hat jeder eine Grenze, wo es einen einfach nur noch verletzt. Und jeder hat seine eigenen Verhalten die er an anderen nicht mag.

    Merkwürdigerweise stichelt mit mir nie jemand wenn ich im Wohlwollen für alle verweile.

    Angegriffen werde ich gefühlt immer nur dann wenn ich mit mir selbst auch nicht zufrieden bin.

    Wenn ich sowieso schwach bin.

    Ich finde es daneben wenn man Menschen die eh unsicher sind, angreift oder noch mehr verunsichert. Es muss schon ein Grund vorliegen wie etwa, dass jemand etwas gesagt hat, was mich nervt. Naja gut, wenn jemand richtig grimmig gekuckt hat hinter mir an der Kasse ( ich habe mich öfter auch umgedreht, weil ich schwere Energie gespürt habe ), so waren die ind em Mment so geseehen auch schwach. :?

    Es ging ihnen nicht gut.

    Ok. Aber Neid kenne ich von mir nicht. Arroganz auch nur sehr selten. Und ich habe bei dem Menschen, der mich verletzt hat gestern ( oder wovon ich mich habe verletzen lassen ) ja nie so etwas gemacht. Daher ist das mit dem gespiegelt werden etwas fragwürdig.

    Höchstens spiegelt es ein Verhalten von einer ganz anderen Situation und nicht mit diesem Menschen. Es war da auch kein Neid im Spiel, Arroganz aber schon- ja. Ich weiß auch gar nicht ob die neidisch ist auf mich.

    ( Aber aus Erfahrung weiß ich, dass es Menschen gibt, die oft neidisch auf Andere sind. Das kann sein weil sie hübsch aussehen, oder weil sie sich meistens gut fühlen/ mit sich zufriedener sind als sie, oder grundsätzlich mit ihrem Leben zufrieden sind, oder weil sie selbstbewusster sind als sie, oder ein schöneres Haus haben. Da finden sich verschiedene Gründe ).

    Na gut ich war auch mal so, aber das war in den Teenie- Jahren bei mir oft so. Das ist ja wohl jetzt kein Spiegeln mehr.

    Man kann also auch erst Tage, Wochen, später gespiegelt werden ( in Bezug auf mein arrogantes Verhalten an der Kasse ). Wahrscheinlich ist Arroganz der Grund für ihr Verhalten.

    Jemand der arrogant ist, ist in dem Moment mit sich selbst nicht zufrieden, kann das sein ?

    Mir ist es bisher nicht aufgefallen, dass wenn mich zB Menschen an der Kasse getriggert haben, es an meiner eigenen Unzufriedenheit lag. Manchmal oder meistens habe ich mich ja fröhlich gefühlt, mich haben diese grimmigen Blicke dennoch gestört. Mir ist das aber nun wo ich das hier geschrieben habe aufgefallen, dass das arrogant war.

    Hingabe:

    Es gibt Menschen, die haben mit einem ein Problem, selbst wenn diese ihnen nichts getan haben.

    Gefühlt haben sie mir in dem Moment etwas getan, weil sie grimmig gekuckt haben. Nicht mich angekuckt ( oder nicht nur mich, sondern das Gemüt war an sich so grimmig / verbittert oder aggressiv ). Das ist aber kein jemanden etwas anzutun. Auch wenn es sich so angefühlt hat.

    Es ist gemein, wenn man erst Wochen, Monate später gespiegelt wird. Oder das gestern war nur ein Hinweis mit mir selbst mehr Mitgefühl zu haben, keine Spiegelung. Aber doch eher eine Spiegelung ( eine verspätete ) und auch ein Hinweis mit mir und anderen mehr Mitgefühl zu haben.

    Dennoch es ist manchmal gefühlt einfach wie aus heiterem Himmel und hat mit mir nichts zu tun solche Angriffe. Doch dem ist wohl nicht so.

    Liebe Grüße

  • Erschreckende Erkenntnis wie soll ich damit umgehen ?

    • Hingabe
    • 6. September 2025 um 10:10

    Das was ich erlebt habe, ist wirklich lernen durch das Leben, nicht nur auf dem Kissen üben, sondern es in der Welt umzusetzen ( versuchen ).

    Aravind:

    Das Unheilsame hier beginnt nicht in Deinem Verhalten, sondern in dem Gedanken "Selbst wenn sie so eine böse Art hat".

    Ich habe mich heute gefragt, wie du das gemeint haben könntest. Das, zu meinen jemand habe eine böse Art, eine Verurteilung war ? Das wäre nicht so gewesen, hätte ich immer Mitgefühl mit mir und ihr gehabt ? Etwas zu erkennen kann aber auch ohne eine Verurteilung geschehen. War jetzt nicht bei mir so, aber das ist möglich. Man könnte besser dazu sagen- unheilsam. Aber eigentlich ist es egal wie man bestimmte Verhaltensweisen nennt. Wenn man die Beweggründe kennt ( und die kannte ich bis gestern nicht, dachte sie wäre einfach nur dissozial ), hört man auf ein unheilsames Verhalten zu verurteilen.

    Ich bin auch wirklich eher nicht so der mitfühlende Mensch bei jedem. Mir ist aufgefallen, dass ich eher mit Menschen die unegrecht behandelt werden, oder schwach sind, wenn diese vernachlässigt, gequält, oder verletzt werden, mitfühlen kann.

    Aber ich kann mich oft oder konnte es bisher nicht gut, mich in Menschen die anderen Leid zufügen hineinversetzen. Da gibt es natürlich ganz verschiedene Gründe dahinter, manche machen es wirklich nur aus Frust, nicht weil sie etwas verteidigen wollen. Aber auch da darf ich lernen mehr Mitgefühl zu haben.

    Hingabe:

    Was meint ihr, wie würde ein Buddha handeln, wenn er an einem Arbeitsplatz wäre, wo der Arbeitgeber gierig nach Geld ist, wenig Empathie hat für die Mitarbeitenden, Menschen dort arbeiten lässt, die sich wie ein Tier verhalten und andere wegbeissen ?

    Ganz falsche Einstellung oder Gedanken sind das gewesen habe ich heute erkannt. Das ist verurteilend gewesen und der letzte Satz gehässig.

    Meine Einstellung meinem Arbeitgeber gegenüber war da nicht wohlwollend, sondern verurteilend und ablehnend.

    Bei mir war als ich dies schrieb Chaos im Kopf. Einmal habe ich Mitgefühl mit ihr ( kurz gehabt ) dann wieder nicht ( und wie man an meinen Aussagen sieht überhaupt nicht mit meinem Arbeitgeber. Dabei hat er auch gute Seiten. So wie jeder Mensch ).

    Ich bewundere meine Kollegin inzwischen sogar ein wenig, dass sie so durchsetzungsfähig ist. Wenn man ein hartes Leben hatte und immer kämpfen musste, kann es sein, dass man lernt sich durchzuschlagen, sich Gewonnenes oder Erreichtes nicht wegnehmen zu lassen.

    Und Egoisten sind wir alle manchmal. Da ist fast keiner von uns frei von oder wird es auch nicht sein. Manchmal muss man das ja auch sein.

    Genauso wie wir alle manchmal rücksichtslos sind oder es schon mal waren, um unsree Ziele zu erreichen.

    Sie hat mich sogar zurück gegrüßt heute. Darüber habe ich mich gefreut. Ich habe auch einiges falsch gemacht, und zwar, nicht immer ehrlich zu ihr gewesen zu sein ( was ich denke, was ich nicht will ). Aber ich möchte weiter etwas mehr Abstand als früher zu ihr haben.

    Ich sehe sie seit gestern Mittag nicht mehr als böse also ich verurteile sie nicht mehr, da ich es ja auch seit gestern verstehe, was ihre Beweggründe zu sein schienen.

    Ich bin ihr sogar etwas dankbar, sie hat sozusagen meine Stelle für mich frei gehalten. Ob ganz uneigenützig- also absichtlich, weiß ich aber nicht, oder es nur der Nebeneffekt ist.

    Aravind:

    Das halte ich für völlig normal. Der Weg des Buddha kann harte Arbeit sein.

    Ja, der Übungsweg kann harte Arbeit sein und oft findet man sich in widersprüchlichen Gefühlen wieder.

    Liebe Grüße

  • Erschreckende Erkenntnis wie soll ich damit umgehen ?

    • Hingabe
    • 6. September 2025 um 00:18

    danke Aravind für deine Einschätzung / deinen Rat. Und danke Bernd.

    Kianga:

    Es ist mMn eher die eigene Art, wie wir auf die anderen schauen, die zu dieser Sichtweise führt, vielleicht auch die Schwierigkeit, menschliche oder fachliche Fehler bei sich und anderen zu akzeptieren. Auf jeden Fall hat meine Einschätzung der anderen immer auch was mit mir selber zu tun. Und genau da kann man ansetzen etwas zu verändern.

    Kann sein. Wird so sein. Wohlwollen haben wäre das Gegenteil davon. Man sieht auch bei sich die Fehler, aber man verurteilt sich nicht und Andere dann auch nicht. ( Aber man sollte sich bemühen diese zu ändern. Also nicht meinen, das kann so bleiben ).

    Heißt aber nicht, dass man sich alles gefallen lässt. Das ist meine Übung für die nächsten Tage, Jahre, mal kucken wie lange. :lol:

    Danke auch für deine Antwort. :klee:

  • Erschreckende Erkenntnis wie soll ich damit umgehen ?

    • Hingabe
    • 5. September 2025 um 23:07

    Danke nochmal für eure hilfreichen Antworten.

    Was meint ihr, wie würde ein Buddha handeln, wenn er an einem Arbeitsplatz wäre, wo der Arbeitgeber gierig nach Geld ist, wenig Empathie hat für die Mitarbeitenden, Menschen dort arbeiten lässt, die sich wie ein Tier verhalten und andere wegbeissen ?

    Wobei bei diesem Fall es so ist, dass es auch besser war ( denn der Arbeitgeber hätte die Frau, die diese Woche gekündigt hat, sonst bald selbst gekündigt oder mich, da wir nun einen Roboter als Unterstützung haben ). Eigentlich will ich sagen, es ist zwar nicht schön für diese Frau, die gekündigt hat, aber es ist für den Arbeitgeber gut gelaufen, für die Raubkatze ( die ich als Unempathin benannt habe ) und für mich ja auch.

    Auch wenn sie damals zu mir auch so gemein war, damals ging es ihr wohl auch darum ihren Arbeitsplatz zu behalten und sie musste mich ( aus ihrer Sicht, denn sie befürchtete wohl, dass sie die erste wäre, die gehen müsste, wahrscheinlich, oder wollte da einfach kein Risiko eingehen ) sozusagen rausekeln, bzw hat es versucht. Denn damals waren wir so gut aufgestellt, dass es kein Problem gewesen wäre, wenn Eine gehen muss. Aber da es bei mir nicht geklappt hat mich einzuschüchtern, hat sie es dann bei einer Anderen versucht- erfolgreich. Das habe ich erkannt.

    Man kann jetzt sagen, das ist ein egoistisches Verhalten ohne Rücksicht auf die Gefühle Anderer. Auf der anderen Seite nachvollziehbar und gerechtfertigt, oder sehe ich das falsch ?

    Falsch, oder ? Angst um seine Existenz gibt nicht das Recht andere anzugreifen, grob zu behandeln.

    Nun wo man versteht, das dies der Grund ist, macht dies den Anderen etwas weniger böse. Bei mir ist es so.

    Würde ein Buddha dort bleiben, oder gilt es dem Rat zu folgen, sich nicht mit Toren abzugeben ?

    Oder würde er, wenn er nicht anders könnte und da bleiben müsste, oder auch weil er es möchte, versuchen die Menschen nicht zu sehr an sich ran zu lassen, sie nicht mal zu grüßen, außer denen die er/ sie mag ?

    Mögen- nicht mögen, da habe ich es wieder. :)

    Meiner Erfahrung nach, ist so ein Verhalten nicht lange möglich. Man wirkt dann arrogant, es ist auch arrogant, oder ?

    Ich frage mich, ob das Einordnen in jemand ist ein Tor- andere nicht, nicht dualistisch ist.

    Also Shakyamuni Buddha hat ja auch Könige beraten wie sie am besten einen ( bewaffneten ) Krieg zu führen haben, oder habe ich es falsch in Erinnerung ??? Waren das nicht auch Tore ?

    Oder meint es halt, keine Tore zu Freunden zu haben. Aber dort wo man Kontakt mit ihnen haben muss, wohlwollend zu sein und nicht sich arrogant abzuwenden, das wäre von oben herab. Es meint, sich nicht auch privat, also zu viel ( mehrere Stunden am Tag oder mehrmals die woche ) zu treffen, ihnen nicht so viel anzuvertrauen.

    Ich habe am nächsten Tag, nachdem ich meinen obigen Beitrag schrieb, erkannt, dass ich ja auch Fehler habe und daher keinen Grund dazu habe sie zu verurteilen. Ich sagte ihr- da sie meinte ich wäre falsch- dass ich auch meine Fehler habe, aber wenn sie was Ungerechtes macht, man ihr das sagen darf.

    Und heute sahen wir uns erst zum Feierabend. Sie scheint immer da rum zu sitzen zum Feierabend, wo ich sie sehen kann. Aber das kann auch Zufall sein. :lol: Aber ich merkte zu Hause ,dass ich lieber geflüchtet bin.

    Dieses Wohlwollen war nicht mehr da, sondern Angst wieder auf sie zuzugehen und neu anzufangen. Ich möchte das nicht, denn ich war heute froh, dass wir nicht miteinander reden.

    Es war vorher oft nicht gut für mich, da ich viel zu sehr um keinen Streit zu haben und damit sie mich mag, meine Ansichten nicht gesagt habe, ihr nicht widersprochen habe und ihre Themen meistens nicht meine waren. Wobei es mit Metta auch leichter geht und es einen nicht stören würde, oder ?

    Man kann es ja diesmal besser machen. Sich nicht mehr diese Geschichten anhören, sondern " Stopp " sagen- um zu sich zu stehen. Es kann auch gut sein, dass sie da nur saß um mir zu zeigen, wie gut sie sich mit einer anderen Kollegin versteht, die sie auch schon mal raus ekeln wollte und die ihr das verziehen hat.

    Mal sehen, wie das nun wirklich ist. Den Rat, nur zu grüßen ansonsten Abstand werde ich erstmal befolgen.


    LG

    :heart:  _()_

  • was ist die vorherrschende Meinung zum Thema Wiedergeburt.

    • Hingabe
    • 3. September 2025 um 21:18
    JoJu91:

    Ich gehe davon aus, dass ein "karmischer Nachfolger" nach dem Tod meines Körpers das fortsetzt, was ich meinen Charakter nenne ("Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden ... Dein Charakter und Dein Schicksal), und diesem Nachfolger möchte ich das Leben nicht allzu schwer machen.

    So sehe ich es auch. Ich sehe es auch so wie, dass man wieder wird, aber nicht, dass man sich erinnert. Aber ich weiß es nicht, ob dies möglich ist. Werdekräfte führen dazu, dass man wieder in den Geburt-und-Tod Kreislauf reinkommt, reingezogen wird. Das was man am Ende am meisten war oder wie man war, oder wonach man greift oder was man wollte, zieht dann den passenden Körper an oder umgekehrt diesen zieht das Bewusstsein dann an, und die Umstände, in die man geboren wird.

    Bewusstsein ist Atman, das stirbt nicht. Das alles habe ich so gelesen ( in etwa so ) und manches auch erkannt. :om:

    Doch noch nicht gereinigt von den Verblendungen / von der Unwissenheit, oder noch Verlangen nach etwas oder einen Durst nach etwas - wird dieses Bewusstsein wieder in einen Körper gezogen.

    Wollte das eigentlich gar nicht erzählen, habe es jetzt doch. Hoffe es wird nicht wieder zerissen. :doubt: :)

    JoJu91:

    Jetzt schon Mathe lernen, um meinem Nachfolger Schule und Studium zu erleichtern ?

    Wie geht "optimales Reinkarnationsmanagement" ?

    :lol: Gute Frage. Ob es dies gibt, so ein Planen und Vorsorgen. Bestimmt. Es reicht völlig aus, dass wir uns versuchen nach dem Dharma zu richten ihn- zu üben, finde ich. : )

    Liebe Grüße

  • Erschreckende Erkenntnis wie soll ich damit umgehen ?

    • Hingabe
    • 2. September 2025 um 00:05

    Diese Zitate aus einem anderen Faden von mir haben mir eben geholfen, mich zu erinnern, und werden mich morgen früh wieder erinnern, was ich doch lernen möchte und was in solchen Situationen ( aufeinander Treffen mit schwierigen Menschen ) zu tun ist, besser ist als Flucht, sich verstellen, als Schweigen, als Angriff :

    MaKaZen:

    Mettā heißt nicht, alles hinzunehmen

    Mettā, die liebende Güte, bedeutet nicht, alles zu dulden oder sich selbst und andere schutzlos zu lassen. Es geht vielmehr darum, auch im Handeln – selbst wenn es klar und bestimmt ist – nicht aus Hass, Rache oder Abwertung zu agieren, sondern aus einem Geist des Wohlwollens. Das kann bedeuten, Grenzen zu setzen, Missstände anzusprechen oder sich schützend vor andere zu stellen. Entscheidend ist die innere Haltung: Ist sie von mettā getragen oder von dosa (Abneigung, Ärger)?

    MaKaZen:

    Der Buddha und klare Worte

    Auch der Buddha hat in manchen Situationen sehr deutlich gesprochen. Er hat unheilsames Verhalten klar benannt, manchmal sogar mit Nachdruck. Aber er hat nie aus Wut oder Verachtung heraus gehandelt, sondern immer aus Mitgefühl und dem Wunsch, heilsame Entwicklung zu ermöglichen.

    MaKaZen:

    Bereitschaft, auch mal unbequem zu sein, ohne das Herz zu verschließen.

    MaKaZen:

    Mögest du auf deinem Weg immer wieder die Kraft von mettā und die Weisheit des Dharma finden – gerade im Umgang mit schwierigen Menschen.

    MaKaZen:

    Wir sind nicht geschützt davor, Grenzen nie zu übertreten, darüber reflektieren können wir immer.

    MaKaZen:

    Finde es in der Praxis wichtig, höflich nein sagen zu können und das in einem respektvollen Umgang. S

    MaKaZen:

    Das Thema kann für manche sehr belastend sein und grosse Unsicherheit auslösen. 'Schwierige Menschen' haben mich im Leben am meisten geprägt und geformt im Sinne von wichtigen Selbsterfahrungen und Selbsterkenntnissen. Ich bin ihnen heute sogar super dankbar, ohne sie hätte ich mich in der Tiefe nicht gefunden

    Aravind:

    Jemand, der anderen Schaden zufügt, sollte gestoppt werden, nicht "bestraft".

    Samadhi1876:

    Es geht ja nicht nur allein um „besseren Umgang“ mit „wütenden Menschen“, sondern generell um einen „besseren Umgang“ (zuerst allein) mit sich selbst und (dann auch) anderen:

    Samadhi1876:

    Wir haben Situation X und schauen zuerst was die Situation mit uns macht bevor wir „zuschlagen“…

    :heart: _()_


    Meine Erkenntnis, dass es viele sogenannter Soziopathen gibt, ist eben auch wieder verflogen. Es ist mir möglich wieder für neue Erkenntnise offen zu sein.

  • Erschreckende Erkenntnis wie soll ich damit umgehen ?

    • Hingabe
    • 1. September 2025 um 20:13

    Liebe Dharma- Übende,

    in meinen letzten drei Arbeitsstellen habe ich es fast nur mit toxischen / unempathischen / dissozialen Menschen zu tun gehabt.

    Nun denke ich, dass es in der Gesellschaft viel mehr solcher Menschen gibt, als es mir bisher aufgefallen ist. Es ist eher ein Erkennen.

    Könnt ihr mir von euren Erleben berichten, gibt es auch Arbeitsstellen, wo dies nicht so ist ? Wo es noch ein empathisches miteinander Umgehen gibt ?

    Ich habe heute einer Kollegin nach vielen Monaten des Schweigens gesagt, dass sie lügt und Menschen aus der Firma rausgemobbt hat ( was auch so war ) nachdem sie versucht hat eine neue Kollegin schlecht bei mir zu machen.

    Nun hatte ich die Version der neuen Kollegin zum Glück auch einige Tage vorher gehört und bemerkt, dass diese dissoziale Frau, mich anlügt. Da es schon die dritte Kollegin war, wo das genauso ablief ( bis sie gekündigt haben, wegen dem aggressiven Umgehen / Mobbing seitens dieser Unempathin ) habe ich diesmal nicht geschwiegen, sondern ihr widersprochen.

    Wir hatten uns bis heute oberflächlich gut verstanden, ich hatte dieses Verhalten verdrängt.

    Mir gegenüber war sie nicht so ( aber auch nur, weil ich mich am Anfang gleich dagegen gewehrt habe ).

    Dass ich dort dennoch blieb ist wohl dem Verdrängen geschuldet und dass mir die Tätigkeit selbst, Erfüllung bringt.

    Aber mir ist heute klar geworden, dass das ganze Klima dort giftig ist oder mir ist es mehr bewusst geworden. Es liegt daran, dass auch der Chef ein Unempath ist. Nicht so stark wie diese eine Kollegin, aber doch auch. Genauso seine engste Mitarbeiterin, welche dort quasi die zweite Führung ist.

    Nachdem ich dieser Kollegin heute wiedersprochen habe, hat sie später zu mir gesagt, sie wolle ab jetzt mit mir nichts mehr zu tun haben oder mit mir reden, außer guten Morgen und tschüß.

    Das kam mir allerdings sehr entgegen, da ich mich die ganze Zeit fragte, ob ich ihr das nicht auch sagen sollte, dass dies mein Wunsch ist.

    Allerdings war ich etwas in einer Zwiespältigkeit, denn ich habe einen Tag vorher erkannt, dass das Miteinander offen, liebevoll umgehen, selbst wenn es ein böser Mensch ist, viel heilsamer für mich und den Anderen ist, als ihn abzulehnen.

    Doch da ich mich selbst nicht so vorbildich vor dieser Erkenntnis verhalten habe und mit der neuen Kollegin schlecht über diese Andere geredet habe, habe ich heute schon den Zwiespalt gehabt, ob ich es ihr sagen sollte, dass ich über sie schlecht geredet habe.

    Denn es könnte ja heraus kommen, wenn der neuen Kollegin das doch rausrutscht, was ich ihr erzählt habe ( dass sie sich schon bei anderen vor ihr auch so verhalten hat ) denn sie hatte vor gehabt, sich beim Chef über ihr Mobbing ( die verbalen Angriffe ) zu beschweren.

    Und dann wäre die Unempathin enttäuscht.

    Doch so gesehen, habe ich es ihr heute selbst gesagt und nicht nur hinter ihrem Rücken, was ich davon halte. ( In dem ich ihr sagte, dass es mir egal ist, dass sie mit mir nicht mehr reden will, habe ich es ihr hoffe ich gezeigt, dass ich von Mobbing nichts halte und ihrem Lügen ).

    Die Frau weiß nun nicht mehr wie sie mit mir umgehen soll ist mir heute aufgefallen, aber ich wusste es auch nicht, wie ich mit ihr umgehen soll.

    Jemanden abzulehnen will ich mir abgewöhnen, daher habe ich eher so wie in den Beobachtungsmodus gewechselt, meine Arbeit ruhig weiter ausgeführt, aber auch meine Angst gespürt wenn die Unempathin an mir lang ging. ( Sie ging ein paar Male an mir lang ).

    Ich habe nicht mit ihr gesprochen.

    Ich bin da ratlos. sollte ich ihr einfach morgen wieder Guten Morgen sagen ? Und ansonsten Abstand halten ? Oder sollte ich sie wie eine Freundin sehen ? Selbst wenn sie so eine böse Art hat ? Denn wir sollen keinen ablehnen. Das uneilsame Verhalten sollen wir ablehnen.

    Hm. Es fällt mir immer noch schwer das so zu praktizieren- nur das Verhalten abzulehnen. Doch oft habe ich mich ja auch selbst verstrickt.

    Durch das hinter dem Rücken reden, hatte ich ein schlechtes Gewissen. Aber ich muss es mir verzeihen und eben versuchen, wenn es raus kommt, ihr zu erklären, dass es nicht gegen sie als Mensch war, sondern ich nur dieses Verhalten ablehne. Wobei es in dem Moment schon so war, dass ich sie als Mensch abgelehnt habe.

    Naja. Es kann sich dort zum Heilsamen wenden, doch wenn ich in Ablehnung bleibe gegen die drei als Menschen, dann wohl nicht.

    Dann werde ich bald die Kündigung einreichen.

    Sagt mir bitte, dass es auch Arbeitsstellen gibt, wo keine Unempathen die Chefs sind.

    Dennoch ein Erkennen war da, dass es solche Charaktere viel mehr in unserer Gesellschaft gibt als ich bisher wahr genommen habe. Nicht nur an bestimmten Arbeitsstellen, gibt es sie sondern überall quasi.

    LG

Ausgabe №. 133: „Rausch"

  1. Impressum
  2. Datenschutzerklärung
  3. Nutzungsbedingungen
Community-Software: WoltLab Suite™ 6.1.14
Buddhaland Forum in der WSC-Connect App bei Google Play
Buddhaland Forum in der WSC-Connect App im App Store
Download