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  2. Deepa

Beiträge von Deepa

  • Analyse - ... in irgendeiner Art und Weise ...

    • Deepa
    • 30. März 2021 um 10:05
    Deepa:
    Vedana:
    [lz]

    203 „Im höchsten Sinne hat man alle vier Wahrheiten als leer zu betrachten, und zwar darum, weil es da (1) keinen Fühlenden, (2) keinen Täter, (3) keinen Erlösten und (4) keinen auf dem Pfade Wandelnden gibt."

    [/lz]

    Da ergibt dann meine Analyse (mein inneres Vergleichen), dass damit schon wieder zuviel gesagt ist.


    Im höchsten Sinn ist es nicht richtig zu sagen, dass es keinen Täter gibt und sowas zu meinen und zu sagen hat auch der Buddha abgewiesen.

    Ich ergänze: Es kommt auf den Kontext an - darauf, wann man wem sagt: Es gibt keinen Täter.

    Vor Gericht würde diese buddhistische Sicht wohl für Verwirrung sorgen.

    Ebenso werden wohl die Wenigsten beim Bäcker sagen: „Nö. Danke. Ich möchte nichts kaufen. Mich gibt es nicht - und Brötchen gibt es auch nicht.“ :D

    Alles anzeigen

    Edit: Nicht die Sicht, sondern die Äußerung würde wohl für Verwirrung sorgen.

    Die Sicht - die innere Einstellung, die ist wertvoll, heilsam. Es gilt eben darum, diese in d. unterschiedlichen Kontexten adäquat zu vermitteln - zu leben.

  • Analyse - ... in irgendeiner Art und Weise ...

    • Deepa
    • 30. März 2021 um 09:27
    Vedana:
    [lz]

    203 „Im höchsten Sinne hat man alle vier Wahrheiten als leer zu betrachten, und zwar darum, weil es da (1) keinen Fühlenden, (2) keinen Täter, (3) keinen Erlösten und (4) keinen auf dem Pfade Wandelnden gibt."

    [/lz]

    Da ergibt dann meine Analyse (mein inneres Vergleichen), dass damit schon wieder zuviel gesagt ist.


    Im höchsten Sinn ist es nicht richtig zu sagen, dass es keinen Täter gibt und sowas zu meinen und zu sagen hat auch der Buddha abgewiesen.

    Ich ergänze: Es kommt auf den Kontext an - darauf, wann man wem sagt: Es gibt keinen Täter.

    Vor Gericht würde diese buddhistische Sicht wohl für Verwirrung sorgen.

    Ebenso werden wohl die Wenigsten beim Bäcker sagen: „Nö. Danke. Ich möchte nichts kaufen. Mich gibt es nicht - und Brötchen gibt es auch nicht.“ :D

  • Analyse - ... in irgendeiner Art und Weise ...

    • Deepa
    • 29. März 2021 um 17:54
    Ellviral:
    Vedana:

    Noreply Wie unterscheidest du 'allgemeines Bewusstsein' von 'Gedankenbewusstsein'?

    Ich weiß nicht, was du mit 'allgemeines Bewusstsein' meinst. Kenne nur 6 verschiedene Arten und drei verschiedene Gefühle (mit Facetten).

    Such dir oder nimm deinen Meister für diesen Blödsinn!

    (Hervorhebung von mir)

    Weshalb reagierst Du auf sachliche Fragen so?

    Inwiefern ist das Blödsinn? Du nutzt doch die Begriffe.

  • Buddha / Brahma

    • Deepa
    • 27. März 2021 um 10:27
    Monikadie4.:

    Okay. Ich unterscheide so: Wenn ich skeptisch bin, dann bin ich jedoch möglicherweise schnell durch gute Argumente vom Gegenteil zu überzeugen.

    Wenn ich Zweifel habe, dauert das etwas länger oder die Zweifel bleiben sogar.

    Aber das ist nur ein Unterschied, den ich fühle. Und zwar durch Erfahrung, weil ich eine Freundin hatte, die immer - egal was - sehr skeptisch war, sogar mir gegenüber manchmal. Wenn ich sie dann durch meine Erklärung eines besseren belehren konnte, dann war sie nicht mehr skeptisch.

    Auch meine Tochter ist sehr skeptisch, aber vielleicht sollte ich das einfach nur kritisch nennen. So bin ich nämlich auch :?

    Danke für die Nachfrage Deepa :)

    Ok. Es ist ein gefühlter Unterschied...


    Ich sehe Skepsis/Zweifel zunächst als ein Merkmal eines wachen Geistes. Es geht darum, Aussagen, Handlungsvorschläge, Anordnungen,...näher zu betrachten - statt blind (ohne zu prüfen) zu folgen.

    Die Basis ist Skepsis/Zweifel. Hätte man keine Zweifel, könnte man einer Sache ja einfach nachgehen - etwas als zutreffend annehmen.

    Zitat

    Skepsis

    Das Substantiv Skepsis bezeichnet kritische Zweifel, Bedenken oder Misstrauen gegenüber etwas. Weitere Synonyme von Skepsis sind unter anderem „Einwand“, „Vorbehalt“ oder „Zurückhaltung“.

    Das Wort ist vom griechischen sképsis (Betrachtung, Bedenken) entlehnt.

    ▷ Skepsis: Bedeutung, Definition, Beispiele & Herkunft

    Für mich ist u.a. das Ausmaß (siehe gesund) entscheidend und wie sich die Skepsis/der Zweifel zeigt.

    Meines Wissens soll auch Buddha dazu angehalten haben, seine Worte zu prüfen.


    Gern geschehen 🙏

  • Eine Frage an Erfahrene:)

    • Deepa
    • 27. März 2021 um 10:11
    Raphy:
    Deepa:

    ...

    Ich habe bisher nichts gelesen oder gehört, was darauf hinweist, dass es nicht auch zum Buddhismus gehört, seine Gedanken,...zu analysieren.

    Im Gegenteil - wie kann man denn zwischen heilsam und unheilsam unterscheiden, wenn man nich in irgendeiner Art und Weise analysiert?

    ...

    Hallo Deepa.

    Wie andere schon geschrieben haben, gehört natürlich auch Analyse und Kontemplation zur buddhistischne Praxis.

    Da hast du Recht.

    Die Menschen sind aber verschieden und jeder wird seine Schwerpunkte etwas anders setzen.

    Im Idealfall kann man Beides.

    Gab es scheinbar auch zu Zeiten von Buddha.

    In einer Sutta ermahnt er zum Beispiel die "sich mehr den meditativen Vertiefungen Widmenden" und die "gesetzeseifrigen Denker und Ergründer" sich gegenseitig zu respektieren und zu loben.

    A.VI.46 Wissen und Vertiefung - 4. Mahācunda Sutta:

    ...

    Darum, ihr Brüder, soll man also bestrebt sein: 'Obzwar wir selber gesetzeseifrig sind, wollen wir dennoch den sich vertiefenden Mönchen unser Lob spenden.' Und warum? Weil man, ihr Brüder, in der Welt gar selten solch außerordentliche Menschen antrifft, die das Todlose Element (amatam dhātum; d.i. Nibbāna) leibhaftig erfahren haben.

    Und man soll, ihr Brüder, also bestrebt sein: 'Obzwar wir selber uns der Vertiefung widmen, wollen wir dennoch den gesetzeseifrigen Mönchen unser Lob spenden.' Und warum? Weil man, ihr Brüder, in der Welt gar selten solch außerordentliche Menschen antrifft, die einen tiefgründigen Lehrgegenstand in Weisheit durchdringend verstehen.«

    Anguttara Nikaya VI.46-54

    Viele scheinbare Widersprüche, müssen oft garkeine Widersprüche sein.

    Was wäre das wohl für eine Welt, wo sich die Menschen in ihrer Verschiedenheit mehr um gegenseitiges Verständis und Respekt bemühen würden?

    Und dann sogar zusammenarbeiten würden und sich in ihrer Unterschiedlichkeit gegenseitig ergänzen würden?

    Diese letzten beiden Sätze nur als Anregung. Soll ja nicht zu sehr ins Offtopic gehen. Oder bei Bedarf einen neuen Thread mit dem Thema eröffnen.

    Liebe Grüße

    Alles anzeigen

    Wenn ich das so lese, vermute ich, dass wir den Begriff „Analyse“ unterschiedlich nutzen. Ich schrieb: ...in irgendeiner Art und Weise...und erwähnte in nem weiteren Post „das Bauchhirn“.

    Ich mag das an der Stelle nicht weiter ausführen - das würde sich vom Thema zu weit entfernen. 🙏

  • Buddha / Brahma

    • Deepa
    • 27. März 2021 um 08:23

    Hallo Monika, ich lese gerade diesen Thread und bemerke, dass ich Deine Aussage nicht verstehe.

    Monikadie4.:

    Danke Vedana, für die liebevolle Antwort.

    Ich stimme Dir insofern zu, dass ich weder etwas wegnehmen noch hinzufügen muss.

    Ich habe sie eigentlich auch die ganzen Jahre so angenommen, wie sie aufgeschrieben ist - auch wenn ich manchmal skeptisch war, so habe ich sie dennoch nicht angezweifelt.

    Und das tue ich auch jetzt nicht.

    _()_

    (Hervorhebung von mir)

    Skepsis und Zweifel sind Synonyme. In dem Moment, in dem Du hinsichtlich einer Sache skeptisch bist, hegst Du Zweifel daran.

    Oder wie meinst Du das?

  • Eine Frage an Erfahrene:)

    • Deepa
    • 26. März 2021 um 16:56
    Deepa:

    Ich sehe das mit dem Loslassen als eine Möglichkeit, allem, was sich zeigen möchte, eine Plattform zu bieten - beobachten ohne zu bewerten.

    Statt also an bestimmten Gedanken festzuhalten und sie immer wieder durchzukauen lässt man sie weiterziehen.

    Wer kennt es nicht?

    Da ist bereits etwas geschehen - man ärgert sich und ärgert sich, weil man die Situation immer wieder gleich durchspielt.

    Vielleicht kommen auch noch n paar Horrorszenarien dazu, wie sich das Geschehnis ungünstig auf die Zukunft auswirken könnte. Das ist leidfördernd.

    Menschen sind so oft in ihren Köpfen unterwegs - in der Vergangenheit, in der Zukunft - hängen Fantasien nach....sodass sie den Augenblick gar nicht wahrnehmen.

    Das Ergebnis der Meditation ist Stille - die Abwesenheit von Gedanken - reines Gewahrsein.

    So nenne ich es - mag sein, dass das nicht mit der buddhistischen Terminologie übereinstimmt.

    Ich habe bisher nichts gelesen oder gehört, was darauf hinweist, dass es nicht auch zum Buddhismus gehört, seine Gedanken,...zu analysieren.

    Im Gegenteil - wie kann man denn zwischen heilsam und unheilsam unterscheiden, wenn man nich in irgendeiner Art und Weise analysiert?

    Was war meine Absicht, als ich xy tat/unterließ? Weshalb habe ich xy getan?

    Welche Strategien gibt es, meine Bedürfnisse auf heilsame Art und Weise zu befriedigen? u.s.w.

    Alles anzeigen

    Kanns nicht mehr editieren, daher so: Das Ergebnis der Meditation ist kann Stille sein - die Abwesenheit von Gedanken - reines Gewahrsein.

  • Eine Frage an Erfahrene:)

    • Deepa
    • 26. März 2021 um 15:07
    Aravind:
    Deepa:

    Im Gegenteil - wie kann man denn zwischen heilsam und unheilsam unterscheiden, wenn man nich in irgendeiner Art und Weise analysiert?

    Na, mit dem geschulten Herzen.

    Wie viel Analyse nötig ist, um das zu schulen ist mir gerade nicht klar, muss ich mal drauf achten.

    Mit dem Bauch. Das zweite Gehirn ^^

  • Eine Frage an Erfahrene:)

    • Deepa
    • 26. März 2021 um 13:10
    mkha':
    Deepa:

    Ich habe bisher nichts gelesen oder gehört, was darauf hinweist, dass es nicht auch zum Buddhismus gehört, seine Gedanken,...zu analysieren. Im Gegenteil - wie kann man denn zwischen heilsam und unheilsam unterscheiden, wenn man nich in irgendeiner Art und Weise analysiert?

    @Deepa - ist Dir meine Antwort entgangen? Eine Frage an Erfahrene:) (9)

    Ich habe d. Post noch nicht gelesen. Habe dort weitergemacht, wo ich mit Schmu aufgehört hatte. Bin sporadisch hier - die Arbeit....🙏

  • Eine Frage an Erfahrene:)

    • Deepa
    • 26. März 2021 um 12:54

    Ich sehe das mit dem Loslassen als eine Möglichkeit, allem, was sich zeigen möchte, eine Plattform zu bieten - beobachten ohne zu bewerten.

    Statt also an bestimmten Gedanken festzuhalten und sie immer wieder durchzukauen lässt man sie weiterziehen.

    Wer kennt es nicht?

    Da ist bereits etwas geschehen - man ärgert sich und ärgert sich, weil man die Situation immer wieder gleich durchspielt.

    Vielleicht kommen auch noch n paar Horrorszenarien dazu, wie sich das Geschehnis ungünstig auf die Zukunft auswirken könnte. Das ist leidfördernd.

    Menschen sind so oft in ihren Köpfen unterwegs - in der Vergangenheit, in der Zukunft - hängen Fantasien nach....sodass sie den Augenblick gar nicht wahrnehmen.

    Das Ergebnis der Meditation ist Stille - die Abwesenheit von Gedanken - reines Gewahrsein.

    So nenne ich es - mag sein, dass das nicht mit der buddhistischen Terminologie übereinstimmt.

    Ich habe bisher nichts gelesen oder gehört, was darauf hinweist, dass es nicht auch zum Buddhismus gehört, seine Gedanken,...zu analysieren.

    Im Gegenteil - wie kann man denn zwischen heilsam und unheilsam unterscheiden, wenn man nich in irgendeiner Art und Weise analysiert?

    Was war meine Absicht, als ich xy tat/unterließ? Weshalb habe ich xy getan?

    Welche Strategien gibt es, meine Bedürfnisse auf heilsame Art und Weise zu befriedigen? u.s.w.

  • Eine Frage an Erfahrene:)

    • Deepa
    • 26. März 2021 um 10:10

    Danke Schmu - lasse ich mal wirken. Noch bekomme ich es nicht mit dem zusammen, wie ich Buddhismus verstehe.

  • Eine Frage an Erfahrene:)

    • Deepa
    • 26. März 2021 um 09:08
    Schmu:

    Hallo Michi83 ! :tee:

    Das kann man eigentlich so gar nicht beantworten.

    Was in der Meditation auftaucht, kann so vielfältig und verschieden sein, dass man in Bezug auf jemand anderes nur spekulieren kann. Und Spekulieren ist nie gut... ;)

    Besser ist es, sowas mit seinem Lehrer / seiner Lehrerin zu besprechen.

    Was man aber vielleicht sagen könnte:

    Es ist ein Unterschied, ob ich das aus buddhistischer Sicht betrachte (was auch immer auftaucht, lass es einfach geschehen) - oder aus westlich-psychologischer (das ist interessant, das könnte auf dieses oder jenes hindeuten).

    Es spricht nichts gegen eine westlich-psychologische Betrachtungsweise, nur muss mir dann klar sein, dass es eben genau das ist.

    Das fällt mir dazu so ein. Nicht besonders viel, aber mehr als nichts... :)

    Alles anzeigen


    Dazu habe ich auch eine Frage: Nehmen wir an, dass in der Mediation etwas auftaucht. Man lässt es geschehen, weiterziehen = buddhistisch (wie ich Dich verstehe).

    Die Meditation ist vorbei. Das, was aufgetaucht ist, hat man ja nicht unbedingt vergessen.

    Wenn man es dann näher betrachtet, ist es (wie Du es bezeichnest) eine rein (?) westlich-psychologische Betrachtungsweise, ja?

    Hat Buddha nicht dazu angeregt, seinen Motivationen - Emotionen, Gefühlen, Gedanken auf den Grund zu gehen?

    Alles, was über die reine Beobachtung geht, ist un= buddhistische Strategie?

  • Gedanken zu Stalking

    • Deepa
    • 13. März 2021 um 15:51

    Hallo Kate

    Kate:

    Im Moment ist es alles ein bisschen viel und ich würde mich über eure Perspektiven zu solchen Themen freuen. Wie geht ihr mit solchen Dingen gedanklich um?
    Ich bin sehr friedliebend und habe bisher versucht, diese Zustände als Möglichkeit zum Lernen anzusehen. Gibt es nicht dazu auch eine Geschichte von einem Mönch, der permanent beleidigt und angeschrien wird und auf Nachfrage nur meint, „ich bekomme kostenloses Training“?

    Mir fällt gerade nicht ein, wo ich das gelesen habe.
    ich merke z.B. auch, dass meine Fähigkeit zum Mitgefühl anderen gegenüber durch die Zustände im Moment sehr abstumpft.

    Ich freu mich über eure Antworten und danke für eure Zeit, jedem von euch 🙏💚

    Wenn ich die Möglichkeit habe zu handeln, handle ich - ich denke darüber nach, welche Handlungsoptionen ich habe und wäge ab; ansonsten denke ich zunehmend: Ist gerade so. Akzeptanz.

    Schau, dass Du erst einmal Dir mit ausreichend Mitgefühl begegnest. Wenn Du wieder im Gleichgewicht bist, kannst Du auch anderen Mitgefühl zukommen lassen.

    Es ist sehr wichtig, seine Gedanken zu beobachten - wie redest Du mit Dir?

    Die Geschichte, die Du ansprichst...mir kommt eine ähnliche in den Sinn:

    Zitat

    In der Nähe von Tokio lebte ein mittlerweile alt gewordener großer Samurai, der sich dazu entschied jungen Menschen Zen-Buddhismus zu lehren.

    Eines Nachmittags suchte ihn ein Krieger heim – der für seine Skrupellosigkeit bekannt war. Der junge und ungeduldige Krieger hatte noch nie einen Kampf verloren. Er hörte von dem Ruf des Samurai und war gekommen, um diesen zu besiegen und seinen eigenen Ruhm zu steigern.

    Alle Schüler waren gegen die Idee, doch der alte Mann nahm die Herausforderung an.

    Alle versammelten sich auf dem Stadtplatz, als der junge Mann damit begann den alten Meister zu beleidigen. Er warf ein paar Felsbrocken in seine Richtung, spuckte in sein Gesicht, schrie jede Beleidigung aus, die er kannte – er beleidigte sogar seine Vorfahren.

    Fünf Stunden lang tat er alles, um ihn zu provozieren, doch der alte Mann bleib unberührt. Am späten Nachmittag, fühlte sich der ungestüme Krieger erschöpft und gedemütigt, so dass er wieder ging.

    Enttäuscht von der Tatsache, dass der Meister so viele Beleidigungen und Provokationen über sich ergehen ließ, fragten ihn die Schüler:

    “Wie konntet Ihr solch eine Entwürdigung ertragen? Warum habt Ihr nicht Euer Schwert benutzt, auch wenn Ihr wusstet, dass Ihr den Kampf eventuell verlieren würdet, habt Ihr vor uns allen Eure Feigheit zur Schau gestellt?”

    “Wenn jemand zu euch mit einem Geschenk kommt, und ihr akzeptiert es nicht, wem gehört das Geschenk dann?”, fragte der Samurai.

    “Demjenigen, welcher es verschenken wollte”, antwortete einer seiner Schüler.

    “Das Gleiche gilt für Neid, Zorn und Beleidigungen”, sagte der Meister.

    “Wenn sie nicht beachtet werden, werden sie weiterhin zu denen gehören, die sie tragen.”

    Alles anzeigen

    ″20 Sekunden Lektüre: Was kann man aus Beleidigungen lernen″ – Paulo Coelho | Gute Nachrichten

  • Lebewesen

    • Deepa
    • 12. März 2021 um 17:59
    Raphy:

    Deepa

    Erlaubnis erteilt.

    Die Beiträge von den anderen sind aber auch nicht von schlechten Eltern. :)

    Für alle:

    Feines Lied

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    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Liebe Grüße

    Alles anzeigen

    Danke :)

  • Lebewesen

    • Deepa
    • 12. März 2021 um 17:12

    Raphy Ich drück Dich mal virtuell, wenn ich darf. Mir ist danach, wenn ich lese, was Du so schreibst. :)_()_

  • Lebewesen

    • Deepa
    • 9. März 2021 um 18:40
    Helmut:
    Deepa:

    Es ist besteht ein Unterschied zwischen einem Kirschbaum (hat Zweige, trägt zuweilen Kirschen,...) und einer reinen Fiktion - einem erdachten Etwas, das rein in der Fantasie existiert.

    Natürlich gibt es diesen Unterschied. Nur man muss ihn genau bestimmen. Es gibt einen Kirschbaum und es gibt eine Vorstellung von einem Hasenhorn, um bei dem Beispiel zu bleiben. […]

    Meinen Aussagen gingen x andere voraus und und aus dem Kontext geht hervor, was ich meine.

  • Lebewesen

    • Deepa
    • 9. März 2021 um 17:23
    Rudolf:

    Ich nehme stark an, dass die Madhaymikas in Folge von Chandrakirti diesen Unterschied in ihren Diskussionen beachtet haben .... was hier nicht immer der Fall zu sein scheint.

    Mir scheint es so, dass zuweilen innerhalb einer Diskussion die Ebenen gewechselt werden.

    Es ist besteht ein Unterschied zwischen einem Kirschbaum (hat Zweige, trägt zuweilen Kirschen,...) und einer reinen Fiktion - einem erdachten Etwas, das rein in der Fantasie existiert.

    Das trifft auf einer Ebene zu. Fertsch. „Du kannst einen Kirschbaum kaufen: Guten Tag. Ich hätte gerne einen Kirschbaum.“ und erhältst u.U. einen - wenn auch nicht beim Bäcker :D

    Das sieht bei reinen Fantasiegebilden anders aus.

    „Guten Tag, ich hätte gerne einen Klützgö.“ :D

    Nun kann man die Ebene wechseln und sagen: Es gibt keinen Kirschbaum.

  • Lebewesen

    • Deepa
    • 9. März 2021 um 16:50
    Vedana:

    Hier geht es ja zu ... 🥴🤔😳🙄

    Ich sachs Dir :D

  • Lebewesen

    • Deepa
    • 9. März 2021 um 16:35
    mkha':
    Deepa:

    Das ist etwas anderes: reine Fantasie.

    ... und was ist reine Phantasie?

    Das, was ich von Dir zitiert hatte.

    „Hasenhörnern“

  • Lebewesen

    • Deepa
    • 9. März 2021 um 14:06
    mkha':
    Deepa:

    Und Du musst in Vorfeld etwas - z.B. einen Kirschkern/Kirschbaum - gesehen/ertastet/...haben, sonst kannst Du auch kein Abbild davon entstehen lassen.

    :? ... und was ist mit Hasenhörnern, die man im Geist "entstehen" lassen kann? ;)

    Das ist etwas anderes: reine Fantasie.

    Möchtest Du tatsächlich ein Abbild von etwas haben, das es gibt - muss man dieses Etwas vorher gesehen/.../ haben ;)

    Selbstverständlich kann man sich auch iwas vorstellen und sagen: Das ist lila mit grünen Punkten. Daran hängt etwas kreisförmiges. Es ist gelb-braun gestreift.

    Ich nenne es Kirschbaum :D

  • Lebewesen

    • Deepa
    • 9. März 2021 um 13:44
    Ellviral:
    Rudolf:
    Lucy:

    hm, dann könnte aus dem Pfirsichkern jederzeit auch ein Kirschbaum wachsen?

    Nein.

    Denn eine Wirkung (z,B, Kirschbaum) stützt sich immer auf das Zusammenkommen aller Ursachen (Kirschkern, Erde, Wasser, Sonne usw.). über einen längeren Zeitraum.

    Sobald nur eine Ursache fehlt erscheint auch nicht die Wirkung, oder es erscheint eine andere, wenn da kein Kirsch- sondern ein Pfirsichkern ist.

    Das gilt in allen Fällen: ob die Unterschiede menschengemacht sind oder naturgemacht oder geistgemacht oder wie auch immer.

    Es sei denn jemand meint, es könne auch etwas entstehen ohne Ursachen.

    Alles anzeigen

    Das ist doch nicht wahr. Den Kirschkern und den Kirschbaum kann ich mir mit Leichtigkeit im Denken entstehen lassen. Da brauch ich nichts weiter als meine Vorstellung. Selbst wenn es, das nicht in der Welt gibt, bei mir in meiner Welt gibt es das. Ist das gleiche wie mit Buddha in meiner Welt gibt es ihn, der in der Welt nicht zu finden ist.

    Alles anzeigen

    Und Du musst in Vorfeld etwas - z.B. einen Kirschkern/Kirschbaum - gesehen/ertastet/...haben, sonst kannst Du auch kein Abbild davon entstehen lassen.

  • Lebewesen

    • Deepa
    • 9. März 2021 um 13:30
    Leonie:
    Deepa:
    Ellviral:

    Was ist "Pfirsichkern", "Kirschbaum" anderes als Begriffe. Diese erzeugen bei mir Bilder und ich erkenne diese Dinge, ohne sie zu sehen. Ich hab den Verdacht, dass du die auch nicht wirklich gesehen hast als du sie geschrieben hast.

    Sie unterscheiden sich nicht nur von der Begrifflichkeit her und von den inneren Bildern, die sie erzeugen können.

    Die Begriffe sind menschengemacht - gleichzeitig gibt es Unterschiede die darüber hinausgehen. Nehmen wir mal den grünen Knollenblätterpilz und Champignons.

    Je nachdem, welchen der beiden Pilze Mensch isst, wird die Wirkung eine andere sein - ganz unabhängig davon, ob und wie er sie benennen kann.

    Die Unterschiede sind gleichfalls "menschengemacht" - sie resultieren aus Unwissenheit über die Nicht-Unterschiede. Natürlich ist es für die Handlung wesentlich, dass ich über die Wirkung Kenntnisse habe.

    […]Doch diese Unterscheidung ist eine bewusste, also eine geistige.[…]

    Alles anzeigen

    Die Unterschiede gibt es ganz praktisch aufgrund der Beschaffenheit eines Lebewesens. Hackt man einem Schwein (what ever) den Kopf ab, stirbt es. Ob ich das nun so benenne oder anders, spielt keine Rolle.


    Zitat

    Und Pfirsiche können auch auf Kirschen wachsen.

    Ja, scheint so. Ebenso, wie der Mensch ein menschliches Ohr auf Mäusen züchten kann - hab ich zumindest mal gelesen.

  • Lebewesen

    • Deepa
    • 9. März 2021 um 09:56
    Vedana:

    Eben. Die Welt und die Objekte darin sind nicht geistgemacht.

    Wir nehmen etwas wahr (Augen, Nase,...Verarbeitung der Sinnesteize...) und benennen es. Inwiefern das, was wir wahrnehmen, dem entspricht, was ist, steht auf nem anderen Blatt.

    Ich denke da an eine Fledermaus, die Frequenzen wahrnimmt, die wir nicht wahrnehmen und an Hunde, die Gerüche wahrnehmen, die wir nicht wahrnehmen.

    Das ist schon ein interessantes Thema 🙏

  • Lebewesen

    • Deepa
    • 9. März 2021 um 09:41
    Ellviral:
    Lucy:
    Ellviral:

    Allein der Verstand erzeugt bedingtes Entstehen, weil er sich erklären muss wie etwas erscheint. Hilft aber nicht, weil es so etwas bedingte Abhängigkeit nicht gibt.

    hm, dann könnte aus dem Pfirsichkern jederzeit auch ein Kirschbaum wachsen? :? das ist nicht, was ich sehen kann.

    Was ist "Pfirsichkern", "Kirschbaum" anderes als Begriffe. Diese erzeugen bei mir Bilder und ich erkenne diese Dinge, ohne sie zu sehen. Ich hab den Verdacht, dass du die auch nicht wirklich gesehen hast als du sie geschrieben hast.

    Sie unterscheiden sich nicht nur von der Begrifflichkeit her und von den inneren Bildern, die sie erzeugen können.

    Die Begriffe sind menschengemacht - gleichzeitig gibt es Unterschiede die darüber hinausgehen. Nehmen wir mal den grünen Knollenblätterpilz und Champignons.

    Je nachdem, welchen der beiden Pilze Mensch isst, wird die Wirkung eine andere sein - ganz unabhängig davon, ob und wie er sie benennen kann.

  • Der eigene persönliche Lehrer

    • Deepa
    • 8. März 2021 um 09:03
    Rudolf:
    mukti:

    Sagen wir mal das ist ein kleiner Ausrutscher und keine absichtliche Beleidigung oder plumpe Provokation.

    Vielen Dank für dein Verständnis.

    Tatsächlich war meine Motivation nur, eine Tatsache zu schildern.

    Ich habe ja den Palikanon oder "nur den Palikanon anerkennen" gar nicht bewertet, ob das gut oder schlecht ist.

    Die Konsequenz daraus ist allerdings, dass man dann nicht zu allem was als vom Buddha gelehrt gilt (was andere sagen) seine Zuflucht nimmt.

    Ist einfach nur eine Feststellung.

    Die Bewertung scheint hier eher von anderen vorgenommen zu werden.

    Alles anzeigen

    (Hervorhebung von mir)

    So hatte ich Deine Ausführung auch verstanden.

Ausgabe №. 134: „Keine Angst vor der Angst"

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