Alles anzeigen [lz]203 „Im höchsten Sinne hat man alle vier Wahrheiten als leer zu betrachten, und zwar darum, weil es da (1) keinen Fühlenden, (2) keinen Täter, (3) keinen Erlösten und (4) keinen auf dem Pfade Wandelnden gibt."
[/lz]Da ergibt dann meine Analyse (mein inneres Vergleichen), dass damit schon wieder zuviel gesagt ist.
Im höchsten Sinn ist es nicht richtig zu sagen, dass es keinen Täter gibt und sowas zu meinen und zu sagen hat auch der Buddha abgewiesen.
Ich ergänze: Es kommt auf den Kontext an - darauf, wann man wem sagt: Es gibt keinen Täter.
Vor Gericht würde diese buddhistische Sicht wohl für Verwirrung sorgen.
Ebenso werden wohl die Wenigsten beim Bäcker sagen: „Nö. Danke. Ich möchte nichts kaufen. Mich gibt es nicht - und Brötchen gibt es auch nicht.“
Edit: Nicht die Sicht, sondern die Äußerung würde wohl für Verwirrung sorgen.
Die Sicht - die innere Einstellung, die ist wertvoll, heilsam. Es gilt eben darum, diese in d. unterschiedlichen Kontexten adäquat zu vermitteln - zu leben.