1. Übersicht
  2. Forum
  3. Lexikon
  • Anmelden
  • Registrieren
  • Suche
Dieses Thema
  • Alles
  • Dieses Thema
  • Dieses Forum
  • Seiten
  • Forum
  • Lexikon
  • Termine
  • Erweiterte Suche
  1. Buddhaland Forum
  2. Buddhismus
  3. Allgemeines zum Buddhismus

Buddhismus und der Verzehr von Fleisch

  • buddhismus@online.de
  • 10. Juni 2012 um 12:36
  • Zum letzten Beitrag
  • Samten
    Reaktionen
    437
    Punkte
    9.652
    Beiträge
    1.813
    Mitglied seit
    19. Oktober 2011
    • 1. Juni 2013 um 17:02
    • #401

    e'mmt....:-))......(jaja, die30 dingens)

  • Erdmaus
    Reaktionen
    58
    Punkte
    5.613
    Beiträge
    1.104
    Mitglied seit
    18. Januar 2010
    • 1. Juni 2013 um 18:26
    • #402
    Zitat

    Fleisch-Essen hat ja nichts mit töten zu tun

    Das Tier wird für dich (den Verbraucher) getötet und sonst für niemanden! Das Geld was du im Laden lässt, geht zu einem gewissen Anteil in Investitionen der Fleischindustrie. Das bedeuetet, dass du letztlich Geld in das Bolzenschussgerät investierst, welches beim Schlachter genutzt wird. Man kann sich winden wie man will, man sollte sich nicht unbedingt selbst belügen. Ich selbst bin kein Vegetarier und käme aber nie auf die Idee zu sagen, dass ich keine Mitverantwortung an der Tötung der Tiere trage. Selbstverständlich trage ich dafür eine Verantwortung und selbstverständlich investiere ich Geld in das Tötungssystem.

    Man kann sich das System wie einen langen Hebel vorstellen an dessen Ende eine Wagschaale hängt. Jeder Konsument legt etwas Geld in diese Schale und irgendwann kippt diese und betätigt den Auslöser des Bolzenschussgerätes. Die Wirkungskette ist relativ lang, aber vollkommen eindeutig. Sie endet immer beim Verbraucher. Ohne Verbraucher gibt es auch keine Tötung (Der Schlachter tötet ja nicht aus Spaß). Das sollte auch der letzte Fleischesser (mich inklusive) kapiert haben.

    Was ein Mensch auch macht, er sollte es mit vollem Bewusstsein tun, ohne sich selbst zu belügen, denn das ist eines aufrechten Menschen unwürdig.

  • Tsultrim Dorje
    Gast
    • 1. Juni 2013 um 19:47
    • #403

    Buddha hat Fleisch gegessen, Theravadha Mönche essen Fleisch, tibetische Mönche essen Fleisch, ZEN Mönche essen Fleisch, Ausnahmen gibt es überall. Diese Fleischdiskusion ist eine rein Westliche Diskusion und hat mit Buddhismus nichts zu tun. Buddha gab klare Regel unter welchen Bedingungen kein Fleisch gegessen werden darf. Selbst getötet, für einen selbst getötet z. b in Auftrag gegeben oder extra als Spende für einen Mönch getötet und vermutet dass es für eine selbst getötet wurde.

  • Markus Bertulat
    Punkte
    1.810
    Beiträge
    357
    Mitglied seit
    3. Mai 2013
    • 1. Juni 2013 um 20:14
    • #404
    Erdmaus:

    Das Tier wird für dich (den Verbraucher) getötet und sonst für niemanden! Das Geld was du im Laden lässt, geht zu einem gewissen Anteil in Investitionen der Fleischindustrie. Das bedeuetet, dass du letztlich Geld in das Bolzenschussgerät investierst, welches beim Schlachter genutzt wird. Man kann sich winden wie man will, man sollte sich nicht unbedingt selbst belügen. Ich selbst bin kein Vegetarier und käme aber nie auf die Idee zu sagen, dass ich keine Mitverantwortung an der Tötung der Tiere trage. Selbstverständlich trage ich dafür eine Verantwortung und selbstverständlich investiere ich Geld in das Tötungssystem.

    Hallo Erdmaus!

    Das ist das Bewusstsein mit dem man konsumieren sollte, unabhängig welches Produkt man kauft.

    Kauft man Fleisch - unterstützt man das Tötungssystem. Kauft man einen Action-Film - unterstützt man die Traumfabrik.
    Kauft man ein Musikalbum, unterstützt man Künstler, Produzenten. Kauft man die Bildzeitung, unterstützt man die Boulevardpresse.

    Liebe Grüße
    Markus

  • Erdmaus
    Reaktionen
    58
    Punkte
    5.613
    Beiträge
    1.104
    Mitglied seit
    18. Januar 2010
    • 1. Juni 2013 um 20:39
    • #405
    Zitat

    für einen selbst getötet

    Und für wen tötet der Metzger das Tier? Für den Weihnachtsmann oder doch eher für den zahlenden Verbraucher (also uns)? ;)

    Darüber hinaus verstehe ich auch gar nicht, warum man sein eigenes Handeln überhaupt auf den Dogmen irgendeiner Religion basieren lässt.
    Ich denke man sollte seinen eigenen Verstand einschalten, Verantwortung übernehmen wo man Verantwortung trägt und aufrecht durchs Leben gehen.
    Die Religion ist doch kein Hutnagel an dem man seinen Verstand aufhängen kann.

    Gruß
    maus

  • fotost
    Reaktionen
    374
    Punkte
    20.789
    Beiträge
    3.846
    Einträge
    126
    Mitglied seit
    10. Januar 2010
    • 1. Juni 2013 um 20:48
    • #406
    Erdmaus:


    ..
    Die Religion ist doch kein Hutnagel an dem man seinen Verstand aufhängen kann.

    :grinsen:

    Doch, noch besser - Religion ist ein frei schwebender Hutnagel an dem man seinen Verstand aufhängen kann


    Ansonsten, 100% Zustimmung :!:

  • Volki
    Punkte
    75
    Beiträge
    14
    Mitglied seit
    28. Mai 2013
    • 1. Juni 2013 um 21:47
    • #407
    Erdmaus:
    Zitat

    für einen selbst getötet

    Und für wen tötet der Metzger das Tier? Für den Weihnachtsmann oder doch eher für den zahlenden Verbraucher (also uns)? ;)

    Darüber hinaus verstehe ich auch gar nicht, warum man sein eigenes Handeln überhaupt auf den Dogmen irgendeiner Religion basieren lässt.
    Ich denke man sollte seinen eigenen Verstand einschalten, Verantwortung übernehmen wo man Verantwortung trägt und aufrecht durchs Leben gehen.
    Die Religion ist doch kein Hutnagel an dem man seinen Verstand aufhängen kann.

    Gruß
    maus

    Der Metzger tötet das Tier so oder so. Wenn er das Fleisch nicht verkauft, bedient er sich und seine Familie selber damit oder er wirft es weg oder es wird zu Hundefutter. Wenn jemand aus falsch verstandenen buddhistischen Gründen kein Fleisch isst, dann darf er/sie strenggenommen auch weder mit dem Auto noch mit der Bahn fahren. Denn da werden schließlich auch Tiere getötet. Kann man nach jeder Autobahnfahrt deutlich an der Windschutzscheibe sehen.

    Es soll jeder das essen, was er für richtig hält und was ihm schmeckt. Der Buddhismus jedenfalls schreibt nicht vor, dass man sich vegetarisch ernähren muss.

  • Volki
    Punkte
    75
    Beiträge
    14
    Mitglied seit
    28. Mai 2013
    • 1. Juni 2013 um 21:48
    • #408
    Markus Bertulat:

    ...
    Wenn man Fleisch konsumiert, halte ich es für das oberste Gebot, dass man es verzehrt und nicht das es im Müll landet. Ich betrachte dies als eine ethische Verpflichtung, unabhängig ob man religiös ist, oder nicht. ...
    Gruß
    Markus

    Sehr richtig und gut ausgedrückt.

  • Erdmaus
    Reaktionen
    58
    Punkte
    5.613
    Beiträge
    1.104
    Mitglied seit
    18. Januar 2010
    • 1. Juni 2013 um 22:23
    • #409
    Zitat

    Der Buddhismus jedenfalls schreibt nicht vor, dass man sich vegetarisch ernähren muss.

    Da steht doch eindeutig, dass man Fleisch nicht essen soll, wenn das Tier extra für einen geschlachtet wurde. Selbstverständlich wurde das Tier im Supermarkt für den zahlenden Konsumenten geschlachtet (ich verstehe gar nicht, warum man das sogar noch extra erwähnen muss).

    Ich selbst bin weder Buddhist noch Vegetarier, aber ich komme auch nicht auf die Idee mich aus der Verantwortung zu stehlen. Durch mich und meine finanzielle Unterstützung kann das Tötungssystem bestehen. Die Wirkungskette vom Schlachter bis zum Konsumenten ist eindeutig und sonnenklar. Dazu muss ich nichtmal so ein Hellseher wie der Buddha sein. :)

  • Matthias65
    Gast
    • 1. Juni 2013 um 22:31
    • #410
    Erdmaus:

    Da steht doch eindeutig, dass man Fleisch nicht essen soll, wenn das Tier extra für einen geschlachtet wurde

    Ist das nicht eine Auslegung der Silas, die ausschließlich für Mönche gilt ?

    Der Buddhismus versteht die Silas auch nicht als strikte Gebote sondern als Übung auf dem Weg (zumindest für Laien).

    Sollte man denn Salat oder anderes Gemüse essen, wenn bei der Ernte viele andere Kleinstlebewesen ums Leben kommen ?

  • Markus Bertulat
    Punkte
    1.810
    Beiträge
    357
    Mitglied seit
    3. Mai 2013
    • 1. Juni 2013 um 22:36
    • #411
    Erdmaus:

    Da steht doch eindeutig, dass man Fleisch nicht essen soll, wenn das Tier extra für einen geschlachtet wurde. Selbstverständlich wurde das Tier im Supermarkt für den zahlenden Konsumenten geschlachtet.

    Hallo Erdmaus!

    Eben die zahlreichen Konsumenten machen die Angelegenheit unpersönlich...

    Was würde eine Verkäufer/in an der Wursttheke wohl antworten, wenn ich frage: "Wurden all diese Tiere extra wegen mir geschlachtet?"
    Es stellt ja auch niemand ein Auto extra wegen mir her. Der Bus fährt nicht seine Linie, weil ich an der Haltestelle steh. Eine Frau steht nicht in der Discothek, weil sie auf mich wartet... Oder vielleicht doch? ;):lol:
    Ich bin dann mal weg... 8)

    Matthias65:

    Ist das nicht eine Auslegung der Silas, die ausschließlich für Mönche gilt ?

    Hallo Matthias!

    Das ist immer noch die große Frage...
    Was gilt für mich? ;)

    Wohl das, wozu ich bereit bin oder fähig zu leisten.

    Wenn man wie der Lotos, aus dem Schlamm zum Licht möchte, muss man etwas dafür tun.

    Liebe Grüße
    Markus

  • Erdmaus
    Reaktionen
    58
    Punkte
    5.613
    Beiträge
    1.104
    Mitglied seit
    18. Januar 2010
    • 1. Juni 2013 um 23:34
    • #412
    Zitat

    Eben die zahlreichen Konsumenten machen die Angelegenheit unpersönlich...

    Nach dieser Logik könnte man sich auch an einer Steinigung beteiligen. 100 Leute werfen kleine Kieselsteine. Niemand tötet den Gesteinigten, denn ein Kieselstein alleine ist dazu ja nicht in der Lage. Wenn aber alle Steine gemeinsam auf den armen Menschen niederprasseln... Toll. Man hat einen Menschen umgebracht und keiner trägt die Verantwortung.

    Auf diese Weise kann man sich natürlich aus fast jeder Verantwortung prima herauswinden. Das es sich bei dieser "Entpersonalisierung" nur um einen psychologischen Trick handelt sollte klar sein. Übrigens wird dieser Trick auch in den USA bei Hinrichtungen angewendet. Es drücken immer mehrere Leute auf den Auslöseknopf...

    Anderes Beispiel: Luftverschmutzung oder Klimawandel. Natürlich ist es irrelevant ob ein Auto mehr oder weniger herumfährt. Also kann man ruhigen Gewissens soviel Auto fahren wie man will. Man trägt also keine Verantwortung für den Klimawandel? Selbstverständlich trägt man eine! Nämlich eine sogenannte "Mitverantwortung". Das gleiche gilt selbstverständlich auch für die Fleischgeschichte und das Töten.

    Zitat

    "Wurden all diese Tiere extra wegen mir geschlachtet?"

    Die richtige Antwort lautet "unter Anderem". Und wie ich oben schon schrieb: Jeder legt seinen Teil in die Waagschale.

    Es ist wie bei den Wahlen auch. Eine Partei gewinnt nicht wegen einer Person und dennoch zählt jede Stimme.

  • Markus Bertulat
    Punkte
    1.810
    Beiträge
    357
    Mitglied seit
    3. Mai 2013
    • 2. Juni 2013 um 00:08
    • #413
    Erdmaus:

    Nach dieser Logik könnte man sich auch an einer Steinigung beteiligen. 100 Leute werfen kleine Kieselsteine. Niemand tötet den Gesteinigten, denn ein Kieselstein alleine ist dazu ja nicht in der Lage. Wenn aber alle Steine gemeinsam auf den armen Menschen niederprasseln... Toll. Man hat einen Menschen umgebracht und keiner trägt die Verantwortung.

    Hallo Erdmaus!

    Das ist keine Logik, sondern eine Beobachtung...

    Allerdings machte wohl Moses diesen Gedanken (Steinigung) salonfähig, nachdem er darüber geschlafen hatte.

    Auch die Tibeter schlugen gerne (als Bestrafung) auf einen in den Sack gesteckten ein, überließen diesen seinen Schicksal. Das nannte man in dieser Region dann Karma... ;)
    Der Mensch ist erfinderisch, wenn es um seine "Unschuld" geht.

    Von Menschenrechte in manchen buddhistischen Ländern, möchte ich gar nicht reden - das muss bei denen noch in den Duden. ;) Da hat der Deutsche aus der Judenvergasung doch einiges gelernt...

    Ich betrachte dies wie in der Anthropologie...
    Wir sind (als Menschen) nicht fertig. Wir sind im Werden.

    Das Leben wäre doch "paradiesisch", wenn es nichts zu verbessern gäbe.
    Dann wäre der Dualismus aufgehoben, wenn alle Menschen ethisch perfekt wären.
    Der Mensch braucht das Schlechte damit er sich gut fühlt. Damit er an sich arbeiten kann. Damit er sich von anderen entfernen und unterscheiden kann. Erst der schlechte Mensch, gibt dem guten Mensch das Gefühl redlich zu sein.
    Der redliche Mensch ist in der Abhängigkeit, vom Unredlichen. Er braucht diesen Gegenpol.

    Buddha ist ein Gegenpol.

    Es geht also lediglich ums Gleichgewicht in der Welt. Nicht um das Gute zum Siege zu führen.
    Denn dann ist alles aus - Armageddon. Das kennen auch die Buddhisten.

    Liebe Grüße
    Markus

  • Mirco
    Reaktionen
    46
    Punkte
    19.386
    Beiträge
    3.803
    Mitglied seit
    5. September 2011
    • 2. Juni 2013 um 01:42
    • #414

    Hallo Markus,

    Markus Bertulat:

    Das buddhistische Phänomen, dass wir hier in Deutschland haben, würde ich als einen "intellektuellen Buddhismus" bezeichnen. Als Vorlage dient wohl hauptsächlich Literatur. Diese wird dann 1:1 umgesetzt.


    wie ist es bei Dir? Wie würdest Du Deinen Buddhismus bezeichnen?

    Gruß,
    Mirco

  • Markus Bertulat
    Punkte
    1.810
    Beiträge
    357
    Mitglied seit
    3. Mai 2013
    • 2. Juni 2013 um 04:52
    • #415
    Mirco:

    Wie ist es bei Dir? Wie würdest Du Deinen Buddhismus bezeichnen?

    Grüß Dich Mirco!

    Ich schließe mich den Vier Edlen Wahrheiten, den Edlen Achtfachen Pfad und den Silas an. Als "Arbeitsmaterial" nehme ich meine Ausgabe des Dhammapada. Meditation betrachte ich - gegenwärtig - als Nebensache. Ich trachte weder danach mich wie ein Mönch zu verhalten, noch zu "Erwachen". Über Wiedergeburt und Samasara mache ich mir keine Gedanken.
    Ich zitiere im Alltäglichen weder den Buddha, noch mache den Buddha zum Gesprächsstoff. (Dafür bin ich hier im Forum). Ähnlich wie die Asiaten vermische ich alles aus Kultur, Religion und Philosophie. Meine Handlungen/Aussagen sollten allerdings nicht den Edlen Achtfachen Pfad oder Silas widersprechen. Der Buddha legt den Rahmen in dem ich mich bewege fest.
    Buddhistische Begriffe verwende ich nur gedanklich für mich, nicht gegenüber anderen um Kommunikationsschwierigkeiten nicht aufkommen zu lassen - also Alltagssprache. Ich versuche soziale Kompetenz zu entwickeln. Wie bei Wikipedia formuliert: Selbstwertgefühl, Selbstvertrauen, Urvertrauen, Wertschätzung, Selbstwirksamkeit, Selbstbeobachtung, Eigenverantwortung, Selbstdisziplin, Achtung, Hilfsbereitschaft, Anerkennung, Empathie, Kompromissfähigkeit, Menschenkenntnis, Kritikfähigkeit, Wahrnehmung, Toleranz, Respekt, Sprachkompetenz, Interkulturelle Kompetenz, Zivilcourage, Teamfähigkeit, Kooperation, Motivation, Konfliktfähigkeit, Kommunikationsfähigkeit, Verantwortung, Flexibilität, Vorbildfunktion, Emotionale Intelligenz, Engagement.
    Wenn es andere Wege gibt, um soziale Kompetenz zu erreichen die mir mehr liegen als die traditionell überlieferten Methoden, praktiziere ich diese. Dem Buddha wäre es wahrscheinlich egal, wenn man nach 2500 Jahren etwas anders praktiziert, aber sich an den Edlen Pfad und den Silas hält. Ich bezeichne das als Pragmatischen Buddhismus. Ob jemand Zen praktiziert und ein asiatisches Instrument spielt, oder ob ich den Synthesizer benutze und ambiente Sounds spiele ist für mich gleich. Wichtig ist für mich ein geistiger Ausgleich. Wie man den herstellt ist zweitrangig.
    Wer den Buddhismus traditionell mit allen Übungen praktiziert, möchte diesen vielleicht auch später weitergeben. Ich praktiziere für mich. In der Katholischen Kirche war ich Messdiener und später als Gruppenleiter tätig. Deswegen wollte ich noch lange nicht Priester oder ein Heiliger werden. :D

    Liebe Grüße
    Markus

    2 Mal editiert, zuletzt von Markus Bertulat (2. Juni 2013 um 05:19)

  • Mirco
    Reaktionen
    46
    Punkte
    19.386
    Beiträge
    3.803
    Mitglied seit
    5. September 2011
    • 2. Juni 2013 um 05:07
    • #416

    Hallo Markus,

    Markus Bertulat:
    Mirco:

    Wie ist es bei Dir? Wie würdest Du Deinen Buddhismus bezeichnen?


    Grüß Dich Mirco! Ich schließe mich den Vier Edlen Wahrheiten, den Edlen Achtfachen Pfad und den Silas an. Als "Arbeitsmaterial" nehme ich meine Ausgabe des Dhammapada. Meditation betrachte ich - gegenwärtig - als Nebensache. Ich trachte weder danach mich wie ein Mönch zu verhalten, noch zu "Erwachen". Über Wiedergeburt und Samasara mache ich mir keine Gedanken.
    Ich zitiere im Alltäglichen weder den Buddha, noch mache den Buddha zum Gesprächsstoff. (Dafür bin ich hier im Forum). Ähnlich wie die Asiaten vermische ich alles aus Kultur, Religion und Philosophie. Meine Handlungen/Aussagen sollten allerdings nicht den Edlen Achtfachen Pfad oder Silas widersprechen. Der Buddha legt den Rahmen in dem ich mich bewege fest.
    Buddhistische Begriffe verwende ich nur gedanklich für mich, nicht gegenüber anderen um Kommunikationsschwierigkeiten nicht aufkommen zu lassen - also Alltagssprache. Ich versuche soziale Kompetenz zu entwickeln. Wie bei Wikipedia formuliert: Selbstwertgefühl, Selbstvertrauen, Urvertrauen, Wertschätzung, Selbstwirksamkeit, Selbstbeobachtung, Eigenverantwortung, Selbstdisziplin, Achtung, Hilfsbereitschaft, Anerkennung, Empathie, Kompromissfähigkeit, Menschenkenntnis, Kritikfähigkeit, Wahrnehmung, Toleranz, Respekt, Sprachkompetenz, Interkulturelle Kompetenz, Zivilcourage, Teamfähigkeit, Kooperation, Motivation, Konfliktfähigkeit, Kommunikationsfähigkeit, Verantwortung, Flexibilität, Vorbildfunktion, Emotionale Intelligenz, Engagement.
    Wenn es andere Wege gibt, um soziale Kompetenz zu erreichen die mir mehr liegen als die traditionell überlieferten Methoden, praktiziere ich diese. Dem Buddha wäre es egal, wenn man nach 2500 Jahren etwas anders praktiziert, aber sich an den Edlen Pfad und den Silas hält. Ich bezeichne das als Pragmatischen Buddhismus. Ob jemand Zen praktiziert und ein asiatisches Instrument spielt, oder ob ich den Synthesizer benutze und ambiente Sounds spiele ist für mich gleich. Wichtig ist für mich ein geistiger Ausgleich. Wie man den herstellt ist zweitrangig.
    Wer den Buddhismus traditionell mit allen Übungen praktiziert, möchte diesen vielleicht auch später weitergeben. Ich praktiziere für mich. In der Katholischen Kirche war ich Messdiener und später als Gruppenleiter tätig. Deswegen wollte ich noch lange nicht Priester oder ein Heiliger werden. :D

    Liebe Grüße, Markus


    das ist mal interessant und lebendig beschrieben. Vielen Dank für die Auskunft.

    Gruß,
    Mirco

  • Tsultrim Dorje
    Gast
    • 2. Juni 2013 um 08:26
    • #417
    Erdmaus:
    Zitat

    für einen selbst getötet

    Und für wen tötet der Metzger das Tier? Für den Weihnachtsmann oder doch eher für den zahlenden Verbraucher (also uns)? ;)

    Darüber hinaus verstehe ich auch gar nicht, warum man sein eigenes Handeln überhaupt auf den Dogmen irgendeiner Religion basieren lässt.
    Ich denke man sollte seinen eigenen Verstand einschalten, Verantwortung übernehmen wo man Verantwortung trägt und aufrecht durchs Leben gehen.
    Die Religion ist doch kein Hutnagel an dem man seinen Verstand aufhängen kann.

    Gruß
    maus


    Um Geld zu verdienen, der Metzger tötet doch nicht in dem Gedanken, dies töte ich für Erdmaus. Für uns töten bezieht sich auf keine genaue Person und ist nur ein Vorwand jemanden ein schlechtes Gewissen zu machen.
    Wenn dem so wäre wie Du denkst hätte Buddha kein Fleisch gegessen. Er hat aber Fleisch gegessen und das ist ausschlaggebend. Ich selber esse sehr wenig Fleisch.

  • Tsultrim Dorje
    Gast
    • 2. Juni 2013 um 08:35
    • #418

    Ich finde es erschreckend wie hier einige Vegatarier versuchen Menschen die Fleisch essen ein schlechtes Gewissen einzureden. Ja sie werden hier durch versuche wie man investiert hier indirekt in die Tötungsmaschine, zu indirekten Mördern abgestrampelt. Ich finde es zwar gut wenn Menschen kein Fleisch essen, aber hier sieht man mal wieder wie schnell man in ein Extrem fallen kann.
    Fakt ist Buddha hat Fleisch gegessen und wenn man die Regeln einhält unter welchen Bedingungen man Fleisch essen darf, dann handelt man sich auch kein schlechtes Karram ein. Das schlechte Gewissen dass hier vermittelt werden soll sollen doch bitte die Vegetarier wo anders verbreiten. Nutzt eure Energie gegen Kinderschänder, Kriegstreiben, usw.

  • Erdmaus
    Reaktionen
    58
    Punkte
    5.613
    Beiträge
    1.104
    Mitglied seit
    18. Januar 2010
    • 2. Juni 2013 um 10:07
    • #419
    Zitat

    Um Geld zu verdienen, der Metzger tötet doch nicht in dem Gedanken, dies töte ich für Erdmaus.

    Hi Tsultrim,

    Dann lass uns den Gedanken auch konsequent fortführen:

    - Fleisch essen ist ok (es wurde ja nicht extra für uns geschlachtet)
    - Fleisch aus artgerechter Haltung zu essen macht keinen Sinn (es wurde ja nicht extra für uns artgerecht gehalten)
    - Produkte aus der Kinderarbeit kann man ruhigen Gewissens kaufen (wurde ja nicht extra für uns hergestellt)
    - Fairtrade Produkte machen keinen Sinn (wurden ja nicht extra für uns fair gehandelt)
    - Wenn an der Bushaltestelle schon Müll liegt, kann ich meinen noch dazuwerfen (der Straßenfeger muss nicht extra für mich kehren)
    - Sich an demokratischen Wahlen zu beteiligen ist sinnfrei (wegen meiner Stimme wird sich nichts ändern)
    - Kinderpornographie kann man bedenkenlos konsumieren (die Kinder wurden ja nicht extra für mich misshandelt)

    Es ist doch sonnenklar, dass dieses "die-negative-Handlung-wurde-ja-nicht-extra-für-mich-durchgeführt-Argument" konsequent angewendet zu einer vollkommen asozialen und unbuddhistischen Handlungsweise führt, weil hierbei das Phänomen der "Mitverantwortung" komplett ignoriert wird.

    Zitat

    Wenn dem so wäre wie Du denkst hätte Buddha kein Fleisch gegessen.

    Was der Buddha getan hätte wusste nur er allein. Desweiteren:

    Der Buddha hat (und das ist das ganz Entscheidende) kein Geld beim Schlachter gelassen. Er hat das Fleisch geschenkt bekommen. Das Fleisch wird eben für den zahlenden Konsumenten produziert und nicht für den, der zufällig beschenkt wird. Wobei auch Letzteres in letzter Konsequenz vermutlich zu einem Mehrverbrauch beim Schenker führen wird, wodurch dieser wiederrum mehr Geld beim Schlachter lässt, welches wiederrum in Bolzenschussgeräte und dergleichen investiert werden kann.

    Zitat

    Ich finde es erschreckend wie hier einige Vegatarier versuchen Menschen die Fleisch essen ein schlechtes Gewissen einzureden.

    Wie ich oben schon schrieb, bin ich kein Vegetarier (mich hast du vermutlich auch nicht gemeint). Ich habe auch nicht vor jemandem ein schlechtes Gewissen einzureden. Das einzige was ich will ist, dass die Menschen aufrechten Ganges ihre Mitverantwortung registrieren und dazu stehen!

    Ich (Erdmaus) esse Fleisch und mein Geld wird in die Tötungsindustrie investiert. Wegen uns (den zahlenden Verbrauchern zu denen auch ich gehöre) werden die Tiere getötet. Das ist die Realität. Steht gefälligst dazu, oder zieht die Konsequenz und esst kein Fleisch mehr. Alles andere ist erbärmliches Herumgedruckse ohne Rückgrat! :)

    lg
    maus

  • Kalden Yungdrung
    Gast
    • 2. Juni 2013 um 10:29
    • #420

    Tashi delek,


    Ja Fleisch oder kein Fleisch das ist die Frage oder eine besser gesagt eine karmische Frage.

    Jederdeiner sollte dies mit seinem eigenes Karma vereinigen.
    Der Dieb und der Abnehmer sind von einander abhängig, sie haben gemeinsames Karma....

    Die Schwachen oder kranken sollten Fleisch essen weil dies ist Medizin und deswegen in Buddhismus erlaubt.
    Die Anderen können durchaus verzichten auf Fleisch oder nicht wieder?
    Sicher bei uns in die Schengen Länder können wir bestimmt Vegetarier sein weil es gibt da ausreichend alternatieven.

    Bönpos sind Vegetarier weil unser His Holiness gibt hier das gute Beispiel, er und das Menri Kloster sind alle grundsetzlich ohne weiterem Vegetarier. :D

    Ego ist auch Vegetarier nur wenn ich zu stark geschwächt bin dann esse ich meat, aber das kommt selten vor.

    Die minus Punkten von dem Carnivor sind bekannt. All dieser Andrelanine was freikommt beim schlachten das kommt auch in unser Blut. Wenn man Alt ist dann sind die Muskel steif und ist etwas von Boden aufheben nicht mehr möglich.

    Wenn ich meinem Hund Fleisch mit Blut gebe dann ist er top Agressiv so ist es auch mit Fleischesser.

    Wenn der Buddha Shakyamuni fleisch zu sich nahm dann ist dies eine Sache die nicht als ein gutes Beispiel zu sehen ist für die Welt der Buddhisten. Er konnte sehr sicher Vegetarier sein so wie die Hindhus das sind. So sieht man mal wieder das kein Mensch auf Erden perfekt ist und die Wahl hat man immer um für das zu entscheiden was am besten ist.

    Also all in all kein Fleisch essen ist besser für die algemeine Gesundheit und das Karma, das ist klar.
    Es ist eine persönliche Angelegenheit der jedereiner selbst sollte abstimmen, mit ja oder nein.
    Aber das der Buddha Shakyamuni fleisch zu sich nahm und das dies für jedereiner dann ein Beispiel sein würde das kann ich leider nicht so behaupten und das Theravada seine Lehre etwas für mich wäre (as the only one) das auch wieder nicht .............

    OM MANI PEME HUNG = OM MA TRI MU YE SA LE DU und beiden haben mitleid mit das schlacht Vieh, wo ist der Praktizierender ?
    Bitte zwei Kilo Hackfleisch und ausserdem noch steak und Huhner Leber und ........ wie war da noch mal mit Ngöndro , die Vorbereitung oder bleibt es hier schon stecken, och ja Dorje Sempa Mantra dann kommt alles wie von alleine gut :shock::shock::shock::shock::shock::shock::shock::shock::shock:

    Mutsug Marro
    KY


  • Kalden Yungdrung
    Gast
    • 2. Juni 2013 um 10:29
    • #421

    Tashi delek,


    Ja Fleisch oder kein Fleisch das ist die Frage oder eine besser gesagt eine karmische Frage.

    https://www.facebook.com/#!/photo.php?v…&type=2&theater

    Bon apetit so geht es auch mit anderes Schlacht Vieh , SIE LEIDEN UND LEIDEN UND LEIDEN. :evil::evil::evil::evil::evil::evil:
    OM MANI PEME HUNG = OM MA TRI MU YE SA LE DU

    BLEIBT BITTE GUCKEN, OBWOHL ES WEH IM HERZEN TUT, HABE MITGEFUHL MIT ALLEN DIE LEBEN

    Jederdeiner sollte dies mit seinem eigenes Karma vereinigen, das Schlachten von Tieren und Menschen für egal welcher Zweck.
    Der Dieb und der Abnehmer sind von einander abhängig, sie haben gemeinsames Karma....

    Die Schwachen oder kranken sollten Fleisch essen weil dies ist Medizin und deswegen in Buddhismus erlaubt.
    Die Anderen können durchaus verzichten auf Fleisch oder nicht wieder?
    Sicher bei uns in die Schengen Länder können wir bestimmt Vegetarier sein weil es gibt da ausreichend alternatieven.

    Bönpos sind Vegetarier weil unser His Holiness gibt hier das gute Beispiel, er und das Menri Kloster sind alle grundsetzlich ohne weiterem Vegetarier. :D

    Ego ist auch Vegetarier nur wenn ich zu stark geschwächt bin dann esse ich meat, aber das kommt selten vor.

    Die minus Punkten von dem Carnivor sind bekannt. All dieser Andrelanine was freikommt beim schlachten das kommt auch in unser Blut. Wenn man Alt ist dann sind die Muskel steif und ist etwas von Boden aufheben nicht mehr möglich.

    Wenn ich meinem Hund Fleisch mit Blut gebe dann ist er top Agressiv so ist es auch mit Fleischesser.

    Wenn der Buddha Shakyamuni fleisch zu sich nahm dann ist dies eine Sache die nicht als ein gutes Beispiel zu sehen ist für die Welt der Buddhisten. Er konnte sehr sicher Vegetarier sein so wie die Hindhus das sind. So sieht man mal wieder das kein Mensch auf Erden perfekt ist und die Wahl hat man immer um für das zu entscheiden was am besten ist.

    Also all in all kein Fleisch essen ist besser für die algemeine Gesundheit und das Karma, das ist klar.
    Es ist eine persönliche Angelegenheit der jedereiner selbst sollte abstimmen, mit ja oder nein.
    Aber das der Buddha Shakyamuni fleisch zu sich nahm und das dies für jedereiner dann ein Beispiel sein würde das kann ich leider nicht so behaupten und das Theravada seine Lehre etwas für mich wäre (as the only one) das auch wieder nicht .............

    OM MANI PEME HUNG = OM MA TRI MU YE SA LE DU und beiden haben mitleid mit das schlacht Vieh, wo ist der Praktizierender ?
    Bitte zwei Kilo Hackfleisch und ausserdem noch steak und Huhner Leber und danach eine oder mehrere flaschen Bier oder vielleicht Wein etc. ........ wie war da noch mal mit Ngöndro , die Vorbereitung oder bleibt es hier schon stecken, och ja Dorje Sempa Mantra dann kommt alles wie von alleine gut :shock::shock::shock::shock::shock::shock::shock::shock::shock:

    Mutsug Marro
    KY

  • Matthias65
    Gast
    • 2. Juni 2013 um 10:57
    • #422
    Markus Bertulat:

    Das ist immer noch die große Frage...Was gilt für mich? Wohl das, wozu ich bereit bin oder fähig zu leisten.Wenn man wie der Lotos, aus dem Schlamm zum Licht möchte, muss man etwas dafür tun.

    Hi Markus, das hast Du sehr schön auf den Punkt gebracht :)
    Die Bereitschaft und die Fähigkeit auf Fleisch zu verzichten ist bei jedem Praktizierenden unterschiedlich. Das gilt für alle Silas. Ich denke schon, dass Mönche grundsätzlich mehr Möglichkeiten haben, die Silas strenger auszulegen wie Laienpraktizierende. Auch der Buddha unterschiedet doch in seinen Lehrreden zwischen Laien und Mönchen,
    oder nicht ?

  • Matthias65
    Gast
    • 2. Juni 2013 um 11:07
    • #423
    Tsultrim Dorje:

    Ich finde es erschreckend wie hier einige Vegatarier versuchen Menschen die Fleisch essen ein schlechtes Gewissen einzureden. Ja sie werden hier durch versuche wie man investiert hier indirekt in die Tötungsmaschine, zu indirekten Mördern abgestrampelt.

    Hallo Tsultrim, die Vegetarier und Veganer, die so argumentieren, argumentieren nicht logisch. Schon weiter oben habe ich geschrieben:

    Matthias65:

    Sollte man denn Salat oder anderes Gemüse essen, wenn bei der Ernte viele andere Kleinstlebewesen ums Leben kommen ?

    Wer leben möchte, der muss essen. Bei jeder Nahrungsmittelproduktion werden Lebewesen getötet, egal ob bei nicht - vegetarischer, vegetarischer oder veganer Kost.

    P.S.
    Eine Kuh, die geschlachtet wird, wird bei dieser Diskussion oft für "wertvoller" angesehen als Kleinstlebewesen, die bei der Gemüseproduktion ums leben kommen.

  • Erdmaus
    Reaktionen
    58
    Punkte
    5.613
    Beiträge
    1.104
    Mitglied seit
    18. Januar 2010
    • 2. Juni 2013 um 11:27
    • #424
    Zitat

    Sollte man denn Salat oder anderes Gemüse essen, wenn bei der Ernte viele andere Kleinstlebewesen ums Leben kommen ?

    Hi Matthias,

    auch dieser Punkt lässt sich aus Sicht eines Vegetariers rational abhandeln. Um 1kg Fleisch zu produzieren müssen etwa 10 kg Pflanzennahrung angebaut werden, welche anschließend durch Verfütterung in Fleisch umgewandelt werden. Das bedeutet, dass 10 mal mehr Kleinstlebewesen und Pflanzen umkommen als wenn man die Pflanzen direkt isst. Oben drauf kommt dann noch das Töten des Tieres, welchem man auf Grund seiner Gehirnkomplexität mehr Leidfähigkeit zuordnen kann als einer Bakterie oder einer Pflanze.

    Man muss an dieser Stelle immer in Nahrungsketten und Wirkungsgraden denken. Ganz am Anfang steht immer die Pflanzennahrung, welche dann in biochemischen Schritten in Fleischnahrung umgewandelt wird. Jeder Schritt der Mästung besitzt nur einen gewissen Wirkungsgrad (Das Tier verbraucht schließlich auch Energie) wodurch sich schlussendlich das schlechte Verhältnis von grob 10:1 (Pflanzennahrung zu Fleischmenge) ergibt.

    Man kann Nahrung auch als Öl-Äquivalent formulieren. Jedes Kilogramm Nahrung entspricht hierbei einer gewissen Menge Öl, welches zu seiner Erzeugung benötigt wird. Die weiteren Konsequenzen aus dieser Analyse überlasse ich jedem selbst (hab Hunger bekommen :) ).

  • Kalden Yungdrung
    Gast
    • 2. Juni 2013 um 11:34
    • #425
    Matthias65:
    Tsultrim Dorje:

    Ich finde es erschreckend wie hier einige Vegatarier versuchen Menschen die Fleisch essen ein schlechtes Gewissen einzureden. Ja sie werden hier durch versuche wie man investiert hier indirekt in die Tötungsmaschine, zu indirekten Mördern abgestrampelt.

    Hallo Tsultrim, die Vegetarier und Veganer, die so argumentieren, argumentieren nicht logisch. Schon weiter oben habe ich geschrieben:

    Matthias65:

    Sollte man denn Salat oder anderes Gemüse essen, wenn bei der Ernte viele andere Kleinstlebewesen ums Leben kommen ?

    Wer leben möchte, der muss essen. Bei jeder Nahrungsmittelproduktion werden Lebewesen getötet, egal ob bei nicht - vegetarischer, vegetarischer oder veganer Kost.

    P.S.
    Eine Kuh, die geschlachtet wird, wird bei dieser Diskussion oft für "wertvoller" angesehen als Kleinstlebewesen, die bei der Gemüseproduktion ums leben kommen.


    Tashi delek,

    Das nicht essen von Fleisch ist eine Sache der Einfachkeit und sollte nicht kompliziert werden gemacht.
    Man sollte so wenig wie möglich mitarbeiten an grausamkeiten.
    Das Laufen, mit dem Auto fahren auch Tieren oder Insekten tötet das ist klar. Aber ist es gewollt?
    Ist es wollen das wir Fleisch essen? Das kann nur Ja oder mit Nein werden beantwortet.

    Wenn man informiert worden ist über Leiden der Tieren etc. und man isst doch noch Fleisch nachher dann kann man nicht mehr reden von wir haben es nicht gewusst.

    Also veringerung von Leiden das ist hier angesagt und nicht von dem totales Aufhöhren davon.
    Vegetarier veringeren halb Leiden und vermehren dies nicht.

    Man tut was man kann oder wiederum nicht?
    Wenn man wirklich nicht kann weil man ein Wilder ist etc. dann reden wir auch nicht mehr über Buddhismus etc.

    Best wishes
    KY

Ausgabe №. 133: „Rausch"

  1. Impressum
  2. Datenschutzerklärung
  3. Nutzungsbedingungen
Community-Software: WoltLab Suite™ 6.1.14
Buddhaland Forum in der WSC-Connect App bei Google Play
Buddhaland Forum in der WSC-Connect App im App Store
Download