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  1. Buddhaland Forum
  2. Buddhismus
  3. Allgemeines zum Buddhismus

War Buddha depressiv veranlagt?‏‏‏‏‏‏‏

  • darkwave
  • 4. März 2012 um 09:07
  • Zum letzten Beitrag
  • GaliDa68
    Gast
    • 5. März 2012 um 10:03
    • #51

    Spekualtius

    Zutaten:

    300 g Mehl
    150 g Butter
    125 g brauner Zucker
    60 g gemahlene Mandeln ohne Haut
    30 g Mandelblättchen
    1 Ei
    1 TL gemahlener Zimt
    1 TL abgeriebene Zitronenschale
    1 TL Backpulver
    1 Prise gemahlene Gewürznelken
    1 Prise gemahlener Kardamom
    Mehl für die Arbeitsfläche

    Butter, Zucker und das Ei ca. 10 Minuten schaumig schlagen. Gewürze, die Zitronenschale und die gemahlenen Mandeln dazu geben. Alles gut durchmischen. Mehl und das Backpulver daruntergeben. Teig in Frischhaltefolie einwickeln und 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen. Teig ausrollen und Figuren ausstechen.Mit den Mandelplättchen belegen. Bei 200 Grad ca. 20 Minuten backen.

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    • 5. März 2012 um 10:07
    • #52

    Du solltest etwas Abführmittel reintun :lol:

    GaliDa68:

    Spekualtius

    Zutaten:

    300 g Mehl
    150 g Butter
    125 g brauner Zucker
    60 g gemahlene Mandeln ohne Haut
    30 g Mandelblättchen
    1 Ei
    1 TL gemahlener Zimt
    1 TL abgeriebene Zitronenschale
    1 TL Backpulver
    1 Prise gemahlene Gewürznelken
    1 Prise gemahlener Kardamom
    Mehl für die Arbeitsfläche

    Butter, Zucker und das Ei ca. 10 Minuten schaumig schlagen. Gewürze, die Zitronenschale und die gemahlenen Mandeln dazu geben. Alles gut durchmischen. Mehl und das Backpulver daruntergeben. Teig in Frischhaltefolie einwickeln und 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen. Teig ausrollen und Figuren ausstechen.Mit den Mandelplättchen belegen. Bei 200 Grad ca. 20 Minuten backen.

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  • Chandan
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    • 5. März 2012 um 10:27
    • #53
    darkwave :

    es ist schon aussergewöhnlich das man beim anblick von unzweifelhaft grossem elend, gleich mit seinem ganzen leben bricht.

    Klar, er hätte sich, wie heute oftmals üblich, in den Konsum stürzen können um zu verdrängen. Das ist gesünder.

    darkwave :

    ähnlich wie bei der stoa, wird dem buddhismus auch negativismus und sogar nihilsmus nachgesagt.

    Von Leuten, die ihn nicht verstehen.

    darkwave :

    auch die art und weise wie im dharma das leben beschrieben wird, ist ja alles andere als positiv:

    Die scheinbare Welt ist schön und angenehm, das wusste auch der Buddha, denn ansonsten hätte er ja nicht lehren müssen. Währe das Leben nicht so verlockend, könnten sich alle davon einfach lösen und es bräuchte keinen Buddhismus. Oder anders gesagt: Das das Leben schöne Momente bietet, ist ebenso Bestandteil der Lehre (siehe Dhammapada "Freude") und Buddha lehrte den Weg zum absoluten Glück. Klingt sehr depressiv.

    darkwave :

    wieso fühlen sich so viele menschen die mit dem leiden in berührung gekommen sind, oder depresionen haben, so angezogen von dieser lehre?

    Menschen fühlen sich in Lebens- und oder Sinnkrisen generell stärker zu Religionen hingezogen, sofern sie eine Veranlagung dafür haben.

    darkwave :

    die wahrheit des leidens ist ein wichtiger pfeiler in buddhas lehre, man fragt sich ein bischen wieso ihn das so beschäftigte? der buddha schien ja vom leben begünstigt gewesen zu sein, oder hat er etwa seine eigene pesimistische sichtweise mit der realen welt verwechselt?

    Er beschäftigte sich damit, weil es alle Menschen unmittelbar betrifft, weil er sah, dass alle Menschen ausnahmslos leiden. Wenn du glaubst, dass eine materielle Begünstigung Leid vorbeugt, hast du dich geschnitten.

    darkwave :

    weniger das leiden der welt, als vielmehr sein eigenes psychisches leiden?

    Sonst hätte er wohl kaum zum Wohle der Wesen gelehrt. Passt auch nicht zu einer Depression. Ein Depressiver, der eine Gemeinschaft um sich aufbaut, ist mir auch was neues.

    darkwave :

    war der buddha depressiv veranlagt?

    Weißt du was Depression sind, kennst du die Symptome? Du nimmst Leid zu wörtlich, schließt daraus eine pessimistische Weltsicht (klassischer Fehler), die du wiederum mit Depressionen verwechselst.

  • darkwave
    Gast
    • 5. März 2012 um 11:05
    • #54

    tatsache ist das depression, geistige verwirrung, aber auch schizophrenie und viele psychische krankheiten sehr oft mit sinnsuche einhergehen, es ist sogar davon auszugehen das viele heilige, gurus usw. solche symptome hatten, ich sehe nicht ein wieso der buddha nicht ein solches leiden gehabt haben könnte.

    gruss zenbo

  • GaliDa68
    Gast
    • 5. März 2012 um 11:13
    • #55
    GaliDa68:

    Spekulatius

    Zutaten:

    300 g Mehl
    150 g Butter
    125 g brauner Zucker
    60 g gemahlene Mandeln ohne Haut
    30 g Mandelblättchen
    1 Ei
    1 TL gemahlener Zimt
    1 TL abgeriebene Zitronenschale
    1 TL Backpulver
    1 Prise gemahlene Gewürznelken
    1 Prise gemahlener Kardamom
    Mehl für die Arbeitsfläche

    Butter, Zucker und das Ei ca. 10 Minuten schaumig schlagen. Gewürze, die Zitronenschale und die gemahlenen Mandeln dazu geben. Alles gut durchmischen. Mehl und das Backpulver daruntergeben. Teig in Frischhaltefolie einwickeln und 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen. Teig ausrollen und Figuren ausstechen.Mit den Mandelplättchen belegen. Bei 200 Grad ca. 20 Minuten backen.

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    Rechtschreibfehler korrigiert …
    Menno, schalatet doch bitte diese dooffe Funtkion ab, dass Man nur einen bestimten Zeitrhaum zur Verfügunng hat zu editeieren!

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    • 5. März 2012 um 11:17
    • #56
    darkwave:

    ... ich sehe nicht ein ...


    QED 8)

  • Chandan
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    • 5. März 2012 um 11:23
    • #57
    darkwave :

    tatsache ist das depression, geistige verwirrung, aber auch schizophrenie und viele psychische krankheiten sehr oft mit sinnsuche einhergehen, es ist sogar davon auszugehen das viele heilige, gurus usw. solche symptome hatten, ich sehe nicht ein wieso der buddha nicht ein solches leiden gehabt haben könnte.

    Natürlich könnte der Buddha irgendein psychisches Leiden gehabt haben, die Hypothese kann man ja durchaus formulieren. Ich sehe nur keine Belege dafür. Andere Heilige hatten das auch (Frag dich mal ob du drei kennst, von denen du es definitiv weißt.) ist keine Begründung, ich sehe auch nicht den Zusammenhang. Deine Argumentation beruht darauf, dass du dem Buddhismus bzw. Buddha Pessimismus unterstellst, was meiner Meinung nach aus einem Missverständnis der Lehre resultiert.

  • Onda
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    • 5. März 2012 um 11:26
    • #58

    Wobei Spekulatius im Ggs. zu Spekulationen noch einen Nährwert haben!
    Charlie

    "Es gibt nichts Gutes, außer: man tut es." (Erich Kästner)
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    • 5. März 2012 um 11:32
    • #59
    Chandan:

    Deine Argumentation beruht darauf, dass du dem Buddhismus bzw. Buddha Pessimismus unterstellst, was meiner Meinung nach aus einem Missverständnis der Lehre resultiert.

    Wahrscheinlich hat zenbo nur die Spaßbremsen- und Griesgramvariante des Buddhismus vor Augen und fragt sich, ob das etwas mit dem Religionsstifter zu tun haben könnte. Leider sind das alles nur fruchtlose Spekulationen.

    Charlie

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  • Chandan
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    • 5. März 2012 um 11:42
    • #60

    Wie war die Logik nochmal: Wenn man das schlechte in irgendetwas sieht, ist man depressiv? ;)

  • Grund
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    • 5. März 2012 um 11:51
    • #61
    Chandan:

    Wie war die Logik nochmal: Wenn man das schlechte in irgendetwas sieht, ist man depressiv? ;)


    Genau das ist in etwa die "Logik", ja.

    Das nicht bekommen zu können, was man wünscht und mit dem leben müssen, was man nicht wünscht bzw wogegen man eine Abneigung hat, das ist eine Ursache von Depression. Also ist dukkha eine Ursache von Depression.
    Aber: dukkha ist zwar eine notwendige, aber keine hinreichende Ursache von Depression. 8)

  • accinca
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    • 5. März 2012 um 13:15
    • #62
    TMingyur:
    Chandan:

    Wie war die Logik nochmal: Wenn man das schlechte in irgendetwas sieht, ist man depressiv? ;)


    Genau das ist in etwa die "Logik", ja.

    Das nicht bekommen zu können, was man wünscht und mit dem leben müssen, was man nicht wünscht bzw wogegen man eine Abneigung hat, das ist eine Ursache von Depression. Also ist dukkha eine Ursache von Depression.
    Aber: dukkha ist zwar eine notwendige, aber keine hinreichende Ursache von Depression. 8)

    Insbesondere wenn man sich in einer Presse für Altmetall
    befinden sollte und man merkt wie es immer enger wird,
    ist das eventuell ein Grund für einen akuten, wenn auch nur
    kurzfristigen depressiven Anfall. Den gleichen Effekt kann
    es durch "Verschütten" z.B. bei Erdbeben u.d. geben. Fest
    steht, daß dies nicht der einzige Grund für einen depressiven
    Anfall ist. Gemeinsames Symptom ist auf alle Fälle immer
    die Aussichtslosigkeit auf gegenwärtiges oder zukünftiges
    Glück durch Befriedigung von Lebenswünschen.

  • Grund
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    • 5. März 2012 um 15:03
    • #63
    accinca:

    Gemeinsames Symptom ist auf alle Fälle immer
    die Aussichtslosigkeit auf gegenwärtiges oder zukünftiges
    Glück durch Befriedigung von Lebenswünschen.


    zenbo wird dir auch gleich eine Depression bescheinigen :lol:

  • darkwave
    Gast
    • 5. März 2012 um 16:15
    • #64

    ALLES LEBEN IST LEIDEN!

    viel depressiver geht es ja wohl nicht, oder? ich glaube nicht das der buddha bei DSDS weitergekommen wäre!

    gruss zenbo

  • Onyx9
    Gast
    • 5. März 2012 um 16:17
    • #65

    Depession ist Ego-Kram; und das ist nicht abwertend gemeint.
    Sie entsteht immer in einem Bewusstseins-Kampf der Person gegen "etwas",
    einem aufreibenden Kampf, der zu völliger seelischer Erschöpfung führt, zu
    einem Verlust des Selbstwertgefühls,
    infolge dessen die Serotonin- Ausschüttung schließlich erlahmt.
    Unbehandelt führt eine Depression beinahe immer zum Selbstmord.
    Buddha könnte durchaus nach der Askese völlig erschöpft gewesen sein,
    auch psychisch, aber sein weiterer Werdegang impliziert nicht,
    dass sein Selbstwertgefühl massiv beschädigt war.

    Sicher ist, dass man mit der falschen Anwendung und dem falschen Verständnis der Lehre
    psychisch krank werden kann. Das geht ebenfalls damit einher, dass man bewusstseinstechnisch
    gegen Ungeliebtes vorgeht. Zum Beispiel kann man die Gedanken verteufeln oder gegen den gesunden
    Instinkt vorgehen, der einem rät sich nicht vor irgendeinem Lehrer zu prostituieren, oder
    man kann massiv gegen Schlafbedürfnis ankämpfen, seinen Schmerz verachten,
    seine Sehnsüchte verhöhnen und und und. Die Selbstverachtung kann aber auch völlig unbewusst ablaufen.

    Das ist aber nicht die buddhistische Lehre.

  • darkwave
    Gast
    • 5. März 2012 um 16:20
    • #66
    Onyx9:

    Depession ist Ego-Kram; und das ist nicht abwertend gemeint.
    Sie entsteht immer in einem Bewusstseins-Kampf der Person gegen "etwas",
    einem aufreibenden Kampf, der zu völliger seelischer Erschöpfung führt, zu
    einem Verlust des Selbstwertgefühls,
    infolge dessen die Serotonin- Ausschüttung schließlich erlahmt.
    Unbehandelt führt eine Depression beinahe immer zum Selbstmord.
    Buddha könnte durchaus nach der Askese völlig erschöpft gewesen sein,
    auch psychisch, aber sein weiterer Werdegang impliziert nicht,
    dass sein Selbstwertgefühl massiv beschädigt war.

    .

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    das klingt psychiatrisch, die psyche hat unendlich viele facetten, der thread hätte heissen sollen:"hatte der buddha psychische oder seelische probleme?"

    gruss zenbo

  • darkwave
    Gast
    • 5. März 2012 um 16:24
    • #67
    Charlie:

    Wahrscheinlich hat zenbo nur die Spaßbremsen- und Griesgramvariante des Buddhismus vor Augen und fragt sich, ob das etwas mit dem Religionsstifter zu tun haben könnte. Leider sind das alles nur fruchtlose Spekulationen.

    Charlie

    was ich vor augen habe steht im eröffnungs thread, das ist keine spekulation. jeder weiss das es unter den religiösen überdurchschnittlich viele menschen mit psychischen problemen gibt, auch auf diesem forum.

    gruss zenbo

  • Chandan
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    • 5. März 2012 um 16:28
    • #68
    darkwave:

    ALLES LEBEN IST LEIDEN!

    viel depressiver geht es ja wohl nicht, oder?

    Wenn du dukkha mit Leiden im Sinne von Schmerz übersetzt, bzw. wörtlich nimmst. Dukkha ist jedoch ein Resultat daraus, dass alles Vergänglich ist. Die Vergänglichkeit ist das zentrale Thema des Buddhismus, nicht das körperliche Leid. Und da alles vergänglich ist und kein dauerhaftes Glück bietet, ist es leidhaft. Das heißt aber nicht, dass es weh tut oder unmittelbar unangenehm ist.

  • Maybe Buddha
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    • 5. März 2012 um 16:29
    • #69
    darkwave:
    Charlie:

    Wahrscheinlich hat zenbo nur die Spaßbremsen- und Griesgramvariante des Buddhismus vor Augen und fragt sich, ob das etwas mit dem Religionsstifter zu tun haben könnte. Leider sind das alles nur fruchtlose Spekulationen.

    Charlie

    was ich vor augen habe steht im eröffnungs thread, das ist keine spekulation. jeder weiss das es unter den religiösen überdurchschnittlich viele menschen mit psychischen problemen gibt, auch auf diesem forum.

    gruss zenbo


    Wenn du den Normalbürger als psychisch normal ansiehst, dann hast du mit deiner Aussage warscheinlich recht...
    Dukkha aus Ego-ismus (bzw aus einem Gefühl heraus, da gäbe es ein "Ich") ist wohl die grösste psychische Krankheit der Menschheit.
    Aber da der großteil dieses Problem hat, denken die meißten das wäre normal (was es ja auch ist, normalität) und nicht zu ändern (da ist der Irrtum und da kommt die Lehre ins Spiel).

    "Nur eines verkünde ich heute, wie immerdar: Leiden und seine Vernichtung."
    Buddha

    Einmal editiert, zuletzt von Maybe Buddha (5. März 2012 um 16:30)

  • Chandan
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    • 5. März 2012 um 16:29
    • #70
    darkwave :

    jeder weiss das es unter den religiösen überdurchschnittlich viele menschen mit psychischen problemen gibt, auch auf diesem forum.

    Das steht wo geschrieben?

  • Onyx9
    Gast
    • 5. März 2012 um 16:34
    • #71

    Mit 20 war ich schon Zen-Buddhist. Ab und zu sind Leute zu uns gekommen- mein damailger Freund hat sich sehr mit dem Taosimus beschäftigt.
    Wir haben in einer Stadt gelebt, die zwar groß war, aber keinerlei buddh. Gruppen hatten und so sind
    dann und wann welche zu uns gekommen. Ich erinnere mich an einen jungen francofilen Mann, der sich für den Buddhismus interessierte,
    aber er konnte einfach nichts damit anfangen: Das Leben ist Leiden. Er sagte, ich leide nicht und hab auch noch nicht gelitten und ich glaube nicht, dass ich noch groß werde leiden. Seine Familie war sehr gut, er war priviligiert aufgewachsen, begann zu studieren, hatte keine Geldsorgen, nichts.
    Ich dagegen hatte schon mit 20 soviel gelitten wie ich es niemandem wünsche. Aber das habe ich ihm nicht gesagt. Ich habe ihm einfach gesagt, er solle erstmal die Augen aufmachen und sich umschauen.
    Heute denke ich manchmal an ihn. Ob wohl seine Eltern gestorben sind ? Ob sie oder er eine schwere Krankheit durchmachen mussten, nie vollständig genesen sind ? Ob jemand einen Unfall hatte? Ob ein Freund von ihm sich umgebracht hat ? Ob er vielleicht einmal eine bewusstseinserweiternde Erfahrung hatte, in der es sich an seine quälende Geburt erinnern konnte ? Ob er verlassen wurde ? Ob er ein behindertes Kind hat ? Ob, ob, ob ....
    Und ob er so verstehen konnte, dass Leben auf Leben folgt, die Qual der Geburt, des Alterns, der Krankheit des Sterbens; die Qual der niederen Geburten, aus denen man sich nicht selbst befreien kann.
    Es braucht oft eine Initiation um zu verstehen; nicht nur eine....
    Wenn diese Erfahrungen fehlen, empfindet man die edlen Wahrheiten eher als Affront.

  • Onda
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    • 5. März 2012 um 16:36
    • #72
    darkwave:

    ALLES LEBEN IST LEIDEN!
    viel depressiver geht es ja wohl nicht, oder? ich glaube nicht das der buddha bei DSDS weitergekommen wäre!
    gruss zenbo

    Ich glaube, der Gute hätte auch keinerlei Ambitionen gehabt, bei dem Bohlen-Zirkus mitzumischen...
    LEBEN IST DUKKHA! Das hat mit Depressivität nichts zu tun. Da ist einfach nur ein nüchterner Blick auf die Fakten des Lebens.
    Charlie

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  • darkwave
    Gast
    • 5. März 2012 um 16:49
    • #73
    Charlie:

    Ich glaube, der Gute hätte auch keinerlei Ambitionen gehabt, bei dem Bohlen-Zirkus mitzumischen...
    LEBEN IST DUKKHA! Das hat mit Depressivität nichts zu tun. Da ist einfach nur ein nüchterner Blick auf die Fakten des Lebens.
    Charlie

    leben ist nicht zwangsläufig leiden, aber die meisten leiden irgendwann. man könnte auch sagen:"leben ist freude!" denn fast jeder freut sich irgendwann, trotzdem ein bischen einfach, oder?

    gruss zenbo

  • darkwave
    Gast
    • 5. März 2012 um 16:51
    • #74
    Chandan:

    Das steht wo geschrieben?

    persöhnlicher erfahrungswert, aber auch auf diesem forum hat es viele die schon mehr als genug erlebt haben, mich eingeschlossen.

    gruss zenbo

  • Onda
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    • 5. März 2012 um 16:55
    • #75
    darkwave:


    leben ist nicht zwangsläufig leiden, aber die meisten leiden irgendwann. man könnte auch sagen:"leben ist freude!" denn fast jeder freut sich irgendwann, trotzdem ein bischen einfach, oder?
    gruss zenbo

    dukkha ist mit "Leiden" unzureichend übersetzt. dukkha bedeutet nicht, dass die Welt frei von Freuden ist.
    Dukkha heisst:

    - Die Phänomene der Welt können dem Menschen (aufgrund ihrer Vergänglichkeit) keine dauerhafte Befriedigung verschaffen. Leiden in diesem Sinne (dukkha) ist eine existentielle Grunderfahrung.

    A - Die Wurzelursache des menschlichen Leidens (dukkha) ist die illusionäre Wahrnehmung eines getrennten (unabhängigen), dauerhaften Ichs.

    B - Aus dieser Primärursache folgen die beiden Sekundärursachen des Leidens: Haben-Wollen (Gier) und Nicht-Haben-Wollen (Aversion). Das wollende Ich leidet an der Diskrepanz zwischen Soll- und Istzustand der Welt.

    Charlie

    "Es gibt nichts Gutes, außer: man tut es." (Erich Kästner)
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Ausgabe №. 133: „Rausch"

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