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Zen-Buddhismus ohne Probleme?

  • ZenNeuling
  • 10. Dezember 2011 um 13:11
  • Zum letzten Beitrag
  • ZenNeuling
    Themenautor
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    10. Dezember 2011
    • 10. Dezember 2011 um 13:11
    • #1

    Hallo,

    meine Frage betrifft eigentlich ZEN, aber da es dafür kein vergleichbares Forum gibt und das ganze ja irgendwo zum Buddhismus gehört stelle ich die Frage hier:

    Meine Frage ist folgende. Ich bin sehr begeistert von ZEN und würde damit selber gerne anfangen. Eine Sache macht mir jedoch etwas Sorge und zwar ob man davon seinen "Biss" verliert. Also ich würde mich als recht zielstrebig und motiviert beschreiben und bin damit auch so sehr glücklich und würde das gerne beibehalten.
    Muss ich also davon ausgehen, dass ich das verliere oder genügsamer werde wenn ich anfange ZEN zu "praktizieren"?

    Und bitte Rücksicht nehmen falls die Frage sich bescheuert anhört :D , ich bin eben ganz neu was das ganze Thema angeht.


    ZenNeuling

  • Grund
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    • 10. Dezember 2011 um 13:55
    • #2
    ZenNeuling:

    Eine Sache macht mir jedoch etwas Sorge und zwar ob man davon seinen "Biss" verliert. Also ich würde mich als recht zielstrebig und motiviert beschreiben und bin damit auch so sehr glücklich und würde das gerne beibehalten.
    Muss ich also davon ausgehen, dass ich das verliere oder genügsamer werde wenn ich anfange ZEN zu "praktizieren"?

    Nur wenn du Befreiung von dukkha suchst. Wenn du keine Befreiung suchst, dann kannst du ein besserer Vater werden, oder ein besserer Heckenschütze, Kämpfer, oder ein kaltblütigerer Mörder oder Dieb, oder ein besserer Manager, oder ein besserer Liebhaber oder ein besserer Weltverbesserer oder was auch immer und mit welchem "Biss" du auch immer willst :lol:

  • Maybe Buddha
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    • 10. Dezember 2011 um 14:13
    • #3

    Da stelln sich mir die Fragen:

    Was genau begeistert dich denn am Zen?

    Was ist deine Motivation Zen zu praktizieren? ( da du ja sehr glücklich mit deinen Eigenschaften bist, wie du selbst sagst, was genau willst du denn ändern und warum?

    Auf was richtet sich deine zielstrebigkeit, deine Motivation und dein Biss?

    Um eine deiner Fragen (meiner Meinung nach) zu beantworten:

    Mit Sicherheit wirst du genügsamer (was weltliche Ziele anbelangt wie zb: Job, Geld, Macht, Vergnügen etc). Allerdings halte ich das auch für eine sehr positive Sache.

    "Nur eines verkünde ich heute, wie immerdar: Leiden und seine Vernichtung."
    Buddha

  • Lirum Larum
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    Buddh. Richtung
    Ich protestiere gegen den mangelnden Respekt vor den unterschiedlichen Traditionen.
    • 10. Dezember 2011 um 14:43
    • #4

    Hallo ZenNeuling,

    sicher, hoffentlich, werden die Zen-Profis hier Dir noch antworten.
    Ich empfinde Deine Frage aber gar nicht als Zen-spezifisch und antworte Dir auch deshalb, obwohl ich mich eher mit tibetischem Buddhismus auskenne.

    Das Gefühl "Hoffentlich verliere ich mich nicht in meiner Praxis" kenne ich gut. Es ist normal und in Ordnung, so zu empfinden - man stellt sich eben immer mal wieder die Frage "Was tue ich hier überhaupt? Und bin ich wirklich auf dem richtigen Weg?"

    Ich finde diese Fragen wichtig - diese Aussage stelle ich auch vor meine nächste: die Befürchtungen sind illusorisch. (Meine Erfahrung.)

    Und: ja, bei mir ist es so, dass ich ein bisschen den LosangLamo-typischen Biss verliere. Ich verändere mich durch meine Praxis. Aber das läuft nicht so plump ab. Nicht: "Och, früher hatte ich so viel Biss, immer Hoppla-jetzt-komm-ich!! Und nun bin ich so lasch, wie schade." Nein, es ist eher so, dass sich die Kräfte verlagern. Ich hab nicht weniger Kraft, sondern ich verlagere sie nur anders. Mich in den Vordergrund zu spielen wird zunehmend uninteressanter. Merkwürdigerweise bin ich dadurch nicht weniger im Vordergrund - eigentlich ist es gleich geblieben. Nur meine Sicht der Dinge, was wichtig ist, was unwichtig ist, wo Nachgeben hilfreich ist und wo Gegenhalten hilfreicher ist - das ändert sich eben. Das nimmt mir aber nichts weg.

    Es ist klar: man hat da so einen schlüpfrigen Sumpf vor sich, man hat eine Karte in der Hand, aber man ist doch unsicher, ob man den Weg heil übersteht, auch wenn man die Trittsteine gut erkennen kann.
    Ich finde es überaus klug, diesen Pfad vorsichtig zu betreten, immermal zu gucken, ob das in Ordnung ist, wo man sich hin bewegt ... Aber man braucht wirklich keine Angst zu haben. Wenn der Pfad sich richtig anfühlt, dann ist er gut.

    :rainbow: Gute Wünsche für jede und jeden. :tee:


  • Maybe Buddha
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    • 10. Dezember 2011 um 14:57
    • #5
    Losang Lamo:

    Hallo ZenNeuling,

    sicher, hoffentlich, werden die Zen-Profis hier Dir noch antworten.
    Ich empfinde Deine Frage aber gar nicht als Zen-spezifisch und antworte Dir auch deshalb, obwohl ich mich eher mit tibetischem Buddhismus auskenne.

    Das Gefühl "Hoffentlich verliere ich mich nicht in meiner Praxis" kenne ich gut. Es ist normal und in Ordnung, so zu empfinden - man stellt sich eben immer mal wieder die Frage "Was tue ich hier überhaupt? Und bin ich wirklich auf dem richtigen Weg?"

    Ich finde diese Fragen wichtig - diese Aussage stelle ich auch vor meine nächste: die Befürchtungen sind illusorisch. (Meine Erfahrung.)

    Und: ja, bei mir ist es so, dass ich ein bisschen den LosangLamo-typischen Biss verliere. Ich verändere mich durch meine Praxis. Aber das läuft nicht so plump ab. Nicht: "Och, früher hatte ich so viel Biss, immer Hoppla-jetzt-komm-ich!! Und nun bin ich so lasch, wie schade." Nein, es ist eher so, dass sich die Kräfte verlagern. Ich hab nicht weniger Kraft, sondern ich verlagere sie nur anders. Mich in den Vordergrund zu spielen wird zunehmend uninteressanter. Merkwürdigerweise bin ich dadurch nicht weniger im Vordergrund - eigentlich ist es gleich geblieben. Nur meine Sicht der Dinge, was wichtig ist, was unwichtig ist, wo Nachgeben hilfreich ist und wo Gegenhalten hilfreicher ist - das ändert sich eben. Das nimmt mir aber nichts weg.

    Es ist klar: man hat da so einen schlüpfrigen Sumpf vor sich, man hat eine Karte in der Hand, aber man ist doch unsicher, ob man den Weg heil übersteht, auch wenn man die Trittsteine gut erkennen kann.
    Ich finde es überaus klug, diesen Pfad vorsichtig zu betreten, immermal zu gucken, ob das in Ordnung ist, wo man sich hin bewegt ... Aber man braucht wirklich keine Angst zu haben. Wenn der Pfad sich richtig anfühlt, dann ist er gut.

    :!::!::!:

    "Nur eines verkünde ich heute, wie immerdar: Leiden und seine Vernichtung."
    Buddha

  • Ji'un Ken
    Gast
    • 10. Dezember 2011 um 18:13
    • #6
    ZenNeuling:


    ...Meine Frage ist folgende. Ich bin sehr begeistert von ZEN und würde damit selber gerne anfangen. Eine Sache macht mir jedoch etwas Sorge und zwar ob man davon seinen "Biss" verliert. Also ich würde mich als recht zielstrebig und motiviert beschreiben und bin damit auch so sehr glücklich und würde das gerne beibehalten.
    Muss ich also davon ausgehen, dass ich das verliere oder genügsamer werde wenn ich anfange ZEN zu "praktizieren"?...

    Lieber ZenNeuling,
    wenn du ernsthaft Zen praktizierst, wirst du alles verlieren, was du hast.

    Liebe Grüße
    Ji'un Ken

  • monikamarie
    Gast
    • 10. Dezember 2011 um 18:35
    • #7

    Nun mach ihm doch keine Bange, lieber Ji'un Ken.

    Du wirst alles verlieren, was Du hast (was Du hasst, wonach Du gierst, was Dich verblendet), lieber ZenNeuling, aber es ist das wunderbarste, was Du Dir je vorstellen kannst :D .

    Herzlich Willkommen bei uns
    _()_ Monika

  • sumedhâ
    Gast
    • 10. Dezember 2011 um 18:42
    • #8
    monikamarie:

    Nun mach ihm doch keine Bange, lieber Ji'un Ken.

    Du wirst alles verlieren, was Du hast (was Du hasst, wonach Du gierst, was Dich verblendet), lieber ZenNeuling, aber es ist das wunderbarste, was Du Dir je vorstellen kannst :D .

    Herzlich Willkommen bei uns
    _()_ Monika


    ich würde es noch "schonungsloser" ;O) ausdrücken: erst wenn du bereit bist alles zu verlieren was du hast kannst du ernsthaft praktizieren.... :shock:
    wobei dieses "alles verlieren" sich auf die von dier unterstrichenen eigenschaften beziet.

    _()_

  • wusheng
    Gast
    • 10. Dezember 2011 um 18:42
    • #9

    JI'UN KEN und MM, das Ying + Yang des Forums :D , ihr wisst wovon ihr redet.
    Willkommen, Zen-Neuling _()_
    Wusheng

  • crazy-dragon
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    • 10. Dezember 2011 um 20:27
    • #10
    ZenNeuling:


    1....Eine Sache macht mir jedoch etwas Sorge und zwar ob man davon seinen "Biss" verliert.
    2....Also ich würde mich als recht zielstrebig und motiviert beschreiben und bin damit auch so sehr glücklich und würde das gerne beibehalten.
    ZenNeuling

    _()_ZenNeuling-san:
    1. " Kein Anhaften " sagte das Gebiß und fiel zu Boden... :D
    2. Dann lass es besser bleiben und bleib weiter " glücklich "...

    _()_ c.d.

    Tag für Tag ein guter Tag

  • Lirum Larum
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    Buddh. Richtung
    Ich protestiere gegen den mangelnden Respekt vor den unterschiedlichen Traditionen.
    • 10. Dezember 2011 um 22:33
    • #11

    Na, diese Antworten von den echten Zennies waren doch bissig genug. Da ist nichts verloren gegangen. :lol:
    Man kann nichts verlieren, weil man sowieso nichts hat. Es ist ja alles fluechtig.

    :rainbow: Gute Wünsche für jede und jeden. :tee:


  • sumedhâ
    Gast
    • 10. Dezember 2011 um 22:44
    • #12
    Losang Lamo:

    Na, diese Antworten von den echten Zennies waren doch bissig genug. Da ist nichts verloren gegangen. :lol:
    Man kann nichts verlieren, weil man sowieso nichts hat. Es ist ja alles fluechtig.


    :D

  • bel
    Gast
    • 12. Dezember 2011 um 01:35
    • #13

    Wenn Du ersthaft Zen praktizierst, wirst Du (um alles zu verlieren) sicher mehr "Biss" brauchen, als Du Dir jemals hast vorstellen können. Laß einfach die Finger von Bonpu- und Manager-Zen :)

    _()_

  • ZenNeuling
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    10. Dezember 2011
    • 12. Dezember 2011 um 10:37
    • #14

    So, danke erstmal für die Antworten – also die hilfreichen.

    Nochmal wegen dem Punkt "Biss", eben deshalb sprach ich das ja an...
    Aber haben nicht z.B. die Samurai auch Zen praktiziert? Und die hatten doch sehr viel "Biss", gute Kämpfer zu sein, etc. pp.? (Bin jedoch kein Samureiexperte o.Ä. also wenn ich da was völlig falsch verstehe, bitte sagen.)

    Einen guten Wochenstart noch,

    ZenNeuling

  • sumedhâ
    Gast
    • 12. Dezember 2011 um 10:51
    • #15
    ZenNeuling:

    So, danke erstmal für die Antworten – also die hilfreichen.


    welche waren nun hilfreich und welche nicht? reine neugierde frage :)

    LG _()_

  • monikamarie
    Gast
    • 12. Dezember 2011 um 11:02
    • #16
    sumedhâ:
    ZenNeuling:

    So, danke erstmal für die Antworten – also die hilfreichen.


    welche waren nun hilfreich und welche nicht? reine neugierde frage :)

    LG _()_

    :lol: ja, das interessiert mich auch, Zen-Neuling.
    _()_ Monika

  • bel
    Gast
    • 12. Dezember 2011 um 11:04
    • #17
    ZenNeuling:

    Aber haben nicht z.B. die Samurai auch Zen praktiziert? Und die hatten doch sehr viel "Biss", gute Kämpfer zu sein, etc. pp.?


    Ja, so ne Art Manager-Zen nach dem Motto: Wie kann ich meiner erbärmlichen Existenz einen höheren Sinn geben ohne mein zweifelhaftes Tun zu lassen.
    Buddha-Zen ist wirklich was anderes. Vielleicht eine schönes Weihnachtsgeschenk: Kosho Uchiyama "Zen für Küche und Leben" oder schau Dir mal was von Kodo Sawaki an, online auf http://www.antaiji.dogen-zen.de
    Da kannst Du übrigens auch hinfahren und vorzugsweise jeweils zum Monatsbeginn sind nach 5 Tagen auch keine Fragen mehr bezüglich "Biss" unbeantwortet :)

    _()_

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    • 12. Dezember 2011 um 16:50
    • #18
    Frank1:

    Aber wenn du wirklich Biss hast, wirst Du den Weg gehen, auch wenn er hart sein sollte!

    Dieses Pathos. Ich liebe es ... obgleich oder gerade weil, es mich immer an Hollywood-filme erinnert, welche ich nicht liebe ;)

    Dieser Weg wird kein leichter sein

    Ach was sind wir nur für Helden.

    :lol:


    Aber es hört sich irgendwie besser an als nur "Geburt, Alter, Krankheit, Tod" ... da fragt man sich: Und was mach ich mit der ganzen Zeit dazwischen?

    Aber son steiniger oder harter Weg ... das hört sich nach Beschäftigung und Leistung und Schaffen und Erarbeiten an .... nicht so langweilig ... hat irgendwie Eventcharakter und außerdem find ich dass sich Leistung wieder lohnen muss :lol:


    Is nur Spaß ... der tut nix ...

  • Onyx9
    Gast
    • 13. Dezember 2011 um 23:08
    • #19

    Die Samurei haben Zen benutzt.
    Man kann so schön losgelöst im Hier und Jetzt verweilen und ohne Gewissensbisse töten.
    Außerdem ist es ( das weltliche Zen ) hilfreich um unbeirrt einem Lehnsherrn zu folgen,
    was ja auch so unbeirrt und stoisch wie möglich zu erfolgen hatte ( sonst Harikiri :D ).
    Außerdem kann man seinen Geist Kampfkunsttechnisch bis zur Perfektion abrichten,
    auch was Schönes.
    Samurei die Bauern abschlachten gibts ja zum Glück nicht mehr,
    ebenso hab ich in letzter Zeit keine Kamikaze hinstürzen sehen,
    aber Ikebana, Bogenschießen, Origami und die Teezeremonie gibt s noch:
    Der Biss heißt hier grenzenlose Geduld. :D

  • Onyx9
    Gast
    • 14. Dezember 2011 um 23:45
    • #20
    Frank1:

    Hallo Onyx9,

    ich gehe hier auf Deinen Post ein. Wenn ich etwas falsch verstanden habe, korrigiere mich.

    1) Du setzt Samurai und Zen gleich. Die Samurai haben die Atemmeditation, die nicht losgelöst ist, sondern auf Achtsamkeit basiert, und die Zen-Philosophie zur Verbesserung Ihrer Kampfestechnik und Ihrer Einstellung verwendet. Zen wurde grundsätzlich von Mönchen und Meistern getragen, die in Klöstern meditierten.
    2) Du verwendest für das Verhalten der Samurai im Mittelalter die Gegenwartsform. Ihr Verhalten war nicht anders, als das Verhalten der Ritter in Deutschland im Mittelalter.
    3) Zen befreit Dich auch nicht von Gewissensbissen, wenn Du Unrecht tust. Richtig ist, das Du durch richtiges Verhalten konsequent sein kannst, ohne von Schuldgefühlen gehemmt zu sein. Das konsequente Verhalten ist aber meines Erachtens in der Geschichte überbetont worden, zuwenig Liebe gegeben, Geheimnisse nicht veröffentlicht worden und zu hochgeistig abgehoben die Lehre weitergegeben worden. Das zeigt sich in den wichtigsten Trägerländer China (Chan) und Japan, wo Kriege im Größenwahn geführt wurden und verloren wurden. Dies hat Zen das Genick gebrochen und zu seinem Untergang geführt. Aber wenigstens in China scheint es durch eine Abkehr vom Maoischen Einfachheitsprinzip wieder zur Hochgeistigkeit eine Renaissance zu geben.
    4) Die Unterscheidung Bonpu-Zen, Manager-Zen und Zen ist meines Erachtens nicht sinnvoll.
    Wichtig ist wie bei jeder Meditation im Buddhismus oder Yoga die Qualität und Quantität. Ich denke, man sollte froh sein, wenn man im Leben auf Meditation und Verhaltenweisheit, egal welcher Religion oder Richtung gestoßen ist, es vertieft und weiterführt.
    5) Du solltest Dir keine Angst machen lassen. Zen ist nichts anderes als verstärktes Leben. Es warnt einen immer durch Zeichen und Gedanken, man muss es nur sehen. Auch wenn mal ein Unglück passiert, man lernt daraus, wie aus jedem Fehler im Leben und es ist besser als Dinge immer zu vermeiden und nichts zu tun. Es kann sein, dass Du als Überflieger im Dachgeschoss Deines Lebensgebäudes in den Keller zu den Leichen geschickt wirst, um Sie auszugraben und richtig zu bestatten. D.h. Alte Fehler aufarbeiten musst, indem Du sie nochmals durchlebst und die Dinge richtig machst. Das kann zu einem Leistungsabfall führen, mit allen Konsequenzen. Am Anfang macht das keinen Spaß, aber am Ende befriedigt Dich das zutiefst.
    6)Ikebana, Bogenschießen, Origami und die Teezeremonie sind nur Nebensächlichkeiten, nämlich spezielle Achtsamkeitsübungen.

    Das ist natürlich nur meine Sichtweise aus meinen Erfahrungen,Intuitionen und Wissen durch Literatur

    Frank

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    Hi Frank. Nein, ich setzte Samurai-Welt und Zen nicht gleich, aber danke für die Erläuterungen. :D

  • raterZ
    Gast
    • 15. Dezember 2011 um 14:51
    • #21

    dein "biss" wird zunehmen, wenn du damit disziplin & energie meinst.

  • crazy-dragon
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    • 18. Dezember 2011 um 19:35
    • #22

    Und die sind nicht schlecht... :P Ich meine Frank`s Erläuterungen...

    _()_ c.d.

    Tag für Tag ein guter Tag

Ausgabe №. 133: „Rausch"

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