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Mönchsordination im Ausland

  • Leerwandler
  • 19. November 2011 um 17:40
  • Zum letzten Beitrag
  • Leerwandler
    Themenautor
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    Mitglied seit
    19. November 2011
    • 19. November 2011 um 17:40
    • #1

    Hallo an alle Suchenden da draussen!

    Ich beschäftige mich nun seit circa einem Jahr mit Buddhismus, speziell Zen. Mittlerweile bin ich an einen Punkt angelangt, wo ich mir die Frage stelle, vielleicht einmal für eine Weile in einem buddhistischen Kloster zu ordinieren. Mir ist zwar durchaus klar, das dieser Schritt nicht unbedingt nötig sein muss, aber durchaus hilfreich sein kann, vor allem wenn man im Alltag immer wieder von neuem seinen üblichen Trott verfällt. Es kann sicher nicht schaden, sich einmal eine Auszeit von sich selbst (oder besser gesagt von seinem Nichtselbst) zu gönnen. Da ich selber schön des öfteren Thailand bereist habe und mir die asiatische Kultur sehr ans Herz gewachsen ist, liegt da natürlich mein Fokus eher in dieser Richtung. Da Thailand aber ausschließlich die Theravada-Tradition praktiziert, richtet sich mein Auge eher auf Vietnam, welches ich in Kürze auch bald bereisen werde. Des weiteren habe ich auch vor, dort in einem Kloster anzufragen, ob ich für eine Weile (eine Woche?) mit den Mönchen praktizieren darf. Und hier kommt nun meine eigentliche Frage, das sogenannte "Was wäre, wenn?"
    Was wäre, wenn ich mich dort wohl fühle und länger bleiben möchte? Ich nehme mal kaum an, das es in Vietnam eine Art "Mönchsvisum" gibt, das mir einen eventuellen Daueraufhalt gewähren würde. Dennoch hört man ja ständig von Menschen, die 10, 20, 30 Jahre lang irgendwo nonstop in ausländischen Klöstern zugebracht haben. Wie geht man da vor, um rechtlich nicht mit einem Bein in der Schubhaft zu stehen. Selbstverständlich will man ja auch niemanden zur Last fallen. Ein Freund von mir meinte, das es durchaus üblich sei in manchen asiatischen Klöstern, das ausländische Mönche dort auch von der Regierung "gedultet" werden, solange sie eben auch ordiniert sind. Inwiefern ist da etwas dran? In Thailand kann ich mir das ja durchaus noch vorstellen, da die Regierung ja selbst auch den Buddhismus unterstützt, was ja in Vietnam nicht unbedingt immer der Fall ist. Hat hier jemand von euch Erfahrung? Wäre toll, hier ein paar Einzelheiten zu erfahren, vielleicht sogar eigene Erfahrungsberichte. Vielen Dank schonmal im Voraus.

    liebe Grüße :)

  • monikamarie
    Gast
    • 19. November 2011 um 18:41
    • #2

    Hallo und herzlich Willkommen Leerwandler,
    ich habe Deinen Beitrag in den Anfängerbereich verschoben und wünsche Dir gute hilfreiche Antworten.
    _()_ Monika

  • Japanfan
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    6. Februar 2011
    • 19. November 2011 um 20:11
    • #3

    Ich kenn mich wenig mit Klöstern und so aus, aber muss es unebdingt das Ausland sein?
    Es gibt auch ein sehr schönes Zen-Kloster in Bayern. Soll laut einer Bekannten sehr schön sein...

    http://www.eisenbuch.de/

    »Es gibt nur eine falsche Sicht:
    Der Glaube, meine Sicht ist die einzige richtige.« (Nagarjuna)

  • sumedhâ
    Gast
    • 19. November 2011 um 20:28
    • #4
    Japanfan:

    Ich kenn mich wenig mit Klöstern und so aus, aber muss es unebdingt das Ausland sein?
    Es gibt auch ein sehr schönes Zen-Kloster in Bayern. Soll laut einer Bekannten sehr schön sein...

    http://www.eisenbuch.de/

    es lohnt da vorbei zu schauen und auch mal länger dort zu sein

  • Leerwandler
    Themenautor
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    Mitglied seit
    19. November 2011
    • 19. November 2011 um 23:16
    • #5

    Ja, Eisenbuch habe ich auch schon auf meiner buddhistischen "to-do-list" stehen. Leider hatte ich bislang noch nicht die Gelegenheit (oder besser gesagt, habe ich sie mir noch nicht genommen). Generell habe ich Klöster bislang nur als Backpacker in Thailand besucht. Und mit besucht meine ich: Fotos geknipst und dann wieder weiter gezogen. Das soll sich aber jetzt ändern. Mein erster Schritt wird sein, da ich ohnehin Anfang Jänner wieder nach Asien reise, das Kloster Truc Lam in Vietnam zu besuchen, um dort vielleicht einmal ein paar Tage reinschnuppern zu dürfen. Vielleicht lassen sie mich ja dort kurz mitpraktizieren. Man wird sehen... womöglich sagen dort aber die Türsteher-Mönche von vornherein ja schon sowas wie "du kommst da ned rein!", sowie man es normalerweise nur von Diskos gewohnt ist. Da aber Frechheit in der Regel siegt, bin ich guter Dinge, als Laie dort nicht erst 3 Tage wartend im Regen auf der Klostertreppe knien zu müssen um einen Platz auf einem Sitzkissen zu erhaschen. Darum war ja meine Frage auch speziell auf Asien gerichtet. Kann ja sein das es mir dort wirklich gefällt und es so quasi "genau mein Ding" ist und ich dort auch willkommen wäre. Dann wäre es eben interessant zu wissen, was dann genau als nächste Schritte zu tun wären.

  • bel
    Gast
    • 19. November 2011 um 23:22
    • #6

    Nach nochmaligen Lesen Deiner Beiträge scheint es mir, daß es Dir eher um das gemeinsame praktizieren geht, als um Ordination. Liege ich da richtig?

    Einmal editiert, zuletzt von Anonymous (20. November 2011 um 10:27)

  • monikamarie
    Gast
    • 20. November 2011 um 08:31
    • #7

    Na, Leerwandler, meinen Respekt, denn soviel ich weiß, kann so ein Klosteraufenthalt für Ungeübte sehr schmerzhaft und desillusionierend wirken. Ist aber natürlich auch nicht verkehrt, denn wir wachsen so herum und so herum ;) . Viel Mut hast Du jedenfalls und ja auch vielleicht sogar beste karmische Voraussetzungen.
    Alles Gute wünsche ich Dir dabei
    _()_ Monika

  • Leerwandler
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    19. November 2011
    • 20. November 2011 um 14:32
    • #8
    monikamarie:

    soviel ich weiß, kann so ein Klosteraufenthalt für Ungeübte sehr desillusionierend wirken
    _()_ Monika

    Na hoffentlich. Das ist doch der Sinn der Sache. :)

    bel: Nicht nur, aber auch ;)

  • Benkei
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    • 21. November 2011 um 20:04
    • #9

    Namaste!

    Also speziell Vietnam sehe ich da eher als problematisch an. Die Religionsfreiheit ist nicht wirklich gegeben, und so wie ich es bei meinem Besuch erlebt habe, soll der Ausländer in den Klostern allenfalls Tourist und Devisenbringer sein [zumindest vom Standpunkt der KP aus gesehen].
    Und mit "Zen" [im gebräuchlichen Sinne von japanischem oder koreanischem Zen/Seon] hat der Mainstreambuddhismus in Vietnam auch nicht allzuviel zu tun. Das ist eher eine Mischung aus allgemeiner Meditations- und Sutrarezitationspraxis und Amitabha- bzw. Avalokiteshvara-Verehrung.
    Kannst ja mal in der Pagode in Hannover vorbeischauen. Dort wird Amitabha-Buddhismus praktiziert.

    In China wird das wohl ähnlich aussehen.

    Vielleicht solltest Du Dich eher an demokratischere Länder wie Japan, Korea, Taiwan, Thailand oder Sri Lanka halten?

    Da soll man mit einem Studentenvisum ggf. den Einstieg schaffen können, und wenn man erstmal in einem Kloster Aufnahme gefunden hat, kann man sich ja immer noch darum kümmern, wie es nach Ablauf des Visums weitergehen kann.

    Auch sind in diesen Ländern bereits Klöster vorhanden, in denen ordinierte Ausländer leben.
    Von Vietnam (oder auch VR-China) ist mir das nicht bekannt.

    < gasshô >

    Benkei

    "Allmorgendlich beginne ich meinen Tag damit, den Spiegel zu polieren;
    Täglich türme ich neue Staubschichten auf;
    Allabendlich beende ich meinen Tag damit, weiter zu polieren;
    Und scheinbar wirbelt auch ein Schlafender noch Staub auf."
    HôShin

Ausgabe №. 133: „Rausch"

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