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Wie 'Persönlichkeitsglaube' überwinden?

  • Geronimo
  • 29. August 2011 um 15:29
  • Zum letzten Beitrag
  • brigittefoe
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    • 30. August 2011 um 00:00
    • #26
    Geronimo:

    Ich denke mal das einfaches nachdenken dabei nicht genügt, da intellektuelle Erkenntnisse ja relativ flüchtig sind und normalerweise erstmal nicht viel im Herzen verändern.

    Was ist mit Persönlichkeitsglaube in den Schriften genau gemeint, und überwindet man ihn ausschließlich in der Meditation?

    Wäre einfaches nachdenken ausreichend wäre Stromeintritt ja fast ein Klacks, was es aber offensichtlich nicht ist.

    Vielen Dank im voraus!

    "wenn ihr nicht werdet wie die Kinder,
    könnt ihr nicht ins Himmelreich eingehen"

    Ist doch ganz einfach.
    Ein Kind hat keinen Persönlichkeitsglauben,
    der wird anerzogen und konditioniert.
    Wenn ich wieder werde wie ein Kind,
    frei von allem Blödsinn und Intellekt (welcher ja mit Wissen und Verstand einhergeht),
    dann bin ich ein kleiner freier "Narr", bewußt und unverdorben.
    Was das Erwachsensein betrifft, die Umstände, die mich zu einem Mitglied der
    Gesellschaft geformt haben, das kann ICH nicht sein.
    Aber erst mal muß ich ein EGO entwickeln, um zu erkennen, das ich tatsächlich
    BIN und existiere -
    wenn ich das verstanden und durchschaut habe, wie es funktioniert,
    kann ich es gerne wieder los-lassen
    und zu einem Kind werden.

    LG 8)

    Es ist eine wahre Schmach und Schande, daß wir Christen wie blinde Hühner umhergehen und nicht erkennen, was in uns ist und davon gar nichts wissen.
    Johannes Tauler

  • Kusala
    Gast
    • 30. August 2011 um 05:59
    • #27

    Kinder sind nicht unverdorben oder gar "unschuldig" wie man landläufig so sagt. :lol:
    Sie bringen schon eine ganze Menge mit in diese Existenz.
    Sie alle waren mal Mörder, Diebe, Gemordete, Bestohlene usw.

    Und jedes Kind hat von Anfang an seinen eigenen Charakter und mehr oder weniger Willensstärke.
    Diese wirkt auch heilsam oder unheilsam.
    Karmisches Wirken beginnt nicht erst ab dem 2. Lebensjahr z.B.

    Und was man aus Unwissenheit unheilsames denkt oder tut wirkt doppelt schwer, denn man wird es immer wieder und wieder tun.

    ()

  • Hanzze
    Gast
    • 30. August 2011 um 07:01
    • #28

    Sie sind sich ihrer Persönlichkeit einfach noch nicht so bewusst *schmunzel* Passt auf die Kinder auf! Manchmal sind auch Ex-Devas dabei, die bekommen dann so manchen Quatsch anerzogen.
    Aber wer will schon das sein Kind keine Persönlichkeit ist...

  • Grund
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    • 30. August 2011 um 07:12
    • #29
    Kusala:

    Kinder sind nicht unverdorben oder gar "unschuldig" wie man landläufig so sagt. :lol:

    Ich find die süß ... wie Tiere, die find ich auch süß.


    Grüße
    TM

  • Kusala
    Gast
    • 30. August 2011 um 07:47
    • #30
    TMingyur:


    Ich find die süß ... wie Tiere, die find ich auch süß.

    Schon mal dran probiert? :grinsen:

  • Grund
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    • 30. August 2011 um 08:03
    • #31
    Kusala:
    TMingyur:


    Ich find die süß ... wie Tiere, die find ich auch süß.

    Schon mal dran probiert? :grinsen:

    An Schoko-Tieren ja :lol:


    Grüße
    TM

  • Hanzze
    Gast
    • 30. August 2011 um 08:06
    • #32
    Zitat
    Zitat

    Children, Bullets

    A gun shoots its children — its bullets — outward. We shoot ours inward, into our heart. When they're good, we're shot in the heart. When they're bad, we're shot in the heart. They're an affair of kamma, our children. There are good ones, there are bad ones, but both the good and bad are our children all the same.
    When they're born, look at us: The worse off they are, the more we love them. If one of them comes down with polio and gets crippled, that's the one we love the most. When we leave the house we tell the older ones, "Look after your little sister. Look after this one" — because we love her. When we're about to die we tell them, "Look after her. Look after my child." She's not strong, so you love her even more.


    Kinder, Geschosse

    Ein Gewehr erschießt seine Kinder - dessen Geschosse - im Außen. Wir erschießen unsere innen, in unser Herz. Wenn sie gut sind, sind wir in unserem Herzen getroffen. Wenn sie schlecht sind, sind wir in unserem Herzen getroffen. Sie sind eine Angelegenheiten von Karma, unsere Kinder. Da gibt es Gute und da gibt es Schlechte, aber beide, die Guten und die Schlechten sind in gleicher Weise unsere Kinder.

    Wenn sie zur Welt kommen, beobachte uns: Je schlimmer sie dar sind, umso mehr lieben wir sie. Wenn eines davon Kinderlehmung hat oder zum Krüppel wird, dann ist es das was wir meisten lieben. Wenn wir das Haus verlassen, sagen wir zu den älteren: „Sieh nach deiner kleinen Schwester. Kümmer dich um dieses.“ - weil wir es lieben. Wenn wir im sterben liegen, sagen wir ihnen: „Kümmere dich um sie. Kümmere dich um mein Kind.“ Sie ist nicht stark, darum liebst du sie um so mehr.

    Alles anzeigen

    Yep, dieser Persönlichkeitsglaube *schmunzel*

  • zenbo
    Gast
    • 30. August 2011 um 19:18
    • #33
    Geronimo:

    Ich denke mal das einfaches nachdenken dabei nicht genügt, da intellektuelle Erkenntnisse ja relativ flüchtig sind und normalerweise erstmal nicht viel im Herzen verändern.

    Was ist mit Persönlichkeitsglaube in den Schriften genau gemeint, und überwindet man ihn ausschließlich in der Meditation?

    Wäre einfaches nachdenken ausreichend wäre Stromeintritt ja fast ein Klacks, was es aber offensichtlich nicht ist.

    Vielen Dank im voraus!

    nun, die frage wird für viele leute von zentraler bedeutung sein, es geht hier doch letztlich darum, ob alles wirklich leere ist, oder ob da doch was ist, wesenheit oder nicht, das ist hier die frage.

    lg zenbo

  • Onyx9
    Gast
    • 30. August 2011 um 22:11
    • #34

    Nich schon wieder die olle Leere :roll:

  • wusheng
    Gast
    • 30. August 2011 um 23:25
    • #35
    Onyx9:

    Nich schon wieder die olle Leere :roll:


    :D Doch, da ist sie schon wieder.
    Meine Antwort auf die Eingangsfrage: Meditation hilft. Meditation über die Leerheit oder über die Interdependenz, was meines Erachtens nur die Betrachtung der selben Gesetzmäßigkeit aus einer anderen Perspektive bedeutet. Meditiert man über die Leerheit und die Interdependenz, kann dies dazu führen, dass sich im Alltag auch ein anderes, ein dem Wesen der Leerheit entsprechendes Gefühl einstellt, was zu mehr innerem Frieden kann. Dazu gehört auch ein anderes Verständnis vom "ICH". Nicht in dem Sinne, dass das ICH nicht existiert, aber kein ICH, so wie wir es normalerweise verstehen.
    Dies mag helfen, den "Persönlichkeitsglauben" zu überwinden.
    Gruß, Wusheng.

  • accinca
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    • 31. August 2011 um 00:19
    • #36
    Geronimo:

    Ich bin ununterbrochen darum bemüht die geistigen Hemmungen zu überwinden, durch (Atem-)Achtsamkeit, ich halte mich gänzlich an die 5 Tugenden und ich studiere die Lehrreden. Das zur Basis.


    Das ist hoch lobenswert.

  • accinca
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    • 31. August 2011 um 00:39
    • #37
    Geronimo:

    Ich denke mal das einfaches nachdenken dabei nicht genügt, da intellektuelle Erkenntnisse ja relativ flüchtig sind und normalerweise erstmal nicht viel im Herzen verändern.
    Was ist mit Persönlichkeitsglaube in den Schriften genau gemeint, und überwindet man ihn ausschließlich in der Meditation? Wäre einfaches nachdenken ausreichend wäre Stromeintritt ja fast ein Klacks, was es aber offensichtlich nicht ist. Vielen Dank im voraus!


    Wenn tatsächlich z.B. alles als Leiden erkannt wird
    dann kommt es durch diese Erkenntnis in einem Augenblick
    zur emotionalen wie intellektuellen Ablösung von allem. Auch
    wenn diese Ablösung nur kurz ist und sofort wieder Anhaftung
    da ist, nennt man dies Stromeintritt. In wieweit diese Ablösung
    tatsächlich vollständig war oder nicht war, ist dabei schwer
    einsehbar. Im Laufe der weiteren Übungen sollte diese völlige
    Ablösung aber immer wieder aufkommen und stabiler werden.
    Aber auch wenn nur darüber gesprochen wird, kann es zu Momenten
    der Ablösung kommen.

  • accinca
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    • 31. August 2011 um 00:41
    • #38
    Elliot:

    Der Pali-Begriff ist "sakkaya-ditthi". Warum er ausgerechnet mit "Persönlichkeits-Ansicht" übersetzt wird, ist mir auch nicht ganz klar.


    Weil sakkaya die sog. Persönlichkeit ausmacht.

  • zenbo
    Gast
    • 31. August 2011 um 11:08
    • #39
    Geronimo:

    Ich bin ununterbrochen darum bemüht die geistigen Hemmungen zu überwinden, durch (Atem-)Achtsamkeit, ich halte mich gänzlich an die 5 Tugenden und ich studiere die Lehrreden.

    Das zur Basis.

    ist das alles? :badgrin:

    lg zenbo

  • Noreply
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    • 31. August 2011 um 11:24
    • #40

    "Das bin nicht ich."
    Das was ich darstelle, ist nicht mein Selbst.
    Wie habe ich den Persönlichkeistglauben überwunden.
    Zu der Zeit wusste ich nichtmal das es sowas gibt!
    Ich wusste auch nur die Geschichtchen um Buddha.

    Ich kam in das Haus und der Erste der auf mein "Moin moin !" reagierte war sehr freundlich, der Nächste war eher desinteressiert und der letzte meinte." gehts Dir nicht Gut!" bishier her wohl jedem Bekannt. Dieses Mal war es anders, ich änderte nicht meine Stimmung des Ungestimmt seins, hatte vorher Meditiert (Unwissentlich Zazen gemacht, war schon reichlich blöde). Dann kam ein anderer Mitarbeiter und der sagte"Du siehst schlecht aus!" und ich spielte mich wie schlecht es mir doch ging. Dann kam ein Fröhlicher herein und ich spielte fröhlicher. Meine Ungestimmtheit änderte sich nicht. Das ging soweit das ich einen Wutanfall spielte und ich innerlich lachen musste wie leicht es ist Menschen zufrieden zu stellen, wenn man ihnen nur gibt was sie/wie sehen wollen.
    Ich hatte alle meine Persönlichkeiten verloren. Heute, zehn Jahre später, brauche ich nicht mehr wählen ich lass mich spielen und reagiere so wie Menschen das von mir erwarten. Es ist so schön ein Schwein/ Idiot/Verrückter zu sein. Warum?!?!? Ich sehe den Menschen der glaubt EINE Person zu sein an seiner Fassade vorbei. Erkenne sein Leiden ohne das ich ihn darauf anspreche. Ich modifiziere, einfach so, mein Ihm erscheinen und so bringe ich ihn dazu sich seinem Leiden zu stellen.

    Hört sich toll einfach an, oder?!? Es ist Einfach, doch das Erste Mal wird einfach geschehen. Das Satori geschieht und es gibt nichts das es Auslösen kann! Das Nichtssein macht es möglich. Das Nichtsdarstellen, das nicht Person sein, einfach noch mental in Meditation/Achtsamkeit sein und die Welt sehen wie sie ist ohne das zu wissen. Ich habe mal, vorher versucht Person abzuschalten, das geht voll daneben und schafft wirklich schöne Katastrophen im Zusammenleben.

    Den Persönlichkeitsglauben ab zu bauen habe ich hier mal beschrieben, ich glaube "bis auf die Knochen". Nein ich werde es nicht suchen, ist schon tausen Kalpas her.
    liebe Grüsse
    Helmut

  • basti
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    24. Januar 2011
    • 31. August 2011 um 15:58
    • #41
    Hanzze:

    Ich denke dazu ist Vipassana erforderlich, davor aber ein gutes Niveau an Tugend, da sonst der Klarblick nicht funktioniert. *schmunzel* Wieder etwas spekulativ: So wie du dich um die Lebensweise bemühst, wäre ein gutes Retreat sicher schon sehr angesagt und sicher auch Früchte bringend.

    Im Grunde geht es darum die 4 Edlen Wahrheiten selbst zu erkennen und in gewisser maßen zu verinnerlichen, auch wenn sie heute in der gewöhnlichen Denkweise schon vollkommen klar erscheinen.

    Hier vielleicht noch was gegoogeltes *schmunzel*

    ditthi

    Rechte Ansicht, so das das achtspeichige Rad sich von selber beginnt zu drehen ist der Punkt.

    Wo kann man denn an einem guten Retreat teilnehmen? Ich selbst habe bisher an Goenka Retreats teilgenommen. Aktuelle empfinde ich sie für mich als gut, mangels Erfahrung kann ich aber nicht einschätzen, ob sie das auch wirklich sind. Von daher überlege ich, in naher Zukunft auch mal an einem anderen Retreat teilzunehmen, um so meinen Erfahrungshorizont zu erweitern.

  • Hanzze
    Gast
    • 31. August 2011 um 16:23
    • #42

    Hallo Basti,

    Retreats sind sicher gut um ein bisschen einen Einblick zu bekommen, aber ich denke auch 100 Retreats bringen nichts, wenn man seine Praxis nicht ständig weiterführt. Da viele aber im Moment nicht die Möglichkeit haben sich ganz der Praxis zu widmen (weil es äußere Umstände gibt oder die Ansichten noch nicht so weit sind), ist es gut seine Lebensweise nach und nach an Tugend auszurichten und einfach wie auch bescheidener zu werden. Wenn die Praxis nicht das gehen lassen überwiegt, wird sich da nicht so bald ein wirklicher Erfolg einstellen. Ich denke es ist gut sich stets an Tugend zu halten, daraus wächst von alleine das Potenzial, wirklichen Klärblick zu erfahren.

    Wenn man aber ein Retreat macht und sich dann nicht mehr um die Praxis kümmert und sie auch im "normalen" Leben umsetzt, haben diese Retreats bestenfalls einen Erholungseffekt. *schmunzel*

    Zitat
    Zitat

    In the Shape of a Circle

    In practicing, don't think that you have to sit in order for it to be meditation, that you have to walk back and forth in order for it to be meditation. Don't think like that. Meditation is simply a matter of practice. Whether you're giving a sermon, sitting here listening, or going away from here, keep up the practice in your heart. Be alert to what's proper and what's not.
    Don't decide that it's okay to observe the ascetic practices during the Rains retreat and then drop them when the retreat is over. It's not okay. Things don't balance out in that way. It's like clearing a field. We keep cutting away, cutting away, and then stop to rest when we're tired. We put away our hoe and then come back a month or two later. The weeds are now all taller than the stumps. If we try to clear away the area we cleared away before, it's too much for us.
    Ajaan Mun once said that we have to make our practice the shape of a circle. A circle never comes to an end. Keep it going continually. Keep the practice going continually without stop. I listened to him and I thought, "When I've finished listening to this talk, what should I do?"
    The answer is to make your alertness akaliko: timeless. Make sure that the mind knows and sees what's proper and what's not, at all times.


    Die Form eines Kreises

    In der Praxis, denke nicht, daß du sitzen mußt, daß es Meditation ist; das du zurück und vor gehen mußt, daß es Meditation ist. Denk nicht so. Meditation ist einfach eine Sache der Praxis. Ob du nun eine Zeremonie gestaltest, hier sitzt und zuhörst, oder von hier weg gehst, setzte deine Praxis mit Herzem fort - sei achtsam was passend ist und was nicht. Beschließe nicht, daß es passend ist eine askethische Praxis während des Regenretreates zu führen und wieder aufzugeben, wenn es vorüber ist. Das ist nicht in Ordnung. Dinge spiegeln sich in dieser Weise nicht aus. Das ist wie wenn man ein Feld frei macht. Wir schneiden und hacken und stoppen wenn wir müde sind. Wir legen unsere Hacke weg und kommen nach ein oder zwei Monaten zurück. Die Triebe sind nun höher als die Stümpfe. Wenn wir nun versuchen das Feld wieder frei zu machen wie zuvor, ist uns das zu viel. Ajaan Mun sagte einst, dass wir unsere Praxis wie einen Kreis formen müssen. Einer der sich stets fortsetzt. Setzte die Praxis fort ohne zu stoppen. Ich hörte ihm zu und dachte: „Wenn dieses Dhammagespräch zu ende ist, was werde ich dann tun?“ Die Antwort ist, sich seine Wachsamkeit akaliko zu machen: Zeitlos. Gehe sicher, daß dein Geist sieht , was paßt und was nicht, zu jeder Zeit.

    Die Funktion des Achtfachen Pfades hast du auf dem Retreat kennengelernt, nun liegt es daran diese im Leben umzusetzen, Schritt für Schritt. Wenn deine Tugend ausreichend ist und dein Geist die erforderliche Ruhe gewonnen hat, geht es dann zu dem Schritt wo man den Pfad erreicht und danach ist es klar ihn zu Ende zu gehen. *schmunzel*
    Mach dein Leben zur Praxis, in allem was du tust. Und leg nach und nach alles ab, was nicht dazu passt und unheilsam ist. Solange man noch tief verstrickt im Hausleben ist, braucht man einfach viel Geduld, lass dir Zeit.

  • basti
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    24. Januar 2011
    • 31. August 2011 um 17:05
    • #43

    Ja so sehe ich das auch. Wer nur Retreats macht, in seinem täglichen Leben aber nichts ändert, macht nicht wirklich fortschritte sondern erholt sich einfach nur wie in einem Urlaub :)

    Im Prinzip mache ich das schon so, wie du sagst. Ich halte mich da bisher an das, was Goenka dazu sagt. Sich ständig bemühen die 5 Tugenden einzuhalten. Morgens und Abends jeweils eine Stunde Sitzmeditation und sonst den ganzen Tag über Achtsamkeit üben. Zusätzlich einmal pro Jahr einen 10Tages Retreat machen.

    Dennoch würde mich deine Meinung interessieren. Goenka aber auch andere Lehrer werden zum Teil kritisiert. Ich selbst fühle mich aber noch nicht im Stande Lehrer und Kritiker kritisch zu hinterfragen und mir selbst ein Urteil zu bilden, welcher Lehrer denn gut ist und welcher weniger. Du erscheinst mir hier jedoch als erfahren. Deshalb stellt sich deine Meinung für mich als eine Heuristik dar, dass deine Empfehlung einen Lehrer beinhaltet, der relativ nah an der Lehre Buddhas dran ist.

    Früher oder später werde ich eben auch ein Retreat eines anderen Lehrers besuchen und ich suche daher Empfehlungen von erfahrenen Personen.

Ausgabe №. 133: „Rausch"

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