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  1. Buddhaland Forum
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Liebe Deine Feinde

  • Dassana
  • 25. Juli 2011 um 21:37
  • Zum letzten Beitrag
  • Dassana
    Themenautor
    Punkte
    555
    Beiträge
    106
    Mitglied seit
    24. Juli 2011
    • 30. Juli 2011 um 15:42
    • #101
    Hanzze:

    Gibt es da eine Schule wo man so tiefe Weisheiten so gezielt lernt? Dann konnten wir ja vielleicht ein Unterforum für die Verspiegelte - Volksfront aufmachen. *schmunzel* Mit eigenem Tempel und Spieglfuntionsbottom. Ich bin mir sicher viel User würden sich freuen, wenn sie euch untereinander beim Diskutieren erleben könnten.
    So eine Art Buddhaland - Safaripark für die Echten, so wie sie in der freien Wildbahn sind. *schmunzel*


    Schau an, daß Äffchen ist genervt! Du bist wieder OT.

    Wie beschränkt ist die Einsicht, die die Geschäftigkeit der Ameise über den Gesang der Heuschrecke erhebt. ~ Khalil Gibran

  • Hanzze
    Gast
    • 30. Juli 2011 um 15:48
    • #102

    Ich sitz gerade ganz wütend vor dem PC und ärgere mich nahezu zu Tode, was du alles schaffst. *schmunzel* Und du hast mich schon wieder ertappt und das trotz dem ich es farblich getarnt hatte. Ich zieh mich lieber zurück, dafür fehlt es mir einfach noch zu sehr an Praxis. Vielleicht sollte ich mir mehr arge Filme rein ziehen *schmunzel*

  • Dassana
    Themenautor
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    Beiträge
    106
    Mitglied seit
    24. Juli 2011
    • 30. Juli 2011 um 15:53
    • #103
    Hanzze:

    Ich sitz gerade ganz wütend vor dem PC und ärgere mich nahezu zu Tode, was du alles schaffst. *schmunzel* Und du hast mich schon wieder ertappt und das trotz dem ich es farblich getarnt hatte. Ich zieh mich lieber zurück, dafür fehlt es mir einfach noch zu sehr an Praxis. Vielleicht sollte ich mir mehr arge Filme rein ziehen *schmunzel*


    Darf ich Dir einen Filmtipp geben, der auch zu Thema passt? http://www.youtube.com/watch?v=d1_JBMrrYw8 Du kommst aus dem Staunen nicht heraus, wie schnell man ungewollt zum Feind wird!

    Wie beschränkt ist die Einsicht, die die Geschäftigkeit der Ameise über den Gesang der Heuschrecke erhebt. ~ Khalil Gibran

  • Hanzze
    Gast
    • 30. Juli 2011 um 16:08
    • #104

    Danke, dafür bin ich noch nicht bereit. Fast hättest du mich schon so weit gebracht. Danke für dein Bemühen, auch wenn ich dem noch nicht gerecht werden kann, weis ich es doch seit kurzem zu schätzen. *schmunzel*

  • Onda
    Gast
    • 21. August 2011 um 08:29
    • #105
    GaliDa68:

    Wenn wir wollen, dass dieser Kreislauf durchbrochen wird, dann müssen wir aufhören in den Kategorien "Feind – Freund" zu denken. Das wird uns weder wehrlos machen noch träge oder zu einer Harmoniesucht führen. Wir werden dafür aber effektiver Angriffe abwehren können, da wir viel intelligenter und freier handeln können und dabei kein neues negatives Handeln mehr begründen.

    Wir sollten alle unseren Hitler erkennen, oder Stalin oder sonst wen. Vielleicht ist er nur ein Baby, ein Fötus, eine einzige Zelle gar. Aber auch die kann durch Unachtsamkeit, falschem Denken und mangelnder Selbsterkenntnis richtig schön wachsen. Und wenn nicht wir dieses Monster gebären, so legen wir vielleicht den Garten an, in dem es gedeihen kann.

    Liebe Grüße
    Knochensack

    Thich Nhat Hanh

    Bitte, nenne mich bei meinem wahren Namen!

    "Bitte, nenne mich bei meinem wahren Namen!
    Betrachte es ganz tief:
    Jede Sekunde komme ich an,
    sei es als Knospe in einem Frühlingszweig
    oder als winziger Vogel mit noch zarten Flügeln,
    der im neuen Nest erst singen lernt.
    Ich komme an als Raupe im Herzen der Blume
    oder als Juwel, verborgen im Stein.

    Ich komme stets gerade erst an,
    um zu lachen und zu weinen,
    mich zu fürchten und zu hoffen.
    Der Schlag meines Herzens ist Geburt und Tod
    von allem, was lebt.
    Ich bin die Eintagsfliege,
    die an der Wasseroberfläche des Flusses schlüpft.
    Und ich bin auch der Vogel, der herabstürzt, um sie zu schnappen.
    Ich bin der Frosch, der vergnüglich im klaren Wasser eines Teiches schwimmt.
    Und ich bin die Ringelnatter,
    die in der Stille den Frosch verspeist.
    Ich bin das Kind aus Uganda, nur Haut und Knochen,
    mit Beinchen so dünn wie Bambusstöcke.
    Und ich bin der Waffenhändler,
    der todbringende Waffen nach Uganda verkauft.
    Ich bin das zwölfjährige Mädchen, Flüchtling in einem kleinen Boot,
    das von Piraten vergewaltigt wurde
    und nur noch den Tod im Ozean sucht.
    Und ich bin auch der Pirat,
    mein Herz ist noch nicht fähig, zu erkennen und zu lieben.
    Ich bin ein Mitglied des Politbüros
    mit reichlich Macht in meinen Händen.
    Und ich bin der Mann, der seine Blutschuld an sein Volk zu zahlen hat
    und langsam in einem Arbeitslager stirbt.

    Meine Freude ist wie der Frühling.
    So warm, daß sie die Blumen auf der ganzen Erde erblühen läßt.
    Mein Schmerz ist wie ein Tränenstrom.
    So mächtig, daß er alle vier Meere ausfüllt.
    Bitte, nenne mich bei meinem wahren Namen!
    Damit ich all mein Weinen und Lachen zugleich hören kann.
    Damit ich sehe, daß meine Freude und mein Schmerz eins sind.
    Bitte, nenne mich bei meinem wahren Namen!
    Damit ich erwache!
    Damit das Tor meines Herzens von nun an offen steht,
    das Tor des Mitgefühls."


    Quelle: Bitte, nenne mich bei meinem wahren Namen!

  • Hanzze
    Gast
    • 21. August 2011 um 09:45
    • #106
    Zitat

    Großes Mitgefühl

    Wenn ich gut zu jemandem bin, dann wird er oder sie die Güte erlernen und daraufhin auch gut zu anderen sein. Wenn ich nicht gut zu jemandem bin, dann wird er oder sie Hass und Ärger in sich nähren und dies auch an andere weitergeben. Wenn die Welt nicht gut ist, dann muss ich meine Bemühungen verstärken, selbst gut zu sein.
    Sich um andere zu kümmern ist dasselbe wie sich um sich selbst zu kümmern. Wenn ich andere respektiere und ihnen diene, diene ich allen Buddhas überall auf der Welt. Dies wird großes Mitgefühl genannt. Mitgefühl ist ein glücklicher Zustand des Geistes.
    Wenn wir uns selbst durch Achtsamkeit schützen, dann schützen wir auch andere. Wenn wir andere Lebewesen durch mitfühlendes Handeln schützen, schützen wir auch uns selbst.

    aus Step by Step

    Zitat

    Wer ist der Feind

    Im Jahre 1981 beriefen die Vereinten Nationen eine Konferenz ein, auf der über die Zukunft Kambodschas beraten werden sollte. Wir führten während während dieser Konferenz eine buddhistische Friedenszeremonie aus. Am Ende der Zeremonie näherte sich einer der Führer der Roten Khmer mir behutsam und fragte, ob ich nach Thailand kommen würde, um an der Grenze zu Kambodscha einen Tempel zu bauen.
    Ich sagte, daß ich das tun würde.
    „Oho“, dachten viele Leute, „er redet mit dem Feind. Er hilft ihm! Wie kann er das nur tun!“ Ich erinnerte sie daran, daß die Liebe alle Lebewesen umfaßt, ganz gleich, ob sie von edler oder von niedriger Geistesart, gut oder böse sind.
    Aber die Edlen und Guten werden von der liebevollen Gute gleichsam umarmt, weil sie ihnen spontan zufließt. Diejenigen, deren Geist unvollständig ist, müssen einbezogen werden, denn sie sind diejenigen, die der liebevollen Gute am meisten bedürfen. In vielen von ihnen ist der Keim des Gut-Seins vielleicht abgestorben, weil die Wärme fehlte, die ihn zum Wachsen gebracht hätte. Er verkümmerte durch die Kälte einer Welt ohne Mitgefühl.
    Gandhi sagte, daß er immer bereit war, Kompromisse zu schließen. Er sagte: „Hinter meinem Nicht-Kooperieren stand immer der tiefste Wunsch, zusammenarbeiten, selbst unter dem geringsten Vorwand, selbst mit dem schlimmsten Widersacher. Für mich bedarf selbst der unvollkommenste Sterbliche ständig der Güte Gottes, des Dharma. Es gibt niemanden, der nicht erlöst werden könnte.“
    Ich stelle nicht in Frage, daß seine Feinde zu lieben – für Kambodschaner, die Roten Khmer zu lieben – vielleicht das Schwerste von allem ist. Aber es ist ein Gesetz des Universums, daß Vergeltung, Haß und Rache den Kreislauf nur Fortsetzen und niemals beenden können. Versöhnung bedeutet nicht, daß wir uns bedingungslos ergeben und auf unsere Rechte verzichten, sondern eher, daß wir bei allen unseren Verhandlungen Liebe walten lassen. Das bedeutet, daß wir uns selbst in unserem Feind erkennen – denn was ist schon unser Feind anderes als ein unwissendes Lebewesen, und wir selbst sind ebenfalls in vielem unwissend. Darum können liebevolle Güte und rechte Achtsamkeit uns befreien.
    Gandhi hat gesagt: „Je mehr Ahimsa du in deinem Leben entwickelst, desto ansteckender wird es, bis das es schließlich deine gesamte Umgebung überwältigt und nach und nach die ganze Welt!“ Jeder von uns ist verantwortlich für seine Erlösung und sein Glück. Indem wir anderen dienen, finden wir einen Weg zur Erlösung. Dieser Dienst besteht allein in unserer Liebe zu allen Lebewesen und der Erhöhung unserer Unwissenheit ins Licht.

    aus Step by Step

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Ausgabe №. 133: „Rausch"

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