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  1. Buddhaland Forum
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Erfolge der Meditation 1

  • Onyx9
  • 22. Juli 2011 um 00:58
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  • accinca
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    • 23. Juli 2011 um 18:48
    • #26
    Mabuttar:

    Mit dem Unterschied, dass ein Vogel seiner Natur gemäß sich um seine Nahrung selber kümmert. Nur der (Aber-)Glaube an Karma hält so etwas aufrecht, was universell gar keinen Sinn macht, das Mönch-Sein schließt das Nicht-Mönchs-Leben anderer ein.
    Ohne Haushälter wären alle Theravadins, würden sie sich an die Almosenregeln halten, wohl recht schnell verhungert und das wohl innerhalb von 10 Tagen,


    Macht doch nichts "Mabuttar", wäre für dich doch eh egal.
    Jeder behält alles für sich und den Rest verhungern lassen oder
    wird zum Arbeitsdienst gezwungen. Wegen des "Aberglaubens".
    Die übrig gebliebenen und sonst gespendeten Gaben werden
    verbrannt oder das Land neu aufgeteilt. War das nicht bei den Chinesen so.

  • Mabuttar
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    • 23. Juli 2011 um 19:14
    • #27

    Also mich würde es stören, wenn ich von der Ansicht leben müsste, dass der ideale Weg zum Arahant im Mönchsleben liegt und die Haushälter, die diesen Heilsweg nicht gehen können mich ernähren.

    Das ist echt suspekt, als Haushälter bin ich dann "unfähig" das Mönchsleben zu führen und nur dadurch dass ich nicht das Mönchsleben führe habe ich Gaben, welche ich den Mönchen gebe um mein Karma zu verbessern.

    Aber am idealsten wäre stattdessen selbst ein Mönchsleben zu führen :!:

    Währenddessen werden die Haushälter von den Mönchen belehrt wie der Weg zum Arahant zu gehen ist, nämlich als Mönchsleben. So nun nur durch das "Nicht-Gehen" des Weges werden die Mönche überhaupt ernährt....

    Wie löst du den Widerspruch auf Acincca? Der Mönch verhungert nur nicht, weil seine Lehre an die Haushälter nicht umgesetzt wird LOL :lol::roll:
    In den Worten des Palikanon: Wie könnte das(dieser Teil der Lehre) anderes sein als eine vollkommene Narrenlehre?

    Nibbana:..Befreit von der Zuordnung durch Form, Vaccha, ist der Tathagata tief, grenzenlos, hart auszuloten, wie die See. 'Wiedererscheinen', ist nicht anwendbar. 'Nicht wiedererscheinen',ist nicht anwendbar... MN72 (http://zugangzureinsicht.org/)

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    • 23. Juli 2011 um 20:19
    • #28
    Mabuttar:

    Währenddessen werden die Haushälter von den Mönchen belehrt wie der Weg zum Arahant zu gehen ist, nämlich als Mönchsleben. So nun nur durch das "Nicht-Gehen" des Weges werden die Mönche überhaupt ernährt....

    Wie löst du den Widerspruch auf Acincca? Der Mönch verhungert nur nicht, weil seine Lehre an die Haushälter nicht umgesetzt wird LOL :lol::roll:
    In den Worten des Palikanon: Wie könnte das(dieser Teil der Lehre) anderes sein als eine vollkommene Narrenlehre?

    Du verstehst nicht. Haushälter wollen ja das Hauhälterleben gar nicht aufgeben. Schau doch dich selbst an. Oder willst du auf tägliche Almosenrunde gehen?

    Da ist nicht der geringste Widerspruch. Samsara hat nie ein Ende. Es gibt wird immer Haushälter geben. Die Mönche haben nicht den Job die Haushälter zur Befreiung zu führen, aber sie können sie lehren wie sie ihre Ausgangsposition verbessern können. Für jeden Haushälter der das Haushälterleben aufgibt kommen unzähliche andere Haushälter nach. Und die meisten werden in niederen Bereichen wiedergeboren. Es hört niemals auf.


    Grüße
    TM

  • Mabuttar
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    • 23. Juli 2011 um 21:15
    • #29

    Gibt es dafür auch eine Begründung oder ist das nur eine Mönchs-Phantasie aller, "Es wird immer Verwirrte geben, die mir Almosen spenden". Früher kannte ich noch den Spruch " Jeden Tag steht ein Dummer auf, man muss ihn nur finden" :lol:

    Also ich hätte nichts gegen Almosenrunden, wenn ich a) darauf vertrauen könnte, dass es langfristig was zu Essen gibt und
    b) ich dem Spender etwas gleichwertiges zurückgeben kann, wenn ich fähig bin.

    a) muss ich als Mönch ausschließen, denn ich tue nichts um der Nahrungsbeschaffung beizutragen.

    Es sollte ein Lebensmodell sein das langfristig trägt. Aber nach dem Grundsatz "Handle so dass deine Handlung als Maxime oder Allgemeine Regel gelten könnte" , kann ich das nicht gut heißen.

    Denn als nicht arbeitender Mönch bin ich immer auf Samsara-Haushälter und deren Arbeit angewiesen. Bei einer Dürre wie in Afrika zurzeit, währen Theravad Mönche wohl die ersten die verhungern würden. Selbst in Theravada Ländern wie Thailand bleiben die als Kinder ordinierten, nicht ein Leben lang im Kloster, da das Land dann wohl entgültig zu Grunde gehen würde. Achja dort sind übrigens 95% der Bevölkerung Theravadins.

    Nibbana:..Befreit von der Zuordnung durch Form, Vaccha, ist der Tathagata tief, grenzenlos, hart auszuloten, wie die See. 'Wiedererscheinen', ist nicht anwendbar. 'Nicht wiedererscheinen',ist nicht anwendbar... MN72 (http://zugangzureinsicht.org/)

  • Nerd
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    • 23. Juli 2011 um 21:30
    • #30

    Es gibt keine Mönchbewegung ohne Laienbewegung. Das Ist von Buddha so erwünscht und beabsichtigt worden. Es ist die Logik des Dharmas.
    Wie man z.b. Verdienste Thervadda oder Thailänisch Tam bun schaffte.Catukka-Nipata<.
    Geben (dana)
    Tugendhaftes Leben (sila)
    Sammlung (Meditation)
    Ehrerbietung (apacayana)
    Hilfsbereitschaft (veyyavacca)
    Eigene Verdiensten anderen widmen (patti-dana)
    Sich erfreuen an den Verdiensten anderer (pattanumodana)
    Anhören von Dhamma-Vorträgen (dhammassavana)
    Verbreitung des Dhamma (dhammadesana)
    Entzerren seiner eigenen Ansichten (ditthujukamma)
    Dana ist nicht umsonst als erstes Verdienst genannt. Gebefreude ist das größte Verdienst. Es verbindet Laien und Mönche spirituell miteinander.

    Einst wurde der Buddha gefragt, ob er Fehler mache. Er antwortete:" Ja, ich mache Fehler, jeden Tag!"

  • Kusala
    Gast
    • 23. Juli 2011 um 21:40
    • #31
    Mabuttar:

    wenn ich a) darauf vertrauen könnte, dass es langfristig was zu Essen gibt und

    Tja, als Ordinierter geht man auch manchmal hungrig ins Bett.

    Mabuttar:

    b) ich dem Spender etwas gleichwertiges zurückgeben kann, wenn ich fähig bin.

    Es bedeutet hohes Verdienst für den Dana-Geber.

    Vielleicht setzt Du Dich anhand der Schriften mal mit "Dana" auseinander. Etwas ohne Anhaftung und Forderung abgeben,hat schon in diesem Leben etwas befreiendes. Außerdem werden Laien prakmatisch entsprechend ihrer entsprechenden Lebensverhältnisse belehrt.
    So wie der historische Buddha es auch tat, wenn jemand mit einem persönlichen Problem vorsprach.

    Mabuttar:

    Selbst in Theravada Ländern wie Thailand bleiben die als Kinder ordinierten, nicht ein Leben lang im Kloster, da das Land dann wohl entgültig zu Grunde gehen würde.

    Jeder soll sich in Thailand eine gewisse Zeit ins Kloster begeben um die Grundsätze des Dhamma in Ruhe studieren und praktizieren zu können. Dies kann im weiteren Leben sehr nützlich sein. In Thailand geht jeder 13jährige für 3 Monate ins Kloster, quasi als Retreat/Lebenstrainig.

    Auch kann jeder männliche Ordinierte bis zu 7 mal neu ordinieren und wieder aus dem Orden austreten.

    Dana an die Ordinierten geben ist eine gute Übung des Los-lassens und hilft bei der Überwindung des Anhaftenes.
    Zweitens ermöglicht man es einigen Menschen quasi die Autobahn gen Nibbana zu nutzen. Dabei hilft Mitfreude und Metta.

    Das bei den Ordinierten nicht alles Gold ist was glänzt, da brauchen wir nicht drüber zu reden.
    Aber auch da hat der Buddha ganz klar gesagt, wer der Gaben würdig ist und was verdienstvolles geben ist.

    Jeder praktiziert da, wo er im Leben gerade steht. Für alle ist alles möglich, wenn es denn karmisch passt.

    Paradox ist nur eines lieber Mabuttar

    Viele verlangen, dass es gute verwirklichte Lehrer gibt.
    Solche die die Schriften kennen, die weit fortgeschritten in der Meditation sind, die prakmatisch belehren können und auf alles die richtige Antwort haben.

    Meinst Du lieber Mabuttar, dass man sich das um 17:00 nach Feierabend und am Wochenende, möglichst noch mit Familie "aneignen" kann? Meinst Du es gäbe noch einen authentische Weitergabe des Dhamma. Authentisch bedeutet nicht den Palikanon gelesen zu haben. Man sollte auch aus eigener Praxis heraus das Ganze verstehen, um es richtig weiter geben zu können und der Nachwelt erhalten, zum Nutzen aller.

    Es ist nicht selbstverständlich, dass wir heute den Palikanon in vielen Sprachen lesen können. Die meisten Übersetzungen von buddhistischen Werken sind entgeldlos, als Dana vom Übersetzer erfolgt. Was meinst Du wieviel Zeit man für die Übersetzung eines Buches braucht. Ganz zu schweigen davon, dass man erst einmal die Sprache lernen muss.
    (Darüber sollten alle Dhammavampire, die auf "kostenlos" aus sind, mal nachdenken.)

    Nun zum Thema zurück. Ich denke, dass man den Erfolg der Meditation auch daran erkennen kann, in wie weit man ohne Anhaftung abgeben kann. Wie weit Mitfreude, Freundlichkeit, Gleichmut und Mitgefühl sich entwickeln usw.

    Liebe Grüße
    Kusala

  • accinca
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    • 23. Juli 2011 um 22:27
    • #32
    Mabuttar:

    Gibt es dafür auch eine Begründung oder ist das nur eine Mönchs-Phantasie aller, "Es wird immer Verwirrte geben, die mir Almosen spenden". Früher kannte ich noch den Spruch " Jeden Tag steht ein Dummer auf, man muss ihn nur finden" :lol:


    Die welche hilfreich Gaben geben ohne das der Staat kommt ihnen das
    Geld weg nimmt und damit für Kunst, Geisteswissenschaften, Politiker, Banken
    und sonstige sozial bedürftige bezahlt.
    Es sind keineswegs die "Verwirrt" die anderen etwas geben, sondern es ist
    ihnen klar, das sie den Vorteil haben beim Geben. Sie halten es nicht für einen
    Zufall, das sie die Gelegenheit haben sogar etwas für andere tun zu können
    und sie glauben auch nicht wie du, daß es sinnlos sei anderen zu geben und
    gute Taten zu tun. Da mußt du nicht immer nur von dir ausgehen.

  • Mabuttar
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    • 23. Juli 2011 um 22:31
    • #33

    Ok danke Kusala und Nerd, das macht es etwas verständlicher.
    Die Bewahrung der Lehre und das lehren an sich sind der "Gegendienst" der Ordinierten.
    Ich las auch, dass die Regeln den Umständen demokratisch beschlossen abgeändert werden können.
    In China war es ja gar nicht anders möglich.
    Auch sagte Buddha ja am Ende seines Lebens, dass die härteren Regeln ruhig abgeschafft oder gelockert werden können.

    Mir machte halt dieser gedachte Absolutheitsanspruch der Mönchsregeln etwas Sorgen (z.B. Verbot das Anlegens von Samen und Pflanzen wogegen ja Zen-Klöster verstoßen würden).

    Accinca, mir war der Gegendienst der Ordinierten nicht klar. Geben kann nur wer etwas hat. Die Natur ist ein Geben und Nehmen, du kannst auch nicht ausatmen ohne eingeatmet zu haben, müsste dir eigentlich klar sein, wenn du die Atemmeditation praktizierst. Und geh nicht von Dingen aus von denen du keine Ahnung hast (nämlich von mir).
    Ich glaube auch das Geben etwas "Gutes" ist und die Frage war eben was ein Mönch "gibt"

    Nibbana:..Befreit von der Zuordnung durch Form, Vaccha, ist der Tathagata tief, grenzenlos, hart auszuloten, wie die See. 'Wiedererscheinen', ist nicht anwendbar. 'Nicht wiedererscheinen',ist nicht anwendbar... MN72 (http://zugangzureinsicht.org/)

  • accinca
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    • 23. Juli 2011 um 22:38
    • #34
    Mabuttar:


    Ich glaube auch das Geben etwas "Gutes" ist und die Frage war eben was ein Mönch "gibt"


    Der Mönch im Orden des Buddha gibt (im Idealfall) die höchste Gabe,
    nämlich die Gabe der Wahrheit der Lehre.

    "Diese zwei Gaben gibt es, ihr Jünger, irdische Gabe und die Gabe der Lehre. Von diesen zwei Gaben, ihr Jünger, ist die Gabe der Lehre die höchste."

  • Garfield
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    • 23. Juli 2011 um 23:12
    • #35

    Frage am Rande: Hab jetzt alle bisherigen Beiträge in diesem Thread gelesen, aber was hat das Alles bitte mit "Erfolge der Meditation" zu tun?

    Gruß
    Garfield

  • Dorje Sema
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    • 24. Juli 2011 um 00:00
    • #36
    Zitat

    Nerd: Dana ist nicht umsonst als erstes Verdienst genannt. Gebefreude ist das größte Verdienst. Es verbindet Laien und Mönche spirituell miteinander.

    Jepp, reinstes Erkennen ununterbrochen,
    da ist nichts willkürlich subjektives vom objektiven trennendes,
    solange aber wie man an einer Meinung oder an einem Philosophischen System festhält und daraufhin denkt es gäbe etwas zu erlangen oder zu erreichen,
    hat man nur ein Missverständnis der Subjekt Objekt Sichtweise von dem was hier mit dana gemeint ist erlangt.
    Und eben so liest es sich hier Haar spaltend auch dem gesamten thread folgend allgemein hindurch.
    Nicht mal dana hat eine eigene innewohnende Existenz.
    Völlig offen klar und ungehindert.

    añjalī अञ्जलि
    Dorje Sema

  • brigittefoe
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    • 24. Juli 2011 um 01:17
    • #37
    Garfield:

    Frage am Rande: Hab jetzt alle bisherigen Beiträge in diesem Thread gelesen, aber was hat das Alles bitte mit "Erfolge der Meditation" zu tun?

    Gruß
    Garfield

    Erfolge in der Mediation sind
    ein sittsames und ehrliches Verhalten !
    Es wird gestoppt von der üblichen leutseligen
    Unwissenheit der Mitmenschen,
    die Deinen Weg nicht nachvollziehen können oder wollen.
    Während der Meditation bist Du stark und voller Weitsicht,
    Erkenntnis und Motivation.
    Begibst Du Dich in den Alltag, mußt Du von einer
    innerlichen Stärke und Gelassenheit profitieren, die Deine Praxis
    Dir gebracht hat . . .
    ansonsten gehst Du unter !
    LG

    Es ist eine wahre Schmach und Schande, daß wir Christen wie blinde Hühner umhergehen und nicht erkennen, was in uns ist und davon gar nichts wissen.
    Johannes Tauler

  • mirco
    Gast
    • 24. Juli 2011 um 05:18
    • #38
    brigittefoe:

    Erfolge in der Mediation sind ein sittsames und ehrliches Verhalten !


    Und auch: sittsames und ehrliches Verhalten (und mehr) führen zu Erfolgen in der ruhigen Sammlung.
    Es ist die Vorbereitung.


    Zitat

    Begibst Du Dich in den Alltag, mußt Du von einer innerlichen Stärke und Gelassenheit profitieren,
    die Deine Praxis Dir gebracht hat.


    Und auch: innere Stärke und Gelassenheit kann im Alltag bewußt geübt werden,
    was wieder zu Fortschritt in der Sammlung führt.

    Ruhige Sammlung beeinflußt den Alltag beeinflußt die Sammlung.


    Alles Gute :)

  • Grund
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    • 24. Juli 2011 um 07:39
    • #39
    mirco:

    Und auch: sittsames und ehrliches Verhalten (und mehr) führen zu Erfolgen in der ruhigen Sammlung.
    Es ist die Vorbereitung.


    Und auch: ruhige Sammlung ist auch die Bedingung für rechtes Verhalten, weil rechtes Verhalten Achtsamkeit erfodert und diese ohne ruhige Sammlung nicht möglich ist.


    Zitat

    Und auch: innere Stärke und Gelassenheit kann im Alltag bewußt geübt werden,
    was wieder zu Fortschritt in der Sammlung führt.


    Und auch ohne ruhige Sammlung gar nicht möglich ist, denn bewußte Übung setzt Achtsamkeit voraus und letztere ruhige Sammlung.

    mirco:

    Ruhige Sammlung beeinflußt den Alltag beeinflußt die Sammlung.


    Darin käme ruhige Sammlung an erster Stelle ... wenn's nicht die rechte Ansicht wäre, die an erster Stelle kommt.


    Grüße
    TM

  • mirco
    Gast
    • 24. Juli 2011 um 08:38
    • #40
    TMingyur:
    mirco:

    Und auch: sittsames und ehrliches Verhalten (und mehr) führen zu Erfolgen in der ruhigen Sammlung. Es ist die Vorbereitung.

    Und auch: ruhige Sammlung ist auch die Bedingung für rechtes Verhalten, weil rechtes Verhalten Achtsamkeit erfodert und diese ohne ruhige Sammlung nicht möglich ist.

    Zitat

    Und auch: innere Stärke und Gelassenheit kann im Alltag bewußt geübt werden,
    was wieder zu Fortschritt in der Sammlung führt.

    Und auch ohne ruhige Sammlung gar nicht möglich ist, denn bewußte Übung setzt Achtsamkeit voraus und letztere ruhige Sammlung.


    Ein dynamischer Vorgang, dessen Anteile sich nicht in Stein meisseln lassen.


    Alles Gute :)

  • Dorje Sema
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    • 24. Juli 2011 um 08:55
    • #41

    Eben mirco,

    einander durchdringend bedingend abhängig ununterbrochen,
    das ist zu erlangen als des Ausdruck des Wunschesmächtigen
    auf dessen Wunsch sich gewünschtes kontinuierlich,
    frei von willentlicher Anstrengung einstellt.
    Der 'eigene Geist' ist nirgends im äußeren aufzufinden
    obgleich er ununterscheidbar untrennbar selbst befreit nicht verschieden davon ist.


    añjalī अञ्जलि
    Dorje Sema

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    • 24. Juli 2011 um 09:08
    • #42
    Mabuttar:

    Gibt es dafür auch eine Begründung oder ist das nur eine Mönchs-Phantasie aller, "Es wird immer Verwirrte geben, die mir Almosen spenden". Früher kannte ich noch den Spruch " Jeden Tag steht ein Dummer auf, man muss ihn nur finden" :lol:


    Eigentlich ist es nicht nötig sich darüber Gedanken zu machen, weil es für die eigene Praxis nicht relevant ist. Entweder man wird Mönch oder nicht, das ist relevant sonst nichts.

    Mabuttar:


    Es sollte ein Lebensmodell sein das langfristig trägt. Aber nach dem Grundsatz "Handle so dass deine Handlung als Maxime oder Allgemeine Regel gelten könnte" , kann ich das nicht gut heißen.


    Dieser Grundsatz hat auch nichts mit dhamma zu tun. Denn wozu sich Gedanken machen über Maximen und Allgemeine Regeln? Wichtig ist nur, was man selbst macht auf seinem Weg.


    Grüße
    TM

  • accinca
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    • 24. Juli 2011 um 17:06
    • #43
    Dorje Sema:

    Eben mirco,
    einander durchdringend bedingend abhängig ununterbrochen,
    das ist zu erlangen als des Ausdruck des Wunschesmächtigen
    auf dessen Wunsch sich gewünschtes kontinuierlich,
    frei von willentlicher Anstrengung einstellt.


    Vor allem der Wunsch keine Wünsche entstehen zu lassen.

  • Nerd
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    • 24. Juli 2011 um 21:14
    • #44
    Zitat

    54./55. Drei Wünsche

    Diese drei Wünsche gibt es. Welche drei? Den Wunsch nach Sinnlichem,
    den Wunsch nach Dasein, den

    Wunsch nach Reinheitswandel.

    Das sind die drei Wünsche.


    Geeinigt und auch klarbewußt,
    achtsamer Jünger Buddhas, er
    verstehet wohl, was Wünsche sind
    und auch, wodurch ein Wunsch entsteht,


    sowie wo dieses untergeht,
    den Pfad, der zur Versiegung führt.
    Die Wunschversiegung läßt den Mönch
    ohn' Hunger wahnerloschen sein.

    (Verse vgl. It 52 u.56)


    Der Sinnenwunsch, der Daseinswunsch,
    der Wunsch nach Reinheitswandel auch,
    wer dies für höchste Wahrheit hält,
    er hat nur Ansicht aufgehäuft.


    Wer alle Reize hat entreizt,
    wer durstversieget ist erlöst,
    wer Wünsche losgelassen hat,
    hat Ansicht ausgerissen ganz.
    Der Mönch, der Wünsche hat versiegt,
    ist hoffensledig fraglos dann.

    http://www.palikanon.de/khuddaka/it/it050t059.html

    Alles anzeigen

    Einst wurde der Buddha gefragt, ob er Fehler mache. Er antwortete:" Ja, ich mache Fehler, jeden Tag!"

  • accinca
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    • 24. Juli 2011 um 21:28
    • #45
    Zitat

    Drei Wünsche
    Diese drei Wünsche gibt es. Welche drei? Den Wunsch nach Sinnlichem,
    den Wunsch nach Dasein, den Wunsch nach Reinheitswandel.
    Das sind die drei Wünsche.


    Und dann gibt es noch den Wunsch nach Ansichten, den Wunsch
    noch Nichtsein, den Wunsch nach Vernichtung, den Wunsch nach
    Belehrung, den Wunsch nach Weisheit usw. Und dann gibt es noch
    den Wunsch ohne Reinheitswandel heilig zu sein.

  • 2dA
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    • 24. Juli 2011 um 21:44
    • #46
    Zitat

    865 (DER ERHABENE)

    Aus dem Verlangen stammt, was lieb ist in der Welt
    Und all die Süchte, welche in der Welt sich finden.
    Daraus entstehen Wunsch und die Erfüllung,
    Die, was des Menschen Ziele sind, bestimmen.

    http://www.palikanon.de/khuddaka/sn/sn_iv11_877.html


    Wunsch nach Reinheit. Überlegt mal.

    Einmal editiert, zuletzt von 2dA (24. Juli 2011 um 22:53)

  • 2dA
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    • 24. Juli 2011 um 21:54
    • #47
    accinca:

    Und dann gibt es noch den Wunsch nach Ansichten, den Wunsch
    noch Nichtsein, den Wunsch nach Vernichtung, den Wunsch nach
    Belehrung, den Wunsch nach Weisheit usw. Und dann gibt es noch
    den Wunsch ohne Reinheitswandel heilig zu sein.


    Zukunft ist der verspielte Geist selbst, er und sein Traum.

  • Dorje Sema
    Gast
    • 24. Juli 2011 um 22:17
    • #48

    »Mit fünf Eigenschaften ausgestattet, ihr Mönche, ist der im Kloster lebende Mönch eine Zierde seines Klosters. Welches sind diese fünf?

      Er ist sittenrein ...,
      wissensreich ...,
      pflegt edle Rede und führt edle Gespräche;
      er versteht es, die Besucher in Worten über das Gesetz zu belehren, zu ermahnen, zu ermutigen und zu ermuntern;
      die vier Vertiefungen, die erhaben-geistigen, gegenwärtiges Wohl gewährenden, die gewinnt er nach Wunsch, ohne Mühe und Schwierigkeit.

    Mit diesen fünf Eigenschaften ausgestattet, ihr Mönche, ist der im Kloster lebende Mönch eine Zierde seines Klosters. «

    A.V.233 3. Sobhana Sutta

    »Die vier Vertiefungen, die erhaben-geistigen, gegenwärtiges Wohl gewährenden, die gewinnt er nach Wunsch, ohne Mühe, ohne Schwierigkeit. «

    A.IV.35 Vassakāra

    als
    A.IV.22 2. Dutiya-Uruvela Sutta

    Mit Sicherheit lässt sich alles relativieren,
    auch ungeprüft ob dessen Angesichts
    dies angemessen ist !!! :idea:

    añjalī अञ्जलि
    Dorje Sema

  • 2dA
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    15. Oktober 2010
    • 24. Juli 2011 um 22:52
    • #49
    Zitat

    'Als begrenzt und beschränkt' heißt es hier auf Grund des Entstehens und Hinschwindens. Die Betrachtung der Vergänglichkeit (anicca) nämlich stellt die Begrenzung fest: 'Vor ihrem Entstehen bestanden die Gebilde noch nicht'; und indem sie ihren Fortgang sucht, erkennt sie diesen als beschränkt: 'Nach ihrem Schwinden gehen die Gebilde nicht weiter; sie kommen eben hier schon zum Schwinden'.


    'Dadurch, daß der Geist ergriffen wird': durch Betrachtung des Elends (dukkha) nämlich wird der Geist hinsichtlich der Daseinsgebilde ergriffen.


    'Dadurch, daß alle Dinge als etwas Fremdes erkannt werden': d. i. daß sie als unpersönlich (anattā) erkannt werden, als Nicht-Ich, als Nicht-Mein.


    Somit hat man diese drei Aussagen als im Sinne der Betrachtung der Vergänglichkeit, des Elends und der Unpersönlichkeit gesagt zu betrachten. Darum wird unmittelbar darauf als Antwort auf die Frage (,wie dem die Gebilde als vergänglich Erwägenden die Daseinsgebilde erscheinen') gesagt (Pts. II. p. 48): "Wer die Gebilde als vergänglich erwägt, dem erscheinen die Gebilde als ein Hinsiechen; wer sie als elend erwägt, dem erscheinen sie als Schrecken; wer sie als unpersönlich erwägt, dem erscheinen sie als leer."


    Welches aber sind die Erlösungen, zu denen diese Betrachtungen die Tore bilden? Diese drei sind es:

    * die Bedingungslose Erlösung (animitta-vimokkha)
    * die Wunschlose Erlösung (appanihita-vimokkha)
    * die Leerheitserlösung (suññatā-vimokha).

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    Vis XXI

Ausgabe №. 133: „Rausch"

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