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Begegnung mit den himmlischen Boten

  • Hanzze
  • 10. Juli 2011 um 18:15
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  • Hanzze
    Gast
    • 10. Juli 2011 um 18:15
    • #1

    Sind dir die himmlischen Boten bereits begegnet und hast du ihnen ins Auge geblickt? 0

    Begegnung mit den himmlischen Boten

    von Bhikkhu Bodhi, frei übersetzt aus dem Englischen.

    Die traditionelle Legende von Buddhas Suche nach Erleuchtung erzählt uns, dass der Bodhisatta während seiner Jugend und in seinen frühen Jahren als Prinz Siddhattha in der völligen Ignoranz der elementaren Aspekte des menschlichen Lebens lebte. Sein Vater, bangend darum seinen sensitiven Sohn von der Belastung des Leidens zu beschützen, hielt ihn als einen uninformiert Gefangen der Nichtwissenheit. Eingekerkert in der Pracht seines Palastes, reichlich mit sinnlichen Freuden versorgt und umgeben von fidelen Freunden, erlangte der Prinz nicht den blassesten Verdacht, dass das Leben etwas anderes bringen könnte als die endlosen Abfolge von Unterhaltung und Festlichkeiten. Es war nur dieser schicksalsreiche Tag als er neunundzwarzig Jahre alt war, als ihn Wissbegierde raus hinter die Mauern des Palastes führte und er den vier „Himmlischen Boten“ begegnete, welche seine Fügung veränderten. Die ersten drei waren der alte Mann, der kranke Mann und die Leiche, welche ihm die schockierende Wahrheit von Altern, Krankheit und Tod lehrten; der vierte war ein wandernder Asket, welcher ihm die Möglichkeit der Existenz eines Pfades, mittels dessen alles Leiden völlig überwunden werden könnte, offenbarte.

    Diese reizvolle Geschichte, welche das Vertrauen von Buddhisten über Jahrhunderte genährt hat, bewahrt in seinem Herzen eine profunde psychologische Wahrheit. In einer Sprache von Mythos spricht sie zu uns, nicht bloß als ein Geschehnis das vor Jahrhunderten stattgefunden hat, sondern als ein Ablauf des Erwachens durch den jeder von uns hindurch muß, wenn Dhamma dabei ist in uns selbst aufzukommen. Hinter der symbolischen Fassade dieser antiken Legende können wir sehen, dass Prinz Siddhatthas jugendlicher Aufenthalt im Palast nicht viel anders war, als die Art des Lebens welches die meisten von uns führen – oft, trauriger Weise, bis zu einem Punkt wo es nicht mehr möglich ist, einen Weg in eine andere Richtung einzuschlagen.

    Unsere Heime mögen keine königlichen Paläste sein und unser Reichtum der uns zur Verfügung steht, möge nicht annähernd den eines nordindischen rajah erreichen, dennoch teilen wir (und dies oft sehr gewollt) mit dem jungen Prinz Siddhattha die segensreiche Vergessenheit an starre Wirklichkeiten, die unaufhörlich in unserem Bewusstsein auf sich selbst aufbauen. Wenn das Dhamma mehr als ein langweiliger, stumpfsinniger Hintergrund in einem komfortablen Leben sein soll, sollte es zur Inspiration werden, ja zeitweise einem Netz von Stimmen die uns hin zu dem großen Pfad des Erwachens lenken, in dem wir manchmal den Weg des Bodhisattas zu seiner Reife nachahmen müssen. Wir müssen ihm auf seiner Reise außerhalb der Wände des Palastes folgen – den Mauern unserer beteuerten vorgefassten Meinungen – und für uns selbst die himmlischen Boten, die wir so oft übersehen, da unsere Augen an „wichtigeren Dingen“ (unsere banalen vorgefassten Meinungen und Ziele) anhaften, sehen.

    Buddha sagte das da nur wenige sind, die von Dingen die wirklich berühren, berührt sind, jedoch im Gegensatz die Zahl jener die nicht so berührt sind viel größer ist. Die Sporen des Erwachens pressen von allen Seiten an uns, doch zu oft, anstatt diese anzuerkennen, reagieren wir einfach damit, uns eine andere Schicht von Kleidern anzuziehen, um uns vor deren Stichen zu schützen. Diese Äußerung ist selbst durch eine neue Sintflut von Diskussionen und Literatur über Altern, lebensbedrohlicher Krankheiten und alternative Entgegnungen zu Tod und Sterben nicht zu widerlegen. Auch offene und ehrliche Aufmerksamkeit ist meist noch immer nicht ausreichend um die Botschaft gleich wie die der himmlischen Boten zu transportieren. In ihrer Absicht ihre Botschaft zu verstehen, dass uns diese Botschaften auch auf dem Weg der Befreiung anspornen, ist oft mehr notwendig. Wir müssen Alter, Krankheit und Tod gegenübertreten und sie nicht einfach als unvermeidliche Realitäten sehen, die wir in gewisser Weise auf einer praktikablen Ebene bewältigen, sondern als Gesandte aus dem Jenseits, von fernen Ufer, die neue Dimensionen des Sinngehaltes aufdecken.

    Diese Offenbarung findet auf zwei Ebenen statt. Zuerst, das es himmlischer Boten werdend, muß uns die Tatsache des Alterns, Krankheit und Tod in unserem Bewusstsein über unsere zerbrechliche und verletzbare Natur unseres tagein tagaus Lebens aufrütteln. Diese müssen sich in unserem Geist als ein radikaler Mangel, der durch alle unsere weltlichen Angelegenheiten strömt, sich in der bedingten Existenz in ihrer Gesamtheit ausdehnt, einprägen. Dadurch werden sie zu Fenster die sich zur ersten edlen Wahrheit offen, der edlen Wahrheit von Leiden, welche, wie Buddha meinte, nicht nur Geburt, Altern, Krankheit und Tod, nicht nur Kummer, Trauer, Schmerz und Elend sind, sondern die „fünf Ansammlungen des Anhaftens“, welche unser Weltdasein ausmachen.

    Wenn wir diese himmlischen Boten auf dieser Ebene treffen, werden diese zu einem Auslöser der uns zu einer tiefgreifenden inneren Änderung führt. Wir erkennen das wir zerbrechlich, unausweichlich sterblich sind und beginnen mit drastische Änderungen in unseren existenziellen Prioritäten und persönlichen Werten. Anstatt unser Leben mit veränderlichen Belanglosigkeiten zu verschwenden müssen wir Gewichtung jenem geben „was wirklich zählt“, zu Zielen und Taten die von bleibendem Einfuß für eine langfristige Fügung führen – bis hin zur letztlichen Fügung in diesem Leben, bis in unsere ultimative Richtung im Kreislauf von wiederholenden Geburt und Tod.
    Bevor so eine Neubewertung passiert, leben wir generell in einem Zustand den Buddha mit der Bezeichnung pamada, unaufmerksam und kopflos, beschrieb. Wir stellen uns selbst unsterblich vor und die Welt als unsere persönliche Spielwiese, wir widmen unsere Energie zum Anhäufen von Reichtum, den Genuß von sinnlichem Vergnügen, das Errichten von Status und dem Streben nach Ruhm und Ansehen. Das Gegenmittel zur Kopflosigkeit das im Bodhisatta aufkam war ganz von der selben Qualität, als er den vier himmlischen Boten in den Straßen von Kapilavatthu begegnete. Diese Qualität, im Pali samvega genannt, ist eine Art des Ausnahmezustandes, ein innerer Eklat oder Schock, welcher uns nicht mehr bleibend mit unseren gewohnten Ausrichtungen gegenüber der Welt ruhen läßt. Ganz im Gegenteil treibt dieser uns hinaus aus unseren wohligen Palästen und hinein in unbekannte Urwälder, um mit Sorgfalt eine authentische Lösung für unsere existenzielle Misere zu erarbeiten.

    An diesem Punkt kommt die zweite Funktion der himmlischen Boten zum Tragen. Altern, Krankheit und Tod sind nicht nur Sinnbilder der unbefriedigenden Natur der weltlichen Existenz sondern auch Fingerzeiger zu einer tieferen Realität die hinter allem liegt. In den traditionellen Legenden sind der alte Mann, der kranke Mann und die Leiche Götter in Verkleidung, die von den höchsten Ebenen hinunter auf die Erde gesandt wurden um den Boddhisatta zu seiner bedeutsamen Mission zu wecken und als ihre Nachricht überbracht wurde setzten sie in ihrer himmlischen Form wieder fort. Das letzte Bedeutung des Dhammas ist nicht Aufgabe, nicht eine Verfügung um uns störrisch Altern, Krankheit und Tod hinzugeben. Dies ist die einleitende Botschaft, die Kundmachung das unser Haus in Flammen steht. Die letztliche Botschaft ist eine andere: Ein überschäumender Schrei, dass da ein Platz der Sicherheit ist, ein freies Gelände hinter den Flammen und ein klares Zeichen zum Ausgang zeigt den Weg um zu entkommen.

    Wenn wir im Ablauf des Erwachens Altern, Krankheit und Tot von Angesicht zu Angesicht begegnen müssen, dann deshalb weil der Platz der Sicherheit nur mit ehrlicher Konfrontation mit den reinen Wahrheiten der menschlichen Existenz erreicht werden kann. Wir können Sicherheit nicht erreichen indem wir uns vorspielen, dass die Flamen die unser Haus einhüllen nichts als Blumengestecke sind: Wir müssen diese sehen wir sie sind, als wahre Flammen. Wenn wir, wie auch immer, direkt die himmlischen Boten ansehen, ohne Betretenheit von Angst, werden wir feststellen das deren Gesichter eine unerwartete Metamorphose durchlaufen. Vor unseren Augen, in subtiler Weise, ändern sie sich in andere Gesichter - das Gesicht des Buddhas, mit seinem gelassenen Lächeln des Triumphs über die Arme Maras, über die Dämonen der Begierde und des Todes. Die himmlischen Boten zeigen was hinter allen vergänglichen Erscheinungen liegt, zu einer Dimension von Wirklichkeit in der kein Altern, keine Krankheit und kein Tod mehr ist. Dies ist das Ziel und der letztliche Bestimmungsort des buddhistischen Pfades – Nibbana, das Nichtaltern, das Nichterkranken, die Todlosigkeit. Um uns dort hin zu leiten, erscheinen die himmlischen Boten in unserer Mitte und die gute Neuigkeit von der Befreiung ist ihre Botschaft.


    Zitat

    Meeting the Divine Messengers
    by
    Bhikkhu Bodhi
    © 1998–2011

    The traditional legend of the Buddha's quest for enlightenment tells us that throughout his youth and early manhood Prince Siddhattha, the Bodhisatta, lived in complete ignorance of the most elementary facts of human life. His father, anxious to protect his sensitive son from exposure to suffering, kept him an unwitting captive of nescience. Incarcerated in the splendor of his palace, amply supplied with sensual pleasures and surrounded by merry friends, the prince did not entertain even the faintest suspicion that life could offer anything other than an endless succession of amusements and festivities. It was only on that fateful day in his twenty-ninth year, when curiosity led him out beyond the palace walls, that he encountered the four "divine messengers" that were to change his destiny. The first three were the old man, the sick man, and the corpse, which taught him the shocking truths of old age, illness, and death; the fourth was a wandering ascetic, who revealed to him the existence of a path whereby all suffering can be fully transcended.

    This charming story, which has nurtured the faith of Buddhists through the centuries, enshrines at its heart a profound psychological truth. In the language of myth it speaks to us, not merely of events that may have taken place centuries ago, but of a process of awakening through which each of us must pass if the Dhamma is to come to life within ourselves. Beneath the symbolic veneer of the ancient legend we can see that Prince Siddhattha's youthful sojourn in the palace was not so different from the way in which most of us today pass our entire lives — often, sadly, until it is too late to strike out in a new direction. Our homes may not be royal palaces, and the wealth at our disposal may not approach anywhere near that of a North Indian rajah, but we share with the young Prince Siddhattha a blissful (and often willful) oblivion to stark realities that are constantly thrusting themselves on our attention. If the Dhamma is to be more than the bland, humdrum background of a comfortable life, if it is to become the inspiring, sometimes grating voice that steers us on to the great path of awakening, we ourselves must emulate the Bodhisatta in his process of maturation. We must join him on that journey outside the palace walls — the walls of our own self-assuring preconceptions — and see for ourselves the divine messengers we so often miss because our eyes are fixed on "more important things," i.e., on our mundane preoccupations and goals.

    The Buddha says that there are few who are stirred by things that are truly stirring, compared to those people, far more numerous, who are not so stirred. The spurs to awakening press in on us from all sides, yet too often, instead of acknowledging them, we respond simply by putting on another layer of clothes to protect ourselves from their sting. This statement is not disproved even by the recent deluge of discussion and literature on aging, life-threatening illnesses, and alternative approaches to death and dying. For open and honest awareness is still not sufficient for the divine messengers to get their message across. In order for them to convey their message, the message that can goad us on to the path to liberation, something more is needed. We must confront aging, illness, and death, not simply as inescapable realities with which we must somehow cope at the practical level, but as envoys from the beyond, from the far shore, disclosing new dimensions of meaning.

    This disclosure takes place at two levels. First, to become divine messengers, the facts of aging, illness, and death must jolt us into an awareness of the fragile, precarious nature of our normal day-to-day lives. They must impress upon our minds the radical deficiency that runs through all our worldly concerns, extending to conditioned existence in its totality. Thereby they become windows opening upon the first noble truth, the noble truth of suffering, which the Buddha says comprises not only birth, aging, illness, and death, not only sorrow, grief, pain, and misery, but all the "five aggregates of clinging" that make up our being-in-the-world.

    When we meet the divine messengers at this level, they become catalysts that can induce in us a profound internal transformation. We realize that because we are frail and inescapably mortal we must make drastic changes in our existential priorities and personal values. Instead of letting our lives be consumed by transient trivia, by things that are here today and gone tomorrow, we must give weight to "what really counts," to aims and actions that will exert a lasting influence upon our long-range destinies — upon our final destiny in this life, and upon our ultimate direction in the cycle of repeated birth and death.

    Before such a revaluation takes place, we generally live in a condition that the Buddha describes by the term pamada, negligence or heedlessness. Imagining ourselves immortal, and the world our personal playground, we devote our energies to the accumulation of wealth, the enjoyment of sensual pleasures, the achievement of status, the quest for fame and renown. The remedy for heedlessness is the very same quality that was aroused in the Bodhisatta when he met the divine messengers in the streets of Kapilavatthu. This quality, called in Pali samvega, is a sense of urgency, an inner commotion or shock which does not allow us to rest content with our habitual adjustment to the world. Instead it drives us on, out of our cozy palaces and into unfamiliar jungles, to work out with diligence an authentic solution to our existential plight.

    It is at this point that the second function of the divine messengers comes to prominence. For aging, sickness, and death are not only emblems of the unsatisfactory nature of mundane existence but pointers to a deeper reality that lies beyond. In the traditional legend the old man, the sick man, and the corpse are gods in disguise; they have been sent down to earth from the highest heaven to awaken the Bodhisatta to his momentous mission, and once they have delivered their message they resume their celestial forms. The final word of the Dhamma is not surrender, not an injunction to resign ourselves stoically to old age, sickness, and death. This is the preliminary message, the announcement that our house is ablaze. The final message is other: an ebullient cry that there is a place of safety, an open field beyond the flames, and a clear exit sign pointing the way of escape.

    If in this process of awakening we must meet old age, sickness, and death face to face, that is because the place of safety can be reached only by honest confrontation with the stark truths about human existence. We cannot reach safety by pretending that the flames that engulf our home are nothing but bouquets of flowers: we must see them as they are, as real flames. When, however, we do look at the divine messengers squarely, without embarrassment or fear, we will find that their faces undergo an unexpected metamorphosis. Before our eyes, by subtle degrees, they change into another face — the face of the Buddha, with its serene smile of triumph over the army of Mara, over the demons of Desire and Death. The divine messengers point to what lies beyond the transient, to a dimension of reality where there is no more aging, no more sickness, and no more death. This is the goal and final destination of the Buddhist path — Nibbana, the Unaging, the Unailing, the Deathless. It is to direct us there that the divine messengers have appeared in our midst, and the good news of deliverance is their message.

    "Meeting the Divine Messengers", by Bhikkhu Bodhi. Access to Insight, 5 June 2010, http://www.accesstoinsight.org/lib/authors/bo…s-essay_32.html

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    hier das Sutta Die drei Götterboten - Devadūta Sutta und eine Beschreibung der Deva Duta (himmlischen Boten) auf palikanon.com

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    18. Juni 2011
    • 10. Juli 2011 um 19:51
    • #2

    Weiß nicht "himmlischen Boten" klingt so pathetisch.

    Lange bevor ich mit dem Buddhismus in Berührung gekommen bin, bin ich mit Krankheit und Tod und Altern in Berührung gekommen durch eine Tätigkeit. Menschen sind mir unter den meinen Händen weggestorben, habe Leichname gesehen und berührt, habe Menschen Blut auskotzen sehen und in größter Verzweiflung, verzweifelte Angehörige usw usf. Im Nachhinein war ich sehr dankbar für diese unmittelbaren Erfahrungen.

    Ich weiß was es bedeutet, in einer Umgebung zu leben wo kein Kontakt mit Dharma möglich ist. Hat bei mir noch sehr lange gedauert bis es möglich war.

    Viel später dann das Elend (als Normalität) auf den Strassen Indiens und der Kontrast mit unseren Verhältnissen ... auch sehr beeindruckend.

    Grüße
    TM

  • Onyx9
    Gast
    • 11. Juli 2011 um 23:06
    • #3

    im allgemeinen lähmt der schrecken des todes. er ist kein abgrund, nicht schwarz. er ist eine blanke scheibe, der unsere verzweifelte frage ohne hall verschluckt.
    er ist ein weites nebelfeld, ein schmutziges laken, ohne kontur, nicht zu ertasten. er reisst einen menschen hinfort, sein blut, seine gefühle, seine tränen,seine hoffnung,seine einsamkeit,seine liebe.er reisst schließlich sogar die erinnerungen fort und so ist es als hätte es diesen menschen niemals gegeben. all die hohen und tiefen erfahrungen löscht er aus und weder frohlockt er, noch weint er. er ist die stoische unbarmherzigste macht.gegenüber dem tod ist der mensch garnichts, nicht mensch, nicht staub.

    dem himmel sind die menschen wie strohpuppen.
    taoistisches sprichwort

  • Nerd
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    8. Juli 2011
    • 11. Juli 2011 um 23:29
    • #4

    Ich habe die Apokalyptischen Reiter gesehen, gilt das auch? 8)

    Einst wurde der Buddha gefragt, ob er Fehler mache. Er antwortete:" Ja, ich mache Fehler, jeden Tag!"

  • accinca
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    • 12. Juli 2011 um 10:33
    • #5
    Nerd:

    Einst wurde der Buddha gefragt, ob er Fehler mache. Er antwortete:" Ja, ich mache Fehler, jeden Tag!"


    Ein Fehler ist es auf alle Fälle falsche Dinge zu behaupten die man nicht belegen kann.
    Da könnte man sich schon fragen was jemand dazu antreibt. Was will er mit diesen Lügen erreichen und warum?

  • Nerd
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    • 12. Juli 2011 um 11:11
    • #6
    accinca:


    Ein Fehler ist es auf alle Fälle falsche Dinge zu behaupten die man nicht belegen kann.
    Da könnte man sich schon fragen was jemand dazu antreibt. Was will er mit diesen Lügen erreichen und warum?


    Dann frag mal Culapandaka und Mahapandaka, was denen der sogenannte Buddha lehrte, Du allseits Belesener! ;)

    Einst wurde der Buddha gefragt, ob er Fehler mache. Er antwortete:" Ja, ich mache Fehler, jeden Tag!"

  • accinca
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    • 12. Juli 2011 um 11:35
    • #7
    Nerd:
    accinca:


    Ein Fehler ist es auf alle Fälle falsche Dinge zu behaupten die man nicht belegen kann.
    Da könnte man sich schon fragen was jemand dazu antreibt. Was will er mit diesen Lügen erreichen und warum?


    Dann frag mal Culapandaka und Mahapandaka, was denen der sogenannte Buddha lehrte, Du allseits Belesener! ;)


    Keine Ahnung was denen wo der Buddha gesagt haben soll.

  • Chandan
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    • 12. Juli 2011 um 12:38
    • #8

    accinca, warum sollte der Buddha keine Fehler gemacht haben?

  • Hanzze
    Gast
    • 12. Juli 2011 um 12:58
    • #9

    Einen ganz Gewaltigen, indem er sich so mühe gegeben hat das Dharma zu erklären *schmunzel* und auch was Buddha ist. Oder war das auch nur ein Fehler derer die sie für Unreife zugänglich gemacht haben?

    Das gibts sich alles mit den Himmelboten *schmunzel* wenn man sie dann auch einmal trifft. Was sich wohl mit diesen Boten ändert?

  • brigittefoe
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    • 12. Juli 2011 um 14:15
    • #10
    Nerd:

    Ich habe die Apokalyptischen Reiter gesehen, gilt das auch? 8)


    Der ist echt juuuut !

    http://lachmagazin.files.wordpress.com/2008/08/lacher011.jpg

    8)

    Es ist eine wahre Schmach und Schande, daß wir Christen wie blinde Hühner umhergehen und nicht erkennen, was in uns ist und davon gar nichts wissen.
    Johannes Tauler

  • accinca
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    • 12. Juli 2011 um 16:49
    • #11
    Chandan:

    accinca, warum sollte der Buddha keine Fehler gemacht haben?


    Ganz einfach, weil die Ursachen für Fehler immer in Gier, Haß und Verblendung liegen.
    Der Buddha hat Fehler gemacht als er noch kein Buddha war. Z.B. Selbstkasteiung.
    Alles das bedeutet natürlich nicht, das es in den Augen anderer nicht doch Fehler
    gegeben hätte. Das führt zur Frage in wessen Augen muß etwas fehlerhaft sein,
    damit man zurecht von einem Fehler sprechen kann. Je nach Festlegung wird
    man dabei natürlich zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen.

  • Chandan
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    • 12. Juli 2011 um 17:23
    • #12
    accinca:

    Ganz einfach, weil die Ursachen für Fehler immer in Gier, Haß und Verblendung liegen.

    Das würde ich nicht sagen. Wenn sich jemand verrechnet, hat das weder mit Gier, Haß und Verblendung zu tun. Auch wenn jemand die Motive, Wünschen, Aussagen von jemanden missversteht.

    accinca:

    Das führt zur Frage in wessen Augen muß etwas fehlerhaft sein,
    damit man zurecht von einem Fehler sprechen kann. Je nach Festlegung wird
    man dabei natürlich zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen.

    Sagen wir in Buddhas Augen. Wenn er umherwandert und die Lehre verbreiten will und in eine Region kommt, wo niemand was davon hören will, sich niemand für ihn und seine Lehre interessiert, dann war es wohl ein Fehler dort zu versuchen die Lehre zu verbreiten. Er hat sich in seiner Einschätzung, dass seine Worte dort auf fruchtbaren Boden fallen geirrt.

  • accinca
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    • 12. Juli 2011 um 21:32
    • #13
    Chandan:
    accinca:

    Ganz einfach, weil die Ursachen für Fehler immer in Gier, Haß und Verblendung liegen.


    Das würde ich nicht sagen. Wenn sich jemand verrechnet, hat das weder mit Gier, Haß und Verblendung zu tun. Auch wenn jemand die Motive, Wünschen, Aussagen von jemanden missversteht.


    Das kommt aber nur weil du die Lehre noch nicht genug verstanden hast
    und daher 2 und 2 nicht zusammenzählst. Andernfalls dir wohl aufgefallen
    wäre, das Nichtwissen ein Aspekt vin Verblendung ist.

  • Erdmaus
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    • 12. Juli 2011 um 21:37
    • #14
    Zitat

    Das kommt aber nur weil du die Lehre noch nicht genug verstanden hast
    und daher 2 und 2 nicht zusammenzählst. Andernfalls dir wohl aufgefallen
    wäre, das Nichtwissen ein Aspekt vin Verblendung ist.

    Naja - auch der Buddha wusste nicht alles und war deshalb auch nicht verblendet ;)

    Ich denke es ist wichtig zu betonen, dass mit diesem Wissen nicht beliebiges Wissen, sondern ein ganz bestimmtes Wissen gemeint ist.

  • Chandan
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    • 13. Juli 2011 um 00:15
    • #15
    accinca:

    Das kommt aber nur weil du die Lehre noch nicht genug verstanden hast
    und daher 2 und 2 nicht zusammenzählst. Andernfalls dir wohl aufgefallen
    wäre, das Nichtwissen ein Aspekt vin Verblendung ist.

    Nichtwissen im Bezug auf die Lehre. Buddha selbst betonte, dass er nicht allwissend sei, abgesehen von der Lehre. Der Fragestellung bist du ausgewichen, stattdessen wirst du persönlich.

  • Hanzze
    Gast
    • 13. Juli 2011 um 08:25
    • #16

    Nicht zu wissen was du gerade in der Hand hältst, hat ja noch nichts mit Fehler zu tun. Zu sagen du hast gerade ein Glas in der Hand würde leicht einen Fehler beinhalten, "wüsste" man es nicht. Abgesehen davon das diese Wissen hier und jetzt keinem dienlich ist.
    So verhält sich fehlerfrei. *schmunzel*

    Himmlische Boten nicht wahr zu nehmen, nicht als solche zu verstehen, ihre Botschaft zu ignorieren ist zum Beispiel ein Fehler, aber auch darüber kann man hinauskommen.

Ausgabe №. 133: „Rausch"

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