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Die größe "WARUM nicht Mönch/Nonne werden?"-UMFAGE

  • Hanzze
  • 23. Juni 2011 um 13:26
  • Zum letzten Beitrag
  • Hanzze
    Gast
    • 23. Juni 2011 um 13:26
    • #1

    Warum ich nicht den sicheren Weg eines Bhikkhus bestreite? 0

    Dazu gibt es sicher 1001 egoistische Ausrede und 1002 Gründe warum es nicht erstrebenswert ist Mönch oder Nonne zu werden, aber es gibt auch handfeste Gründe.

    Das Wählen ist wie immer anonym und ich denke durch das Beschäftigen damit, auch immer heilsam. Anderen seine Beweggründe zu beschreiben ist sicher ein schönes Geschenk. *schmunzel*

    In diesem Sinne, viel Ertragvolles und wenig Urteilhaftes *schmunzel* und auf eine Fruchtvolle Diskussion.

    Einmal editiert, zuletzt von Anonymous (23. Juni 2011 um 14:40)

  • Kat
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    • 23. Juni 2011 um 14:17
    • #2

    Ich habe keine Frau, aber einen Mann.

    Gelten die Pflichten ihm gegenüber nicht ganz so schwer wie die gegenüber eine Frau? ;)

    Ahso, ich kann mir wirlich nicht vorstellen, betteln zu gehen...

    edit: Übrigens: Mir stellt sich schlicht die Frage, ob Vinaya in unserer Gesellschaft wirlich eingehalten werden kann...

    Kat

    appamadena sampadetha!

  • Hanzze
    Gast
    • 23. Juni 2011 um 14:28
    • #3
    Zitat

    Gelten die Pflichten ihm gegenüber nicht ganz so schwer wie die gegenüber eine Frau?


    Na heut zu Tage weiß ich nicht *schmunzel*... kann sich durchaus verschoben haben. Ich denke solange da keine Kinder sind, ist es nur eine Frage des Verständnisses. Ein Mann ist selten auf die Frau angewiesen (zumindest war das früher so *schmunzel*). In der modernen Welt haben sich die sozialen Abhängigkeiten sicher etwas verschoben. Diese Frage hat sich ja auch über Jahrhunderte nicht gestellt. Wenn eine Frau Frau wurde dann hatte das ja auch einen fraulichen Zweck. *schmunzel*
    Wirklich gute Frage, da bin ich schon gespannt, ob uns Kusala eine Dhammageschichte dazu posten kann.

  • Lirum Larum
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    Ich protestiere gegen den mangelnden Respekt vor den unterschiedlichen Traditionen.
    • 23. Juni 2011 um 14:34
    • #4
    Hanzze:

    ... Ein Mann ist selten auf die Frau angewiesen (zumindest war das früher so *schmunzel*). In der modernen Welt haben sich die sozialen Abhängigkeiten sicher etwas verschoben.


    Man kann nicht nur schlicht die finanziellen Abhängigkeiten betrachten. Es gibt ja auch eine seelische Verantwortung, die man mit einer Ehe übernommen hat.

    Ich hätt gern zwei Sachen angekreuzt. :D

    :rainbow: Gute Wünsche für jede und jeden. :tee:


  • Hanzze
    Gast
    • 23. Juni 2011 um 14:40
    • #5

    geht das schon wieder los... *grins* ja, ja für die Gierigen jetzt zwei Wahlmöglichkeiten *schmunzel* (1001...)

    Eine seelische Verantwortung gibt's nicht, auch keine Gewissensbisse-Verantwortung. Das ist immer etwas ganz Nüchternes, Verantwortungsvolles und Ehrliches. *schmunzel*

    Einmal editiert, zuletzt von Anonymous (23. Juni 2011 um 14:44)

  • Lirum Larum
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    • 23. Juni 2011 um 14:40
    • #6

    Ich weiß, ich kann eine Zicke sein. :D Sorry.

    :rainbow: Gute Wünsche für jede und jeden. :tee:


  • Onda
    Gast
    • 23. Juni 2011 um 15:35
    • #7

    Warum ich nicht den sicheren Weg eines Bhikkhus bestreite?

    Kleine Korrektur:
    Es muss heißen: "beschreite" und nicht "bestreite" (Achtsamkeit und Präzision/Genauigkeit sind gute Freunde).
    Warum der Weg "sicher" sein soll, ist auch unklar....

    LG
    Onda

  • Hanzze
    Gast
    • 23. Juni 2011 um 15:48
    • #8

    Danke für den Hinweis, vielleicht ein Freudscher Verschreiber *schmunzel* gibts das Wort nicht
    "Sicher" ...ist auch unklar, oder dir unklar?

    Wenn man es ganz kurz ausdrückt möchte vielleicht: "Weil man den Versuchungen und Sinnesreizen bis zur Befreiung nicht so ausgesetzt ist und weil man einen Lebensweise führt, die kein unheilsames Handeln verlangt."
    Ein "Bhikkhu(ni)" ist nicht nur ein "Bettler", sondern auch jemand "der die Gefahren des gewöhnlichen Lebens erkannt" hat. Und innerhalb der Vinaya ist man, auch wenn das gänzliche Verstehen noch nicht hat, 100% davon geschützt unheilsames zu tun.
    *schmunzel*

  • Lirum Larum
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    Buddh. Richtung
    Ich protestiere gegen den mangelnden Respekt vor den unterschiedlichen Traditionen.
    • 23. Juni 2011 um 15:57
    • #9
    Hanzze:

    ...
    Eine seelische Verantwortung gibt's nicht, auch keine Gewissensbisse-Verantwortung. Das ist immer etwas ganz Nüchternes, Verantwortungsvolles und Ehrliches. *schmunzel*


    Hm, ich denke mal, Verantwortungsgefühl ist ein Gefühl, welches bei verschiedenen Menschen in verschiedenen Lebenssituationen sehr verschiedene Ausmaße hat. Ein pauschales "Gibt es nicht" kann da nur falsch treffen, weil die Wahrheit weiter gestreut ist.
    Und für Abmachungen, die man getroffen hat, trägt man eine Verantwortung. Wie schwer die wiegt, angesichts der Umstände, ist wieder ein anderes Thema.

    Aber ich denke auch, die Verantwortung Kindern gegenüber fällt viel stärker ins Gewicht als einer erwachsenen, eigenständigen Person gegenüber. Kommt drauf an, was man der versprochen hat.

    Wie heilsam kann es sein, wenn man, um Mönchs- und Nonnengelübde zu nehmen, andere Gelübde bricht? Wäre das überhaupt ein guter Start? Mir schmeckt das schal.

    :rainbow: Gute Wünsche für jede und jeden. :tee:


  • monikamarie
    Gast
    • 23. Juni 2011 um 16:12
    • #10
    Losang Lamo:


    ...
    Wie heilsam kann es sein, wenn man, um Mönchs- und Nonnengelübde zu nehmen, andere Gelübde bricht? Wäre das überhaupt ein guter Start? Mir schmeckt das schal.

    Ich sehe dafür keinen Grund mehr, außer dass sich jemand schützen möchte oder aus traditionellen Gründen,
    1. aber der traditionelle Grund fällt ja weg,

    2. weil ich auch in meinem eigenen Heim ein inneres klösterliches Leben führen kann, vor allem wenn ich schon aus dem üblichen Druck und Zwang einer Arbeitnehmerin, Mutter und Sexualpartnerin ent-wachsen bin - und vor allem, wenn man bedenkt, dass wir vielleicht an die 100 Jahre alt werden (wird jetzt 4. Generation genannt).

    3. Auch bin ich heute nicht mehr davon überzeugt, dass diese Schutzeinrichtung Kloster unbedingt die bessere Wahl ist. Bin ich tagtäglich damit konfrontiert, wie ich Wissen und Erkennen umsetze, oder ob ich ständig an meine Grenzen gerate, dann habe ich auch vor Augen, was ich wirklich noch zu tun und zu lassen habe.

    4. Über die Gefahren bin ich mir im Klaren, aber auch ein Kloster birgt Gefahren, oder?

    5. Ich finde deshalb, dass es keinen besseren Ort gibt, als den, an dem ich gerade stehe.

    _()_ Monika

  • Onda
    Gast
    • 23. Juni 2011 um 16:26
    • #11
    Hanzze:


    Wenn man es ganz kurz ausdrückt möchte vielleicht: "Weil man den Versuchungen und Sinnesreizen bis zur Befreiung nicht so ausgesetzt ist und weil man einen Lebensweise führt, die kein unheilsames Handeln verlangt."

    Was sind Versuchungen und Sinnesreize im Leben eines Laienpraktizierenden? Ist der Mönch nicht auch Versuchungen ausgesetzt? Führt der Laie ein Leben, das zwangsläufig "unheilsames Handeln verlangt"?

    Zitat

    Ein "Bhikkhu(ni)" ist nicht nur ein "Bettler", sondern auch jemand "der die Gefahren des gewöhnlichen Lebens erkannt" hat.


    Was sind "die Gefahren des gewöhnlichen Lebens"? Lassen sich nicht auch im "gewöhnlichen Leben" Gefahren vermeiden?

    LG
    Onda

  • Geronimo
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    • 23. Juni 2011 um 17:13
    • #12

    Ich denke für mich ist das nur eine Frage der Zeit, wann sich die Bereitschaft dazu voll entwickelt hat. Vor ein paar Jahren noch wäre das überhaupt keine Möglichkeit für mich gewesen, und heute ziehe ich das für die Zukunft ernsthaft in Betracht. Nur brauche ich sehr viel körperliche Betätigung, und das wird es in traditionellen buddhistischen Klöstern wohl nicht geben, und Shaolin ist ein Tick zu weit weg im Moment.

    Aber ich lebe auch so schon zu gewissen Teilen recht mönchisch, und habe auch vor das weiter zu kultivieren

    Wenn ich ganz ehrlich bin, dann wäre mir ein buddhistisches Martial Arts Kloster an einem Strand in der Karibik (oder Sri Lanka) am liebsten *schmunzel*, wobei das in Sri Lanka sogar mal klappen könnte.

    Wichtig ist nicht, besser zu sein als alle anderen.
    Wichtig ist, besser zu sein als du gestern warst. (Dogen)

  • Hanzze
    Gast
    • 23. Juni 2011 um 17:22
    • #13
    Onda:
    Hanzze:


    Wenn man es ganz kurz ausdrückt möchte vielleicht: "Weil man den Versuchungen und Sinnesreizen bis zur Befreiung nicht so ausgesetzt ist und weil man einen Lebensweise führt, die kein unheilsames Handeln verlangt."


    Was sind Versuchungen und Sinnesreize im Leben eines Laienpraktizierenden? Ist der Mönch nicht auch Versuchungen ausgesetzt? Führt der Laie ein Leben, das zwangsläufig "unheilsames Handeln verlangt"?


    Man unterliegt im normalen Leben allen Sinnesreizen, die mit dem normalen sozialen Leben im Zusammenhang stehen. Diesen kann man für gewöhnlich auch schwer entkommen, es sei den man hat eine Umgebung sie im selben Einklang lebt. Da ist das Essen mit der Familie und Freunden, die Unterhaltung, das soziale Gespräch. Da sind Handlungen notwenig um integriert zu bleiben usw. (Essen, Kleidung, Unterhaltung... die ganze Palette)
    Ein Mönch der entsprechend der Vinaya lebt ist diesem nicht ausgesetzt.
    Ein Laie muß zwangsläufig Kompromisse aus Moral und Notwendigkeit ziehen und ist nicht in der Lage einen wirklich reinen Lebenswandel zu führen (ausnahmen sind hier Laien die asketisch im Verband mit der Mönchssanga oder abgeschieden leben). Für den Erhalt seines sozialen Status muß man unheilsame Dinge tun, zumindest in dem Masse wie es der Sippenethik entspricht. Das heißt nicht, dass man nicht ein sehr ethisches Leben führen kann, aber es hat seine Grenzen, solange man im Verbund ist.
    Um unheilsame Handlungen auszugleichen, sind daher die heilsamen Handlungen sehr wichtig und Großzügigkeit unumgehbar, wenn man eine erfolgreiche Praxis führen möchte.

    Onda:
    Hanzze:

    Ein "Bhikkhu(ni)" ist nicht nur ein "Bettler", sondern auch jemand "der die Gefahren des gewöhnlichen Lebens erkannt" hat.


    Was sind "die Gefahren des gewöhnlichen Lebens"? Lassen sich nicht auch im "gewöhnlichen Leben" Gefahren vermeiden?


    Die Gefahren des gewöhnlichen Lebens, sind die Gefahren anzuhaften und unheilsame Taten zu vollbringen. Sicherlich lassen sich sehr viele Gefahren einschränken, aber aufgrund der Sinnlichkeit, ist man stets dem Fehlverhalten ausgeliefert.

    Dem ganzen muß man sicherlich auch entgegenhalten, dass der Mönchsweg zwar der sicherere Weg ist, aber auch der langsamere sein kann. Die Laienpraxis ernsthaft betrieben, bringt einen sicher schneller zum Ziel, aber birgt viel mehr Gefahren, dass man sich verläuft und fehlt.
    Die Herausforderungen als Laie sind sehr viel großer und bedürfen daher auch stets dem Rat eines guten Lehrers oder einem intensiven Beschäftigen mit dem Dhamma. Das Leben so weit anzupassen, dass man seinen Geist in eine Lage bekommen kann, wo man mit Einsichtsmeditation beginnen kann, ist schwierig und meist ist es stets nur ein Recyclingprozess. Jemand der sich dennoch dieser Herausforderung (mit Verständnis und nicht aus Unverständnis) stellt ist sehr zu bewundern, den dazu gehört sehr viel Disziplin und Mut.
    Generell ist ein gut geführtes Laienleben immer Früchte tragend und man kann nur gewinnen damit. Menschen die sehr verbunden mit dem Dhamma sind, bauen sich damit die zukunftigen Voraussetzungen in ihrer nächsten Existenz auf und wünschen sich, selbst wenn sie in diesem Leben karmisch nicht in der Lage sind den sicheren Weg gehen zu können, dieses in Zukunft zu können. Manche schaffen es auch in höhere Existenzen und manche (wenn auch wenige) schaffen auch eine Befreiung auf dem Laienweg. Sehr viele Menschen in Südostasien (wo Familie zu haben noch viel wichtiger ist als in Europa) ziehen sich zumindest in den älteren Jahren ins Kloster zurück um sozusagen das volle Programm der "Pflichen" auf sich zu nehmen und sich selbst am Abend sozusagen Zeit für sich selber gönnen und sich ganz der Spiritualität widmen. Die Samen für seine Zukunft legt man sich immer selbst und es ist wichtig (so wie mit Krankenkasse und Pensionsvorsorge) auch auch seine Spiritualität nicht zu vergessen und hierfür die Grundsteine zu legen. Das ist z.B. auch ein Grund warum die Leute, die sehr im Verbund mit dem Buddhismus leben die MönchsSangha stets unterstützen, weil sie wissen, dass sie eines Tages dieser auch in der selben Situation sein werden oder waren. Dies aber nur am Rande bemerkt.
    *schmunzel*

  • Japanfan
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    • 23. Juni 2011 um 17:26
    • #14

    ich beschäftige mich erst seit 7, 8 Monaten mit dem Buddhismus, darum wäre es doch arg früh. Außerdem will ich noch das Abi schaffen, und mein Japanisch verbessern.
    Vor ein paar Wochen hab ich noch gedacht: "Mönch? Ach du scheiße. Nein, ich werde nie im Leben Mönch!!!"

    Doch meine Einstellung hat sich ein bisschen geändert. Ich glaube, in dieser Welt, wo Geld die Welt regiert, und ich kein Geld habe, werde ich nicht glücklich werden. Ob ich in einem (zen) buddhistischen Kloster glücklich werde? Weiß ich nicht, aber ich würde es gerne mal ausprobieren. Aber für einen Sesshin/ Schnupperwochen(ende) brauch man ja wieder Geld. :(

    »Es gibt nur eine falsche Sicht:
    Der Glaube, meine Sicht ist die einzige richtige.« (Nagarjuna)

  • Hanzze
    Gast
    • 23. Juni 2011 um 17:57
    • #15

    Um Mönch oder Nonne zu werden brauchst du nur die materielle Grundausstattung (Robe, Bettelschale...), die Grundausstattung im Herzen und natürlich die Erlaubnis deiner Eltern.
    Schon mal daran gedacht, einfach in einem Kloster regelmäßig zu helfen/dienen, damit einerseits den Mönchen weltliches abzunehmen und andererseits das Klosterleben kennen zu lernen? Ein wirklicher Dharmaweg kann gar nicht erkauft werden, das geht nicht *schmunzel*, also keine Sorge wegen dem Geld.

  • Japanfan
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    • 23. Juni 2011 um 18:22
    • #16

    ok..dann bin ich beruhigt ^^

    jetzt muss ich nur noch ein Kloster in der Nähe finden, dass ich günstig mit dem Zug erreichen kann^^ Das ist wird wohl das größte Problem sein.
    Meine Eltern...naja, was die dazu sagen werden. Sie wollen, dass ich glücklich bin. Aber, dass ich in ein Kloster leben will....ich weiß nicht, ob die sich das so vorgestellt haben.^^

    »Es gibt nur eine falsche Sicht:
    Der Glaube, meine Sicht ist die einzige richtige.« (Nagarjuna)

  • crazy-dragon
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    • 23. Juni 2011 um 18:22
    • #17
    Kat:

    Ich habe keine Frau, aber einen Mann.
    Gelten die Pflichten ihm gegenüber nicht ganz so schwer wie die gegenüber eine Frau? ;)
    Kat

    Aber sicher- wir haben Gleichberechtigung dank Alice Schwarzer... :grinsen: Heute zahlst Du als Frau Deinem Ex Unterhalt, wenn der das Kind hat und wenn Du mehr verdienst als der Ex, werden Rentenpunkte aufgeteilt- sprich Du weniger, er mehr...Nur das Kinderkriegen konnten sie uns noch nicht aufbürden, weil wir ja für die Beschaffung gebaut sind. :D
    _()_ c.d.

    Tag für Tag ein guter Tag

  • Carla
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    • 23. Juni 2011 um 18:25
    • #18

    Ich denke Mönch zu sein oder nicht ist einfach eine Sache der eigenen Präferenzen (Karma). Ob man wirklich im Kloster weniger Anhaftungen ausgesetzt ist wage ich zu bezweifeln. Sicher fallen da bestimmte Anhaftungen oder Versuchungen schlicht und einfach weg. Letztendlich ist man auch da mit sich selbst und seinem Ego konfrontiert. Einen Vorteil sehe ich da, dass man mehr Zeit und Möglichkeiten hat loszulassen. Weil man ist weniger abgelenkt von "außen". Andererseits kann ein andere in mitten der "normalen" Welt (incl. die weltliche Ablenkung) die Praxis vertiefen.

  • Aiko
    Gast
    • 23. Juni 2011 um 18:51
    • #19

    Für mich stellt sich diese Frage überhaupt nicht - es gibt von Raimon Panikkar ein schönes Buch darüber - Den Mönch in sich entdecken" .... das hat mich auch von dieser Frage "erlöst".
    Aber letztlich verläuft mein leben eben ganz anders und das hat mit sicher und unsicher nichts gemeinsam.
    Wenn man den Buddhismus, speziell des Theravada kennen lernt, dann kommt zwar genau dieser Aspekt in den Blick, da ja dort der Orden noch eine Rolle spielt. Allerdings wird er in diesen Ländern politisch gestützt - so wie das schon immer war. Die Bedingungen hier sind nicht mehr gegeben. Aber es ist jedem in einer freien Gesellschaft unbenommen, Orden zu gründen und für Anhänger zu werben.

    Der achtfache Pfad ist weder hier noch dort "sicherer" - weder als Laie noch als Ordinierter - niemand - kein Abt und auch ich selbst nicht, kann mir da eine Sicherheit geben. Ebenso ist das Leben als Ordinierter nicht einfacher und auch nicht besser. Wer sich in diesen Kategorien noch aufhält, sollte mal ein bisschen weiter üben.
    :D

    _()_

  • Hanzze
    Gast
    • 23. Juni 2011 um 19:00
    • #20

    Sagen die japanischen Politlaien *schmunzel* als würde es um eine Tradition gehen. Leben nach den Vinaya ist gefragt. Darfst eh schön und angesehen bleiben *schmunzel*
    Dann werden wir noch ein paar Bücher lesen müssen um diese weisen Einsichten zu bekommen (wo kann man das kaufen?).

  • Onda
    Gast
    • 23. Juni 2011 um 19:41
    • #21

    Bei manchen gewinnt man hier den Eindruck, sie würden den WAHREN und EIGENTLICHEN Buddhismus ausschließlich in der Mönchs-Sangha verorten. Der Laienpraktizierende kann aus dieser Perspektive nur einen Buddhismus zweiter Klasse auf die Reihe bekommen. Eine uralte Debatte - offensichtlich nicht totzukriegen.

    LG
    Onda

  • monikamarie
    Gast
    • 23. Juni 2011 um 19:46
    • #22

    Wen meinst Du denn, Onda?

  • Onda
    Gast
    • 23. Juni 2011 um 19:54
    • #23
    monikamarie:

    Wen meinst Du denn, Onda?

    Hanzze, u.a., ist doch klar!
    Onda

  • monikamarie
    Gast
    • 23. Juni 2011 um 20:20
    • #24

    So klar scheint mir das nicht zu sein, siehe Zitat von Hanzze:

    Zitat

    "Die Herausforderungen als Laie sind sehr viel großer und bedürfen daher auch stets dem Rat eines guten Lehrers oder einem intensiven Beschäftigen mit dem Dhamma. Das Leben so weit anzupassen, dass man seinen Geist in eine Lage bekommen kann, wo man mit Einsichtsmeditation beginnen kann, ist schwierig und meist ist es stets nur ein Recyclingprozess. Jemand der sich dennoch dieser Herausforderung (mit Verständnis und nicht aus Unverständnis) stellt ist sehr zu bewundern, den dazu gehört sehr viel Disziplin und Mut.
    Generell ist ein gut geführtes Laienleben immer Früchte tragend und man kann nur gewinnen damit. Menschen die sehr verbunden mit dem Dhamma sind, bauen sich damit die zukunftigen Voraussetzungen in ihrer nächsten Existenz auf und wünschen sich, selbst wenn sie in diesem Leben karmisch nicht in der Lage sind den sicheren Weg gehen zu können, dieses in Zukunft zu können. Manche schaffen es auch in höhere Existenzen und manche (wenn auch wenige) schaffen auch eine Befreiung auf dem Laienweg.
    ...

    Dass wir es als Laien nicht leichter haben, ist doch wohl klar, oder?

    _()_ Monika

  • Grund
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    18. Juni 2011
    • 23. Juni 2011 um 20:41
    • #25

    Ich glaube ich müsste als Mönch deutlich mehr Verpflichtungen übernehmen als ich gegenwärtig welche habe. So lange ich also so leben kann wie ich es augenblicklich tue, muss ich nicht Mönch werden.


    Grüße
    TM

Ausgabe №. 133: „Rausch"

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