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Tibeter praktizieren Shikantaza

  • thigle
  • 8. Juni 2011 um 20:19
  • Zum letzten Beitrag
  • thigle
    Gast
    • 8. Juni 2011 um 20:19
    • #1

    Witzig. Am Sonntag wurde 'mir klar', dass euer 'Denken am Grund des Nicht-Denkens' recht viel Ähnlichkeit mit dem Dzogchen aufweist. Es öffnete sich, als ich in der Dzogchen-Sicht (dabei ist die Natur des Geistes offen-gelegt) Shikantaza praktizierte. Euer 'Grund' (der zugleich Satori ist; und somit auch Shikantaza an sich) ist "unser" essentielles rig-pa. Womit das 'euer' und das 'unser' relativ lächerlich erscheint (ebenso wie diverse Grabenkämpfe) *lol*. Mein Lehrer scheut in keiner Weise davor zurück, auf Methoden anderer Richtungen zurück-zu-greifen (egal welcher Couleur), wenn es danach verlangt, und ich (in meiner) nicht mehr weiter-komme. Also, danke liebe 'Zenis'.

  • Helmut9
    Gast
    • 8. Juni 2011 um 20:54
    • #2

    Dann hab ich " Das Buch vom Leben und Sterben " ja doch nicht falsch verstanden.

  • crazy-dragon
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    16. Dezember 2007
    • 8. Juni 2011 um 20:58
    • #3
    thigle:

    Mein Lehrer scheut in keiner Weise davor zurück, auf Methoden anderer Richtungen zurück-zu-greifen, und ich (in meiner) nicht mehr weiter-komme. Also, danke liebe 'Zenis'.

    Ein weiser Mann, wie es scheint :P Du und Dein Lehrer...

    _()_ c.d.

    Tag für Tag ein guter Tag

  • Aiko
    Gast
    • 8. Juni 2011 um 22:57
    • #4
    thigle:

    Witzig. Am Sonntag wurde 'mir klar', dass euer 'Denken am Grund des Nicht-Denkens' recht viel Ähnlichkeit mit dem Dzogchen aufweist. Es öffnete sich, als ich in der Dzogchen-Sicht (dabei ist die Natur des Geistes offen-gelegt) Shikantaza praktizierte. Euer 'Grund' (der zugleich Satori ist; und somit auch Shikantaza an sich) ist "unser" essentielles rig-pa. Womit das 'euer' und das 'unser' relativ lächerlich erscheint (ebenso wie diverse Grabenkämpfe) *lol*. Mein Lehrer scheut in keiner Weise davor zurück, auf Methoden anderer Richtungen zurück-zu-greifen (egal welcher Couleur), wenn es danach verlangt, und ich (in meiner) nicht mehr weiter-komme. Also, danke liebe 'Zenis'.

    Keine Ursache und gern geschehen.
    Wie geht's denn so?

    Vielleicht als Ergänzung folgendes:
    Der Ausdruck "Denken am Grund des Nicht-Denkens" geht wohl zurück auf Yaoshan Weiyan (jap. Yakusan Igen) 745-828, Nachfolger von Shitou Xiquian (jap. Sekito Kisen) und das dazu gehörige Koan ist in der Sammlung der 300 Koan von Dogen zu finden (Nr. 129). Etwa um diese Zeit im 8. Jh. in China hat sich ja auch das Dzogchen in Tibet voll entwickelt, sofern ich das richtig verstanden habe. Dass da entsprechende Ähnlichkeiten sind, erscheint mir nicht überraschend.

    _()_

  • Tsultrim Dorje
    Gast
    • 9. Juni 2011 um 06:26
    • #5

    Hallo Aiko,
    komisch dass dich die Ähnlichkeiten nicht überraschen. ;)
    Jetzt mal im Ernst alles geht auf den Buddha zurück, also noch weit vor dem 8. Jh. :idea:
    Dass es da Ähnlichkeiten gibt sollte niemanden überraschen.
    Gruß Tsutrim Dorje

  • Aiko
    Gast
    • 9. Juni 2011 um 09:07
    • #6
    Tsultrim Dorje:

    Hallo Aiko,
    komisch dass dich die Ähnlichkeiten nicht überraschen. ;)
    Jetzt mal im Ernst alles geht auf den Buddha zurück, also noch weit vor dem 8. Jh. :idea:
    Dass es da Ähnlichkeiten gibt sollte niemanden überraschen.
    Gruß Tsutrim Dorje

    Geht es noch etwas platter?

    Ich bin nicht der Ansicht, dass "Tibeter" Shikantaza praktizieren, um das auch mal zu sagen. Es gibt da eine Vielzahl von Traditionen und Praktiken und auch solche, die nicht auf Buddha zurück gehen.
    Alles geht schon mal nicht auf Buddha zurück.
    Und hier ging es um Dzogchen.

    _()_

  • monikamarie
    Gast
    • 9. Juni 2011 um 09:30
    • #7

    Komisch, ich hatte Aikos Text gar nicht als Widerspruch verstanden und auch nicht als Belehrung. Wo liegt denn da die Archillesferse, Tsultrim Dorje? :o

  • Hanzze
    Gast
    • 9. Juni 2011 um 09:41
    • #8

    Das sieht man doch in der Antwort von Aiko *schmunzel* einfach verliebt

  • Tsultrim Dorje
    Gast
    • 9. Juni 2011 um 09:57
    • #9

    Hallo,
    da sieht man mal wider dass etwas in einen hinein interpretiert wird was gar nicht stimmt. :( Ich habe hier weder eine Achillesferse noch habe ich etwas von einem Widerspruch geschrieben, ich habe nur darauf hingewiesen dass die Methoden auf Buddha zurück gehen. Niemand hat auch behauptet dass Shikantaza von den Tibetern praktiziert wird. Es ging hier um die Ähnlichkeiten die doch auf denselben Ursprung zurück zu führen sind.
    Na wenn dann Dzogchen nicht auf den Buddha zurück geht, dann ist es wohl kein Buddhismus. :?:
    Gruß Tsultrim Dorje

  • monikamarie
    Gast
    • 9. Juni 2011 um 10:13
    • #10
    Hanzze:

    Das sieht man doch in der Antwort von Aiko *schmunzel* einfach verliebt

    in sich selbst?

  • monikamarie
    Gast
    • 9. Juni 2011 um 10:15
    • #11
    Tsultrim Dorje:

    Hallo,
    da sieht man mal wider dass etwas in einen hinein interpretiert wird was gar nicht stimmt. :( Ich habe hier weder eine Achillesferse noch habe ich etwas von einem Widerspruch geschrieben, ich habe nur darauf hingewiesen dass die Methoden auf Buddha zurück gehen. Niemand hat auch behauptet dass Shikantaza von den Tibetern praktiziert wird. Es ging hier um die Ähnlichkeiten die doch auf denselben Ursprung zurück zu führen sind.
    Na wenn dann Dzogchen nicht auf den Buddha zurück geht, dann ist es wohl kein Buddhismus. :?:
    Gruß Tsultrim Dorje

    http://www.buddhaland.de/viewtopic.php?…=110533#p110533

    Wenn ich Dich denn also falsch verstanden habe, dann entschuldige ich mich hiermit! :)

  • Hanzze
    Gast
    • 9. Juni 2011 um 10:17
    • #12
    monikamarie:
    Hanzze:

    Das sieht man doch in der Antwort von Aiko *schmunzel* einfach verliebt


    in sich selbst?

    Damit hat verliebtsein wohl immer zu tun *schmunzel* Ach was sind wir doch verliebt...

  • monikamarie
    Gast
    • 9. Juni 2011 um 10:21
    • #13

    Jau, und ich erst ............ boah! Bin ganz aus dem Häuschen. Deshalb sagte mein Vater ja immer: "Komm zu Dir" :lol:
    aber das ist jetzt wirklich zu offentopisch!

    Also zurück zumzum ...

  • Tsultrim Dorje
    Gast
    • 9. Juni 2011 um 10:28
    • #14

    Hallo monikamarie,
    angenommen und einen Stauß Blumen. Kannst Dir aussuchen welche.
    Gruß Tsultrim Dorje

  • monikamarie
    Gast
    • 9. Juni 2011 um 10:40
    • #15

    Rosen habe ich in meinem Garten,
    eine Lotusblüte wächst mir aus dem Scheitel,
    möcht' nichts weiter mehr erwarten,
    denn sonst werd ich noch ganz eitel. :)
    _()_ Monika

  • Dorje Sema
    Gast
    • 9. Juni 2011 um 11:12
    • #16

    Nun ,
    darf bitte meine Wenigkeit 'einmal' ?

    añjalī अञ्जलि
    Dorje Sema

  • thigle
    Gast
    • 9. Juni 2011 um 16:20
    • #17
    Aiko:


    Keine Ursache und gern geschehen.
    Wie geht's denn so?

    Och, mir geht's mal so, mal so- wie allen eben :D .

  • Aiko
    Gast
    • 9. Juni 2011 um 17:34
    • #18
    thigle:
    Aiko:


    Keine Ursache und gern geschehen.
    Wie geht's denn so?

    Och, mir geht's mal so, mal so- wie allen eben :D .

    _()_

  • pali
    Gast
    • 2. Juli 2011 um 13:58
    • #19
    thigle:

    Witzig. Am Sonntag wurde 'mir klar', dass euer 'Denken am Grund des Nicht-Denkens' recht viel Ähnlichkeit mit dem Dzogchen aufweist. Es öffnete sich, als ich in der Dzogchen-Sicht (dabei ist die Natur des Geistes offen-gelegt) Shikantaza praktizierte. Euer 'Grund' (der zugleich Satori ist; und somit auch Shikantaza an sich) ist "unser" essentielles rig-pa. Womit das 'euer' und das 'unser' relativ lächerlich erscheint (ebenso wie diverse Grabenkämpfe) *lol*. Mein Lehrer scheut in keiner Weise davor zurück, auf Methoden anderer Richtungen zurück-zu-greifen (egal welcher Couleur), wenn es danach verlangt, und ich (in meiner) nicht mehr weiter-komme. Also, danke liebe 'Zenis'.

    Hallo thigle

    Das Dzogchen ist ein ziemlich komplexes Systhem, und wenn man mal anschaut was z.B. Namkai Norbu über die verschiedensten Aspekte des Dzogchen schreib und dessen konkrete Praxis (w.z.B. "Treckchö", "Rigpa", "Shine"), dann kann man nun wirklich nicht mehr sagen, das die Tibeter "Shikantaza" praktizieren würden. Shikantaza entspricht vieleicht in der "Beschreibung" dem, was im Dzochen als der Aspekt von "Shine" bezeichnet wird, zumindest sehr oberflächlich gesehen ...

    thigle:

    Es öffnete sich, als ich in der Dzogchen-Sicht Shikantaza praktizierte.

    Du bist da nur einer Idee aufgesessen, denn Shikantaza existiert nur für sich alleine und kan nicht von von etwas anderem getragen werden ... (oder durch etwas anderes (oder eine andere Sicht, in deinem Fall die "DzogchenSicht") hindurch praktiziert/beobachtet werden ...

    _( )_

  • thigle
    Gast
    • 2. Juli 2011 um 18:14
    • #20

    Hallo pali,

    wenn ich vom Dzogchen schreibe, wie im Kontext dieses Threads, dann mittlerweile einzig vom Dzogchen Mengagde. Dies ist der Kern. Was du dort findest, hat nichts mit 'verschiedenen Aspekten', oder einem 'komplexen System' zu tun. Diverse öffentlich erhältliche Literatur, wie (u.a.) von Namkhai Norbu, behandelt das Mengagde - den Kern des Dzogchen - kaum bis gar nicht. Eine Eigenart der Tibeter (in diesem Kontext). Geheimhaltung. Man könnte als unbedarfter Leser ja sehr vieles falsch verstehen, wäre dieser einfache Kern für alle öffentlich. Ich bin da völlig anderer Ansicht, und halte es für fahrlässig, Semde und Longde öffentlich als Dzogchen-Lehre zu verkaufen. In Wahrheit ist Semde und Longde nicht mehr und nicht weniger, als ein Weg zu Mengagde. Was ist Mengagde? Die vier chog-zhag. Alles belassen, wie es ist. Punkt. Tu' das mal. Wie du dann genau diese Praxis nennst, ist zumindest mir völlig gleichgültig. Shikantaza, Treckchö... klingt alles nett. Und noch kurz zur Sicht- sie ist keine Meinung.

    Einmal editiert, zuletzt von Anonymous (2. Juli 2011 um 18:22)

  • pali
    Gast
    • 2. Juli 2011 um 18:21
    • #21
    thigle:

    ... Ich bin da völlig anderer Ansicht, und halte es für fahrlässig....... Und noch kurz zur Sicht- sie ist keine Meinung.

    ... so viel zu deiner Meinung :)

    _( )_

    Einmal editiert, zuletzt von Anonymous (2. Juli 2011 um 18:25)

  • thigle
    Gast
    • 2. Juli 2011 um 18:25
    • #22
    pali:
    thigle:

    Und noch kurz zur Sicht- sie ist keine Meinung.

    ... so viel zu deiner Meinung :)

    In der Sicht darf ich Meinungen haben, sowas hast du noch nicht gesehen... ;)

  • pali
    Gast
    • 2. Juli 2011 um 18:27
    • #23
    thigle:

    In der Sicht darf ich Meinungen haben ...

    ... deine Meinung und deine Sicht DARFST du gerne haben :)

  • thigle
    Gast
    • 2. Juli 2011 um 18:33
    • #24
    pali:
    thigle:

    In der Sicht darf ich Meinungen haben ...

    ... deine Meinung und deine Sicht DARFST du gerne haben :)

    WAS für eine Befreiung ;). Genau das ist der Punkt.

  • Grund
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    Mitglied seit
    18. Juni 2011
    • 2. Juli 2011 um 19:41
    • #25

    Bei den Tibetern und ihren Anhängern wundert einen wirklich gar nichts mehr.


    Grüße
    TM

Ausgabe №. 134: „Keine Angst vor der Angst"

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