Witzig. Am Sonntag wurde 'mir klar', dass euer 'Denken am Grund des Nicht-Denkens' recht viel Ähnlichkeit mit dem Dzogchen aufweist. Es öffnete sich, als ich in der Dzogchen-Sicht (dabei ist die Natur des Geistes offen-gelegt) Shikantaza praktizierte. Euer 'Grund' (der zugleich Satori ist; und somit auch Shikantaza an sich) ist "unser" essentielles rig-pa. Womit das 'euer' und das 'unser' relativ lächerlich erscheint (ebenso wie diverse Grabenkämpfe) *lol*. Mein Lehrer scheut in keiner Weise davor zurück, auf Methoden anderer Richtungen zurück-zu-greifen (egal welcher Couleur), wenn es danach verlangt, und ich (in meiner) nicht mehr weiter-komme. Also, danke liebe 'Zenis'.
Tibeter praktizieren Shikantaza
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thigle -
8. Juni 2011 um 20:19
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Dann hab ich " Das Buch vom Leben und Sterben " ja doch nicht falsch verstanden.
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thigle:
Witzig. Am Sonntag wurde 'mir klar', dass euer 'Denken am Grund des Nicht-Denkens' recht viel Ähnlichkeit mit dem Dzogchen aufweist. Es öffnete sich, als ich in der Dzogchen-Sicht (dabei ist die Natur des Geistes offen-gelegt) Shikantaza praktizierte. Euer 'Grund' (der zugleich Satori ist; und somit auch Shikantaza an sich) ist "unser" essentielles rig-pa. Womit das 'euer' und das 'unser' relativ lächerlich erscheint (ebenso wie diverse Grabenkämpfe) *lol*. Mein Lehrer scheut in keiner Weise davor zurück, auf Methoden anderer Richtungen zurück-zu-greifen (egal welcher Couleur), wenn es danach verlangt, und ich (in meiner) nicht mehr weiter-komme. Also, danke liebe 'Zenis'.
Keine Ursache und gern geschehen.
Wie geht's denn so?Vielleicht als Ergänzung folgendes:
Der Ausdruck "Denken am Grund des Nicht-Denkens" geht wohl zurück auf Yaoshan Weiyan (jap. Yakusan Igen) 745-828, Nachfolger von Shitou Xiquian (jap. Sekito Kisen) und das dazu gehörige Koan ist in der Sammlung der 300 Koan von Dogen zu finden (Nr. 129). Etwa um diese Zeit im 8. Jh. in China hat sich ja auch das Dzogchen in Tibet voll entwickelt, sofern ich das richtig verstanden habe. Dass da entsprechende Ähnlichkeiten sind, erscheint mir nicht überraschend.
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Hallo Aiko,
komisch dass dich die Ähnlichkeiten nicht überraschen.
Jetzt mal im Ernst alles geht auf den Buddha zurück, also noch weit vor dem 8. Jh.
Dass es da Ähnlichkeiten gibt sollte niemanden überraschen.
Gruß Tsutrim Dorje -
Tsultrim Dorje:
Hallo Aiko,
komisch dass dich die Ähnlichkeiten nicht überraschen.
Jetzt mal im Ernst alles geht auf den Buddha zurück, also noch weit vor dem 8. Jh.
Dass es da Ähnlichkeiten gibt sollte niemanden überraschen.
Gruß Tsutrim DorjeGeht es noch etwas platter?
Ich bin nicht der Ansicht, dass "Tibeter" Shikantaza praktizieren, um das auch mal zu sagen. Es gibt da eine Vielzahl von Traditionen und Praktiken und auch solche, die nicht auf Buddha zurück gehen.
Alles geht schon mal nicht auf Buddha zurück.
Und hier ging es um Dzogchen. -
Komisch, ich hatte Aikos Text gar nicht als Widerspruch verstanden und auch nicht als Belehrung. Wo liegt denn da die Archillesferse, Tsultrim Dorje?
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Das sieht man doch in der Antwort von Aiko *schmunzel* einfach verliebt
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Hallo,
da sieht man mal wider dass etwas in einen hinein interpretiert wird was gar nicht stimmt.Ich habe hier weder eine Achillesferse noch habe ich etwas von einem Widerspruch geschrieben, ich habe nur darauf hingewiesen dass die Methoden auf Buddha zurück gehen. Niemand hat auch behauptet dass Shikantaza von den Tibetern praktiziert wird. Es ging hier um die Ähnlichkeiten die doch auf denselben Ursprung zurück zu führen sind.
Na wenn dann Dzogchen nicht auf den Buddha zurück geht, dann ist es wohl kein Buddhismus.
Gruß Tsultrim Dorje -
Hanzze:
Das sieht man doch in der Antwort von Aiko *schmunzel* einfach verliebt
in sich selbst?
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Tsultrim Dorje:
Hallo,
da sieht man mal wider dass etwas in einen hinein interpretiert wird was gar nicht stimmt.Ich habe hier weder eine Achillesferse noch habe ich etwas von einem Widerspruch geschrieben, ich habe nur darauf hingewiesen dass die Methoden auf Buddha zurück gehen. Niemand hat auch behauptet dass Shikantaza von den Tibetern praktiziert wird. Es ging hier um die Ähnlichkeiten die doch auf denselben Ursprung zurück zu führen sind.
Na wenn dann Dzogchen nicht auf den Buddha zurück geht, dann ist es wohl kein Buddhismus.
Gruß Tsultrim Dorjehttp://www.buddhaland.de/viewtopic.php?…=110533#p110533
Wenn ich Dich denn also falsch verstanden habe, dann entschuldige ich mich hiermit!
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Jau, und ich erst ............ boah! Bin ganz aus dem Häuschen. Deshalb sagte mein Vater ja immer: "Komm zu Dir"
aber das ist jetzt wirklich zu offentopisch!Also zurück zumzum ...
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Hallo monikamarie,
angenommen und einen Stauß Blumen. Kannst Dir aussuchen welche.
Gruß Tsultrim Dorje -
Rosen habe ich in meinem Garten,
eine Lotusblüte wächst mir aus dem Scheitel,
möcht' nichts weiter mehr erwarten,
denn sonst werd ich noch ganz eitel.Monika
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Nun ,
darf bitte meine Wenigkeit 'einmal' ?añjalī अञ्जलि
Dorje Sema -
Aiko:
Keine Ursache und gern geschehen.
Wie geht's denn so?Och, mir geht's mal so, mal so- wie allen eben
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thigle:
Witzig. Am Sonntag wurde 'mir klar', dass euer 'Denken am Grund des Nicht-Denkens' recht viel Ähnlichkeit mit dem Dzogchen aufweist. Es öffnete sich, als ich in der Dzogchen-Sicht (dabei ist die Natur des Geistes offen-gelegt) Shikantaza praktizierte. Euer 'Grund' (der zugleich Satori ist; und somit auch Shikantaza an sich) ist "unser" essentielles rig-pa. Womit das 'euer' und das 'unser' relativ lächerlich erscheint (ebenso wie diverse Grabenkämpfe) *lol*. Mein Lehrer scheut in keiner Weise davor zurück, auf Methoden anderer Richtungen zurück-zu-greifen (egal welcher Couleur), wenn es danach verlangt, und ich (in meiner) nicht mehr weiter-komme. Also, danke liebe 'Zenis'.
Hallo thigle
Das Dzogchen ist ein ziemlich komplexes Systhem, und wenn man mal anschaut was z.B. Namkai Norbu über die verschiedensten Aspekte des Dzogchen schreib und dessen konkrete Praxis (w.z.B. "Treckchö", "Rigpa", "Shine"), dann kann man nun wirklich nicht mehr sagen, das die Tibeter "Shikantaza" praktizieren würden. Shikantaza entspricht vieleicht in der "Beschreibung" dem, was im Dzochen als der Aspekt von "Shine" bezeichnet wird, zumindest sehr oberflächlich gesehen ...
thigle:Es öffnete sich, als ich in der Dzogchen-Sicht Shikantaza praktizierte.
Du bist da nur einer Idee aufgesessen, denn Shikantaza existiert nur für sich alleine und kan nicht von von etwas anderem getragen werden ... (oder durch etwas anderes (oder eine andere Sicht, in deinem Fall die "DzogchenSicht") hindurch praktiziert/beobachtet werden ...
_( )_
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Hallo pali,
wenn ich vom Dzogchen schreibe, wie im Kontext dieses Threads, dann mittlerweile einzig vom Dzogchen Mengagde. Dies ist der Kern. Was du dort findest, hat nichts mit 'verschiedenen Aspekten', oder einem 'komplexen System' zu tun. Diverse öffentlich erhältliche Literatur, wie (u.a.) von Namkhai Norbu, behandelt das Mengagde - den Kern des Dzogchen - kaum bis gar nicht. Eine Eigenart der Tibeter (in diesem Kontext). Geheimhaltung. Man könnte als unbedarfter Leser ja sehr vieles falsch verstehen, wäre dieser einfache Kern für alle öffentlich. Ich bin da völlig anderer Ansicht, und halte es für fahrlässig, Semde und Longde öffentlich als Dzogchen-Lehre zu verkaufen. In Wahrheit ist Semde und Longde nicht mehr und nicht weniger, als ein Weg zu Mengagde. Was ist Mengagde? Die vier chog-zhag. Alles belassen, wie es ist. Punkt. Tu' das mal. Wie du dann genau diese Praxis nennst, ist zumindest mir völlig gleichgültig. Shikantaza, Treckchö... klingt alles nett. Und noch kurz zur Sicht- sie ist keine Meinung.
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Bei den Tibetern und ihren Anhängern wundert einen wirklich gar nichts mehr.
Grüße
TM -