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wie die "Dinge" sind

  • Carla
  • 30. Mai 2011 um 08:15
  • Zum letzten Beitrag
  • Aiko
    Gast
    • 1. Juni 2011 um 17:45
    • #51
    Hanzze:

    So wie Kusala "gewarnt" hat. Du hast nicht verstanden. Das ist der nicht endene Versuch das Dhamma in seine Vorstellung zu quetschen. Als würden irgendwo Bhikkhus nicht von Dana leben... *schmunzel* Ich weiß, der nicht handelnde Killer... oder eine Vision aus Unmächtigkeit. Wie schnell doch Nihilismus auf sein Gegenteil trifft und stets den Weg der Mitte verfehlt. *schmunzel*

    Ob die Dinge wohl so sind? *schmunzel*

    Und was willst du damit jetzt deutlich machen?
    Alle Menschen leben von "Dana" - Arbeitskraft ist auch "Dana" - wenn dir die Lebensmöglichkeiten nicht gegeben wären, könntest du nicht leben.
    Damit ein Kind erwachsen wird - lebt es von Dana.

    Hauptsache deine Vorstellung sind besser.


    _()_

  • accinca
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    • 1. Juni 2011 um 18:00
    • #52
    Aiko:

    Alle Menschen leben von "Dana" - Arbeitskraft ist auch "Dana"


    Ich glaube auch das nicht. Ich weiß was ein Geschäft ist.
    Arbeitskraft gegen Geld ist ein Geschäft bei dem meist die Karten
    offen auf dem Tisch liegen und ich weiß das Dana kein Geschäft ist.

  • Hanzze
    Gast
    • 1. Juni 2011 um 18:07
    • #53
    Aiko:

    Und was willst du damit jetzt deutlich machen?
    Alle Menschen leben von "Dana" - Arbeitskraft ist auch "Dana" - wenn dir die Lebensmöglichkeiten nicht gegeben wären, könntest du nicht leben.
    Damit ein Kind erwachsen wird - lebt es von Dana.
    Hauptsache deine Vorstellung sind besser.
    _()_


    Das ist ja nicht Vorstellungsland, sondern Buddhaland *schmunzel* wüssten wir nur was er für eine Stellung ohne Vor gehabt hat.

  • Kusala
    Gast
    • 1. Juni 2011 um 18:15
    • #54

    Arbeitskraft kann schon Dana sein.

    Aiko kommst Du bei mir bitte Fenster putzen?

    Wenn Du jetzt denkst: "Wie ist die denn drauf? Soll sie ihre Fenster doch gefälligst selber putzen. Was bildet die sich ein? Was habe ich davon"
    Das war es dann mit dem Dana Gedanken.

    Dana geht sogar noch weiter. Es soll noch nicht einmal drum gebeten werden (müssen).

    Sila: Nichts nehmen was nicht freiwillig gegeben wurde.

    Aiko:

    Das wird im Westen aus kulturellen Gründen nicht so gesehen

    Der Dhamma ist Kulturunabhängig und Ab-geben ohne Anhaftung (ohne Erwartungen und gedanklichem Deal) ist eine buddhistische Tugend und eine der wichtigsten Übungen zugleich.

    Liebe Grüße
    Kusala

  • Aiko
    Gast
    • 1. Juni 2011 um 18:28
    • #55
    accinca:
    Aiko:

    Alle Menschen leben von "Dana" - Arbeitskraft ist auch "Dana"


    Ich glaube auch das nicht. Ich weiß was ein Geschäft ist.
    Arbeitskraft gegen Geld ist ein Geschäft bei dem meist die Karten
    offen auf dem Tisch liegen und ich weiß das Dana kein Geschäft ist.

    Wovon du redest ist eine Organisationsweise, in der Dana getauscht wird - auf der Basis einer Eigentumsordnung, die bereits festlegt, dass der Eigentümer sich die Früchte aneignen darf.
    Und dieser Tausch ist natürlich ein Handel, ein Geschäft.
    Aber zunächst gilt in einer Gesellschaft, dass die Mitglieder dieser Gesellschaft sich auch reproduzieren.

    Eine Ordensgemeinschaft ernährt sich - reproduziert sich - von denjenigen, die ihre Überschüsse an sie abgeben. Man könnte eine solche Gemeinschaft auch als Genossenschaft organisieren. Oder als kommunistische Gemeinschaft.

    Wenn wir Dana als Gabe verstehen, so verfügen wir alle über Dana - Gaben und Begabungen - die wir auch in einer Familie z.B. ohne Probleme austauschen. Und auch hier tauschen wir unsere Gaben aus.

    Etwas ganz anderes ist es, das zum sozialen Organisationsprinzip zu machen - und da bedarf es offenbar, sieht man sich die buddhistischen Länder und die Geschichte des Buddhismus an - für das Überleben des Ordens eines starken Schutzes - eines Königs oder anderen Herrschaftssystems.
    In China war Betteln grundsätzlich verboten und daher musste der Orden Landwirtschaft betreiben und auch Land besitzen, was dann wieder zu anderen Problemen führte.

    Um das nochmal aufs Prinzip des Dana zu beziehen - wir leben nur von Dana - Luft, die wir atmen, ist letztlich dana.

    _()_

  • Aiko
    Gast
    • 1. Juni 2011 um 18:40
    • #56
    Kusala:

    Arbeitskraft kann schon Dana sein.

    Aiko kommst Du bei mir bitte Fenster putzen?


    Bei mir gilt eine einfache Regel - erst selbst tun - . Das, was man selbst tun kann, tut man auch selbst - .

    Zitat


    Wenn Du jetzt denkst: "Wie ist die denn drauf? Soll sie ihre Fenster doch gefälligst selber putzen. Was bildet die sich ein? Was habe ich davon"
    Das war es dann mit dem Dana Gedanken.

    Dana geht sogar noch weiter. Es soll noch nicht einmal drum gebeten werden (müssen).

    Sila: Nichts nehmen was nicht freiwillig gegeben wurde.

    Und auch nach nichts verlangen - heißt es im Zen.
    Also - auch nicht fragen, ob du mir meine Fenster putzen willst.

    Zitat
    Aiko:

    Das wird im Westen aus kulturellen Gründen nicht so gesehen

    Der Dhamma ist Kulturunabhängig und Ab-geben ohne Anhaftung (ohne Erwartungen und gedanklichem Deal) ist eine buddhistische Tugend und eine der wichtigsten Übungen zugleich.

    Erstens ist der Buddhismus nicht "Kulturunabhängig" - da alles Menschliche Kultur ist - aber unsere menschliche Kultur lebt nur aus dem, was die Natur gibt - daher ist das Dana-Prinzip nichts anderes als das Eingehen in diesen Zusammenhang - Buddhadharma.
    Da muss man gar keine Tugend draus machen - jeder, der Einsicht nimmt, in die wirklichen Zusammenhänge, sieht das. Und heute, in der Zeit, in der wir ja massiv unsere natürlichen Lebensgrundlagen verändern, sehen wir das noch genauer.

    Über diese Dinge habe ich schon einiges geschrieben:
    http://dharani-aiko.blogspot.com/search?q=Lebenserwerb

    _()_

  • Carla
    Themenautor
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    205
    Beiträge
    39
    Mitglied seit
    25. Mai 2011
    • 1. Juni 2011 um 23:39
    • #57
    Zitat

    Erstens ist der Buddhismus nicht "Kulturunabhängig" - da alles Menschliche Kultur ist - aber unsere menschliche Kultur lebt nur aus dem, was die Natur gibt - daher ist das Dana-Prinzip nichts anderes als das Eingehen in diesen Zusammenhang - Buddhadharma.


    Wenn man Buddhismus als eine aus der Kultur heraus entstandenen Praxis sieht, ist sie sehr wahrscheinlich kulturabhängig. Denn Kultur ist immer vom Menschen aus der Natur geformt, umgeformt.

    Es hieß ja zuerst "Dhamma ist kulturunabhängig". Da dachte ich zuerst an das universelle Grundlegende. "Diesem Dhamma" sind die Kategorisierungen bestimmt egal. ;) Ich blick da jetzt ehrlich gesagt gar nicht durch, wer von welcher Definition schreibt ;) Vielleicht muss man (bzw ich) ja auch nicht alles gründlichst verstehen...

  • Aiko
    Gast
    • 1. Juni 2011 um 23:51
    • #58
    Carla:
    Zitat

    Erstens ist der Buddhismus nicht "Kulturunabhängig" - da alles Menschliche Kultur ist - aber unsere menschliche Kultur lebt nur aus dem, was die Natur gibt - daher ist das Dana-Prinzip nichts anderes als das Eingehen in diesen Zusammenhang - Buddhadharma.


    Wenn man Buddhismus als eine aus der Kultur heraus entstandenen Praxis sieht, ist sie sehr wahrscheinlich kulturabhängig. Denn Kultur ist immer vom Menschen aus der Natur geformt, umgeformt.

    Es hieß ja zuerst "Dhamma ist kulturunabhängig". Da dachte ich zuerst an das universelle Grundlegende. "Diesem Dhamma" sind die Kategorisierungen bestimmt egal. ;) Ich blick da jetzt ehrlich gesagt gar nicht durch, wer von welcher Definition schreibt ;) Vielleicht muss man (bzw ich) ja auch nicht alles gründlichst verstehen...

    Da stimme ich dir zu. Und die Debatte ist ja auch im "Anfängerbereich" vielleicht etwas aus dem Ruder gelaufen.
    Dhamma oder Buddhadharma sind buddhistische Begriffe und in diesem Kontext zunächst zu sehen. Sie sind durchaus für alle Menschen nachvollziehbar und daher kann man sie als kulturübergreifend sehen - aber nicht unabhängig von Kultur.

    _()_

Ausgabe №. 133: „Rausch"

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