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wie die "Dinge" sind

  • Carla
  • 30. Mai 2011 um 08:15
  • Zum letzten Beitrag
  • Carla
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    • 30. Mai 2011 um 08:15
    • #1

    Ich habe einfach mal einen neuen Thread aufgemacht (übernommen von "Austausch mit anderen"), weil ich dieses Thema interessant finde.

    Zitat

    Eine Handlung geht immer einer Handlung voraus
    gleich
    ob "Unzufrieden" oder "glücklich sein".
    I.d.R. meint man :
    das eine sei abzulehnen und das andere sei erstrebenswert.
    Beides zusammen oder getrennt,
    findet nie gegenwärtig im hier und jetzt statt.
    Zudem gibt es keinen Handelnden der von seiner bereits getätigten Handlung getrennt existiert.
    Leiden Unzufriedenheit kann nur dann aufgehoben werden wenn die wahre Natur dessen erkannt wird;
    und das meint:
    zu 'sehen',
    wie die 'Dinge' sind.

    Alles anzeigen

    Was heißt:

    Zitat

    Zudem gibt es keinen Handelnden der von seiner bereits getätigten Handlung getrennt existiert.


    LG Carla

  • Kusala
    Gast
    • 30. Mai 2011 um 09:02
    • #2

    Was Du sähst wirst Du ernten.
    Karma und Karma-vipāka
    Keiner der Dir Absolution erteilen kann.

    Liebe Grüße
    Kusala

  • Carla
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    • 30. Mai 2011 um 10:06
    • #3

    Danke Kusala.

    Zitat

    das eine sei abzulehnen und das andere sei erstrebenswert.
    Beides zusammen oder getrennt,
    findet nie gegenwärtig im hier und jetzt statt.

    Noch ein Verständnisproblem:
    Was heißt in diesem Kontext "getrennt"? Etwas abzulehnen, zB Nicht-Mögen oder Mögen findet nicht statt im Hier und Jetzt?
    Ist der Gedanke denn nicht im Hier und jetzt, wenn ich das gerade denke???

  • Kusala
    Gast
    • 30. Mai 2011 um 10:15
    • #4

    Du hast Kontakt, z.B. "sehen". Du siehst etwas, aber reagierst erst danach, wenn auch nur Bruchteile von Zeit später. Aber das Sehobjekt hat sich derweil schooon wieder verändert.

    Du sagst etwas karmische Wirkung erzeugendes....... die Reaktion auf das Gesagte folgt danach, was dann wieder bei Dir danach Reaktionen (Gefühle) als Ernte auslöst. Wir reagieren immer auf Vergangenes, was sich schon längst wieder verändert hat.

    Mal gaaaanz einfach formuliert.

    Liebe Grüße
    Kusala

  • Carla
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    • 30. Mai 2011 um 10:21
    • #5

    Achsooo. Ja jetzt habe ich das Zitat verstanden. Danke :)

  • monikamarie
    Gast
    • 30. Mai 2011 um 11:42
    • #6
    Carla:

    Achsooo. Ja jetzt habe ich das Zitat verstanden. Danke :)

    Das tut wohl. :D

  • Dorje Sema
    Gast
    • 30. Mai 2011 um 12:25
    • #7

    „ Sehr gut Kusala !!!“
    :D:D:D
    añjalī अञ्जलि
    Dorje Sema

  • brigittefoe
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    • 31. Mai 2011 um 00:52
    • #8
    Kusala:

    Was Du sähst wirst Du ernten.
    Karma und Karma-vipāka
    Keiner der Dir Absolution erteilen kann.

    Liebe Grüße
    Kusala


    WHOW,
    deshalb liebe ich die
    Buddhisten SO.
    Ganz liebe Grüße

    ;)

    Es ist eine wahre Schmach und Schande, daß wir Christen wie blinde Hühner umhergehen und nicht erkennen, was in uns ist und davon gar nichts wissen.
    Johannes Tauler

  • Aiko
    Gast
    • 31. Mai 2011 um 10:20
    • #9
    Kusala:

    Was Du sähst wirst Du ernten.
    Karma und Karma-vipāka
    Keiner der Dir Absolution erteilen kann.

    Liebe Grüße
    Kusala

    Weder du selbst noch ein anderer kann dich also davon loslösen. Wie aber kommt dann Loslösung zu stande?

    _()_

  • Hanzze
    Gast
    • 31. Mai 2011 um 10:30
    • #10

    Bist du willenlos? *schmunzel*

  • Aiko
    Gast
    • 31. Mai 2011 um 10:37
    • #11
    Hanzze:

    Bist du willenlos? *schmunzel*

    Kannst du meine Frage nicht beantworten?

    In der Aussage von Kusala ist doch ein Fehlschluss.

    Karma - Wirken, Tat : »Den Willen (cetanā), ihr Mönche, bezeichne ich als die Tat (cetanāham bhikkhave kammam vadāmi), denn mit dem Willen wirkt man die Tat in Werken, Worten und Gedanken . . .

    _()_

  • Hanzze
    Gast
    • 31. Mai 2011 um 10:46
    • #12

    Wie kommst du darauf das da ein Fehler ist?
    Willst du deine Vergangenheit oder deine jetzige Erscheinung verändern? Das geht natürlich nicht. Wie auch... *schmunzel* Mit deinen Taten (dem der Wille vorangeht) säst du die Samen deiner Zukunft. *schmunzel*

  • Aiko
    Gast
    • 31. Mai 2011 um 11:28
    • #13
    Hanzze:

    Wie kommst du darauf das da ein Fehler ist?
    Willst du deine Vergangenheit oder deine jetzige Erscheinung verändern? Das geht natürlich nicht. Wie auch... *schmunzel* Mit deinen Taten (dem der Wille vorangeht) säst du die Samen deiner Zukunft. *schmunzel*

    Interessant deine Gedanken. Warum verknüpfst du dies jetzt mit meiner Person?

    Wenn ich gleich tot umfalle - wer erntet da? Doch nur, der der da überhaupt was ergreift bzw. ergreifen kann.

    Es gibt nicht "meine" Taten - es gibt auch nicht "meine" Ernte oder "meinen" Samen. Es gibt Taten und Wirkung von Taten. Und das was einer tut, das ist er. Außerhalb von der Tat gibt es keinen davon getrennten Täter. Der wird erst durch Absicht und Wertung geschaffen, also durch eine Zuordnung - z.B. durch den Willen ein bestimmtes Ergebnis zu bewirken, z.B. Heilsames wollen und Unheilsames vermeiden.
    Auf dieser Ebene kann keine Loslösung stattfinden - aus dem Daseinskreislauf, da ja immer noch einer ist, der da was beabsichtigt, nämlich Loslösung davon. Damit erzeugt er einen unlösbaren Widerspruch.

    Zitat

    Was Du sähst wirst Du ernten.
    Karma und Karma-vipāka
    Keiner der Dir Absolution erteilen kann.

    Es gibt Taten und es gibt Wirkung - es gibt Bedingungen und es gibt Folgen - aus diesem Netz kann man sich nicht befreien.
    Wenn also keiner da ist, der Absolution erteilt - was ja befreien, loslösen von "Etwas" ist - meistens ist da Schuld gemeint, also die "Ernte" - ist da überhaupt einer, der befreit, losgelöst werden muss?
    Es ist aber auch keiner da, der Verdienste erwirkt - daher nochmals meine Frage - auch an Kusala - wie kommt dann Loslösung, Befreiung zustande?


    _()_

  • Hanzze
    Gast
    • 31. Mai 2011 um 11:32
    • #14

    "My brain hurts" *schmunzel*

  • Aiko
    Gast
    • 31. Mai 2011 um 11:41
    • #15
    Hanzze:

    "My brain hurts" *schmunzel*

    Das ist auch keine Lösung :)

    _()_

  • Hanzze
    Gast
    • 31. Mai 2011 um 12:03
    • #16

    Na und warum gibt man dann nicht einfach das Taschentuch vom Kopf? *schmunzel*

  • Aiko
    Gast
    • 31. Mai 2011 um 13:35
    • #17
    Hanzze:

    Na und warum gibt man dann nicht einfach das Taschentuch vom Kopf? *schmunzel*

    ?

    Kusala weiß ja, dass samsara nicht nur durch unheilsame Taten, sondern durch heilsame Taten ebenfalls erhalten wird. Daher ist die Aussage nach der Absolution irrelevant - es geht darum überhaupt kein Karma zu erzeugen, also um es mit den Worte von Kusala zu sagen - überhaupt nicht zu säen.

    Wie also handelt man, ohne zu handeln?

    _()_

  • Hanzze
    Gast
    • 31. Mai 2011 um 13:53
    • #18

    Das mag ein Weg sein, aber nach Buddhas Erkenntnis nicht wirklich machbar, schon gar nicht wenn man noch tief im Alltag verstrickt ist.

    Es ist mir vollkommen klar, dass das die Traumvorstellung von vielen praktizierenden ist, aber um den Geist nur ungefähr in diese Lage zu bekommen, muss man schon sehr lange Putzen und vor allem neuen Müll vermeiden und der Ausgleich für das Müllerzeugen ist nun mal Dana (gutes Karma) und das Mittel zum Schmutzvermeiden ist Sila. Wenn da einer glaubt, dass er seinen Mist mit "Narrenkastlschauen" weg bekommt während er im Schlamm auch und ab geht, der wird wohl nicht sehr weit kommen ausser zu einer netten Philosophie.

    Zitat

    Making Tables & Chairs

    It's good to make the mind pure and at peace, but it's hard. You have to start with the externals — your bodily actions and words — and work your way in. The path that leads to purity, to being a contemplative, is a path that can wash away greed, anger, and delusion. You have to exercise restraint and self-control, which is why it's hard — but so what if it's hard?
    It's like taking wood to make a table or make a chair. It's hard, but so what if it's hard? The wood has to go through that process. Before it can become a table or a chair, we have to go through the coarse and heavy stages.
    It's the same with us. We have to become skillful where we aren't yet skillful, admirable where we aren't yet admirable, competent where we aren't yet competent.


    Tische und Stühle machen

    Es ist gut den Geist zu Reinheit und Frieden zu bringen, aber es ist schwer. Du mußt mit den Äußerlichkeiten beginnen - mit deinen körperlichen Taten und deiner Sprache - und dich hinein arbeiten. Der Pfad der zur Reinheit führt, um vollständig zu sein, ist ein Pfad der Haß Gier und Illusion weg waschen kann. Du mußt widerstehen und Selbstkontrolle üben, darum ist es so schwer - aber was daran ist schwer?
    Es ist als ob du Holz nimmst um einen Tisch oder einen Stul zu machen. Das ist schwer, aber was daran ist schwer? Das Holz hat durch diesen Ablauf zu gehen. Bevor es zu einem Tisch oder einem Stuhl wird, muß es durch die groben die schweren Abläufe hindurch.
    Das selbe ist mit uns. Wir müssen dort geübt werden, wo wir jetzt noch nicht geübt sind, lobenswert wo wir noch nicht lobenswert sind, vollständig wo wir noch nicht vollständig sind.

    Sonst wird aus alle dem nur ein netter Titel von der John Fox Band *schmunzel*

  • Aiko
    Gast
    • 31. Mai 2011 um 14:44
    • #19

    Ist das jetzt eine Antwort auf meinen Beitrag?

    Hanzze:

    Das mag ein Weg sein, aber nach Buddhas Erkenntnis nicht wirklich machbar, schon gar nicht wenn man noch tief im Alltag verstrickt ist.


    Tief im Alltag verstrickt, ist auch ein Mönch, der glaubt, er könne sich von sich selbst abwenden. Buddha unterscheidet in seinen Lehrreden nach durch die Triebe bestimmtes heilsames Handeln und nach einem Handeln, das sich auch davon gelöst hat.

    Zitat


    Es ist mir vollkommen klar, dass das die Traumvorstellung von vielen praktizierenden ist, aber um den Geist nur ungefähr in diese Lage zu bekommen, muss man schon sehr lange Putzen und vor allem neuen Müll vermeiden und der Ausgleich für das Müllerzeugen ist nun mal Dana (gutes Karma) und das Mittel zum Schmutzvermeiden ist Sila. Wenn da einer glaubt, dass er seinen Mist mit "Narrenkastlschauen" weg bekommt während er im Schlamm auch und ab geht, der wird wohl nicht sehr weit kommen ausser zu einer netten Philosophie.


    Nach meiner Erfahrung ist samma samadhi gar nicht möglich, wenn unheilsame Gedanken - Gedanken wohlgemerkt, noch nicht Taten - die Praxis begleiten. Und Einsicht in die ganzen Vorgänge, des Aufstiegs und der Auflösung von Gedanken ist dann auch nicht ungetrübt. Allerdings erfährt man eben nur in der Zazen Übung diese Aspekte des Selbst und diese immer subtiler.
    In den Kategorien von Reinheit und Unreinheit gefangen, kommst du auch nicht zum Frieden.
    Der Lotus wächst aus dem fruchtbaren Schlamm - wo ist dein Problem?

    Wenn man Übung als einen Weg zu einem Ziel betrachtet, dann kommt man zu solchen "Muss"-Vorstellungen. Das ist immer noch ein gefangenes ICH, zwischen einem moralischen Über-ICH und einem unmoralischen ES - . Immer noch der Gegensatz zwischen Beobachter und Richter und einem, der beobachtet und gerichtet wird.
    Und in dem Bild über Tische und Stühle - da geht es eben ums "Machen" - das ist nach meinem Verständnis auch nur das bekannte Macht-Programm.
    Wenn da also niemand sein soll, der Absolution erteilt - der also beobachtet, richtet und wertet, wer ist dann derjenige, der sagt, man sei nicht vollständig oder man sei nun vollständig?

    _()_


    Zitat

    Making Tables & Chairs

    It's good to make the mind pure and at peace, but it's hard. You have to start with the externals — your bodily actions and words — and work your way in. The path that leads to purity, to being a contemplative, is a path that can wash away greed, anger, and delusion. You have to exercise restraint and self-control, which is why it's hard — but so what if it's hard?
    It's like taking wood to make a table or make a chair. It's hard, but so what if it's hard? The wood has to go through that process. Before it can become a table or a chair, we have to go through the coarse and heavy stages.
    It's the same with us. We have to become skillful where we aren't yet skillful, admirable where we aren't yet admirable, competent where we aren't yet competent.


    Tische und Stühle machen

    Es ist gut den Geist zu Reinheit und Frieden zu bringen, aber es ist schwer. Du mußt mit den Äußerlichkeiten beginnen - mit deinen körperlichen Taten und deiner Sprache - und dich hinein arbeiten. Der Pfad der zur Reinheit führt, um vollständig zu sein, ist ein Pfad der Haß Gier und Illusion weg waschen kann. Du mußt widerstehen und Selbstkontrolle üben, darum ist es so schwer - aber was daran ist schwer?
    Es ist als ob du Holz nimmst um einen Tisch oder einen Stul zu machen. Das ist schwer, aber was daran ist schwer? Das Holz hat durch diesen Ablauf zu gehen. Bevor es zu einem Tisch oder einem Stuhl wird, muß es durch die groben die schweren Abläufe hindurch.
    Das selbe ist mit uns. Wir müssen dort geübt werden, wo wir jetzt noch nicht geübt sind, lobenswert wo wir noch nicht lobenswert sind, vollständig wo wir noch nicht vollständig sind.

    Sonst wird aus alle dem nur ein netter Titel von der John Fox Band *schmunzel*[/quote]

  • accinca
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    • 31. Mai 2011 um 15:08
    • #20
    Aiko:

    Wie also handelt man, ohne zu handeln?_()_


    Hat der Buddha das gelehrt?

  • Aiko
    Gast
    • 31. Mai 2011 um 16:07
    • #21
    accinca:
    Aiko:

    Wie also handelt man, ohne zu handeln?_()_


    Hat der Buddha das gelehrt?

    Am besten du fragst ihn selbst danach.

    Zitat

    Was es daher an Körperlichkeit gibt, an Gefühl, Wahrnehmung, Geistesformationen und Bewußtsein, ob vergangen, gegenwärtig oder zukünftig, eigen oder fremd, grob oder fein, gemein oder erhaben, fern oder nahe, davon sollte man der Wirklichkeit gemäß und mit rechter Einsicht also erkennen: ,Das gehört mir nicht, das bin ich nicht, das ist nicht mein Ich'.


    _()_

  • Kusala
    Gast
    • 31. Mai 2011 um 18:33
    • #22

    Liebe AIKO,

    Absolution in diesem Zusammenhang, damit war "freisprechen" gemeint.

    Niemand kann Vergangenes rückgängig machen und einem von Gedachtem/Getanem freisprechen. Man wird die Suppe immer selber auslöffeln müssen. Selbst, wenn der Geist von Gier, Hass und Verblendung befreit ist, kann noch einiges altes Gewirktes nachscheppern. Karma wirkt prozesshaft. Ursache bedingte Entstehung. Aber man wird mit geläutertem Geist anders damit umgehen.

    Man kann aber jetzt sofort damit beginnen die Zukunft zu gestalten.
    Vieles was von außen kommt können wir nicht ändern. Aber wir können lernen anders/heilsamer (das was den Geist gesund macht) mit den Dingen umzugehen, nicht mehr darunter zu "leiden".

    Erst Handlungen (der Gedanke ist die Tat), die frei sind von Gier, Hass und Verblendung werden keine karmische Wirkung mehr haben. Dann hat man aber schon die höchste Stufe der Heiligkeit (Arahant) erreicht. Da wir hier im Anfängerforum schreiben, sollten wir aber der Praxis von Sila, samadhi, panna nicht mit dem Spekulieren über das höchste Ergebnis vorgreifen.

    Sila ist die Voraussetzung für Geistesruhe die man braucht, um überhaupt meditieren zu können. Und das ist der Anfang**, dann entsteht nach und nach auch Weisheit. Da reichen aber erst einmal Nahziele die man sich steckt. Versuch (nicht persönlich gemeint) doch z.B. mal einen Tag nicht zu lügen und/oder keine zornigen Gedanken zu haben und da werden die meisten feststellen, wie weit man noch entfernt ist von Heiligkeit.

    Step by step und vor allem mit Freude :)

    Aiko:

    Es ist aber auch keiner da, der Verdienste erwirkt


    Weißt Du das ganz genau ;) ? Will sagen, wenn Du so etwas schreibst, kann man, vor allem als Neuling (Anfängerforum!) das erst einmal nur glauben oder auch nicht. Hilft das weiter?
    Verdienstvolles und heilsames handeln wird aber mit Sicherheit in diesem Leben weiter helfen.

    Liebe Grüße
    Kusala


    ** Der Anfang ist natürlich "rechte Erkenntnis", die Einsicht zur Notwendigkeit etwas zu ändern.

  • crazy-dragon
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    • 31. Mai 2011 um 19:14
    • #23

    @Kusala: Prima gesagt... :P
    _()_ c.d.

    Tag für Tag ein guter Tag

  • Aiko
    Gast
    • 31. Mai 2011 um 20:01
    • #24
    Kusala:

    Liebe AIKO,

    Absolution in diesem Zusammenhang, damit war "freisprechen" gemeint.


    Man kann sich sicher nicht selbst frei sprechen - aber ein anderer kann das schon. Und da auf der Ebene von Karma und karmagewirkten Taten noch Ich und Anderer bestehen, ist eben genau dieser Andere, notwendig, um zu befreien. Daher gibt es bei uns die Praxis der tiefen Reue, die hilft, sich von Tat-Zusammenhängen zu lösen.

    Kusala:


    Der Anfang ist natürlich "rechte Erkenntnis", die Einsicht zur Notwendigkeit etwas zu ändern.

    Wo steht das denn, mit der Notwendigkeit was zu ändern? Wie ich ja weiter oben schrieb - es reicht völlig aus Unheilsames zu unterlassen, also sich im Nicht-Tun üben. Das Gute ist oft gut gemeint.

    http://www.palikanon.com/majjhima/m117n.htm
    Rechte Erkenntnis, sage ich, ist von zweierlei Art: es gibt eine rechte Erkenntnis, die noch den Trieben unterworfen ist, verdienstlich (d.i. karmisch heilsam) ist und weltlichen Lohn bringt; und es gibt eine rechte Erkenntnis, die edel ist, triebfrei, überweltlich und zum edlen Pfade gehört.

    1. Die Ansicht, daß Almosen, Gaben und Opfer etwas Gutes sind, daß es eine Frucht und eine Wirkung gibt für die guten und bösen Taten, daß es so etwas gibt wie das nächste Leben, daß Vater und Mutter und geistgeborene Wesen keine leeren Worte sind, daß es in der Welt Mönche und Asketen von rechtem und vollkommenem Wandel gibt, die diese wie die nächste Welt selber durchschaut und erfahren haben und sie erklären können. Das, ihr Jünger, ist eine rechte Erkenntnis, die noch den Trieben unterworfen ist, verdienstlich ist und weltlichen Lohn bringt.

    2. Was aber da bei einem, während er mit heiligem, ungetrübtem Herzen auf dem heiligen Pfade (des Stromeingetretenen, Einmalwiederkehrenden usw.) verweilt und den heiligen Pfad entfaltet, an Wissen besteht, das ist eine rechte Erkenntnis, die edel ist, triebfrei, überweltlich und die zum edlen Pfade gehört.

    Pkt. 2 hat dann nichts mehr mit Verlust und Verdienst zu tun - und ist absichtsloses Wirken. :)

    Vielleicht sollte man den Pali-Kanon erst mal weg schließen, damit Anfänger ihn nicht lesen?

    _()_

  • accinca
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    • 31. Mai 2011 um 22:48
    • #25
    Aiko:
    accinca:


    Hat der Buddha das gelehrt?


    Am besten du fragst ihn selbst danach.


    Da das schlecht geht hatte ich ja dich gefragt.
    Wie man ohne zu handeln handeln könnte ist
    allerdings ein Kurstück das keiner kann.
    Der achtfache rechte Pfad den der Buddha lehrte ist
    jedenfalls ein Pfad der Handelns und des nicht Handelns.
    Ein Tun des Guten und Heilsamen und ein Lassen des
    Schlechten und Unheilsamen. Was aber nun anatta
    anbelangt so ist dies das Ziel des Pfades nämliche die
    hanglose Ablösung von allem Dasein.

Ausgabe №. 133: „Rausch"

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