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Gehmeditation

  • Hanzze
  • 2. März 2011 um 02:17
  • Zum letzten Beitrag
  • Hanzze
    Gast
    • 2. März 2011 um 02:17
    • #1

    Liebe Freunde,

    Gehmediation scheint mir in "Westen" nicht so gängig und wird selten besprochen. Jedoch ist diese gerade für einen unruhigen Geist sehr hilfreich in der Vipassana Mediation und auch zum "Runter kommen" im Alltag bestens geeignet.

    Ich habe nicht viel Literatur gefunden, nur die digitale Form eines kleinen Heftchens das ich in Bangkok erstanden haben.

    Der Weg zum Nibbana Eine Vipassana Anleitung, darin wird etwas auf die Gehmeditation eingegangen.

    Vielleicht hat der eine oder andere Lust, sein Wissen und seine Erfahrungen zu teilen, Literatur bzw. Lehrer anzuführen und Links zur Verfügung zu stellen.

  • mirco
    Gast
    • 2. März 2011 um 02:56
    • #2

    Hallo Hanzze,

    gute Idee.

    Hier ein ganz kurzer Text vom Ehrürdigen Vimalaramsi zur Gehmeditation:


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    Auszug: über Gehmeditation

    Schenkt den Füßen keine Aufmerksamkeit; bleibt bei eurem geistigen Freund. Bleibt dabei, eurem geistigen Freund Liebende-Güte zu senden, während ihr geht. Das Gehen ist eine Übung um den Kreislauf anzuregen. Also eine Sache, vor der ich die Leute während der Retreats nicht aufhalten kann, ist sehr frustrierend für mich. Man sitzt auf dem Boden und sagt: „Man, das ist unbequem.“ Und nach fünfundvierzig Minuten oder 'ner Stunde oder so steht ihr auf und setzt euch auf einen Stuhl. Tut das nicht. Geh-Meditation ist haargenau so wichtig wie die Sitz-Meditation. Wenn ihr vom Boden aufsteht und direkt zum Stuhl geht und sitzt, beginnt unser Geist trübe zu werden, weil der Kreislauf unten ist. Gehmeditation müsst ihr nicht super langsam machen. Geht in normaler Geschwindigkeit, aber bleibt bei eurem geistigen Freund. Am Anfang wird Gehmeditation irgendwie schwierig sein, weil man nicht daran gewöhnt ist. Man ist es gewöhnt herumzulaufen und gelangweilt über dieses oder jenes nachzudenken. Die Gehmeditation ist also ein sehr bedeutender Aspekt, um mit der alten Gewohnheit des Nachdenkens-während-man-herumläuft-anstelle-Liebende-Güte-zu-senden zu brechen. Ich möchte, das ihr eure Meditation aufrecht erhaltet, vom Sitzen übers Aufstehen, nach draussen gehen – bleibt mit der Meditation bei Eurem geistigen Freund. Geht nicht weniger als 15 Minuten. Wenn das Gehen gut läuft, könnt ihr länger gehen, o.k.? Ihr könnt bis zu 45 Minuten gehen. Ich halte länger für nicht besonders hilfreich. Man wird dann müde.

    Nachdem ihr also die Gehmeditation beendet habt, bleibt bei eurem geistigen Freund, kommt wieder rein, sitzt wieder. Ich möchte, das jeder nicht weniger als, und das bezieht sich aufs Sitzen, nicht auf Sitzen und Gehen, nur Sitzen, nicht weniger als sechs Stunden täglich sitzt. Das ist nicht viel.

    Alles Gute, ツ Mirco

  • Hanzze
    Gast
    • 2. März 2011 um 07:04
    • #3

    Aus "Vipassana Meditation - The path to enlightenment" von Sayadwa U Janakabhivamsa

    Zitat

    Walking Meditation

    Take the walking meditation seriously. One can reach arahantship by merely doing walking meditation. Take Venerable Subhadda, the last Arahant disciple of the Buddha, as an example of one who gained liberation through walking meditation.

    Bring your attention to the foot during walking meditation. Note the movements with sharp awareness. At the beginning, note the steps in one part, as “right” and “left”.

    Do not close your eyes but keep it half -closed, looking about 4-5 feet ahead.

    Don not bend the head too low. It will cause a lot of tension and dizziness in a short time.

    Do not look at the foot. Your mind will get distracted.

    If you follow the movement of the feet, you must not lift them too high.

    The objects to be noted are increased gradually. That is, the mumber of parts of a step observed are gradually increased.

    Later one may watch the step in one part for about 10 minutes, follow by three parts “lifting”, “going”, “lowering”. Finally, it may be further increased to:

    “intending”, “lifting”, “going”, “lowering”, “touching” and “pressing”

    Please consider this - within one hour of walking meditation, the mind is sure to wander off quite a few times.

    You Must not look around here and there during walking meditation. You have had and will have many years to look around. If you do this during the retreat, you can say good bye to concentration. Take note of the “desire” to look around. The wandering eye is a difficult problem for a yogi.

    At least 5-6 hours of walking and sitting meditation each per day is recommended.

    Alles anzeigen

    Freie Affenübersetzung *schmunzel*

    Zitat

    Die Gehmeditation (Achtsames Gehen)

    Man sollte achtsames Gehen ernst nehmen. Es ist durchaus möglich, Arahantschaft während des achtsamen Gehens zu erreichen. Nimm dir den ehrwürdigen Subhadda, der letzte Arahantschüler Buddhas, als ein Beispiel für das Erreichen der Befreiung durch achtsames Gehen.

    Richte deine Aufmerksamkeit auf die Füße während du achtsam gehst. Beobachte alle Bewegungen mit scharfem Bewußtsein. Zu Beginn, nimm einen Schritt als Ganzes wahr. Ein Schritt „rechts“, ein Schritt „links“.

    Deine Augen solltest du nicht schließen, sie jedoch nur halb geöffnet halten und sie etwa zwei Meter vor dir auf den Boden richten.
    Neige deinen Kopf nicht zu stark. Dies würde bewirken, daß du innerhalb kurzer Zeit Verspannung spürst und schwindlig wirst.

    Sieh nicht auf die Füße. Dies würde deinen Geist ablenken und stören.

    Es ist nicht notwendig die Füße zu hoch zu heben, wenn du ihrer Bewegungen folgst.

    Die Objekte der Beobachtung die wahrgenommen werden steigern sich kontinuierlich. Diese sind die einzelnen Abschnitte eines Schrittes, welche sich stätig erhöhen.

    Nach einiger Zeit, wenn man die Schritte vielleicht für zehn Minuten in einem beobachtet hat, kann man sie in drei Abschnitte, „heben“, „gehen“, „senken“ teilen. Später mögen diese Abschnitte sich weiter erhöhen:

    „Intention“, „heben“, „gehen“, „senken“, „berühren“, „auftreten“

    Bitte betrachte diesen Vorgang zumindest eine Stunde lang im achtsam Gehen. Sicherlich wird dein Geist einige Male abschweifen.

    Es besteht kein Anlaß sich umzusehen und diese und jenes zu betrachten, während du deine Gehmeditation machst. Du hattes und wirst noch viele Jahre haben, um dich umzusehen. Wenn du dies während eines Retreat machst, kannst du dich von deiner Konzentration verabschieden. Nimm den Reiz „Umsehenwollen“ wahr. Das herum schweifende Auge ist ein schwieriges Problem für einen Yogi.

    Zu letzt bemerkt sein, daß 5-6 Stunden Geh- und Sitzmeditation pro Tage empfehlenswert sind.

    Alles anzeigen

    Das Buch ist übrigens empfehlenswert, konnte es jedoch nicht online finden. Hier nur eine Quelle, wo Literatur von Mahasi Sayadaw erhältlich ist: Distributors of Mahasi Sayadaw's Books Das Buch enthält eine einfache und gute Anleitung zur Vipassana- Meditation.

  • Onda
    Gast
    • 2. März 2011 um 07:14
    • #4

    Sehr ergiebig:

    Mahasi Sayadaw: Der Weg zum Nibbana: Drei Abhandlungen über Vipassana-Meditation
    (Ganz der burmesische Ansatz: Zergliederung einer Handlung in Kleinstphasen, Vipassana)

    Auch empfehlenswert:
    Thich Nhat Hanh:
    Der Geruch von frisch geschnittenem Gras.Anleitung zur Gehmeditation. (A guide to walking meditation/1985). Theseus. Berlin 2002.

    Hinweise auch in:
    Nyanaponika: Geistestraining durch Achtsamkeit. (online verfügbar):
    http://www.palikanon.com/diverses/satip…atipattana.html

    LG
    Onda

Ausgabe №. 133: „Rausch"

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