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  1. Buddhaland Forum
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Jenseitsvorstellungen

  • Iphigenie
  • 21. Februar 2011 um 21:20
  • Zum letzten Beitrag
  • Benkei
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    • 22. Februar 2011 um 20:38
    • #26

    Namaste!

    Japanfan:
    Benkei:


    Schön wäre es - aber irgendwie auch ungerecht! ;)
    Kann ja nicht angehen, dass sich die einen abmühen und ein Leben der Entsagung führen (mehr oder weniger jedenfalls), während die anderen nach einem Leben mit der Maxime "Ich mache was ich will - ohne Rücksichtnahme!" dasselbe Schicksal trifft.


    Da hast du recht. Aber wenn das Leben ungerecht ist, warum sollte es dann der Tod gerecht sein?
    Außerdem, ich denke es ist völlig egal was man macht. Kommt alles auf das gleiche raus. Wer sollte denn entscheiden was richitg und falsch ist? Gott?


    Wer/Was soll das sein - "Gott"?

    Dieser Begriff ist dann aber vielleicht doch gar kein so schlechtes Stichwort. Es ist nämlich ähnlich subjektiv "behaftet" wie der Begriff "Gerechtigkeit".

    Nein, nein. Ich denke das Gesetz der Kausalität wird schon dafür sorgen, dass alles "seinen Weg" gehen wird ;)
    Dafür braucht es keine Entitäten wie "Gott" oder jemand/etwas vergleichbares.

    @ Sumedha

    Zitat

    wenn ich die dinge der dinge wegen tue dann gibt es für mich weder gerecht noch ungerecht.


    _/\_

    Zum Thema fällt mir noch ein schönes Zitat aus dem "Tigerbericht " ein:
    "Das Leben gleicht dem Überqueren eines Flusses. Und das Ziel eines jeden ist es, das andere Ufer zu erreichen. Jenes Ufer aber ist etwas ganz anderes als der Strom, den es zu durchqueren gilt. Drüben angelangt, sollst Du völlig frei sein von der Mühsal der Durchquerung.
    Ziel eines jeden Lebens ist es also sich nach und nach vollkommen von den Verhaftungen an dieses Leben frei zu machen.
    Leben und Sterben heißt: seinen Weg gehen, zum Endlosen Ende. Abschied nehmen, nichts zurücklassen, nichts mitnehmen. Einfach fortgehen. Ohne Gepäck. Zur rechten Zeit. Im Einklang mit sich selbst und den Dingen. Auf die beste Weise, nichts wollend, nichts wissend, ohne Spur, mit leeren Händen. Nichts besonderes.
    Leben und Sterben heißt: vergessen und vergessen werden. Sich mit Leere füllen."

    Ich wünsche eine gute Nacht!

    < gasshô >

    Benkei

    "Allmorgendlich beginne ich meinen Tag damit, den Spiegel zu polieren;
    Täglich türme ich neue Staubschichten auf;
    Allabendlich beende ich meinen Tag damit, weiter zu polieren;
    Und scheinbar wirbelt auch ein Schlafender noch Staub auf."
    HôShin

  • brigittefoe
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    • 24. Februar 2011 um 11:33
    • #27

    Nach den kabbalistischen Überlieferungen
    ist das Jenseits und Diesseits miteinander verbunden.
    Das Werden ist der Baum der Erkenntnis und
    der Baum des Lebens die Ewigkeit.
    Das ähnelt (finde ich), dem Samsara und Nirwana.
    LG

    Es ist eine wahre Schmach und Schande, daß wir Christen wie blinde Hühner umhergehen und nicht erkennen, was in uns ist und davon gar nichts wissen.
    Johannes Tauler

  • crazy-dragon
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    • 24. Februar 2011 um 22:44
    • #28

    Darüber mache ich mir keine Gedanken, ist reine Energieverschwendung... ;)

    _()_ c.d.

    Tag für Tag ein guter Tag

  • milarepa15
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    • 25. Februar 2011 um 11:23
    • #29

    Das schicksal ist wie ein blatt im Wind,man weiß nie wo es hintreibt.
    Ansonsten viel Phowa machen und das Totenbuch der Tibeter lesen,dort steht alles über den Nachtodzustand drin.
    Grüße milarepa

  • brigittefoe
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    • 25. Februar 2011 um 12:31
    • #30
    crazy-dragon:

    Darüber mache ich mir keine Gedanken, ist reine Energieverschwendung... ;)

    _()_ c.d.

    so sehe ich das mittlwerweile auch !
    Diese Vorstellung eines Jenseits ist lediglich
    die tiefe Angst des Menschen vor dem Unbekannten,
    dem Tod.
    Sehe ich mich auf diesem Globus um, so ist das ein Schlachthaus
    in der Mineralien-, Pflanzen-, Tier- und Menschenwelt.
    Das ist es, was Buddha gesehen hat, diese Realität und einen
    Ausweg daraus, den hat er gesucht.
    LG

    Es ist eine wahre Schmach und Schande, daß wir Christen wie blinde Hühner umhergehen und nicht erkennen, was in uns ist und davon gar nichts wissen.
    Johannes Tauler

  • accinca
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    • 25. Februar 2011 um 14:36
    • #31
    brigittefoe:

    so sehe ich das mittlwerweile auch !
    Diese Vorstellung eines Jenseits ist lediglich
    die tiefe Angst des Menschen vor dem Unbekannten,
    dem Tod.
    Sehe ich mich auf diesem Globus um, so ist das ein Schlachthaus
    in der Mineralien-, Pflanzen-, Tier- und Menschenwelt.
    Das ist es, was Buddha gesehen hat, diese Realität und einen
    Ausweg daraus, den hat er gesucht.

    Alles anzeigen


    Buddha wurde er erst durch das Finden.

  • sumedha
    Gast
    • 25. Februar 2011 um 15:59
    • #32
    accinca:

    Buddha wurde er erst durch das Finden.


    könnte man auch "sich finden" sagen?
    denn was hat er gefunden?

  • gabi.voelkel
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    • 25. Februar 2011 um 18:39
    • #33

    Hallo sumedha

    "sich" finden wäre in diesem Fall schlecht, denn er hat ja die Erkenntnis gefuden,dass es kein beständitges Selbst gibt!
    ;)

    mit metta
    gabi.voelkel

    "Das bin ich nicht, das gehört mir nicht, das hat für mich kein Selbst"

  • accinca
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    • 25. Februar 2011 um 19:16
    • #34
    sumedha:
    accinca:

    Buddha wurde er erst durch das Finden.


    könnte man auch "sich finden" sagen?
    denn was hat er gefunden?


    Den Ausgang!!!

  • sumedha
    Gast
    • 25. Februar 2011 um 19:30
    • #35
    accinca:

    Den Ausgang!!!

    sumedha:


    könnte man auch "sich finden" sagen?
    denn was hat er gefunden?


    Den Ausgang!!!

    :grinsen:

  • Reinhard244
    Gast
    • 25. Februar 2011 um 21:59
    • #36

    Hallo,

    ich gehe davon aus, dass das Jenseits auch nur eine Vorstellung unserer verblendeten Welt ist. Im Jenseits ist das Jenseits das Diesseits und das Diesseits das Jenseits und umgekehrt. Ich halte es mit Buddha und gehe auch davon aus, dass das Leben ohne Anfang und ohne Ende ist. Das Bewusstsein durchwandert seit anfangsloser Zeit alle möglichen Daseinszustände, immer getrieben von der Gier nach Leben. Insoweit ist der Tod immer nur eine Zwischenstation. Ein Ende und gleichzeitig ein Neuanfang. Von daher hat der Gedanke an den eigenen Tod, über den ich eigentlich schon als Jugendlicher angefangen hab nachzudenken, mehr oder weniger den Schrecken verloren. Allerdings habe ich eigentlich keine Lust mehr auf diesen ewigen Kreislauf. Auch eine noch so günstige Wiedergeburt kann mich hierzu eigentlich nicht mehr locken. Ich bin überzeugt von der Erlösung im Nibbana. Nibbana ist aus meiner Sicht immer da. Nur wir von unserer Sinnengier verblendeten Menschen können es nicht erkennen. Also gilt es, den Weg weiter zu gehen, gleichmütig zu werden und die Gier langsam aber sicher versiegen zu lassen. Mal schauen was dann passiert.

    Aber bei aller Zuversicht, was die weitere Entwicklung des eigenen Geistes anbelangt bleibt der Tod wie wir ihn kennen doch was erschreckendes. Ich meine jetzt nicht den eigenen Tod sondern den Tod von uns nahestehenden Menschen oder Tieren. Der Gedanke, dass z.B. eines meiner beiden Kinder vor mir gehen müsste, bereitet mir trotz aller Geistesschulung einen Schrecken. Ich möchte mir nicht ausmalen, wie es dann mit der Bewahrung des Gleichmuts aussähe. Allerdings bin ich der Überzeugung, dass das in uns wirkende Bewusstsein solche Situationen schon unzählige Male verkraften musste.

    Soweit meine Gedanken zum Jenseits.

  • BigR
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    2. Januar 2010
    • 26. Februar 2011 um 08:54
    • #37

    accinca, immer wieder eine Freude Deine Beiträge zu lesen!

    mfg
    Rainer

    "Wir sind, was wir denken. Alles was wir sind, entsteht mit unseren Gedanken. Mit unseren Gedanken machen wir die Welt. "

  • monikamarie
    Gast
    • 26. Februar 2011 um 12:24
    • #38
    accinca:
    sumedha:


    könnte man auch "sich finden" sagen?
    denn was hat er gefunden?


    Den Ausgang!!!

    Einfach Klasse!

Ausgabe №. 133: „Rausch"

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