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Aryadeva ein Patriarch?

  • KRY
  • 23. November 2010 um 09:56
  • Zum letzten Beitrag
  • KRY
    Themenautor
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    7. April 2010
    • 23. November 2010 um 09:56
    • #1

    Ich beschäftige mich immer mal wieder mit Aryadevas vierhundert Versen über den Weg zur Erleuchtung (Catuhshataka), welches Teil des Curriculum meiner Linie (Karma Kamtsang) ist.

    Ich habe nun gehört, Aryadeva sei auch einer der Patriarchen des Zen.

    Ist das richtig oder liegt meine Quelle falsch?

    Beste Wünsche

    KRY

    Die Lage eines Atoms kann nicht die eines anderen sein. Darum kann man auch nicht behaupten, dass Ursache und Wirkung das gleiche Ausmaß hätten.
    Aryadeva, Catuhshataka IX 14

  • bel
    Gast
    • 23. November 2010 um 11:14
    • #2
    KRY:

    Ich beschäftige mich immer mal wieder mit Aryadevas vierhundert Versen über den Weg zur Erleuchtung (Catuhshataka), welches Teil des Curriculum meiner Linie (Karma Kamtsang) ist.
    Ich habe nun gehört, Aryadeva sei auch einer der Patriarchen des Zen.
    Ist das richtig oder liegt meine Quelle falsch?


    Richtig, der "Madhyamika"-Aryadeva (Kanadeva,聖天 ), Verfasser des Catuhshataka, gilt als 15. indische Patriach. Nicht zu verwechseln mit dem Tantriker-Arydeva, Verfassser des Caryamelapakapradipa.

    KRY:

    Die Lage eines Atoms kann nicht die eines anderen sein. Darum kann man auch nicht behaupten, dass Ursache und Wirkung das gleiche Ausmaß hätten.
    Aryadeva, Catuhshataka IX 14


    Was benutzt Ihr in Eurem Studien-Pragramm für ne Übersetzung?

    _()_

  • KRY
    Themenautor
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    7. April 2010
    • 23. November 2010 um 12:04
    • #3
    bel:


    Was benutzt Ihr in Eurem Studien-Pragramm für ne Übersetzung?

    Catuhshataka: 400 Verse über den Weg zur Erleuchtung

    Kennst Du eine andere/bessere?

    Beste Wünsche

    KRY

  • KRY
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    7. April 2010
    • 23. November 2010 um 12:06
    • #4

    Ah, und vielen Dank lieber bel 8)

  • bel
    Gast
    • 23. November 2010 um 12:23
    • #5
    KRY:
    bel:


    Was benutzt Ihr in Eurem Studien-Pragramm für ne Übersetzung?

    Catuhshataka: 400 Verse über den Weg zur Erleuchtung

    Kennst Du eine andere/bessere?KRY

    Ob besser, kann ich nicht sagen, es ist aber immer hilfreich, mehrere zu kennen:

    1) die von Christof Spitz (anl. DL 2007 in Hamburg)
    2)von Suksmajana & Ba-tsap Nyi-ma-rak "Treatise of the Four Hundred Stanzas"

    Beides kostenlos im Netz , letzere unter http://www.fodian.net/world/index.html

    _()_

  • KRY
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    7. April 2010
    • 23. November 2010 um 12:56
    • #6

    In der Tat

    Es ist nicht möglich, dass der Ort eines Atoms auch der eines anderen ist. Daher kann man auch nicht behaupten, dass Ursache und Wirkung die gleiche Größe hätten.

    Die Lage eines Atoms kann nicht die eines anderen sein. Darum kann man auch nicht behaupten, dass Ursache und Wirkung das gleiche Ausmaß hätten.

    One particle's position is not asserted as also that of another. Thus it is not asserted that cause and effect are the same size.

    (Leo sagt: asserted to position ~ plaziert)

    Faszinierend wie dieser indische Pandit Qantenmechanik verwendet um Karma zu erklären!

    Beste Wünsche

    KRY

  • bel
    Gast
    • 23. November 2010 um 13:42
    • #7
    KRY:


    Es ist nicht möglich, dass der Ort eines Atoms auch der eines anderen ist. Daher kann man auch nicht behaupten, dass Ursache und Wirkung die gleiche Größe hätten.
    Die Lage eines Atoms kann nicht die eines anderen sein. Darum kann man auch nicht behaupten, dass Ursache und Wirkung das gleiche Ausmaß hätten.
    One particle's position is not asserted as also that of another. Thus it is not asserted that cause and effect are the same size.
    Faszinierend wie dieser indische Pandit Qantenmechanik verwendet um Karma zu erklären!

    Mal abgesehen davon, daß mir beide Übersetzungen nicht zu stimmen scheinen - woraus sich jeweils das "daher" ergeben soll, bleibt so völlig im Dunkeln.
    Das Kapitel behandelt die Unmöglichkeit beständiger Dinge, weder Quantenmechanik noch Karma hat. Offenbar behaupten Kontrahenten, daß "Atome" solche beständigen (nicht-teilbaren) Dinge sind - der Text zeigt, daß solche Annahmen zu inneren Widersprüchen führen.
    Ich schaue mal ob es eine chinesische Version aus dem Sanskrit gibt.

    Den betreffenden Abschnitt sehe ich vorerst so:

    Wenn sie beständige "feste" Dinge wären, könnte sie nicht gemeinsam eine bestimmte Position einnehmen - was man allerdings voraussetzen müßte, wenn "Ursache" vollständig in "Wirkung" aufgehen sollte. Vielleicht besser: wenn eine Wirkung vollständig durch die Bedingungen bestimmt ist und nicht etwa, daß bestimmte Bedingungen sich nicht in den Wirkungen zeigen.

    _()_

Ausgabe №. 134: „Keine Angst vor der Angst"

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