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Intervall-Fasten im Buddhismus - zeitliche Empfehlung

  • Zrebna
  • 8. Oktober 2020 um 07:50
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1. offizieller Beitrag
  • Zrebna
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    • 8. Oktober 2020 um 07:50
    • #1

    Hi!

    Der Buddha selber hat ja empfohlen, dass man möglichst nach Mittag nichts mehr isst - diesen Grundsatz haben wohl auch viele heutige budddhistische Gemeinschaften übernommen,

    und sogar auch sekuläre "reine" Meditationspraxis-Bewegungen, wenn ich mir so den publizierten Tagesablauf bei Goenka-Retreats (Vipassana) ansehe.

    Ich selber bin an paar Tagen/Woche auch ein Fan des Intervall-Fastens, weil ich mich damit einfach gut fühle und gesund soll es auch noch sein - daher warum nicht xD

    Jedoch bin ich der oben genannten zeitlichen Empfehlung im Buddhisum eher gegensätzlich zugegen, das heißt:

    Ich lasse einfach oft das Frühstück aus und "faste" daher morgens - gegen Mittag dann oft ein kleiner Snack und Abends, so ca. 4 Stunden vor dem Schlafen gehen esse ich eine größere Mahlzeit, aber haue mich nicht voll bzw. achte darauf, dass auch diese Mahlzeit moderat ausfällt, so dass der spätere Schlaf nicht gestört ist...

    Ich frage mich, ob Buddha's Empfehlung eurer Meinung nach einen bestimmten Grund/Vorteil(e) hat, oder diese ggf. dem eher inaktiven Lifestyle von Mönchen geschuldet sein könnte?

    Denn mit einem aktiverem Lebensstil incl. Arbeit und Sport nach 12.00 Uhr Mittags stelle ich mir seine Empfehlung als sehr schwierig vor, wogegen der Körper u.a. aufgrund erhöhten Cortisol-Werten in Wirklichkeit morgens eigentlich noch keine Nahrung benötigt, um voll leistungsstark zu sein...auch wenn man damals immer etwas "veraltet" das Frühstück für die wichtigste Mahlzeit des Tages gehalten hat.

    Was denkt ihr über dieses Thema und wie sind eure Erfahrungen im Hinblick auf Intervall-Fasten, wenn ihr welche habt?


    Lg

    Zrebna:)

  • Xyz
    Gast
    • 8. Oktober 2020 um 08:36
    • #2

    Beim ersten Versuch damals die Anweisungen an Mönche und Nonnen an Uposatha Tagen selber umzusetzen hatte ich erst große Probleme.

    Körperlich und Emotional.

    Durch eine disziplinierte Selbstregelung (mit einem Tag in der Woche anzufangen) die ich mir auferlegte wurde es langsam eine ‚neue‘ erfrischende Gewohnheit in meinen Abläufen.

    Und heute möchte ich idR nach 12.00 Uhr keine feste Nahrung mehr zu mir nehmen.Ausnahmen erlaube ich mir allerdings schon.

    Dieser neue Ablauf diese heilsame positive Erfahrung wirkte sich im übrigen auf viele weitere Erfahrungen die ich erlebte mit aus (Anweisungen des Buddhas an seine Bikkhus)

    positiv mit aus

    in meinem heutigen Tagesablauf.

    Zügeln, Mäßigen lernen ist einer der Gründe den meine Lehrer auch gerne nennen wenn die Regeln des Uposatha Tag 🌔 angesprochen werden.🌙🙏

  • void
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    • 8. Oktober 2020 um 09:09
    • Offizieller Beitrag
    • #3
    Zrebna:

    Ich frage mich, ob Buddha's Empfehlung eurer Meinung nach einen bestimmten Grund/Vorteil(e) hat, oder diese ggf. dem eher inaktiven Lifestyle von Mönchen geschuldet sein könnte?

    Denn mit einem aktiverem Lebensstil incl. Arbeit und Sport nach 12.00 Uhr Mittags stelle ich mir seine Empfehlung als sehr schwierig vor, wogegen der Körper u.a. aufgrund erhöhten Cortisol-Werten in Wirklichkeit morgens eigentlich noch keine Nahrung benötigt, um voll leistungsstark zu sein...auch wenn man damals immer etwas "veraltet" das Frühstück für die wichtigste Mahlzeit des Tages gehalten hat.

    Ordinierte im Thevada haben ja druchaus ein Frühstück und ein Mittagessen.Hier ist z.B der Tagesablauf im Kloster Freising:

    Tagesablauf des Buddhistischen Kloster Freising:

    05:00 Aufstehen, Körperpflege und -ertüchtigung

    05:30 Morgenandacht und Besinnung

    06:00 Morgenstudium

    07:00 Frühstück (Haferbrei, Reis- oder Brotsuppe) falls gebracht

    07:30 Klosterarbeiten (Aufräum- und Reinigungsarbeiten; Gemeindearbeit)

    08:30 Vormittagsstudium

    09:30 Almosengang

    11:00 Mahlzeit

    12:00 Mittagsruhe und Meditation

    Alles anzeigen

    Es ist also nicht das Frühstück die wichtigste Mahlzeit des Tages sondern das Mitagessen. Und wenn man um 5 Uhr aufgestanden ist, dann ist man doch um 11 schon 6 Stunden wach.

    Ich glaube nicht, dass Buddha generell Laien sagt, nach 12 Uhr nichts mehr zu Essen. Das gilt doch nur für Ordnierte und für Uposatha-Tage, also an Tagen, die Laien in der Lebensweise von Ordinierten verbringen.

  • Noreply
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    • 8. Oktober 2020 um 12:34
    • #4

    Intervallfasten: Ich komm gut mit der 16 Std. nicht essen 8 Std. Essen klar. Kann ich auch an passen. Damit bin ich in dem Rahmen den Buddha, glaube ich, setzt.

  • Obladi Oblada
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    • 8. Oktober 2020 um 15:14
    • #5
    Zrebna:

    Der Buddha selber hat ja empfohlen, dass man möglichst nach Mittag nichts mehr isst - diesen Grundsatz haben wohl auch viele heutige budddhistische Gemeinschaften übernommen,

    Ich denke, es macht keinen Sinn, sich an Empfehlungen zu halten, die vor hunderten vor Jahren mal aufgeschrieben wurden und die sicher sinnvoll für bestimmte Gegebenheiten oder Lebensentwürfe waren/sind.

    Es gilt auch hier, einen individuellen Weg zu finden. Für manche mag es sehr sinnvoll sein, nach 12 Uhr nichts mehr zu essen, für andere eher nicht. Es kommt immer auf das eigene Leben und die Umstände an, wie du selbst schon erkannt hast. Ich richte mich wie Ellviral nach der 16:8-Regel, aber auch die muss ich phasenweise öfters abändern. Und wichtiger als WANN man isst, ist immer noch WAS man isst.

    Living is easy with Eyes closed

  • Zrebna
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    • 8. Oktober 2020 um 15:44
    • #6
    Lucy:

    Insgesamt finde ich es eine positive Erfahrung, dass ich nicht ständig essen „muss“, um fit zu sein. Die Anhaftung an Essen bzw. zumindest an häufiges Essen lockert sich etwas.

    Ja, ich auch - speziell, weil Essen erstmal das eigene Energieniveau runterfährt, weil Verdauungsorgane ordentlich arbeiten müssen...

  • Zrebna
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    • 8. Oktober 2020 um 15:47
    • #7
    S-Mater:

    Beim ersten Versuch damals die Anweisungen an Mönche und Nonnen an Uposatha Tagen selber umzusetzen hatte ich erst große Probleme.

    Körperlich und Emotional.

    Durch eine disziplinierte Selbstregelung (mit einem Tag in der Woche anzufangen) die ich mir auferlegte wurde es langsam eine ‚neue‘ erfrischende Gewohnheit in meinen Abläufen.

    Und heute möchte ich idR nach 12.00 Uhr keine feste Nahrung mehr zu mir nehmen.Ausnahmen erlaube ich mir allerdings schon.

    Dieser neue Ablauf diese heilsame positive Erfahrung wirkte sich im übrigen auf viele weitere Erfahrungen die ich erlebte mit aus (Anweisungen des Buddhas an seine Bikkhus)

    positiv mit aus

    in meinem heutigen Tagesablauf.

    Zügeln, Mäßigen lernen ist einer der Gründe den meine Lehrer auch gerne nennen wenn die Regeln des Uposatha Tag 🌔 angesprochen werden.🌙🙏

    Alles anzeigen

    Ja, das ist schon alles richtig und ich sehe das selber auch so - fraglich bzgl. dem Thread ist ja lediglich, ob/wie entscheidend/wichtig das
    "meal-/fasten-timing" ist.

    Die angesprochenen Haltungen 'Zügeln' und 'Mäßigung' muss man ja auch an den Tag legen, wenn man das sog. Intervall-Fasten vom Timing eher so wie Lucy oder ich gestaltet...

  • Zrebna
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    • 8. Oktober 2020 um 15:55
    • #8
    void:
    Zrebna:

    Ich frage mich, ob Buddha's Empfehlung eurer Meinung nach einen bestimmten Grund/Vorteil(e) hat, oder diese ggf. dem eher inaktiven Lifestyle von Mönchen geschuldet sein könnte?

    Denn mit einem aktiverem Lebensstil incl. Arbeit und Sport nach 12.00 Uhr Mittags stelle ich mir seine Empfehlung als sehr schwierig vor, wogegen der Körper u.a. aufgrund erhöhten Cortisol-Werten in Wirklichkeit morgens eigentlich noch keine Nahrung benötigt, um voll leistungsstark zu sein...auch wenn man damals immer etwas "veraltet" das Frühstück für die wichtigste Mahlzeit des Tages gehalten hat.

    Ordinierte im Thevada haben ja druchaus ein Frühstück und ein Mittagessen.Hier ist z.B der Tagesablauf im Kloster Freising:

    Tagesablauf des Buddhistischen Kloster Freising:

    05:00 Aufstehen, Körperpflege und -ertüchtigung

    05:30 Morgenandacht und Besinnung

    06:00 Morgenstudium

    07:00 Frühstück (Haferbrei, Reis- oder Brotsuppe) falls gebracht

    07:30 Klosterarbeiten (Aufräum- und Reinigungsarbeiten; Gemeindearbeit)

    08:30 Vormittagsstudium

    09:30 Almosengang

    11:00 Mahlzeit

    12:00 Mittagsruhe und Meditation

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    Es ist also nicht das Frühstück die wichtigste Mahlzeit des Tages sondern das Mitagessen. Und wenn man um 5 Uhr aufgestanden ist, dann ist man doch um 11 schon 6 Stunden wach.

    Ich glaube nicht, dass Buddha generell Laien sagt, nach 12 Uhr nichts mehr zu Essen. Das gilt doch nur für Ordnierte und für Uposatha-Tage, also an Tagen, die Laien in der Lebensweise von Ordinierten verbringen.

    Alles anzeigen

    Ja, wobei der "Fast" bereits um 07.00 Uhr gebrochen wird.

    Ordinierte intervall-fasten halt genau anders herum vom Timing, als es Heute oft gängig ist, d.h.:

    Sie brechen das Fasten realtiv früh nach dem Aufwachen und beginnen damit rel. früh vor dem Schlafen gehen - bei dem gepostetem Tagesablauf wäre die Fastenzeit ca. 19 Stunden.

    Ähnlich lange betreibe ich es an meinen paar Intevall-Fastentagen her auch, aber eben zeitlich umgekehrt.

    Ich esse z.B. nach Abendessen ab 18.00 Uhr nichts mehr (gehe gegen 21.00 Uhr - 22.00 Uhr schlafen und wache um 05.00 Uhr auf) und dann erst wieder gegen 13.00 Uhr des folgenden Tages...

    Ich hab mich gefragt, ob diese zeitliche Empfehlung des Buddhas an Ordinierte quasi irgendwelche Vorteile hat, die er gesehen hat, oder eher "Zufall", willkürlich, egal, o.ä. ist...

  • Zrebna
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    • 8. Oktober 2020 um 15:57
    • #9
    Ellviral:

    Intervallfasten: Ich komm gut mit der 16 Std. nicht essen 8 Std. Essen klar. Kann ich auch an passen. Damit bin ich in dem Rahmen den Buddha, glaube ich, setzt.

    Ja eben nicht sicher, oder? xD Das ist ja die Frage des Threads...ob Timing egal ist bzgl. Essens-/Fasten-Fenster, oder nicht...?

  • Xyz
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    • 8. Oktober 2020 um 16:24
    • #10
    Zrebna:
    S-Mater:

    Beim ersten Versuch damals die Anweisungen an Mönche und Nonnen an Uposatha Tagen selber umzusetzen hatte ich erst große Probleme.

    Körperlich und Emotional.

    Durch eine disziplinierte Selbstregelung (mit einem Tag in der Woche anzufangen) die ich mir auferlegte wurde es langsam eine ‚neue‘ erfrischende Gewohnheit in meinen Abläufen.

    Und heute möchte ich idR nach 12.00 Uhr keine feste Nahrung mehr zu mir nehmen.Ausnahmen erlaube ich mir allerdings schon.

    Dieser neue Ablauf diese heilsame positive Erfahrung wirkte sich im übrigen auf viele weitere Erfahrungen die ich erlebte mit aus (Anweisungen des Buddhas an seine Bikkhus)

    positiv mit aus

    in meinem heutigen Tagesablauf.

    Zügeln, Mäßigen lernen ist einer der Gründe den meine Lehrer auch gerne nennen wenn die Regeln des Uposatha Tag 🌔 angesprochen werden.🌙🙏

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    Ja, das ist schon alles richtig und ich sehe das selber auch so - fraglich bzgl. dem Thread ist ja lediglich, ob/wie entscheidend/wichtig das
    "meal-/fasten-timing" ist.

    Die angesprochenen Haltungen 'Zügeln' und 'Mäßigung' muss man ja auch an den Tag legen, wenn man das sog. Intervall-Fasten vom Timing eher so wie Lucy oder ich gestaltet...

    Alles anzeigen

    Ach um Richtig oder Falsch ging es doch gar nicht lieber Zrebna.

    Hab doch aus meiner Erfahrung berichtet.

    Wie Obladi Oblada es ja auch aus ihrer Sicht beschrieb sollte ein Jeder/ eine Jede ihren Umgang finden der zum Wohlsein führt.

    Stimmt dieser nicht zum inneren Frieden gibt es immer eine Verringerung oder eben Steigerung😉🙏

  • Noreply
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    • 8. Oktober 2020 um 16:47
    • #11
    Zrebna:
    Ellviral:

    Intervallfasten: Ich komm gut mit der 16 Std. nicht essen 8 Std. Essen klar. Kann ich auch an passen. Damit bin ich in dem Rahmen den Buddha, glaube ich, setzt.

    Ja eben nicht sicher, oder? xD Das ist ja die Frage des Threads...ob Timing egal ist bzgl. Essens-/Fasten-Fenster, oder nicht...?

    Sicher natürlich nicht, ich glaub zu Buddhas Zeiten gab es noch keine exakten Uhrzeiten.

  • Zrebna
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    • 9. Oktober 2020 um 13:37
    • #12
    Ellviral:
    Zrebna:
    Ellviral:

    Intervallfasten: Ich komm gut mit der 16 Std. nicht essen 8 Std. Essen klar. Kann ich auch an passen. Damit bin ich in dem Rahmen den Buddha, glaube ich, setzt.

    Ja eben nicht sicher, oder? xD Das ist ja die Frage des Threads...ob Timing egal ist bzgl. Essens-/Fasten-Fenster, oder nicht...?

    Sicher natürlich nicht, ich glaub zu Buddhas Zeiten gab es noch keine exakten Uhrzeiten.

    Richtungsweise hat man sich natürlich bereits zeitlich relativ exakt orientieren können - auch schon lange zuvor.

    Seis drum, gem. den Antworten in dem Thread sind wohl keine Vorteile bzgl. Buddha's "meal-timing" zumindest klar ersichtlich, sonst paar off-topic Antworten (wie immer - ist auch ok^^) und ich nimm für mich mit,

    dass Intervall-Fasten wohl schon bzgl. dem Üben von z.B. Mäßigung/nicht Impulsen folgen/etc. sinnvoll sein kann, aber wie man seine Fast/-break-Fast-Zeiten konkret strukturiert ist wohl relativ egal.

    Danke für alle Antworten:)

    Lg

    Zrebna

  • void 14. Januar 2021 um 17:29

    Hat das Thema geschlossen.

Ausgabe №. 133: „Rausch"

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