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  1. Buddhaland Forum
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  3. Allgemeines zum Buddhismus

Ist alles nur Leiden?

  • Wetering
  • 28. Juni 2016 um 12:00
  • Zum letzten Beitrag
  • Anandasa
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    • 4. Juli 2016 um 17:19
    • #26
    accinca:
    Anandasa:

    Klingt für mich nach kurzem Einwirken eher wie religiöse Eiferei. Ich kenne das von manchen Christen her. Sowas gibt es wohl überall. Wenn ich meine Frau drücke, geht es mir jedenfalls richtig gut und viel besser als jeder Mönch selbst wenn er ein Leben lang meditiert hat. Ich denke es geht darum, dass jedes Glück vergänglich ist. Wenn man das Vergehen eines früheren Glücks nicht als natürlich erkennen kann, weil alles vergänglich ist, beginnt das Leiden und hier beginnt die Lehre Buddhas.


    Mit den sinnlichen Begierden und deren Befriedigung ist
    es eben keine unproblematische Sache wie der Buddha es
    auch in http://palikanon.de/majjhima/m075n.htm beschreibt.


    Es geht nicht um das rein Sensuale. Es geht darum, dass der Mensch ein Gruppentier ist und für Einsamkeit nicht gemacht ist. Meditieren und sonstwas kann das Leiden durch Einsamkeit vielleicht dämpfen oder zeitweilig wegdrücken, aber nicht restlos beseitigen.

    Die Dinge entstehen, existieren und vergehen. Das ist normal. Ajaan Tippakorn

  • accinca
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    • 4. Juli 2016 um 17:46
    • #27
    Anandasa:

    Meditieren und sonstwas kann das Leiden durch Einsamkeit vielleicht dämpfen oder zeitweilig wegdrücken, aber nicht restlos beseitigen.


    Ich weiß nicht wo du das her hast,
    aber der Lehre des Buddha entspricht das nicht.
    Es ist auch nicht das Ziel der Lehre ein Mensch zu bleiben.
    Leiden durch Einsamkeit, wie du es nennst, ist ja letztlich
    nichts anderes als das Leiden an unbefriedigten Begehren.
    Und genau darauf kommt es den Übenden beim Buddha ja an,
    diese Begehren zu überwinden und wie sollte man das ohne
    sich den begehrlichen Objekten so gut wie möglich zu entziehen.
    Je mehr äußere Befriedigung benötigt wird, um so schwerer
    ist es natürlich und um so schwerer auch das unabhängige Bewerten
    der Dinge. Das wußte der Buddha auch und hat deswegen auch
    sog. "Vorschaltlehren" gelehrt, wie z.B. Tugendhaft zu leben und
    sich von groben Dingen fern zu halten, den Geist von Gehäßigkeiten
    und Befleckungen zu befreien, Sinnenzügelung zu üben usw.
    -

  • Monday
    Gast
    • 4. Juli 2016 um 18:37
    • #28
    accinca:


    Es ist auch nicht das Ziel der Lehre ein Mensch zu bleiben.


    Sondern?

    accinca:


    Und genau darauf kommt es den Übenden beim Buddha ja an,
    diese Begehren zu überwinden und wie sollte man das ohne
    sich den begehrlichen Objekten so gut wie möglich zu entziehen.

    MN 2

    Zitat

    4. "Ihr Bhikkhus,

    es gibt Triebe, die durch Sehen überwunden werden sollten.
    Es gibt Triebe, die durch Kontrolle überwunden werden sollten.
    Es gibt Triebe, die durch Gebrauch überwunden werden sollten.
    Es gibt Triebe, die durch Erdulden überwunden werden sollten.
    Es gibt Triebe, die durch Vermeiden überwunden werden sollten.
    Es gibt Triebe, die durch Entfernen überwunden werden sollten.
    Es gibt Triebe, die durch Entfalten überwunden werden sollten."

    Alles anzeigen
    accinca:


    Je mehr äußere Befriedigung benötigt wird, um so schwerer
    ist es natürlich und um so schwerer auch das unabhängige Bewerten
    der Dinge. Das wußte der Buddha auch und hat deswegen auch
    sog. "Vorschaltlehren" gelehrt, wie z.B. Tugendhaft zu leben und
    sich von groben Dingen fern zu halten, den Geist von Gehäßigkeiten
    und Befleckungen zu befreien, Sinnenzügelung zu üben usw.
    -

    Alles anzeigen

    Ist das hier für dich im Forum eine äußere Befriedigung deiner Triebe?

  • Yofi
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    • 4. Juli 2016 um 19:13
    • #29
    Anandasa:

    Meditieren und sonstwas kann das Leiden durch Einsamkeit vielleicht dämpfen oder zeitweilig wegdrücken, aber nicht restlos beseitigen.

    U. a. deshalb gehen viele, die das ernst meinen, in die Klause oder Waldeinsamkeit, eben um diese Art der Gier nach Geselligkeit aufzulösen und Angst vorm Getrenntsein (falls noch oder überhaupt vorhanden) zu überwinden. Nachdem sie befreit sind, kommen sie wieder zu den Menschen, gründen Zentren und lehren. Sie kommen aber nicht zurück um dem Herdentrieb nachzugeben.

  • Anandasa
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    • 5. Juli 2016 um 08:54
    • #30
    accinca:


    Ich weiß nicht wo du das her hast,
    aber der Lehre des Buddha entspricht das nicht.


    Solche Sprüche sind immer sehr leicht zu machen.

    accinca:


    Es ist auch nicht das Ziel der Lehre ein Mensch zu bleiben.


    Accinca, ich weiß nicht...

    accinca:


    Leiden durch Einsamkeit, wie du es nennst, ist ja letztlich
    nichts anderes als das Leiden an unbefriedigten Begehren.

    Wenn das so wäre, wäre die Menschheit schon lange ausgestorben. Nicht, weil es keine Geburten mehr gäbe, sondern weil die Kinder während der Kindheit alle eingehen würden. Ohne Metta geht alles ein.

    Die Dinge entstehen, existieren und vergehen. Das ist normal. Ajaan Tippakorn

  • accinca
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    • 5. Juli 2016 um 09:01
    • #31
    Anandasa:
    accinca:


    Ich weiß nicht wo du das her hast,
    aber der Lehre des Buddha entspricht das nicht.


    Solche Sprüche sind immer sehr leicht zu machen.

    accinca:


    Es ist auch nicht das Ziel der Lehre ein Mensch zu bleiben.


    Accinca, ich weiß nicht...

    accinca:


    Leiden durch Einsamkeit, wie du es nennst, ist ja letztlich
    nichts anderes als das Leiden an unbefriedigten Begehren.

    Wenn das so wäre, wäre die Menschheit schon lange ausgestorben. Nicht, weil es keine Geburten mehr gäbe, sondern weil die Kinder während der Kindheit alle eingehen würden. Ohne Metta geht alles ein.

    Alles anzeigen


    Von Kindern in der Einsamkeit hatte ich auch nicht gesprochen.
    Obwohl es auch da manchmal (aber selten) Ausnahmen gibt.

  • accinca
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    • 5. Juli 2016 um 12:19
    • #32

    1. 15. 2. / A.I.25
    Unmöglich ist es, und es kann nicht sein, dass ein Erkenntnis besitzender Mensch irgendein Gebilde für glückbringend halten sollte.
    Solche Möglichkeit besteht nicht.
    Wohl aber ist es möglich, dass ein Weltling irgendein Gebilde für glückbringend hält.
    Solche Möglichkeit besteht.

  • Anandasa
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    • 5. Juli 2016 um 16:33
    • #33
    accinca:

    1. 15. 2. / A.I.25
    Unmöglich ist es, und es kann nicht sein, dass ein Erkenntnis besitzender Mensch irgendein Gebilde für glückbringend halten sollte.
    Solche Möglichkeit besteht nicht.
    Wohl aber ist es möglich, dass ein Weltling irgendein Gebilde für glückbringend hält.
    Solche Möglichkeit besteht.


    Ja, ich kenne das sogar. Ist eine der Voraussetzungen für einen Sotapanna. Trotzdem kann man Metta und Liebe "praktizieren" und glücklich sein ohne dadurch etwas als angenehm zu empfinden.

    Die Dinge entstehen, existieren und vergehen. Das ist normal. Ajaan Tippakorn

  • Spacy
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    • 5. Juli 2016 um 17:05
    • #34

    Glück ist nur ein Gleichnis für Unglück, vs. - es löscht sich aus, es bedeutet nichts.

  • accinca
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    • 5. Juli 2016 um 17:19
    • #35
    Anandasa:

    Ja, ich kenne das sogar. Ist eine der Voraussetzungen für einen Sotapanna.
    Trotzdem kann man Metta und Liebe "praktizieren" und glücklich sein
    ohne dadurch etwas als angenehm zu empfinden.


    Von etwas als angenehm zu empfinden oder nicht war oben nicht die Rede.
    Dort geht es nicht um empfinden sondern um Erkenntnis.

  • Spacy
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    • 5. Juli 2016 um 17:26
    • #36
    accinca:

    [Dort geht es nicht um empfinden sondern um Erkenntnis.


    Wobei "Erkenntnis" völlig überschätz wird.
    Erkenntnis erhöht nur die Fallhöhe.

  • accinca
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    • 5. Juli 2016 um 23:49
    • #37
    Spacy:
    accinca:

    [Dort geht es nicht um empfinden sondern um Erkenntnis.


    Wobei "Erkenntnis" völlig überschätz wird.
    Erkenntnis erhöht nur die Fallhöhe.


    Wobei sich diese "Erkenntnis" selber ad absurdum führt.

  • Max Schenzle
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    • 10. Juli 2016 um 13:31
    • #38

    Hallo,
    dieses Thema veranlasste mich zu schreiben.
    Leiden ist: Geburt,Tod, Alter, Krankheit, Kummer, Jammer, Schmerz, Gram, Verzweiflung, von Liebem getrent zu sein und mit UnLiebem verbunden zu sein.
    Da der Mensch aus sich ständig verändernder Materie besteht entsteht auch Leiden in sämtlichen Variationen. Dazu ein Zitat von Sariputto:" Die objektiven Änderungen der Materie werden subjektiv als Leiden empfunden."

    sakko

  • Spacy
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    • 10. Juli 2016 um 18:01
    • #39
    sakko:

    Hallo,
    dieses Thema veranlasste mich zu schreiben.
    Leiden ist: Geburt,Tod, Alter, Krankheit, Kummer, Jammer, Schmerz, Gram, Verzweiflung, von Liebem getrent zu sein und mit UnLiebem verbunden zu sein.
    Da der Mensch aus sich ständig verändernder Materie besteht entsteht auch Leiden in sämtlichen Variationen. Dazu ein Zitat von Sariputto:" Die objektiven Änderungen der Materie werden subjektiv als Leiden empfunden."

    sakko


    Nicht Geburt, Alter, Tod, Krankheit, Kummer .... etc. ist leiden. Das "Leid" entspringt erst aus der Reflexion und dem Versuch, dieser Reflexion zu entkommen. In der Technik gibt es den Begriff des "Regelkreises" innerhalb eines dynamischen Systems. "Fehler" (Steuerungseingriffe) schaukeln sich in einem Umfeld exponentiell verfügbarer Möglichkeiten auf, bis die Steuerung versagt.
    Genauso ist es mit dem " Leid". Je mehr versucht wird, das "Leid" zu vermeiden/zu unterbinden, desto eher wird sich das "Leid" zu einer unbeherrschbaren Masse aufschaukeln (Beispiel: je intensiver das Nirwana durch Medikation "erfahren" wird, desto weniger hat es etwas mit Nirwana zu tun. Oder: Je größer die "Liebe" ist, die in die "Welt"/zu den Menschen/zum Nächsten gelenkt/erbracht/gesendet wird, desto größer ist die Ablehnung/Destruktion/Neid etc. die zurückkommt - Ausnahmen bestätigen die Regel).

    Btw.: Erkenntnis führt zu nichts (letztendlich). Erkenntnis macht einsam und keinen Unterschied. Eher ist sie gefährlich, weil die Neider und Feinde schafft.

  • Max Schenzle
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    • 27. Juli 2016 um 11:54
    • #40

    High,
    zum Thema Leiden habe ich viel von euch gelesen und möchte mich deshalb auch einmal äußern.
    Vor allem möchte ich mich , kurz, durch ein Zitat von Sariputto äußern:
    "Die objektiven Änerungen der Materie werden subjetiv als Leiden empfunden."

    sakko

  • Noreply
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    • 27. Juli 2016 um 12:12
    • #41
    sakko:

    High,
    zum Thema Leiden habe ich viel von euch gelesen und möchte mich deshalb auch einmal äußern.
    Vor allem möchte ich mich , kurz, durch ein Zitat von Sariputto äußern:
    "Die objektiven Änerungen der Materie werden subjetiv als Leiden empfunden."

    sakko

    Nur dann wenn es eine Identifikation mit der vorherigen Materie gibt wird deren Änderung als Leid empfunden. Es kommt also darauf an das "sich identifizieren" mit Materiellen zu erkennen um Leid zu vermindern.
    Leid vermindert sich durch erkennen der immer reinen Sinnesobjekte.

  • Piti
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    • 27. Juli 2016 um 12:48
    • #42
    Zitat

    Leid vermindert sich durch erkennen der immer reinen Sinnesobjekte.

    theoretisch und bei manchen praktisch möglich
    Persönlich ist mir eine beseelte Welt (Materie) aber lieber (mit all seinen Schwierigkeiten)

  • Noreply
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    • 27. Juli 2016 um 13:15
    • #43
    Piti:
    Zitat

    Leid vermindert sich durch erkennen der immer reinen Sinnesobjekte.

    theoretisch und bei manchen praktisch möglich
    Persönlich ist mir eine beseelte Welt (Materie) aber lieber (mit all seinen Schwierigkeiten)

    Persönlich seh ich das auch so, wenn ich der Persönlichkeit die Herrschaft überlasse.

  • Wetering
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    • 14. August 2016 um 08:56
    • #44

    Die Erste Edle Wahrheit wird oft falsch zitiert als "Alles Leben ist Leiden", aber das ist eine falsche und irreführende Wiedergabe der Einsicht des Buddha. Er lehrte weder, dass das Leben aus ständigem Elend besteht, noch dass du erwarten solltest, ständig Schmerz und Unglück zu erfahren. Stattdessen erklärte er, dass Leiden eine unvermeidliche Wirklichkeit der gewöhnlichen menschlichen Existenz ist, die wir kennen müssen und auf die wir weise reagieren sollten.

    Philiip Moffitt, Tanz mit dem Leben

  • accinca
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    • 15. August 2016 um 00:59
    • #45
    Zitat

    "Stattdessen erklärte er, dass Leiden eine unvermeidliche Wirklichkeit der gewöhnlichen menschlichen Existenz ist, die wir kennen müssen und auf die wir weise reagieren sollten."


    Und dazu hätte man dann einen Buddha gebraucht?? geschenkt!

  • Wetering
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    • 15. August 2016 um 06:11
    • #46

    Schöne Zitate kritisieren ist dukkha...

  • sati-zen
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    • 16. August 2016 um 19:25
    • #47

    Ob es einen Buddha gebraucht hätte um das Leiden im Dasein zu formulieren steht weniger zur
    Debatte denn es ist seit 2500 Jahren etwa Teil der Geschichte der Menschheit, da gilt es nun
    das Beste daraus zu machen und das bedeutet sich in jedem Moment der Gegenwart das Leiden
    bewusst zu machen um die Freude und Freiheit im Leben nicht zu verlieren. Buddhas Lehre hin oder
    her, es würde am Zustand des Daseins nichts ändern und da sind wir bequem und nutzen das Dharma.
    Es ist natürlich nicht alles nur Leiden aber es ist immer wieder Leiden so lange bis das 'Ich'
    vom Dogma befreit ist. Wer mit 'sich lustig machen' egal über was ein Problem hat wird noch einen
    langen Weg vor sich haben um sich von diesem Dogma zu lösen.

  • accinca
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    • 20. August 2016 um 09:44
    • #48
    sati-zen:

    Es ist natürlich nicht alles nur Leiden aber es ist immer wieder Leiden so lange bis das 'Ich' vom Dogma befreit ist.


    Die Befreiung von Dogma wird dich nicht vom Leid befreien.
    Und natürlich ist alles Leiden was vergänglich ist.
    Ob aber auch alles Leiden als Leiden empfunden wird ist eine
    andere Sache. Der Buddha sagte: Wer sich des Leides erfreut ist
    nicht befreit vom Leiden.

  • sati-zen
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    • 21. August 2016 um 13:28
    • #49

    Vieles ist Theorie um Internetforen zu füllen, ich leide, freue mich, empfinde Glück, habe Schmerzen, lache viel und spüre die Umwelt jeden Tag, manchmal auch nachts, habe mich damit abgefunden, lebe damit und was Andere empfinden und sagen, vor allem virtuell, ist völlig egal.
    Nur so kann ich ein authentisches und empathisches Gefühl zu den Mitmenschen entwickeln.
    Mir sind alle Gefühle willkommen und wenn sie sich negativ bemerkbar machen gilt es sie zu wandeln, so lässt sich mit dem Leid umgehen, dass da schmerzen bereitet aber wie gesagt, das ist nur ein Bruchteil des Erlebens am Tag und in der Nacht, die meiste Zeit nimmt inzwischen Leichtigkeit und Heiterkeit ein. Wer als Abt im Kloster lebt kann das sehr genießen und für eine gute Gemeinschaft sorgen. Dankbarkeit empfinden ist ein wunderbares Gefühl um das Leid weniger zu spüren.

  • accinca
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    • 21. August 2016 um 20:52
    • #50
    accinca:

    Ob aber auch alles Leiden als Leiden empfunden wird ist eine
    andere Sache. Der Buddha sagte: Wer sich des Leides erfreut ist
    nicht befreit vom Leiden.


    Ja, wer sich des Leides erfreut. Aber wer wird schon glauben
    sich des Leides zu erfreuen? Im Gegenteil, wird man doch denken
    kein Leiden zu haben sondern Freude.

Ausgabe №. 134: „Keine Angst vor der Angst"

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