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Schüler-Meister Beziehung

  • Ji'un Ken
  • 18. Dezember 2014 um 13:39
  • Zum letzten Beitrag
  • gbg
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    • 24. Dezember 2014 um 18:00
    • #26
    Ellviral:
    gbg:

    Zeit ist auch Raum, denn wenn es auf der Nordhalbkugel Winter ist, ist es auf der Südhalbkugel Sommer.
    So ist der Brunnen, wenn Du erlaubst Ellviral ein Symbol für die Einheit des Raumes und der Zeit.

    Alles Vorstellungen, Ideen, Konzepte, sehr schön sehr richtig sehr vergänglich. Was hat Buddha entdeckt Unergründlich, Konzeptlos, Vorstellungslos, Ziellos? Die Quelle der Quellen, jeden Durst löschend, jede Freude, jedes Leid ermöglichend? Das Lebende des Lebenden. Alle 84000 Dhamma sind nur eines, lebend. Aus dem Brunnen wird geschöpft aber kein lebendes oder nicht-lebendes Wesen kann Leben schöpfen. Leben ist Leben und das aller Erste das daraus entsteht ist Liebe, das erste Dhamma das kein Vorstellungen ist. Liebe Grüße
    Helmut

    Vorstellungen, Ideen und Konzepte sind die geistigen und körperlichen Aggregate nicht aber das HIER und JETZT der Brunnen der Zustand des Nirwana wo Gier Hass und Verblendung verschwunden sind.
    Es gibt eine Achse mit zwei neuronalen Zentren im Gehirn. Ein Neurotransmitter richtet aus aktiviert und motiviert für Handlung. Ein zweiter Stoff steht für Vertrauen und eine dritte Stoffgruppe für Geborgenheit.
    Glück und Musik können ebenfalls auf diese Achse einwirken. Aber auch Drogen.
    Der Brunnen löscht den Durst von Anhaftung an Menschen und Dinge indem Gegenwärtigsein im Hier und Jetzt die bessere Art ist allein zu sein.
    Wie würdest Du es bezeichnen wenn wir uns gegenseitig Liebe erweisen ist das kein Schöpfen aus dem Brunnen der Liebe für andere? Ein kleiner Hinweis auf ein Veilchen unter einer Hecke ist das nicht ein Schöpfen aus dem Brunnen der Liebe für andere?

    Aber ich überdenke das gerne nochmal. :)

  • gbg
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    • 24. Dezember 2014 um 18:07
    • #27
    Ellviral:

    Die Schüler Meister Beziehung hat ihren Gipfel der Inkompetenz erreicht wenn es weder Schüler, noch Meister, noch Status, noch Person gibt da sind nur Wesen, die eigentlich noch nicht mal Wesen sind da ist nur noch Wesen, Leben.

    Und die Skandhas. Aber da wir nicht aus uns selbst heraus bestehen sind wir für einander auch Projektionen. Wenn man einen Meister für stumpfsinnig hält und einen für hoch gebildet sind das ja auch Projektionen. Aber wie können wir dann einen Meister auswählen? Oder sollten wir nicht lieber den Meister uns auswählen lassen nach eingehender Prüfung? Oder sollte ein Meister jeden Schüler annehmen?

  • Noreply
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    • 24. Dezember 2014 um 18:17
    • #28
    gbg:
    Ellviral:

    Alles Vorstellungen, Ideen, Konzepte, sehr schön sehr richtig sehr vergänglich. Was hat Buddha entdeckt Unergründlich, Konzeptlos, Vorstellungslos, Ziellos? Die Quelle der Quellen, jeden Durst löschend, jede Freude, jedes Leid ermöglichend? Das Lebende des Lebenden. Alle 84000 Dhamma sind nur eines, lebend. Aus dem Brunnen wird geschöpft aber kein lebendes oder nicht-lebendes Wesen kann Leben schöpfen. Leben ist Leben und das aller Erste das daraus entsteht ist Liebe, das erste Dhamma das kein Vorstellungen ist. Liebe Grüße
    Helmut

    Vorstellungen, Ideen und Konzepte sind die geistigen und körperlichen Aggregate nicht aber das HIER und JETZT der Brunnen der Zustand des Nirwana wo Gier Hass und Verblendung verschwunden sind.
    Es gibt eine Achse mit zwei neuronalen Zentren im Gehirn. Ein Neurotransmitter richtet aus aktiviert und motiviert für Handlung. Ein zweiter Stoff steht für Vertrauen und eine dritte Stoffgruppe für Geborgenheit.
    Glück und Musik können ebenfalls auf diese Achse einwirken. Aber auch Drogen.
    Der Brunnen löscht den Durst von Anhaftung an Menschen und Dinge indem Gegenwärtigsein im Hier und Jetzt die bessere Art ist allein zu sein.
    Wie würdest Du es bezeichnen wenn wir uns gegenseitig Liebe erweisen ist das kein Schöpfen aus dem Brunnen der Liebe für andere? Ein kleiner Hinweis auf ein Veilchen unter einer Hecke ist das nicht ein Schöpfen aus dem Brunnen der Liebe für andere?

    Aber ich überdenke das gerne nochmal. :)

    Der Fingerzeig auf das Veilchen unter der Hecke entlockt ein Lächeln auf den der es jetzt sieht. Das Büchlein mir der besseren Art allein zu leben war einer der Wichtigsten Hinweis für mich. Alle meine Beiträge sind mit diesem Sutra verbunden. Mein Leben ist immer das gewesen, Vergangenes ist nicht mehr, Zukünftiges ist noch nicht, mein Erkennen ist das es Vergangenes und Zukünftiges gibt, ohne das ich als Person nicht leben kann. Aber den Menschen geht das nichts an der ist allein nie einsam und immer hier. Frohe Weih-Nacht!

  • gbg
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    • 24. Dezember 2014 um 18:24
    • #29
    Ellviral:

    Frohe Weih-Nacht!

    Wer sich allein in einen Wald zurückziehen würde und doch noch an Dingen und Menschen hängen würde oder sich vor ihrem Einfluss fürchten wäre selbst in diesem Wald nicht allein.

    Auch Dir Frohe Weih-Nacht. Hoffentlich - ja Hoffnung dürfte ich eigentlich nicht für Dich erhoffen, weil es ebenfalls nur denken lässt es sollte da ein Ersatz sein für was man nicht hat - also wünsche ich Dir das Du auf die bessere Art allein zu leben Weihnachten zubringen mögest in Achssamkeit auf das Glockengeläut oder am zweiten Weihnachstag vielleicht auf Schnee vom Himmel bei einem Glühwein oder einer heißen Tasse Tee vielleicht. :)

    Glocken rufen ja auch zu einem Ort der Gemeinschaft.

  • Sôhei
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    • 24. Dezember 2014 um 19:19
    • #30

    Das Vorgetragene finde ich ganz nett, aber nichts Neues oder Besonderes. (Und auch nicht viel buddhistischer Bezug.) Aber: hoffentlich wenden sie es halt auch auf sich selbst und ihre Gemeinschaft an - da habe ich dann halt so meine Zweifel, bei den ganzen Roshis...
    (Oder wie habe ich kürzlich auf einer Kampfkunst-Seite von den dortigen "Lehrern" gelesen: "Wir sind bescheiden und verzichten auf die Bezeichnung ´Großmeister´, und nennen uns nur Meister." :lol: )

  • Sudhana
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    • 24. Dezember 2014 um 21:58
    • #31

    [/quote] Ein frohes Fest allem Lebendigen auch Dir und Mir.[/quote]
    Uns den Weizen und ein Fest, den andern die Kleie und die Pest. Altes georgisches Sprichwort.
    Du scheinst nicht aus Georgien zu kommen. Dafür ein besonderes Dankeschön, Helmut.
    ()

    OM MONEY PAYME HUNG

  • Sudhana
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    • 24. Dezember 2014 um 22:04
    • #32
    gbg:

    Das YIN und das YANG sind nicht nur die sonnenzugewandte Seite bzw. die sonnenabgewandte Seite eines Berges, sondern auch die dem Süden zugewandte Seite und die dem Norden zugewandte Seite des Brunnens des Lebens. Denn alles Handeln ist eine Reaktion.

    Genau. Sehr erleuchtend finde ich da dieses Teisho von Kelly Bundy Roshi: https://www.youtube.com/watch?v=XrTY8fWlS_Y
    Jedenfalls erleuchtender als das von Poraj Roshi. Aber wahrscheinlich liegt dies nur an meiner beschränkten Auffassungsgabe.

    ()

    OM MONEY PAYME HUNG

  • Raphy
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    • 25. Dezember 2014 um 07:33
    • #33
    gbg:


    ...

    Wer sich allein in einen Wald zurückziehen würde und doch noch an Dingen und Menschen hängen würde oder sich vor ihrem Einfluss fürchten wäre selbst in diesem Wald nicht allein.

    ...

    Hallo ihr Lieben:

    Zitat


    ...

    3. "Vor meiner Erleuchtung, als ich noch lediglich ein unerleuchteter Bodhisatta war, erwog auch ich so: 'Entlegene Lagerstätten im Dschungeldickicht im Wald sind schwer auszuhalten, Abgeschiedenheit ist schwierig zu praktizieren, und es ist schwer, sich an der Einsamkeit zu erfreuen. Man möchte meinen, der Dschungel müßte einem Bhikkhu den Verstand rauben, wenn er keine Konzentration hat.'"

    4. "Ich erwog so: 'Wann immer Mönche oder Brahmanen sich ungeläutert im körperlichen Verhalten an entlegene Lagerstätten im Dschungeldickicht im Wald zurückziehen, dann rufen diese guten Mönche und Brahmanen aufgrund der Unzulänglichkeit ihres ungeläuterten körperlichen Verhaltens unheilsame Furcht und Schrecken hervor. Aber ich ziehe mich nicht ungeläutert im körperlichen Verhalten an entlegene Lagerstätten im Dschungeldickicht im Wald zurück. Ich bin geläutert im körperlichen Verhalten. Ich ziehe mich an entlegene Lagerstätten im Dschungeldickicht im Wald zurück als einer der Edlen mit geläutertem körperlichen Verhalten.' Weil ich in mir diese Läuterung des körperlichen Verhaltens erkannte, fand ich große Erleichterung darin, im Wald zu wohnen."

    5. "Ich erwog so: 'Wann immer Mönche oder Brahmanen sich ungeläutert im sprachlichen Verhalten an entlegene Lagerstätten im Dschungeldickicht im Wald zurückziehen, dann rufen diese guten Mönche und Brahmanen aufgrund der Unzulänglichkeit ihres ungeläuterten sprachlichen Verhaltens unheilsame Furcht und Schrecken hervor. Aber ich ziehe mich nicht ungeläutert im sprachlichen Verhalten an entlegene Lagerstätten im Dschungeldickicht im Wald zurück. Ich bin geläutert im sprachlichen Verhalten. Ich ziehe mich an entlegene Lagerstätten im Dschungeldickicht im Wald zurück als einer der Edlen mit geläutertem sprachlichen Verhalten.' Weil ich in mir diese Läuterung des sprachlichen Verhaltens erkannte, fand ich große Erleichterung darin, im Wald zu wohnen."

    6. "Ich erwog so: 'Wann immer Mönche oder Brahmanen sich ungeläutert im geistigen Verhalten an entlegene Lagerstätten im Dschungeldickicht im Wald zurückziehen, dann rufen diese guten Mönche und Brahmanen aufgrund der Unzulänglichkeit ihres ungeläuterten geistigen Verhaltens unheilsame Furcht und Schrecken hervor. Aber ich ziehe mich nicht ungeläutert im geistigen Verhalten an entlegene Lagerstätten im Dschungeldickicht im Wald zurück. Ich bin geläutert im geistigen Verhalten. Ich ziehe mich an entlegene Lagerstätten im Dschungeldickicht im Wald zurück als einer der Edlen mit geläutertem geistigen Verhalten.' Weil ich in mir diese Läuterung des geistigen Verhaltens erkannte, fand ich große Erleichterung darin, im Wald zu wohnen."

    7. "Ich erwog so: 'Wann immer Mönche oder Brahmanen sich ungeläutert in der Lebensweise an entlegene Lagerstätten im Dschungeldickicht im Wald zurückziehen, dann rufen diese guten Mönche und Brahmanen aufgrund der Unzulänglichkeit ihrer ungeläuterten Lebensweise unheilsame Furcht und Schrecken hervor. Aber ich ziehe mich nicht ungeläutert in der Lebensweise an entlegene Lagerstätten im Dschungeldickicht im Wald zurück. Ich bin geläutert in der Lebensweise. Ich ziehe mich an entlegene Lagerstätten im Dschungeldickicht im Wald zurück als einer der Edlen mit geläuterter Lebensweise.' Weil ich in mir diese Läuterung der Lebensweise erkannte, fand ich große Erleichterung darin, im Wald zu wohnen."

    8. "Ich erwog so: 'Wann immer Mönche oder Brahmanen, die habgierig und voller Begierde sind, sich an entlegene Lagerstätten im Dschungeldickicht im Wald zurückziehen, dann rufen diese guten Mönche und Brahmanen aufgrund der Unzulänglichkeit, die daher kommt, daß sie habgierig und voller Begierde sind, unheilsame Furcht und Schrecken hervor. Aber ich ziehe mich nicht habgierig und voller Begierde an entlegene Lagerstätten im Dschungeldickicht im Wald zurück. Ich bin frei von Habgier. Ich ziehe mich an entlegene Lagerstätten im Dschungeldickicht im Wald zurück als einer der Edlen, die frei von Habgier sind.' Weil ich in mir diese Freiheit von Habgier erkannte, fand ich große Erleichterung darin, im Wald zu wohnen."

    ...

    Quelle: http://www.palikanon.com/majjhima/zumwinkel/m004z.html - Majjhima Nikāya 4: Furcht und Schrecken - Bhayabherava Sutta

    Alles anzeigen

    Das nur mal so als Hinweis, falls es jemanden interessiert, soll nicht Off Topic werden.
    Läuterung scheint wohl wichtig zu sein.
    Eine schöne Sutta wie ich finde. Gerne auch im Ganzen lesen, geht noch weiter. :)

    Ich habe mal einen Thread geöffnet zu dem Thema, damit es hier nicht stört: http://www.buddhaland.de/viewtopic.php?f=1&t=14154
    Kann also gerne da besprochen werden, wenn jemand mag. :)

    Liebe Grüße

  • Jon
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    • 25. Dezember 2014 um 18:17
    • #34

    Du widmest dich eifrig deinem Studium, weil du ein klares Ziel vor den Augen hast. Außerdem motiviert es dich, wenn andere deinen Erfolg sehen. Aber sobald du dein Ziel erreicht hast, überkommt dich wieder die Schwermut: Irgendetwas fehlt da doch noch. Deinem wirklichen Selbst wirst du erst dann begegnen, wenn du aus diesem stinkenden Fleischsack ausbrichst und eins wirst mit dem Universum. Dafür musst du dich erstmal fest auf deinen Arsch setzen. Wenn du dann endlich erkennst, dass du eins bist mit dem Universum, und dein tägliches Leben aus dieser konkreten Erfahrung heraus lebst - dann spürst du Freude, dann fühlst du dein Glück.
    Kodo Sawaki

    Du willst zum Buddha werden? Was für eine unnütze Anstrengung! Sei einfach du selbst in jedem Augenblick. Was glaubst du erreichen zu können, wenn du diesen Ort aufgibst?
    Kodo Sawaki

    Suche nicht nach der Wahrheit; höre nur auf, an Meinungen festzuhalten.

    Meister Seng Ts'an

  • al-Nuri
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    • 25. Dezember 2014 um 18:43
    • #35

    Als ob Sawaki nicht auch die Abgeschiedenheit aufgesucht hätte. Der aufsteigende Pfad ist halt Hinayana Entsagung. Nicht wenige kehren nach ein paar Metern um und quacken vom Bodhisattva Ideal und Marktplatz mit offenen Händen oder gar davon, daß sie nun ihre Erkenntnisse dem Volk mitteilen müssten( das auch nur den Berg umgehen möchte ) möglichst als "Meister", sonst hätte man ja auch nix zu melden in den "WorkshopZentren". Dabei ist der auf der anderen Seite der Bergspitze und der Berg umschließt die ganze Welt, so wie "die Höhle des Dämons von schwarzen Berg". Da kommt man auch nur "raus", wenn man durch die Wand geht.

    Ansonsten hat er natürlich recht. :P

    Zitat

    Du widmest dich eifrig deinem Studium, weil du ein klares Ziel vor den Augen hast. Außerdem motiviert es dich, wenn andere deinen Erfolg sehen. Aber sobald du dein Ziel erreicht hast, überkommt dich wieder die Schwermut: Irgendetwas fehlt da doch noch. Deinem wirklichen Selbst wirst du erst dann begegnen, wenn du aus diesem stinkenden Fleischsack ausbrichst und eins wirst mit dem Universum. Dafür musst du dich erstmal fest auf deinen Arsch setzen. Wenn du dann endlich erkennst, dass du eins bist mit dem Universum, und dein tägliches Leben aus dieser konkreten Erfahrung heraus lebst - dann spürst du Freude, dann fühlst du dein Glück.
    Kodo Sawaki

    :arrow:

    Zitat

    Gäbe es, ihr Mönche, keine Entrinnung bei Auge, Ohr, Nase, Zunge, Körper, Geist und bei Formen, Tönen, Düften, Säften, Gegenständen, Dingen, dann könnten die Wesen dem nicht entrinnen. Weil es nun aber dabei Entrinnung gibt, deshalb können die Wesen dem entrinnen.

    Zitat

    Du willst zum Buddha werden? Was für eine unnütze Anstrengung! Sei einfach du selbst in jedem Augenblick. Was glaubst du erreichen zu können, wenn du diesen Ort aufgibst?
    Kodo Sawaki

    :arrow:

    Zitat

    Solange die Wesen, ihr Mönche, nicht dieser 6 Innen- und Außengebiete Labsal als Labsal, Elend als Elend, Entrinnung als Entrinnung der Wirklichkeit gemäß erkannt hatten, solange eben, ihr Mönche, verweilten die Wesen in der Welt mit ihren Göttern und Māras, mit ihren Brahmas, mit ihren Asketen und Brahmanen, mit der Schar von Göttern und Menschen nicht entronnen, abgelöst, befreit, unbeschränkten Gemütes.
    Als sie es aber derart erkannt hatten, verweilten sie so".

    beides:
    S.35.17-18 Keine Absicht

    Honen Shonin: "Weil es den Übenden in der heutigen Zeit aber gut geht, finden sie Einschränkungen schwer."

  • Jon
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    • 25. Dezember 2014 um 20:03
    • #36

    Du weisst, wo sich die Tür befindet ?

    Zazen bedeutet, zu bezeugen, dass du dieses Leben von der großen Natur empfangen hast und nur durch die Kraft dieser Natur lebst. Das bedeutet wiederum, dass du nicht wirklich "du selbst" bist, denn du bist nahtlos verbunden mit dem ganzen Universum. Deshalb gibt es keinen Ort im Universum, den du nicht erreichst: Wenn du Zazen praktizierst, dann praktiziert das ganze Universum mit dir. Denn das Universum ist der Inhalt deiner Praxis.
    Kodo Sawaki

    Zazen bedeutet, sich selbst durchsichtig zu werden. Nirgends wirst du so gnadenlos mit dir selbst konfrontiert wie in Zazen. Du wirst all das an dir sehen, was du lieber nicht gesehen hättest. Und je reiner dein Zazen ist, desto durchsichtiger wirst du dir werden. Je durchsichtiger du dir wirst, desto deutlicher werden dir deine schmutzigen Seiten vor Augen kommen. Nur wenn du dich wirklich selbst erkennen willst, praktiziere Zazen. Du musst Zazen inmitten deiner Illusionen praktizieren. Zazen wirft das Licht der Wahrheit auf dich selbst, der du verloren bist in der Irre. Inmitten deiner Illusionen bist du umfangen von Buddha, und je deutlicher du Buddha siehst, desto deutlicher wirst du auch erkennen, wie tief du dich in deine Illusionen verstrickt hast und wie erbärmlich du dein Leben wirklich lebst. Glauben bedeutet, sich schweigend über sich selbst klar zu werden.
    Kodo Sawaki

    Suche nicht nach der Wahrheit; höre nur auf, an Meinungen festzuhalten.

    Meister Seng Ts'an

  • al-Nuri
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    • 25. Dezember 2014 um 21:37
    • #37

    @ Jon:

    Zitat

    Du weisst, wo sich die Tür befindet ?

    Klar. Du nicht ? :D
    Verschiebt sich halt mal nach rechts und nach links, oben und unten, außen und innen ( jedenfalls in der verblendeten Wahrnehmung ):

    Zitat

    "Den Weg betreten ist nicht schwer.
    Aber es darf weder Liebe geben noch Hass, noch Vorliebe, noch Ablehnung."

    Schlimmer noch :D :

    Zitat

    "Dem Ku zu folgen bedeutet,
    Dem Ku zu widersprechen."

    Ist nicht ohne Absicht der " älteste" überlieferte" Text des Chan-Buddhismus:http://www.zen-azi.org/de/node/1098

    Sawaki:

    Zitat

    Je durchsichtiger du dir wirst, desto deutlicher werden dir deine schmutzigen Seiten vor Augen kommen.

    Nur zu. :)

    Honen Shonin: "Weil es den Übenden in der heutigen Zeit aber gut geht, finden sie Einschränkungen schwer."

    2 Mal editiert, zuletzt von al-Nuri (25. Dezember 2014 um 21:48)

  • Jon
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    • 25. Dezember 2014 um 21:42
    • #38

    und so weiter und so weiter :|


    Gibt es im Geist eine Einzgartigkeit
    Sei sie auch winzig,
    So trennt eine grenzenlose Distanz
    Himmel und Erde.

    Shin jin Mei

    Ätzend ist der Wassertropfen, der das Glas durchtrennt.
    Zu tief ist der Graben des eigenen Schattens.

    Kannst Du Brücken bauen ?
    Kannst Du Schatten erhellen ?

    Suche nicht nach der Wahrheit; höre nur auf, an Meinungen festzuhalten.

    Meister Seng Ts'an

    Einmal editiert, zuletzt von Jon (25. Dezember 2014 um 21:54)

  • Jon
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    • 25. Dezember 2014 um 21:50
    • #39
    al-Nuri:


    Ist nicht ohne Absicht der " älteste" überlieferte" Text des Chan-Buddhismus:http://www.zen-azi.org/de/node/1098


    Absicht ?

    Suche nicht nach der Wahrheit; höre nur auf, an Meinungen festzuhalten.

    Meister Seng Ts'an

  • al-Nuri
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    • 25. Dezember 2014 um 21:51
    • #40

    Mach erstmal aufrichtig deutlich wes Geschreibsel von dir ist und was von den Meistern. Nicht daß ich das nicht wüsste, aber es geht ja nicht um mich und meine Aufrichtigkeit.

    Honen Shonin: "Weil es den Übenden in der heutigen Zeit aber gut geht, finden sie Einschränkungen schwer."

  • al-Nuri
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    • 25. Dezember 2014 um 21:54
    • #41
    Jon:
    al-Nuri:


    Ist nicht ohne Absicht der " älteste" überlieferte" Text des Chan-Buddhismus:http://www.zen-azi.org/de/node/1098

    Absicht ?


    Im Zen Buddhismus geschieht und offenbahrt sich nichts zufällig. Da haben mitleidige Geister einen unverdorbenen Samen gesetzt. Aber er braucht Licht ( Erkenntnis )und Feuchtigkeit ( Bemühen ), sonst harrt er einfach weiter im Dunklen aus.

    Honen Shonin: "Weil es den Übenden in der heutigen Zeit aber gut geht, finden sie Einschränkungen schwer."

    Einmal editiert, zuletzt von al-Nuri (25. Dezember 2014 um 21:57)

  • Jon
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    • 25. Dezember 2014 um 21:54
    • #42
    al-Nuri:

    Mach erstmal aufrichtig deutlich wes Geschreibsel von dir ist und was von den Meistern. Nicht daß ich das nicht wüsste, aber es geht ja nicht um mich und meine Aufrichtigkeit.

    meinst ?

    Suche nicht nach der Wahrheit; höre nur auf, an Meinungen festzuhalten.

    Meister Seng Ts'an

  • al-Nuri
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    • 25. Dezember 2014 um 21:58
    • #43

    Naja, ich bin bereit zu sterben- egal wie - und ich scheiß auf das Warum. Aber du nicht, möcht ich meinen. :lol:

    Honen Shonin: "Weil es den Übenden in der heutigen Zeit aber gut geht, finden sie Einschränkungen schwer."

  • Jon
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    • 25. Dezember 2014 um 22:14
    • #44
    al-Nuri:

    Naja, ich bin bereit zu sterben- egal wie - und ich scheiß auf das Warum. Aber du nicht, möcht ich meinen. :lol:

    Deine Ansicht.

    Du bist bereit, zu sterben. Jetzt ? In diesem Moment ?

    Suche nicht nach der Wahrheit; höre nur auf, an Meinungen festzuhalten.

    Meister Seng Ts'an

  • al-Nuri
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    • 25. Dezember 2014 um 22:32
    • #45

    Plöde Frage echt.

    Was diese "Roshi" betrifft: Spring auf ihre Bühne und zücke ein Schwert ( es muss nicht mal scharf sein ), dann weißt du woran du bist. Es mag auch Leute geben, die sich "für was besseres halten" wenn sie hinaufspringen. Die sind dann richtig am A... -verurteilt - und zu Recht. Denn Hochmut kommt vor dem Fall. Wenn Zwei sich begegnen, die sich für was besseres halten, dann grunzen die nur unverständlich oder sie raspeln sich mit Süßholz zu, was aufs gleiche hinauskommt.

    Honen Shonin: "Weil es den Übenden in der heutigen Zeit aber gut geht, finden sie Einschränkungen schwer."

  • Jon
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    • 25. Dezember 2014 um 22:56
    • #46

    Es ist keine Plöde Frage.
    Wäre es dir egal, jetzt zu sterben ? = Jetzt oder in jedem möglichen anderen Moment.

    Was denn für eine "Roshi" ?

    Suche nicht nach der Wahrheit; höre nur auf, an Meinungen festzuhalten.

    Meister Seng Ts'an

Ausgabe №. 133: „Rausch"

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