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  1. Buddhaland Forum
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Fragen um die Meditation

  • Herzsutra
  • 14. Dezember 2014 um 20:02
  • Zum letzten Beitrag
  • Jojo
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    • 18. Dezember 2014 um 11:51
    • #26
    bel:

    Ich geb mal eins noch drauf: ich sitze auch gerne, obwohl es nichts "hilft".


    :lol:
    Schade, dass man Erfahrungen nicht wirklich austauschen kann.
    Wenn ich dahin komme, dass Zazen mir nicht mehr hilft, sag ich Bescheid.

    Kodo Sawaki:
    "Du kannst nicht einmal einen Furz mit deinem Nächsten austauschen. Jeder einzelne von uns muss sein eigenes Leben leben. Dabei brauchen wir uns keine Gedanken darüber zu machen, wer von uns der Fähigste ist."
    http://antaiji.org/?page_id=4084&lang=de

  • bel
    Gast
    • 18. Dezember 2014 um 12:04
    • #27

    Ich glaub, Sawaki meint hier was anderes mit "austauschen".
    Wenn man die selbe Praxis macht ("dahin" ist man ja dann schon mal gekommen und kommt man immer wieder - genau in dem Moment, wenn man sich das Kissen unter Hintern zurechtgeruckelt hat), warum sollte man sich dann nicht darüber austauschen können?

  • Jojo
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    • 18. Dezember 2014 um 12:31
    • #28

    Ich bin fast sicher, er meint Erfahrungen austauschen. In der Angkor Printversion steht´s drin, wenn ich mich richtig erinnere, vielleicht in einem anderen Zusammenhang. Kann ich grad leider nicht nachgucken. So ungefähr: "Wenn man mit anderen nicht mal einen Furz austauschen kann, wie soll man denn dann Erfahrungen austauschen?"

    Na klar versuche ich, Erfahrungen auszutauschen. Stelle aber fest, dass das schwierig ist.

  • Aiko
    Gast
    • 18. Dezember 2014 um 12:45
    • #29
    Jojo:

    Ich bin fast sicher, er meint Erfahrungen austauschen.


    Nein. -er bezog das auf das ganze Leben - du kannst nichts austauschen, was dich selbst betrifft.
    http://antaiji.org/?page_id=4084&lang=de

    Zitat


    Na klar versuche ich, Erfahrungen auszutauschen. Stelle aber fest, dass das schwierig ist.


    Du kannst dich mitteilen, aber das ist höchst belanglos. Deine Erfahrungen sind nutzlos, weil ein anderer seine Erfahrungen selbst macht und diese sind eben seine Erfahrungen.
    Zudem sind sie vergangen, also immer bloß Erinnerungen und da malt sich jeder so seine Konzepte zurecht. Insofern sind Erfahrungen wie Rezepte - aber jeder muss selbst kochen und auch selbst schmecken und dem einen schmeckt dieses nicht und dem anderen jenes.

  • al-Nuri
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    • 18. Dezember 2014 um 13:56
    • #30

    Ich glaube, er meint, daß es nutzlos ist, auf das Leben, die Tugenden und Schwächen, und auf die Praxis eines anderen zu schielen, wie ebenso übermäßig auf dessen Erfahrungen,weil jeder seine Anlagen hat, die jeder Zeit mal so mal so ausgehen können, Karma, und daß dann erst recht der einzige richtige Nutzen jedes Lebens in der Erfüllung seiner ursprünglichen Funktion liegt. Das steht ja auch in fast jedem Zen Buch. Den -Wahren Menschen- verwirklichen, ist die Funktion des menschlichen Lebens.


    Zitat

    An erster Stelle würde ich sagen, dass man sich selbst bis ins tiefste Innerste kennen sollte. Dann sollte man sich das Beste in einem Selbst bewusst machen und die Leidenschaft, die uns verleitet, unsere Talente nicht voll zu nutzen, abschneiden. Genau so, mit dem geschärften Schwert der Weisheit in der Hand, müssen wir unseren eigenen Gipfel erklimmen, bis zum höchsten Licht, das das gesamte Universum enthält. „Das Schwert der Weisheit ergreifen“ heißt, die menschlichen Fähigkeiten bis aufs Äußerste zu nutzen.


    Kodo Sawaki
    aus : Gut und Böse Teisho
    Übers.: Katrin Hugo

    Zu religiös ? :lol:

    Honen Shonin: "Weil es den Übenden in der heutigen Zeit aber gut geht, finden sie Einschränkungen schwer."

  • Jojo
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    • 18. Dezember 2014 um 14:13
    • #31
    Aiko:

    Du kannst dich mitteilen, aber das ist höchst belanglos. Deine Erfahrungen sind nutzlos, weil ein anderer seine Erfahrungen selbst macht und diese sind eben seine Erfahrungen.
    Zudem sind sie vergangen, also immer bloß Erinnerungen und da malt sich jeder so seine Konzepte zurecht. Insofern sind Erfahrungen wie Rezepte - aber jeder muss selbst kochen und auch selbst schmecken und dem einen schmeckt dieses nicht und dem anderen jenes.


    Ja genau, hatte ich das nicht genau so geschrieben? *verwirrt guck*

  • bel
    Gast
    • 18. Dezember 2014 um 14:16
    • #32

    Erfahrungen (und deren Austausch) sind im selben Maße nutzlos, wie auch das Sitzen nutzlos ist - in der Verknüpfung mit bestimmten Erwartungen. Hat man keine Erwartungen, kann man mit beidem easy umgehen, ganz natürlich.

  • al-Nuri
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    • 18. Dezember 2014 um 14:27
    • #33

    Das stimmt.

    "Praktizieren zum Wohle aller Wesen"

    Wenigstens. Wer kauft schon ne Tüte Luft ? :)

    Honen Shonin: "Weil es den Übenden in der heutigen Zeit aber gut geht, finden sie Einschränkungen schwer."

  • boehnchen
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    • 19. Dezember 2014 um 01:51
    • #34

    Grüß Dich EinGedanke

    EinGedanke:

    boehnchen,

    an dem was Sherab geschrieben hat ist absolut nichts auszusetzen. Die Dinge die du erwähnt hast, sicher warnst du vor etwas was in der Tat in die falsche Richtung gehen kann. Das ist allerdings nicht der Grund dafür wieso diese Konzepte gelehrt werden. Konzepte sind nicht schlecht. Wenn man ein Floss vorzeitig wegwirft ohne am anderen Ufer angekommen zu sein ertrinkt man.

    Wenn diese Dinge zu Gehirnwäsche und Selbstbetrug führen liegt es wohl daran, dass etwas außerordentlich schief gelaufen ist. Sei es weil man seine eigenen falschen Interpretationen vom Buddhismus angewendet hat, sei es weil man nie aus dem Denken rauskam und die eigentliche Medizin nur begutachtet hat anstatt sie auch wirklich zu nehmen oder weil man einem falschen Lehrer oder Gemeinschaft auf den Leim gegangen ist.

    Diese Fehlschläge jedoch liegen nicht im System dieser Lehre selbst. Ethik, Samadhi und Weisheit, in dieser Reihenfolge bilden einen sicheren Weg der, sofern man ihn richtig anwendet, Leid völlig erlöschen lässt oder zumindest die Lebensqualität beträchtlich verbessert. Wenn das letztere nicht eintrifft, die Wogen des Geistes sich nicht glätten, man nicht zu einem ruhigeren und offerenen Menschen wird, dann liegt es eventuell daran, dass wir etwas falsch machen, wir die Medizin nicht nehmen. Es geht also um die tatsächliche Umsätzung und nicht die Dogmen und das Gerede drumherum. Und zur Umsetzung gehört die Rechte Ansicht, die versteht wie Ethik, Samadhi und Einsicht zusammenhängen und sich gegenseitig bedingen.


    gäbe es den Buddhismus als Erleuchtungs-weg
    wärest du derjenige der ihn am gediegensten beschreibt :->)

  • boehnchen
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    • 19. Dezember 2014 um 02:03
    • #35

    @Herzsutra
    zu deiner Frage (Funktion, Gewichtung, Notwendigkeit von Meditation) bitte auch die postings an Keks, Sherab, Jojo lesen.

  • boehnchen
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    • 19. Dezember 2014 um 02:31
    • #36

    Es haben wohl mehr Leute Einsteins Relativitätstheorie verstanden, oder den Zweiten Hauptsatz der Thermodynamik, als U.G. ...


    Wir scheinen nicht und nicht zu bemerken, dass wir uns mit unseren 'Erkenntnissen, Verstehen und Fortschritten' in einem KinderSudoku drehn

      vergleichbar mit dem Alzheimer-Patient, der die letzten Jahrzehnte seines Lebens eine Schachtel in der Hand hin und her dreht.
      hin und her

  • Jon
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    • 19. Dezember 2014 um 02:46
    • #37

    und das ohne Unterlass,
    ohne zu sehen,
    dass der Kreis nicht geschlossen ist.

    Suche nicht nach der Wahrheit; höre nur auf, an Meinungen festzuhalten.

    Meister Seng Ts'an

  • Jojo
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    • 19. Dezember 2014 um 09:44
    • #38

    Ach, wisst ihr, wenn sich da so ein paar bockige Buddhisten weiter in ihrem Kreis drehen, ist das noch nicht das Ende der Spezies.
    Kümmert Euch einfach um die hoffnungsvolleren Fälle.

  • al-Nuri
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    • 19. Dezember 2014 um 18:48
    • #39

    @ Jojo: Schick mir die Adresse eurer Community, ich komm und back euch ein paar Kekse- mit eurem Namen drauf.

    Honen Shonin: "Weil es den Übenden in der heutigen Zeit aber gut geht, finden sie Einschränkungen schwer."

  • Jon
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    • 20. Dezember 2014 um 14:36
    • #40

    http://petersteiner.info/wp/wp-content/…-zur-Zen-M2.pdf

    http://www.kleine-spirituelle-seite.de/tl_files/templ…imaru-roshi.pdf

    Sitzen im sitzen. Direkt bei SICH sein.
    Verbunden mit dem Kosmos und doch allein (bei/mit sich)

    Suche nicht nach der Wahrheit; höre nur auf, an Meinungen festzuhalten.

    Meister Seng Ts'an

  • bel
    Gast
    • 20. Dezember 2014 um 16:26
    • #41

    Unglaublich was da zusammengeschriebselt wird, also da bleib ich doch lieber bei den ursprünglichen Anweisungen.
    Kleine Sammlung: http://antaiji.org/?page_id=94&lang=de

  • snoopy2001
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    6. März 2014
    • 20. Dezember 2014 um 18:01
    • #42
    bel:

    Unglaublich was da zusammengeschriebselt wird, also da bleib ich doch lieber bei den ursprünglichen Anweisungen.
    Kleine Sammlung: http://antaiji.org/?page_id=94&lang=de


    _()_

    Ja, manchmal weiss ich nicht was ich über die Dinge denken soll und dann lass ich es. Und dann sind die Dinge so wie sie sind.

  • Jon
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    • 22. Dezember 2014 um 18:19
    • #43

    Zazen bedeutet, mit sich selbst ganz allein im Universum zu sein. Es bedeutet, diesem Selbst ganz auf den Grund zu gehen, mit ihm vertraut zu werden. Nicht weil es dir irgendetwas bringt. Auch nicht um spirituelle Erfahrungen zu machen, oder in der Hoffnung auf eine gute Wiedergeburt. Wenn du Zazen übst, musst du aufhören, auch nur auf ein einziges Ding zu hoffen.

    http://antaiji.org/?page_id=98&lang=de

    Suche nicht nach der Wahrheit; höre nur auf, an Meinungen festzuhalten.

    Meister Seng Ts'an

  • Max Schenzle
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    • 10. Januar 2017 um 17:14
    • #44

    Hi,
    es ist ein gewaltiger Unterschied zur Autosuggestion. Bei der Autosuggestion gibt es schon Ähnlichkeiten. Ich kenne das Autogene Training auch.
    Bei der Vertiefung des Achtfachen Weges entstehen Bewußtseinsveränderungen, die in der Auflösung
    der Wahrnehmbarkeit endet.

    kesakambalo

  • KarmaHausmeister 3. Juni 2022 um 14:06

    Hat das Thema aus dem Forum Meditation nach Buddhistische Praxis verschoben.

Ausgabe №. 134: „Keine Angst vor der Angst"

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