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  1. Buddhaland Forum
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Erloschene Schulen des "Hinayana"

  • Matthias65
  • 2. Januar 2014 um 10:03
  • Zum letzten Beitrag
  • Matthias65
    Gast
    • 2. Januar 2014 um 10:03
    • #1

    Im Anfängerbereich wurde ein Schaubild eingestellt, das die erloschenen Schulen des "Hinayana" benennt:

    Sarvastivada
    Pudgalavada
    Mahasanghika

    Mich würde mal interessieren warum es diese Schulen heutzutage nicht mehr gibt, was der Grund dafür war, dass "nur" noch die Theravada Schule "überlebt" hat und was der wesentliche Unterschied zur Theravada Schule ist (war).

  • Buddhaghosa
    Gast
    • 2. Januar 2014 um 11:57
    • #2

    Hallo Matthias,

    bei traditionell 18 ursprünglichen Schulen, die jeweiligen Unterschiede herauszuarbeiten - bei häufig nicht erhaltenen Texten - wird hier wohl kaum einer leisten können. Der erste Einstieg ist das Kathavatthu, eines der Bücher des Pali Abhidhamma. Es beschäftigt sich mit der Etablierung der Theravada-Sicht in Abgrenzung zu anderen Schulen. Doktrinär hatte der Theravada unter diesen 18 Schulen auch echte Brüder, wie Dharmagupta und Mahasasika, die sich anfangs nicht unterschieden. Sects and Sectaranism von Bhikkhu Sujato gibt dann auch einen guten historischen Überblick und ist kostenlos.

    Warum hat nur der Theravada überlebt? Hauptsächlich aus Glück würde ich sagen. Der Theravada hat es vom Festland auf die schützende Insel Lanka geschafft. Da waren sie vor dem Mahayana-Ansturm und der späteren islamischen Eroberung besser geschützt.

    Gruß
    Florian

  • Matthias65
    Gast
    • 2. Januar 2014 um 12:52
    • #3

    Hi Florian,

    sind es ursprünglich 18 Schulen gewesen ?
    Auf dem Schaubild wurden nur drei Hauptrichtungen vermerkt.
    Mir geht es ja gar nicht so um das Detail - sondern nur um den groben Unterschied.
    Alle für sich müßten doch den Anspruch gehabt haben, Buddhas ursprüngliche Lehre zu vermitteln,
    d.h. eigentlich dürften die Unterschiede dann nicht so gravierend gewesen sein.
    Deine Theorie mit Sri Lanka klingt logisch.

  • fotost
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    • 2. Januar 2014 um 13:16
    • #4

    Hi Florian, Hi Matthias,

    ich habe nach Florians Beitrag mal Dharmagupta gegoogelt (Google schlägt dharmaguptaka als Alternativtext vor) und im englischsprachigen Wiki gibt es da wirklich einen netten Überblick. Überhaupt scheint es zum Thema im englischsprachigen Raum viel mehr Infos zu geben.

    Matthias, lies vielleicht den Text, den ich im Anfängerbereich verlinkt habe http://www.kultur-in-asien.de/Buddhismus/bud…srichtungen.htm. Da werden auch 18+ Schulen des Hinayana erwähnt und zum Teil namentlich genannt.

  • Bettler
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    • 2. Januar 2014 um 22:53
    • #5

    Um die Frage zu beanrtworten, musst du sie zuerst einmal richtig stellen:

    Warum haben diese Schulen so lange existiert, wie sie existiert haben? Nicht: Welche Fitness fehlte ihnen zum Überleben? Sondern: Worauf haben sie über Jahrhunderte befriedigende Antworten gegeben.

  • accinca
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    • 2. Januar 2014 um 23:55
    • #6

    Soweit jemand sich überhaupt dafür interessiert.

  • Buddhaghosa
    Gast
    • 5. Januar 2014 um 20:13
    • #7

    Hallo Matthias,

    Matthias65:


    Alle für sich müßten doch den Anspruch gehabt haben, Buddhas ursprüngliche Lehre zu vermitteln,
    d.h. eigentlich dürften die Unterschiede dann nicht so gravierend gewesen sein.

    ganz genau, alle lesen die gleichen Lehrreden, denken ich hab's - Heureka! - und wenn sie die Karten aufdecken, dann haben alle etwas anders. Sieht man ja auch hier im Forum. Volker Zotz hat mit seiner 'Geschichte der buddhistischen Philosophie' noch ein gutes Buch zu diesem Thema geschrieben. Ich finde das Thema äußerst interessant, aber zu umfangreich und detailbetont, um es hier im Forum wirklich anzugehen.

    Gruß
    Florian

  • Mab
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    • 6. Januar 2014 um 10:10
    • #8

    Super Florian, nach so einem Buch habe ich immer gesucht! :)

    Das Geschriebene entspricht meinem derzeitigen Verständnis. Bitte weist mich barmherzig darauf hin, wenn Etwas unangemessen ist.

  • Axel Benz
    Gast
    • 6. Januar 2014 um 11:02
    • #9

    Danke für den Hinweis auf das Buch von Sujato.

    Ich wage mir nicht vorzustellen, was hier los wäre, wenn 18(+) 'Hinayana'-Schulen sich darum stritten, welche Interpretation nun die 'wirkliche, wahre, authentische' ist...

  • Buddhaghosa
    Gast
    • 6. Januar 2014 um 11:34
    • #10

    Hallo Axel,

    ja, dieser Gedanke ist mir auch schon gekommen. Ich glaube, es wäre ein wundervoller Canvas für die gesamte Bandbreite der menschlichen Gefühle und Leidenschaften.

    Gruß
    Florian

  • Fureo
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    25. Februar 2014
    • 26. Februar 2014 um 06:49
    • #11

    Guten Tag!

    Gibt es eigentlich ein gutes Buch das die Schulen des Hinayana beschreibt? Ich habe immer nur Ansatzweise darüber gelesen aber ich finde es wirklich spannend was es da alles so gibt, das ist ja eine riesige Bandbreite.
    Ich lese nur so ungerne am PC, das tut meinen Augen nicht gut, geht immer mal für eine halbe Stunde dann reichts auch wieder :( da wäre ein Buch schon super.

    Beste Grüße
    Fureo

  • accinca
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    • 26. Februar 2014 um 09:11
    • #12
    Fureo:

    Guten Tag!

    Gibt es eigentlich ein gutes Buch das die Schulen des Hinayana beschreibt? Ich habe immer nur Ansatzweise darüber gelesen aber ich finde es wirklich spannend was es da alles so gibt, das ist ja eine riesige Bandbreite.
    Ich lese nur so ungerne am PC, das tut meinen Augen nicht gut, geht immer mal für eine halbe Stunde dann reichts auch wieder :( da wäre ein Buch schon super. Beste Grüße Fureo


    Man kann auch Bücher kaufen: http://www.buddhareden.de/fr-katalog.htm

Ausgabe №. 134: „Keine Angst vor der Angst"

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