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1ste Fesseln zum Stromeintritt

  • sangamaji
  • 25. Juli 2013 um 16:42
  • Zum letzten Beitrag
  • sangamaji
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    • 25. Juli 2013 um 16:42
    • #1

    Hallo,

    ich habe gehört, dass mit der 1sten Fessel auch, die 2te und 3te fallen. Ist das korrekt?
    Ist das Fallen der 1sten Fessel, die 1ste von den 8 Erleuchtungsstufen oder schon die 2te?
    Wann ja, was wäre für die 1te Erleuchtungsstufe nötig?

    So ginge es tatsächlich erstmal "nur" darum so tiefen Einblick in Vergänglichkeit zu bekommen, dass das Persönlichkeitskonzept zusammenbricht?

    Liebe Grüße
    sangamaji

  • Joram
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    • 25. Juli 2013 um 18:32
    • #2
    Zitat

    Im Buddhismus wird Sotapanna (Pali) auf eine "Person" bezogen welche die ersten drei Fesseln des Geistes (samyojana) überwunden hat. Im Deutschen wird es meistens mit "Stromeingetretener" übersetzt, Stromeintritt heißt in Pali Sotapatti. In der Bildersprache des Buddhismus ist Samsara das diesseitige (mit Leiden behaftete) Ufer, Nibbana das jenseitige (leidfreie) Ufer und zum Erreichen des anderen Ufers (Nibbana) ist das überqueren eines Stromes notwendig. Stromeintritt bedeutet darin dass jemand in "den Strom der Erleuchtung" eingetreten ist, d.h. der Weg zu Nibbana ist für ihn nicht mehr umkehrbar. Sotapatti ist die erste der vier Stufen der Heiligkeit.

    Von einem Sotapanna wird gesagt er habe ein intuitives Verständnis für die Lehre des Buddha (Rechte Ansicht) und vollständiges Vertrauen in sie. Außerdem wird über Stromeingetretene gesagt dass sich ihnen das "Auge des Dhamma" (dhammacakkhu)[1] geöffnet hat, weil in ihnen die unerschütterliche Erkenntnis gereift ist dass "alles was irgendwie entstanden ist auch wieder untergehen muss" (Nichtbeständigkeit).[2]

    Die drei Fesseln die bei Sotapatti vernichtet wurden sind:

    Persönlichkeitsglaube (sakkāya-diṭṭhi) - die Selbstsicht, eines der fünf Aggregate oder Zusammenhäufungen (Khandhas) sei ein permentes Wesen, ein Atta; sich mit dem Begehren (Tanha) identifizieren.
    Zweifel (vicikicchā) - an der Lehre Buddhas
    Anhaften an Regeln und Riten (sīlabbata-parāmāso) - die Überzeugung, das Ausführen von Regeln und Riten sei ausreichend für die Befreiung.

    Ein Sotapanna ist sicher davor in tiefere Daseinsbereiche zurückzufallen, er wird nicht wiedergeboren als Tier, Hungergeist oder Höllenwesen. Ein Sotapanna muss höchstens noch sieben Wiedergeburten durchlaufen bevor Nibbana erreicht wird. [3]

    Wozu ein Sotapanna nicht in der Lage ist, ist Folgendes:

    irgendeine Gestaltung (sankhara) für beständig halten,
    irgendeine Gestaltung für angenehm halten,
    irgendein Ding (Dhamma) für Selbst halten,
    seine Mutter töten,
    seinen Vater töten,
    einen Arahat töten,
    böswilllig das Blut eines Buddha vergießen,
    den Orden spalten,
    einem anderen Lehrer als dem Buddha folgen. [4]

    Im Pali-Kanon wird im Alagaddūpama Sutta des Majjhima-Nikaya ein Sotapanna folgendermaßen beschrieben:[5]

    „Ihr Bhikkhus, das Dhamma, das auf solche Weise von mir wohl verkündet wurde, ist klar, offen, ersichtlich und frei von Flickwerk. In diesem Dhamma, das auf solche Weise von mir wohl verkündet wurde, das klar, offen, ersichtlich und frei von Flickwerk ist, sind jene Bhikkhus, die drei Fesseln überwunden haben, alle Stromeingetretene, die nicht länger dem Verderben unterworfen sind, die auf dem Weg (zur Befreiung) sind, die der Erleuchtung entgegengehen.“

    Alles anzeigen

    aus http://de.wikipedia.org/wiki/Sotapanna

    Was meinst Du mit deine Fragen zu den Fesseln?

    _()_

    Meinst Du immer noch nicht frei zu sein? – da irrst Du dich :)

  • sangamaji
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    • 25. Juli 2013 um 22:25
    • #3

    hmm... eine wunderschöne Beschreibung...

    Was ich meine ist, ob es tatsächlich """nur""" :) um das tiefe intuitive Verständnis der Lehre geht,
    oder ob irgendwelche kleinen Vorbehalte für irgendwelche Aspekte von Kamma und Daseinsbereiche, oder sogar kleinere Eigenschaften des Buddha,
    weil ich ihn nicht vor mir habe, eine Relevanz haben, dass es noch Zweifel sind, die die dritte Fessel ausmachen?

    mögest Du glücklich und zufrieden sein
    frei von allem Leiden

  • Sukha
    Gast
    • 25. Juli 2013 um 22:39
    • #4

    Was die grundsätzlichen Dinge den Dhamma/die Lehre betreffen, sind alle Zweifel geschwunden.
    Was man noch nicht selber erfahren hat, kann man als Option stehen lassen,
    da man volles Vertrauen in Buddha, Dhamma und (edlen) -Sangha hat.

    Liebe Grüße
    Sukha

  • sangamaji
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    • 25. Juli 2013 um 22:45
    • #5

    ja schön.
    Ich fühle mich schon sehr stromeingetreten.
    Hoffentlich wird bald aus dem Gefühl Realität.
    Ich wünsche es mir jedenfalls sehr.

  • Joram
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    • 26. Juli 2013 um 22:43
    • #6
    sangamaji:

    Ich wünsche es mir jedenfalls sehr.


    Solange man sich nur was wünscht, hat man es nicht... ;)
    Wenn man aber bereit ist Energie und Mühe auf sich zu mehnem, kann es wirklich was werden ;)

    Wenn es "geworden ist", weißt man, dass es schon immer da war...

    _()_

    Meinst Du immer noch nicht frei zu sein? – da irrst Du dich :)

  • accinca
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    • 26. Juli 2013 um 23:42
    • #7
    Joram:
    sangamaji:

    Ich wünsche es mir jedenfalls sehr.


    Solange man sich nur was wünscht, hat man es nicht... ;)
    Wenn man aber bereit ist Energie und Mühe auf sich zu mehnem, kann es wirklich was werden ;)


    Warum sollte man dazu bereit sein wenn man es gar nicht wünschte?

    Joram:


    Wenn es "geworden ist", weißt man, dass es schon immer da war... _()_

    "schon immer da war" hättest du auch in Anführungszeichen setzen sollen.

  • Sukha
    Gast
    • 27. Juli 2013 um 07:57
    • #8
    Joram:

    weißt man, dass es schon immer da war...

    Dies wird ja öfters mal, nicht nur von Dir gesagt lieber Joram. Aber was ist das, was schon immer da gewesen sein soll?

    Die Einsicht etwas im Leben ändern zu müssen?
    Die Einsicht zur Notwendigkeit sich auf den Edlen Achtfachen Pfad zu begeben?
    Die Einsicht in die vier edlen Wahrheiten?*
    Die Einsicht in die Notwendigkeit von dana, sila und bhavana?
    Die Einsicht in die Dinge wie sie wirklich sind?

    Die Ursachen für dukkha sind doch Gier, Hass und Verblendung. Und solange diese Dinge im Vordergrund stehen, kommt es selten zu Einsichten und Einsicht (sehen wie die Dinge wirklich sind) ist also demnach nicht immer vorhanden, bzw., vorhanden gewesen oder?

    Ohne Einsicht (rechte Erkenntnis) geschieht nichts, kommt nichts in Richtung Nibbana in Gang. Ohne tätig/aktiv zu werden (rechte Gesinnung (Sammā Saṅkappa), rechtes Reden (Sammā Vācā), rechtes Tun (Sammā Kammanta), rechte Lebensführung (Samā Ājīva), rechte Anstrengung (Sammā Vāyāma) rechte Achtsamkeit (Sammā Sati), rechte Geistessammlung (Sammā Samādhi) geht es auch nicht.

    Also was war schon immer da?
    Ich sehe da nur Samsara ......

    Liebe Grüße
    Sukha

    *

    Zitat


    Die erste Wahrheit, die Wahrheit vom Leiden, von der Unzulänglichkeit lehrt, dass alles Dasein unbefriedigend und dem Leiden unterworfen ist. Dies ist zu durchschauen. (Dukkha Sacca)
    Die zweite Wahrheit ist die Wahrheit von der Ursache des Leidens: Die Ursachen des Leidens sind Gier, Hass und Verblendung. Sie sind zu überwinden. (Samudāya Sacca)
    Die dritte Wahrheit ist die Wahrheit von der Aufhebung des Leidens: Erlöschen die Ursachen, erlischt das Leiden. Dies ist zu verwirklichen. (Nirodha Sacca)
    Die vierte Wahrheit gibt an, wie man die endgültige Leidenserlöschung erreichen kann. Hierbei handelt es sich um den edlen Achtfachen Pfad. Er ist zu gehen. (Magga Sacca)

    (Ich schreibe die 4 edlen Wahrheiten bewusst hinter dem "sich auf den Pfad begeben", da es oftmlas Jahre dauert ehe dukkha verstanden/durchschaut wird.)

  • Joram
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    • 27. Juli 2013 um 08:05
    • #9
    Sukha:
    Joram:

    weißt man, dass es schon immer da war...

    Dies wird ja öfters mal, nicht nur von Dir gesagt lieber Joram. Aber was ist das, was schon immer da gewesen sein soll?


    Hier eine sehr gute Antwort:

    Kusala:
    Zitat

    Itivuttakam "Das Ungeborene" - 6. Ajāta Sutta

    Es gibt ein Ungeborenes, Ungewordenes, Unerschaffenes, Ungestaltetes. Gäbe es dieses Ungeborene, Ungewordene, Unerschaffene, Ungestaltete nicht, so wäre hier keine Entrinnung aus dem Geborenen, Gewordenen, Geschaffenen, Gestalteten zu erkennen. Weil es nun aber ein Ungeborenes, Ungewordenes, Unerschaffenes, Ungestaltetes gibt, deshalb ist hier ein Entrinnung aus dem Geborenen, Gewordenen, Geschaffenen, Gestalteten zu erkennen. (= Ud VIII.3)

    Geborn was ward, erschienen ist,
    gewirkt, gestaltet ohn' Bestand,
    gestaltet zu Geburt und Tod,
    Gebrechlicher, Zerbrechendes:
    aus Nahrung was herangeführt,
    das reicht nicht als genügent aus.

    Dem zu entrinnen, das ist Ruh',
    das Ew'ge, jenseits Grübelein,
    was ungeborn, entstanden nicht,
    was Stätte ohne Kummer, Reiz,
    wo alles Leiden aufgelöst:
    das Wohl des Ungestalteten.

    Alles anzeigen
    Zitat

    Udāna VIII,

    8.1

    Es gibt ein Reich, wo die vier Elemente,
    Aus denen sich die Welt aufbaut, nicht sind.
    Es ist nicht das der Raumunendlichkeit,
    Nicht das, wo Wahrnehmung unendlich ist,
    Nicht das des Nichts und nicht das Grenzgebiet,
    Wo Wahrnehmung nicht ist und doch nicht fehlt.
    Es ist nicht diese Welt und keine andre.
    Dort gibt es keine Sonne, keinen Mond.
    Das nenn' ich, Bhikkhus, Kommen nicht noch Gehen
    Noch Stehenbleiben, auch nicht Untergehen
    Und Neuerscheinen; es ist ohne Stütze,
    Auch ohne Wandlung, ohne Gegenstände,
    Und alles Leiden findet dort sein Ende.

    8.2

    Schwer ist die Nicht-Ich-Lehre zu verstehen;
    Die Wahrheit wird ja niemals gern gesehen.
    Nur wer sie kennt, der wird vom Drang befreit
    Und er durchschaut der Dinge Nichtigkeit.

    8.3

    Es gibt, ihr Bhikkhus, ein Nichtgeborenes, Nichtgewordenes,
    Nichtgeschaffenes, Nichtaufgebautes.
    Wenn es, Bhikkhus, dieses Nichtgeborene, Nichtgewordene,
    Nichtgeschaffene, Nichtaufgebaute nicht gäbe,
    Dann wäre ein Ausweg aus dem Geborenen, Gewordenen,
    Geschaffenen, Aufgebauten nicht zu erkennen.
    Da es aber, Bhikkhus, das Nichtgeborene, Nichtgewordene,
    Nichtgeschaffene, Nichtaufgebaute gibt,
    Darum ist ein Ausweg aus dem Geborenen, Gewordenen,
    Geschaffenen, Aufgebauten zu erkennen.

    8.4

    Wer an etwas hangt, hat Unruhe;
    Wer an nichts hangt, hat keine Unruhe.
    Wo keine Unruhe ist, da ist Ruhe;
    Wo Ruhe ist, da ist keine sinnliche Lust;
    Wo keine sinnliche Lust ist, da ist kein Kommen und Gehen
    Wo kein Kommen und Gehen ist,
    Da ist kein Vergehen und Neuentstehen;
    Wo kein Vergehen und Neuentstehen ist,
    Da ist weder diese noch jene Welt,
    Noch was zwischen beiden liegt. Dies ist des Leidens Ende.
    (Übersetzung Kurt Schmidt)

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    ;)

    _()_

    Meinst Du immer noch nicht frei zu sein? – da irrst Du dich :)

  • Sukha
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    • 27. Juli 2013 um 08:18
    • #10

    Du Schlingelchen :lol:

    Wenn Du das so meinst, so hast Du natürlich recht.

    Have a nice day!

  • sangamaji
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    • 27. Juli 2013 um 08:21
    • #11

    Ah cool, kann es sein, dass daher diese ganze Buddhanatur-Debatte kommt?

  • Sukha
    Gast
    • 27. Juli 2013 um 08:30
    • #12

    Ja.

  • accinca
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    • 27. Juli 2013 um 16:08
    • #13
    Sukha:

    Du Schlingelchen :lol:
    Wenn Du das so meinst, so hast Du natürlich recht.


    Aja, und was meint er denn?

  • Joram
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    • 27. Juli 2013 um 16:18
    • #14
    accinca:
    Sukha:

    Du Schlingelchen :lol:
    Wenn Du das so meinst, so hast Du natürlich recht.


    Aja, und was meint er denn?


    Warum fragst Du?
    Du willst es doch nicht "verstehen" - oder? ;)

    _()_

    Meinst Du immer noch nicht frei zu sein? – da irrst Du dich :)

  • accinca
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    • 27. Juli 2013 um 16:23
    • #15
    Joram:
    Zitat

    "Es gibt ein Ungeborenes, Ungewordenes,..."


    Beim Aufschreiben der Worte des Buddha sind eben auch Informationen verloren
    gegangen. Deswegen sollte man ja auch "Es gibt" in Anführungszeichen setzen, will man
    nicht nur paradoxe Aussagen machen wie z.B. "Es gibt ein Ungewordenes" oder
    "es gibt eben Dinge die gibt es nicht".

  • accinca
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    • 27. Juli 2013 um 16:25
    • #16
    Joram:
    accinca:


    Aja, und was meint er denn?


    Warum fragst Du?
    Du willst es doch nicht "verstehen" - oder? ;) _()_


    Nein, ich frage weil diese Frage in diesem Zusammenhang ja noch unklar ist.
    Auch wenn man vom Wortlaut her übereinstimmt muß man alleine deswegen
    vom Sinn her ja noch lange nicht überein stimmen.

  • Joram
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    • 27. Juli 2013 um 16:37
    • #17
    accinca:
    Joram:


    Beim Aufschreiben der Worte des Buddha sind eben auch Informationen verloren
    gegangen. Deswegen sollte man ja auch "Es gibt" in Anführungszeichen setzen, will man
    nicht nur paradoxe Aussagen machen wie z.B. "Es gibt ein Ungewordenes" oder
    "es gibt eben Dinge die gibt es nicht".


    Die Informationen die verloren gegangen sind, schaden der Lehre wohl nicht all zu sehr, ansosten gäbe es die Lehre schon lange nicht mehr, oder?

    Wenn Dir "Es gibt" in Anführungszeichen lieber ist – nur zu. Ich brauche es nicht. Vielleicht verstehen wir uns einfach nicht – kann ja sein...

    Es geht mir ganz und gar NICHT darum paradoxe Aussagen zu machen.
    Es geht mir darum mit dualistische Worte eine Erfahrung/Schauung, die (so meine Sicht der Dinge) nicht dualistisch ist, darzulegen. Besser kann ich es leider nicht formulieren.

    _()_

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  • accinca
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    • 27. Juli 2013 um 17:23
    • #18
    Joram:

    Die Informationen die verloren gegangen sind, schaden der Lehre wohl nicht all zu sehr, ansosten gäbe es die Lehre schon lange nicht mehr, oder?


    Das ist leider nur eine Wunschvorstellung. Natürlich gibt es die
    überlieferte Lehre auch ohne die Zusatzinformationen wie z.B. durch Betonung
    wie beim Sprechen. Auch wenn man hier was schreibt fehlen diese ja.

    Joram:


    Wenn Dir "Es gibt" in Anführungszeichen lieber ist – nur zu.
    Ich brauche es nicht. Vielleicht verstehen wir uns einfach nicht – kann ja sein...[/code]
    Wenn die sowas schreibst ist es schon klar, das wir uns nicht verstehen.
    Es geht nicht darum was mir "lieber. ist.

    Joram:


    Es geht mir ganz und gar NICHT darum paradoxe Aussagen zu machen.
    Es geht mir darum mit dualistische Worte eine Erfahrung/Schauung, die (so meine Sicht der Dinge) nicht dualistisch ist, darzulegen. Besser kann ich es leider nicht formulieren._()_

    Alles anzeigen


    Worum es dir nicht geht bzw. geht ist schon klar. Deine persönliche Intention ist
    bei der überlieferten Aussage des Buddha, um die es geht, aber wenig interessant.

  • Joram
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    • 27. Juli 2013 um 17:36
    • #19
    accinca:

    Worum es dir nicht geht bzw. geht ist schon klar. Deine persönliche Intention ist
    bei der überlieferten Aussage des Buddha, um die es geht, aber wenig interessant.


    Dann tut es mir Leid wenn ich Dich mit meinem Geschreibsel gestört habe.
    Ich sehe den Sinn eines Internetforums im Austausch. Ob "perfekt" formuliert/verstanden, oder nicht, ist, so meine Ansicht, nicht so wichtig. Die persönliche Intention ist bei der überlieferten Aussage des Buddha, um die es geht, SEHR interessant. Ansonsten wäre die Lehre Museumsreif...

    Und jetzt gehen wir ein wenig raus.

    Bis bald :)

    _()_

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  • Sukha
    Gast
    • 27. Juli 2013 um 20:08
    • #20

    O.k.
    Ich stimme mit Joram überein, dass es unabhängig ob jemand es "versteht" (Einsicht hat) es trotzdem Nibbana "gibt".

    Da aber den meisten die Einsicht darin fehlt und die meisten noch karmisch einiges an Verblendung ("Staub auf den Augen") mit rumschleppen, "haben sie auch keine "Buddhanatur" oder "Nibbana in sich"".

    ()

  • accinca
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    • 27. Juli 2013 um 21:36
    • #21
    Sukha:

    dass es unabhängig ob jemand es "versteht" (Einsicht hat) es trotzdem Nibbana "gibt".()


    Ja - wobei es dabei wieder darauf ankommt wie man diesen Begriff "Nibbana" versteht.
    Die Erlöschung von Gier, Haß und Verblendung, kann es natürlich geben. Allerdings
    erst dann wenn das auch der Fall ist. Was natürlich mit der Ansicht kollidiert das
    Nibbana schon immer bestehen würde bzw. schon immer gibt.

  • Maytreka
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    9. Januar 2013
    • 17. August 2013 um 09:44
    • #22
    Sukha:

    O.k.
    Ich stimme mit Joram überein, dass es unabhängig ob jemand es "versteht" (Einsicht hat) es trotzdem Nibbana "gibt".

    Da aber den meisten die Einsicht darin fehlt und die meisten noch karmisch einiges an Verblendung ("Staub auf den Augen") mit rumschleppen, "haben sie auch keine "Buddhanatur" oder "Nibbana in sich"".

    ()

    Jedes Wesen hat die Buddhanatur in sich. Die Natur ist aber durch die Befleckungen (Kilesas) verdeckt. Auf dem Weg zur Befreiung werden die Kilesas durch die Herzensläuterung entfernt und somit wird diese Natur freigelegt.
    Die Buddhanatur kann in der Meditation erfahren werden. Es kann der Moment kommen bei dem sich ein Spalt zum Grunde des Geistes sich auftut.

    "Nibbana" ist ebenso immer da. Uns hält von Nibbana ab, dass wir an diese "Welt" anhaften. Sind alle Fesseln gelöst, vereinen wir uns wieder mit unserer Natur sprich mit Nibbana.

  • Jikjisa
    Gast
    • 17. August 2013 um 11:31
    • #23

    Ja, wenn das Licht umgekehrt wird, wie Dógen sagt, "entzieht" sich der Geist und das Gemüt den Befleckungen durch die Kontakte,
    er wird transzendent ( parami ), mangles Anhaftung ( Zu,-und Abneigung) wird er immer klarer wie ein sauberer Spiegel. Mit den Parami
    scheint auch Nibbana auf oder Buddha-Dhatu. Und das gibt dem Eigen-Bewusstsein den Rest ( immer druff :D ).

    Aber " beug Dich nicht zu weit aus dem Fenster"- dies ist das UNTERFORUM des Stufenweges. ;)

  • Sukha
    Gast
    • 17. August 2013 um 11:43
    • #24
    Maytreka:

    Jedes Wesen hat die Buddhanatur in sich.


    Wir bestehen aus sich stetig verändernden Konditionierungen und Zellklumpen, die letztendlich alle der Vergänglichkeit unterliegen.
    Wo soll da etwas Konstantes, Überdauerndes, immer da Gewesenes und nur nicht Erkannte, Du nennst es "Buddhanatur", andere nennen es Atman oder Seele sein?

    Wo und wann lehrte der Buddha so etwas?

    Ich kenne nur die Lehre von anicca, dukkha und an-attā, dem "ewigen" Fluss von Ursache bedingte Entstehung, sprich Samsara und den Ausstieg aus diesem Kreis-lauf.

    Jikjisa:

    dies ist das UNTERFORUM des Stufenweges

    Was ist daran Stufenweg?

    ()

  • Jikjisa
    Gast
    • 17. August 2013 um 12:23
    • #25

    Buddha hat zu Lebzeiten Nibbana verwirklicht. Buddha-Dhatu ( Das vollkommene Wesen ) ist Nibbana.
    Andere verwirklichen Nibbana je nach Läuterungsgrad ( 1. Sotapanna ).
    Wenn Verwirklichung keinen Bestand hätte zumindest bis paranibbana- dann gute Nacht.

    Stufenweg u.a. deswegen, weil die Regeln allem vorangestellt werden.

Ausgabe №. 133: „Rausch"

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