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Fortschritt immerhin :)

  • vimokkha
  • 8. Mai 2013 um 22:07
  • Zum letzten Beitrag
  • vimokkha
    Gast
    • 8. Mai 2013 um 22:07
    • #1

    A.IV.162 Starke und schwache Leidenschaft - 2. Vitthāra Sutta

    (1. Abschnitt = Text 161)

    Was aber, ihr Mönche, ist der mühsame Fortschritt, verbunden mit langsamem Verständnis?

    Zitat

    Da, ihr Mönche, besitzt einer von Natur aus starke Gier, starken Haß oder starke Verblendung, und infolge davon empfindet er häufig Leiden und Gram. Die fünf Fähigkeiten, nämlich Vertrauen, Willenskraft, Achtsamkeit, Geistessammlung und Weisheit [4], sind nur schwach in ihm entwickelt; und da sie schwach entwickelt sind, erreicht er nur langsam die unmittelbare Bedingung [5] der Triebversiegung. Das, ihr Mönche, nennt man den mühsamen Fortschritt, verbunden mit langsamem Verständnis.

    Was aber, ihr Mönche, ist der mühsame Fortschritt, verbunden mit schnellem Verständnis?

    Zitat

    Da, ihr Mönche, besitzt einer von Natur aus starke Gier, starken Haß oder starke Verblendung, und infolge davon empfindet er häufig Leiden und Gram. Doch die fünf Fähigkeiten, nämlich Vertrauen, Willenskraft, Achtsamkeit, Geistessammlung und Weisheit, sind in ihm stark entwickelt; und da sie stark entwickelt sind, erreicht er schnell die unmittelbare Bedingung der Triebversiegung. Das, ihr Mönche, nennt man den mühsamen Fortschritt, verbunden mit schnellem Verständnis.


    Was aber, ihr Mönche, ist der mühelose Fortschritt, verbunden mit langsamem Verständnis?

    Zitat

    Da, ihr Mönche, besitzt einer von Natur aus keine starke Gier, keinen starken Haß, keine starke Verblendung, und infolge davon empfindet er nur selten Leiden und Gram; doch die fünf Fähigkeiten, nämlich Vertrauen, Willenskraft, Achtsamkeit, Geistessammlung und Weisheit, sind in ihm nur schwach entwickelt; und da sie schwach entwickelt sind, erreicht er nur langsam die unmittelbare Bedingung der Triebversiegung. Das, ihr Mönche, nennt man den mühelosen Fortschritt, verbunden mit langsamem Verständnis.

    Was aber, ihr Mönche, ist der mühelose Fortschritt, verbunden mit schnellem Verständnis?

    Zitat

    Da, ihr Mönche, besitzt einer von Natur aus keine starke Gier, keinen starken Haß, keine starke Verblendung; und infolge davon empfindet er nur selten Leiden und Gram. Doch die fünf Fähigkeiten, nämlich Vertrauen, Willenskraft, Achtsamkeit, Geistessammlung und Weisheit, sind in ihm stark entwickelt; und da sie stark entwickelt sind, erreicht er schnell die unmittelbare Bedingung der Triebversiegung. Das, ihr Mönche, nennt man den mühelosen Fortschritt, verbunden mit schnellem Verständnis.


    Diese vier Wege des Fortschritts gibt es, ihr Mönche.

  • vimokkha
    Gast
    • 8. Mai 2013 um 22:10
    • #2

    Was ist die unmittelbare Bedingung der Triebversiegung ?

  • accinca
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    • 9. Mai 2013 um 04:20
    • #3
    vimokkha:

    Was ist die unmittelbare Bedingung der Triebversiegung ?


    Z.B. Durch die Betrachtung der Daseinsmerkmale die zur Aufhebung der 10. Fessel (avijjā) führt.
    Jedenfalls ist es eine bestimmte Art der Betrachtung die fähig ist den subtilsten Rest
    von Trieben bzw. Anhangen aufzuheben der subtilstes avijjā aufrecht erhält.

  • Sukha
    Gast
    • 9. Mai 2013 um 09:02
    • #4
    vimokkha:

    Was ist die unmittelbare Bedingung der Triebversiegung ?

    Das ist die "Rechte Sammlung" (sammā-samādhi) inklusive samatha ("Gemütsruhe"), die mit einem Klarsichts-Moment (Vipassana) einhergeht.
    Dieser ist die Ursache für den unmittelbar darauf als Wirkung (oder Frucht) folgenden Bewußtseinsmoment zur nächsten "Heiligkeitsstufe" (Sotapan usw.) oder gar direkt zum Arahant.

    Die meisten hier kennen ja schon das Aha-Erlebnis, wenn ein Cent (Groschen) fällt und Dhammagemäße Erkenntnis entsteht. Ab dann sieht man alles mit anderen Augen und begibt sich mit dieser, von eigener Erkenntnis getragenen erneuerten Sichtweise wieder auf den Edlen Achtfachen Pfad. Meist wesentlich freudiger und mit weniger dukkha als zuvor.
    Bei diesem "Klarsichtsmoment" fallen aber keine Groschen (Cent), sondern Zentnerweise Eurostücke :) und das Leben ändert sich schlagartig.
    By the way: Dies muss nicht unbedingt bei einer formalen Medi geschehen.
    Ich hörte von Leuten die auf dem Klo Stromeintritt erlangten :grinsen:

    Habt einen schönen Feiertag mit viel Sammlung und Klarsichtsmomenten
    wünscht und gönnt
    Sukha

    Zitat

    A.III.16 Die Mittel zur Triebversiegung

    Der mit drei Fähigkeiten ausgerüstete Mönch wandelt auf dem unfehlbaren Pfade und besitzt die tauglichen Mittel zur Triebversiegung. Welches sind diese drei Fähigkeiten?

    Da, ihr Mönche, hält der Mönch die Sinnestore bewacht, kennt das Maß beim Mahle und befleißigt sich der Wachsamkeit.

    Wie aber hält der Mönch die Sinnestore bewacht? Erblickt da der Mönch mit dem Auge eine Form, so haftet er weder am Ganzen noch an den Einzelheiten. Und weil bei unbewachtem Auge Begehren und Mißstimmung, üble, unheilsame Einflüsse in ihn einströmen möchten, daher bemüht er sich, dem zu wehren; er bewacht das Auge und zügelt es. Vernimmt er mit dem Ohre einen Ton - riecht er mit der Nase einen Duft - schmeckt er mit der Zunge einen Saft - fühlt er mit dem Körper etwas Tastbares - ist er sich im Geiste eines Gedankens bewußt, so haftet er weder am Ganzen noch an den Einzelheiten. Und weil bei unbewachtem Geist Begehren und Mißstimmung, üble, unheilsame Einflüsse in ihn einströmen möchten, daher bemüht er sich, dem zu wehren; er bewacht den Geist und zügelt ihn. So hält der Mönch die Sinnestore bewacht.

    Wie aber kennt der Mönch das Maß beim Mahle? Da nimmt der Mönch gründlich besonnen seine Nahrung zu sich: nicht etwa zum Vergnügen oder Genusse, nicht um üppig und schön zu werden, sondern eben nur zur Erhaltung und Fristung dieses Körpers, um Schaden zu verhüten und das heilige Leben zu ermöglichen. Er weiß: 'Auf diese Weise werde ich das frühere Gefühl stillen und kein neues Gefühl aufkommen lassen, und langes Leben, Untadeligkeit und Wohlsein wird mir beschieden sein.' So kennt der Mönch das Maß beim Mahle.

    Wie aber befleißigt sich der Mönch der Wachsamkeit? Da läutert der Mönch während des Tages gehend oder sitzend seinen Geist von hemmenden Dingen, läutert während der ersten Nachtwache gehend oder sitzend seinen Geist von hemmenden Dingen. In der mittleren Nachtwache pflegt er der Ruhe; sich wie ein Löwe auf die rechte Seite legend, ein Fuß auf den anderen gelegt, richtet er achtsam und besonnen seine Gedanken auf die Zeit des Aufstehens. In der letzten Nachtwache erhebt er sich und läutert gehend oder sitzend seinen Geist von hemmenden Dingen. So befleißigt sich der Mönch der Wachsamkeit.

    Der mit diesen drei Fähigkeiten ausgerüstete Mönch wandelt auf dem unfehlbaren Pfade und besitzt die tauglichen Mittel zur Triebversiegung.

    Alles anzeigen
  • vimokkha
    Gast
    • 9. Mai 2013 um 12:03
    • #5
    Zitat

    Ab dann sieht man alles mit anderen Augen und begibt sich mit dieser, von eigener Erkenntnis getragenen erneuerten Sichtweise wieder auf den Edlen Achtfachen Pfad. Meist wesentlich freudiger und mit weniger dukkha als zuvor.

    Wie wahr.
    Es ist gut, daß du das so angemessen und milde ausdrücken kannst.

    "Weisheit eingebettet in Freude " - so ähnlich sagt
    es Taisen Deshimaru.

    Doch nicht jeder Klarblicksmoment hat die Tiefe für
    den Stromeintritt und sei er auch von einem tiefen Einblick begeleitet,
    z:b. ins Kammaprinzip .

    Der Adept ringt schon um die helle Schau, die die Groschen fallen lassen kann.

    Wenn aber der Taler des Sotapanna fällt ( satorie ), dann muß er Gewicht haben.
    *irgendeine Gestaltung (sankhara) für beständig halten,
    *irgendeine Gestaltung für angenehm halten,
    *irgendein Ding (Dhamma) für Selbst halten,

    Ich bin auch sicher, daß der Sotapanna unmöglich weiter ein Haushälter Leben führen kann.


    Mit freundlichen Grüßen !

    Ich danke dir für das Zitat

    2 Mal editiert, zuletzt von Anonymous (9. Mai 2013 um 12:31)

  • Sukha
    Gast
    • 9. Mai 2013 um 12:27
    • #6
    vimokkha:

    Ich bin auch sicher, daß der Sotapanna unmöglich weiter ein Haushälter Leben führen kann.

    Doch das kann er schon. Wenn auch etwas anders als der "Durchschnittsbürger. Wird aber kaum auffallen.

    Denn der Sotapan hat ja noch einiges zu tun . Er ist erst frei von den ersten 3 Fesseln:

    1. Persönlichkeitsglauben
    2. Zweifelsucht
    3. Hängen an Regeln und Riten

    und hat noch folgendes "auf dem Buckel".

    4. Sinnliches Begehren
    5. Übelwollen
    6. Begehren nach Feinkörperlichem Dasein
    7. Begehren nach Unkörperlichem Dasein
    8. Dünkel (māna),
    9. Aufgeregtheit,
    10. Unwissenheit.

    Der Sotapan hat nur den Vorteil, dass er ab Stromeintritt sozusagen gesichert ist.
    Auch weiß er, oder hat zumindest den Geschmack davon was Nibbana bedeutet.
    Für ihn gibt es höchstens noch 7 "Wieder"-Geburten und davon keine unterhalb der Menschenwelt bis zur endgültigen Triebversiegung.
    Nach der endgültigen Triebversiegung halte ich es dann tatsächlich für unmöglich ein Haushälterleben zu führen.

    vimokkha:

    Doch nicht jeder Klarblicksmoment hat die Tiefe für
    den Stromeintritt und sei er auch von einem tiefen Einblick begeleitet,

    Sage ich ja, es muss auch karmisch passen. Ansonsten fallen halt Centstücke. Aber immerhin, es geht "voran". :)

    ()

  • Mirco
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    • 9. Mai 2013 um 12:32
    • #7

    Hallo,

    accinca:
    vimokkha:

    Was ist die unmittelbare Bedingung der Triebversiegung ?

    Z.B. Durch die Betrachtung der Daseinsmerkmale die zur Aufhebung der 10. Fessel (avijjā) führt. Jedenfalls ist es eine bestimmte Art der Betrachtung die fähig ist den subtilsten Rest von Trieben bzw. Anhangen aufzuheben der subtilstes avijjā aufrecht erhält.


    Viel zu umständlich.

    Loslassen führt zur Triebversiegung.


    Herzlich,
    Mirco

  • vimokkha
    Gast
    • 9. Mai 2013 um 12:35
    • #8
    Zitat

    Doch das kann er schon. Wenn auch etwas anders als der "Durchschnittsbürger. Wird aber kaum auffallen.

    Gib mir ein Beispiel.
    Alle von denen man es annehmen mag leben und lebten in Abgeschiedenheit und Klöstern.

    Man hangt doch an nichts in der Welt.
    Samadhi so fortführen benötigt gewisse Bedingungen.

    Liebe Grüße !

  • Sukha
    Gast
    • 9. Mai 2013 um 12:41
    • #9
    vimokkha:

    Alle von denen man es annehmen mag ...

    Spekulationen von Weltlingen?
    Vorstellungen und Meinungen?

    ()

  • vimokkha
    Gast
    • 9. Mai 2013 um 12:48
    • #10
    Zitat

    Loslassen führt zur Triebversiegung.

    Freilich- "aber" es lässt sich nicht einfach los.
    Läuterung. und eine andere Basis .

    Herzlichst !

  • vimokkha
    Gast
    • 9. Mai 2013 um 12:51
    • #11
    Sukha:
    vimokkha:

    Alle von denen man es annehmen mag ...

    Spekulationen von Weltlingen?
    Vorstellungen und Meinungen?

    ()

    Bitte weich nicht aus
    und unterstell mir nichts.
    Ich weiß es nur von Mönchen und aus Texten.

    Wenn du doch etwas anderes weißt, bitte sag es mir. _ ( ) _

  • Mirco
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    • 9. Mai 2013 um 13:01
    • #12
    vimokkha:
    Zitat

    Loslassen führt zur Triebversiegung.


    Freilich- "aber" es lässt sich nicht einfach los. Läuterung. und eine andere Basis .


    einfach habe ich nicht gesagt.

    Wiederholung führt zu Gewohnheit.

    Hinfalln, aufstehn, hinfalln, aufstehn, hinfalln, aufstehn, hinfalln, aufstehn, hinfalln, aufstehn ...
    Ergreifen, loslassen, ergreifen, loslassen, ergreifen, loslassen, ergreifen, loslassen, ergreifen, loslassen ...

    Mein Lehrer meinte mal, wenn man es so ca. 'ne Millionen Mal gemacht hat, wird's langsam was...


    Gruß,
    Mirco

  • accinca
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    • 9. Mai 2013 um 15:51
    • #13
    vimokkha:

    Ich bin auch sicher, daß der Sotapanna unmöglich weiter ein Haushälter Leben führen kann.


    Das ist natürlich nicht der Fall. Der Sotapanna ist nicht zwangsweise so
    hoch angesiedelt.

  • accinca
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    • 9. Mai 2013 um 15:57
    • #14
    Mirco:

    Hallo,

    accinca:

    Z.B. Durch die Betrachtung der Daseinsmerkmale die zur Aufhebung der 10. Fessel (avijjā) führt. Jedenfalls ist es eine bestimmte Art der Betrachtung die fähig ist den subtilsten Rest von Trieben bzw. Anhangen aufzuheben der subtilstes avijjā aufrecht erhält.


    Viel zu umständlich.
    Loslassen führt zur Triebversiegung.
    Herzlich, Mirco


    Das mag schon sein, aber die Triebversiegung hat natürlich den ganzen
    achtfachen Pfad zur bedingenden Voraussetzung. Wenn es aber um die
    unmittelbare Bedingung geht, kommt es natürlich darauf an was
    man unter unmittelbar verstanden wissen wollte.

  • vimokkha
    Gast
    • 9. Mai 2013 um 19:03
    • #15
    Zitat

    Das ist natürlich nicht der Fall.

    ( daß der Sotapanna kein Haushälterleben führen kann )

    Woran machst du diese Meinung fest, lieber Accinca ?
    Der Stromeintritt ist doch kein Fixpunkt.
    Es zieht ihn doch weiter; er wird doch weiter "verinnerlichen", auch vinayamäßig.

  • Sukha
    Gast
    • 9. Mai 2013 um 19:31
    • #16
    vimokkha:

    auch vinayamäßig

    Kann man im Haus nicht auch Aṭṭhasīla oder als Sikkhamāna (zu Schulende mit 6 Regeln .... 2 Jahre vor der Upasampadā) leben?

    Außer den "Umgang mit Geld" kann man doch alle silas auch "zu Hause" einhalten/leben.
    Das Geld verdienen und der Umgang damit wird aber tatsächlich irgendwann zum Problem. Deswegen hält sich ja auch hartnäckig das Gerücht, dass man als Arahant (nicht! Stromeingetretener) entweder sofort ins Kloster geht oder binnen 7 Tagen stirbt.

    ()

  • vimokkha
    Gast
    • 9. Mai 2013 um 20:45
    • #17

    Doch ersteres schon.
    Mir hat man nur gesagt, daß der Sotapanna das unbedingte Bedürfnis hat
    sich von allen weltlichen Dingen zurückzuziehen, ebenso auch von Familie,
    Beruf, übermäßigen körperlichen Tätigkeiten, Geselligkeiten, auschweifenen Dialogen,
    ganz zu schwiegen von sexuellen Dingen , Handel, Geldverkehr, allem unheilsamen
    im allgemeinen. So soll auch der Haushälter in die Abgeschiedenheit wechseln.
    Mehr weiß ich nicht.

  • Mirco
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    • 9. Mai 2013 um 20:48
    • #18
    vimokkha:

    Ich bin auch sicher, daß der Sotapanna unmöglich weiter ein Haushälter Leben führen kann.


    Dipa Ma hat 'sogar' als Anāgāmi ein Haushälterinnenleben geführt. :)

    Gruß,
    Mirco

  • vimokkha
    Gast
    • 9. Mai 2013 um 20:57
    • #19

    Das ist auch schon so mit diesem drängenden Wunsch
    nach Abgeschiedenheit in den weiteren Versenkungsstufen.
    Das habe ich selber stark wahrgenommen. Da bin ich erstmal ausgestiegen.
    Wie du siehst. Sonst wär ich nicht hier drin und nicht "zuhause" *schmunzel*

  • vimokkha
    Gast
    • 9. Mai 2013 um 20:59
    • #20
    Mirco:
    vimokkha:

    Ich bin auch sicher, daß der Sotapanna unmöglich weiter ein Haushälter Leben führen kann.


    Dipa Ma hat 'sogar' als Anāgāmi ein Haushälterinnenleben geführt. :)

    Gruß,
    Mirco

    Das weiß doch niemand ( ? ) ob sie eine Anagami war. Oder ?

    Aber lass hören !

    Man kann ja vielleicht im Haus bleiben,
    aber da braucht man ja soviele Unterstützer wegen der Miete und so. ???

  • Mirco
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    • 9. Mai 2013 um 22:57
    • #21
    Mirco:

    Dipa Ma hat 'sogar' als Anāgāmi ein Haushälterinnenleben geführt.

    vimokkha:

    Das weiß doch niemand (?) ob sie eine Anagami war. Oder ?


    Stimmt. Alles nur Hörensagen. :) Davon aber recht viel.


    vimokkha:

    Man kann ja vielleicht im Haus bleiben, aber da braucht man ja so viele Unterstützer wegen der Miete und so. ???


    Sie hat als Meditationslehrerin auf Spendenbasis gelebt.
    Macht ja auch am meisten Sinn, das zu lehren, was man am Besten kann.
    Warum eigentlich 'im Haus bleiben'?


    Gruß,
    Mirco

  • accinca
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    • 9. Mai 2013 um 23:40
    • #22
    vimokkha:
    Zitat

    Das ist natürlich nicht der Fall.

    ( daß der Sotapanna kein Haushälterleben führen kann )
    Woran machst du diese Meinung fest, lieber Accinca ?
    Der Stromeintritt ist doch kein Fixpunkt.
    Es zieht ihn doch weiter; er wird doch weiter "verinnerlichen", auch vinayamäßig.


    Ich mache das fest an vielen in den Lehrreden überlieferte Ereignisse.
    Es gibt aber auch sehr unterschiedliche Stromeingetretene.
    Auch als Weltling kann man ja sehr weit kommen in der Ablösung
    von den vergänglichen Dingen ohne aber schon Stromeintritt zu haben.
    So gab es damals z.Z des Buddha auch viele Asketen die schon lange
    kein Hausleben mehr führten und trotzdem keine Stromeingetretene
    waren. Andererseits gab es Hausleute, die nach einer Unterredung mit
    dem Buddha schon Stromeintritt erlangten, sich dann aber verabschiedeten
    und sagten das sie jetzt aber gehen müßten denn manche Pflichten und
    Obliegenheiten warteten auf sie. Nach meiner Einschätzung gab es in der
    Blüte des Ordens mehr Laienanhänger mit Stromeintritt als Mönche mit
    Stromeintritt. Und natürlich gab es sowieso viel mehr Laienanhänger als Mönche.

  • vimokkha
    Gast
    • 10. Mai 2013 um 00:19
    • #23

    Gott.
    Da gibts wohl auch wieder solche und solche.

    sotāpannassa angāni
    unerschütterliches Vertrauen zum Erleuchteten,
    unerschütterliches Vertrauen zur Lehre,
    unerschütterliches Vertrauen zur Jüngerschaft der Edlen,
    vollkommene Sittlichkeit.

    Erklärt in S.55.1, D.33.

    Und die die da nachhause gegangen sind, da hats nicht so ganz gereicht ?
    Im Chan gibts ja die Kensho und das reicht auch nicht immer.
    Ach ich weiß nicht.

    Interessant lieber Accinca !

  • Mirco
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    • 10. Mai 2013 um 00:28
    • #24

    Hallo,

    vimokkha:

    Gott.
    Da gibts wohl auch wieder solche und solche.

    sotāpannassa angāni:
    unerschütterliches Vertrauen zum Erleuchteten,
    unerschütterliches Vertrauen zur Lehre,
    unerschütterliches Vertrauen zur Jüngerschaft der Edlen,
    vollkommene Sittlichkeit.


    ja, einem Sotāpanna soll es nicht möglich sein, die Silas absichtlich zu brechen.
    Wohl soll man darüber nachdenken können. Aber ausführen geht nicht mehr.
    Liegt wohl an der unerschütterlichen Einsicht, dass es echt unsinnig wäre, es zu tun.
    Einsicht worein? Bedingtes Entstehen. Sowas kommt von sowas.


    Gruß,
    Mirco

  • vimokkha
    Gast
    • 10. Mai 2013 um 00:36
    • #25

    er/sie will nicht gegen das 'Tragende' handeln;
    es ist ganz natürlich

    Herzlich !

Ausgabe №. 133: „Rausch"

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