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  1. Buddhaland Forum
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Beiträge von lubob

  • Wenn unser Glaube verächtlich gemacht wird...

    • lubob
    • 12. Mai 2024 um 23:36

    Hier gehen gerade biologisches Geschlecht und Gesellschaftliche/soziales Geschlecht etwas durcheinander.

    Hier ein Vortrag von Neurobiologe Prof. Sapolsky von der Uni Stanford:

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    Für alle, die nicht so gut English können, hier die beiden Schlüsselinformationen:

    Männer haben ein doppelt so grosses Irgendwas (medizinischer Fachausdruck, kann ich nicht übersetzen) als Frauen.

    Bei Transsexuellen ist es tatsächlich so, dass diese im Hirn etwas anderes haben, als ihre Genitalien signalisieren, also Hirnaufbau und Genitalien quasi vertauscht sind. Wie auch immer dieses "sich im falschen Körper fühlen" anfühlt, es muss heftig sein.

    Das hat des weiteren einen interessanten Nebeneffekt: Werden Gliedmaßen amputiert, haben die Betroffenen immer wieder Phantomempfindungen oder gar Schmerzen in diesen nicht mehr vorhandenen Körperteilen - außer bei Transsexuellen. Lässt sich eine biologisch männliche Person den Penis weg/umoperieren, haben diese KEINE Phantomgefühle in dem nicht mehr vorhandene Penis.

    Und hier noch ein etwas komplexerer Artikel aus Spektrum der Wissenschaft, in dem erklärt wird, das die Wissenschaft aufgrund der heutigen Erkenntnisse Geschlecht nicht mehr binär sehen, sondern als Spektrum. Nicht als abstrakte Theorie, sondern ganz praktisch. Es gibt viel mehr genetische Faktoren als nur die berühmten X und Y Chromosomen und wenn ich es richtig gelesen habe, dann kann z.b. ein männlicher Körper durchaus weiblichen Gene haben:

    Intersexualität: Die Neudefinition des Geschlechts
    Die Vorstellung zweier biologischer Geschlechter ist zu simpel
    www.spektrum.de

    Ich hoffe, das hilft euch weiter.

  • Wenn unser Glaube verächtlich gemacht wird...

    • lubob
    • 8. Mai 2024 um 22:53
    Hue32:

    klingt so als würdest du den "Fehler" immer bei dir suchst. Ein Missverständnis und ein extrem in die andere Richtung. Manche denken auch es seien immer die anderen

    Natürlich gibt es Widrigkeiten, die einen von aussen und unvermeidlich treffen. Aber das sind sehr wenige. Aber im sozialen Bereich ist es immer(!) so, wie Sudhana es ausgeführt hat. Da du in der Interaktion bist, bestimmst du zwangsläufig das Geschehen mit.

    Um zu deiner ganz anfänglichen Frage zurück zu kommen und es deutlicher auszudrücken:

    Erstens, ich habe 1986 angefangen, ich muss mich leider öfter, als mit lieb ist, als Zen-Mönch outen und es ist mir noch NIE widerfahren, dass es zu einer negativen Reaktion kam, selbst in Umgebungen, in denen man das erwarten könnte.

    Zweitens: Dass du negative Reaktionen erhältst, erstaunt mich nicht. Du beschreibst selbst Einstellungen und Verhaltensweisen, die bei den meisten Menschen (und auch bei mir) Abwehrreaktionen hervor rufen würden.

    Hue32:

    In den letzten zehn Jahren wurde ich mehrmals damit konfrontiert, dass ich, wenn ich mich als Buddhist geoutet habe, vor allem von anderen Männern hart angegangen wurde. Dies hat Groll und Zweifel in mir genährt und mein Mitgefühl geschwächt; ich wurde regelrecht aggressiv.

    Du "outest" dich? Warum und in welcher Form? Es gibt keinen Grund, dich irgendwo zu outen, wo es vielleicht oder wahrscheinlich niemanden interessiert.

    Dann wirst du sogar aggressiv. Wie kann das so eskalieren? Hast du nicht aufgehört, als die ersten negativen Signale gesendet wurden, wolltest du Recht haben?

    Hue32:

    Es wurde praktisch als Schwäche ausgelegt, dass ich ein Buddhist bin, nach dem Motto: "Ein Buddhist lässt sich alles gefallen."

    Merkwürdige Reaktion der anderen, deswegen Frage ich mich wieder nach deinem Anteil. Hast du vielleicht aufdringlich von der Friedlichkeit des Buddhismus gepredigt und damit eine vermeintliche Überlegenheit gegenüber Andersgläubigen oder Atheisten signalisiert?

    Bei mir ist es umgekehrt, ich muss oft aufpassen, nicht als Überheiliger betrachtet zu werden und muss die Wohlmeinenden erst mal darüber aufklären, dass die Geschichte des Buddhismus auch einen guten Strauß an Greueln und Irrwegen zu bieten hat - weil wir Menschen sind.

    Hue32:

    Auch wurde ich belächelt, wenn ich erzählte, dass ich an das Dharma glaube.

    Da würde ich auch lächeln. Was gibt es am Dharma zu glauben? Über alles, was wir auf dem Weg nicht wirklich selbst erfahren und verstanden haben, dürfen wir ruhig den Mund halten. Wenn du anderen statt von deinen Erfahrungen von deinem Glauben erzählst, ist das für die genau so wenig Wert wie Allahs 70 Jungfrauen vermutlich für dich.

    Hue32:

    Fast traumatisch habe ich erleben müssen, wie ich aufgrund meiner Zugewandtheit und meines Versuchs, Verständnis aufzubringen, behandelt wurde.

    Echte Zugewandheit wird sehr selten mit Aggressionen erwidert. Unechte allerdings schon, weil sie schlicht eine Lüge ist. Dein Satz (Unterstellung von mir) liest sich für mich, als ob du vor Wut gekocht hast, aus dem heraus, wie du deinen Buddhismus verstehst, aber versucht hast Zugewandheit zu üben. Also warst du nicht authentisch und das kann nur schief gehen. Mich z.B. ekelt es regelrecht an, wenn manche Übenden der Gewaltfreien Kommunikation ihr Gelerntes formelhaft anwenden und ich merke, dass die mir gar nicht mehr sagen, was sie denken oder fühlen sondern mir nur noch als GfK-Roboter begegnen.

    Das muss uns jetzt nicht daran hindern, in einem Konflikt nach Lösungen zu suchen, aber erst wenn wir selbst in unserem Herzen einem Frieden finden (durch Verständnis oder verzeihen oder wie auch immer) können wir auf die anderen neu und konstruktiv zugehen.

  • Wenn unser Glaube verächtlich gemacht wird...

    • lubob
    • 2. Mai 2024 um 20:50
    Hue32:

    Meine Frage, besonders an Männer, lautet: Habt ihr solche Situationen erlebt, und sagt ihr heute noch offen, dass ihr an das Dharma glaubt?

    Nein, habe ich noch nie erlebt.

    Die Welt ist ein ungemein unerbittlicher Spiegel und wenn du das so erlebst, dann geht die Frage m.E. eher an dich, was du tust, auf dass es zu solchen Reaktionen kommt. Andere Menschen habe auch ohne Worte feine Antennen dafür, wie du sie beurteilst.

  • OT: Queeres ertragen

    • lubob
    • 9. April 2024 um 01:37

    Ich habe den Verdacht, das Rigpa aufgrund seiner Sichtweise einfach keinen Austausch mit queeren Menschen hat. Die, die sie meint zu erkennen, meidet sie und umgekehrt werden auch queeren Menschen ihr gerne aus dem Weg gehen, wenn sie die negativen Vibes spühren. Was übrig bleibt sind Projektionen und Vorurteile durch Nicht-Reden, Nicht-Kennen und Nicht-Wissen.

    Unsere Gruppe hat als Hauptverantwortlichen einen älteren CIS-hetero Mann. Als Übende kommen neben anderen CIS Heteros: Transsexuelle, Non-Binäre, Schwule, Lesben, Bisexuelle, Polyamore. Bei manchen ist es offensichtlich, bei anderen überhaupt nicht (woher auch).

    Und die praktische Auswirkung von all dem ist exakt Null. Es stört nicht die Übung, es führt zu keinen Problemen. Es ist genau so wichtig oder unwichtig wie die Tatsache, dass bei uns Menschen mit Schuhgrösse 36, 39 und 46 üben.

    Wer hier mit Vorurteilen gegen queere Menschen ankommt, merkt schnell und ohne grosse Diskussionen, dass diese keine Substanz haben. Niemand hier will klassische Familien zerstören oder andere zur Homosexualität bekehren. So etwas sind abstruse Ammenmärchen.

  • Welche Sprache sprach Bodhidharma?

    • lubob
    • 23. Januar 2024 um 22:44

    Ich denke, dass es auf jeden Fall die Sprache des Kaisers war. Der wird sich nicht dazu herabgelassen haben, an seinem eigenen Hof mit Besuchern in einer fremden Sprache zu reden.

    Das ist übrigens auch heute so. Es gab mal einen kleinen Aufruhr weil ein Minister (Gutenberg?) in einer BPK einem englischen Journalisten auf Englisch statt auf Deutsch geantwortet hat.

    Was damals bei Wu die Sprache am Hofe war, sollte relativ leicht recherchierbar sein.

  • Shobogenzo: Ja, aber welches?

    • lubob
    • 14. Dezember 2023 um 23:33
    Bebop:

    Nishijima war jemand, der m.E. leichtfertig Nachfolger aus seiner Wohnung heraus ernannte.

    ABgesehen davon, dass es für sein Streuen von Shihos auch Gründe gegeben hat - was hat das mit seiner Arbeit am Shobogenzo zu tun?

    Bebop:

    Das führt dazu, dass international Brad Warner nun als der prominenteste Dauerinterpret Dogens erscheint.

    Das Brad Warner so "erscheint", hat nichts mit einer Urkunde zu tun, die er erhalten hat, sondern mit der Qualität seiner Interpretationen. Seine Texte verkörpern m.E. die Kunst, schwierige Dinge in einfacher Sprache auszudrücken.

    Bebop:

    NishiYama hingegen ist ein ordentlicher Abt eines ansehnlichen Tempels in Sendai.

    Abt! eines ansehnlichen! Tempels. Das qualifiziert ihn also für die Arbeit mit Texten? Warum? Es wäre mir neu, das Abt sein und Tempelbesitz irgend etwas mit der Qualifikation in Sachen Textarbeit zu tun hätten.

    Bebop:

    weil Dogen letztlich nicht vollständig erwacht und klar war.

    Inhaltliche würde der gute Dogen dir wahrscheinlich zustimmen.

    Trotzdem finde ich, ihm so etwas herablassend den Kopf zu tätscheln, sagen wir mal, mutig.

  • Berufswahl - passend zum Zen

    • lubob
    • 8. Dezember 2023 um 01:44

    Die Liste der Berufe, bei denen ich es merkwürdig fände, wenn sich jemand Buddhist nennt, scheint mir wesentlich kürzer zu sein. Ausser Scharfrichter, Folterknecht u.ä. fällt mir gerade nichts ein.

  • Shobogenzo: Ja, aber welches?

    • lubob
    • 6. Dezember 2023 um 17:21

    Gabriele hat sich bei ihrer Arbeit sehr auf das inhaltliche Verständnis von Dogen fokussiert.

    Wenn ich Gabriele richtig verstanden habe, hat Mike Cross, der etwas zeitversetzt mit Nishijima an der englischen Ausgabe gearbeitet hat, mehr linguistische vorgegangen.

    Sofern man gute englisch kann, könnte ein paralleles Lesen durchaus ergiebig sein.

    Sofern ich mir bei manchen Stellen die Mühe gemacht habe, deutsche Versionen zu vergleichen, fand ich Nishijima/Linnebach deutlich besser.

    Aber wie sagte Muho mal so schön: Dogen kann man nicht allzu gut mit dem Intellekt lesen, man muss es eher wie geschriebenen Jazz betrachten.

  • Mönche und Nonnen = Schmarotzer? Wie umgehen mit Kritik?

    • lubob
    • 16. November 2023 um 10:20
    LosangSherab:

    h hatte ihm von einem Eremiten (https://www.eremo.ch/) aus der Schweiz erzählt

    (...)

    Aber wie soll ich es meinem Gegenüber klar machen, dass er mit seiner Ansicht falsch liegt bzw ziemlich respektlos ist? Und das es mehr gibt als nur Geld usw. Sollte ich dann lieber schweigen und den Wind aus den Segeln nehmen?


    Meine zweite Frage: Wie geht ihr im Allgemeinen damit um, wenn jemand den Buddhismus (oder Religion insgesamt) kritisiert?

    Vielen Dank erstmal für deinen Hinweis auf den Schweizer Mönch. In seiner Mediathek fand ich eine sehr interessante Doku über ihn.

    Was deine Familie und deine Auseinandersetzungen angeht so scheint mir, dass der Startpunkt jeweils darin liegt, dass du die Auseinandersetzungen provozierst.

    Wenn du weißt, dass deine Gesprächspartner:innen nichts mit Religion am Hut haben, warum bringst du dann das Thema auf?

    Ich kenne das Problem durchaus von der anderen Seite. Wir haben in der Familie eine Person, die uns ständig von Jesus, Freimaurern und Rothschild-Intrigen erzählen will. Das ist für sie alles tiefe Wahrheit, aber niemand von uns hat Lust drauf und manchmal wird jemand dann eben Recht grob, weil sie so von ihrer Wahrheit und Mission überzeugt ist, dass sie von alleine nicht aufhört.

    Was die unterschiedlichen Werte in Sachen Geld und Religion angeht, wie kommst du darauf, dass die anderen respektlos sind und nicht du? Vielleicht hätten die anderen gar kein Problem mit deiner Spiritualität, wenn du ihnen nicht offensichtlich aus hoher Warte erklären würdest, dass du ihren Lebensstil nicht respektierst.

    Und zu guter Letzt die Kritik am Buddhismus: ich habe nur einmal Menschen getroffen, die dem Buddhismus kritisch gegenüber standen - aber auf der Grundlage falscher Annahmen. Sonst begegne ich eigentlich nur Menschen, die diesen mangels Informationen völlig unkritisch gut finden. Wenn es je zu einem tieferen Gespräch kommt, bin ich in der Regel derjenige, der darauf hinweisen muss, dass es auch im Buddhismus unzählige üble Machenschaften gab und gibt.

    Möchtest du einer kritischen Auseinandersetzung ausweichen?

  • Polenski

    • lubob
    • 8. Juli 2023 um 20:01
    eitelpfuetze:

    entspann dich bitte Sudhana und erkenne dass Regel und Ritenglaube eine starke Bedingung der Auseinandersetzung dieses Threads ist.

    Sudhana hat da durchaus einen Punkt. Du hast hier nur ironische oder was weiss ich Bemerkungen eingeworfen ohne inhaltlich etwas beizutragen.

    Dass kann man locker nehmen, wenn man sich aber so viel Mühe gemacht hat wie Sudhana, hier echte Inhalte beizutragen, dann kann ich auch verstehen, dass er da echt genervt reagiert.

    Wird nur genügend Quatsch, Ironie oder Geschwätz beigesteuert, fährt irgendwann jede Diskussion an die Wand.

  • Polenski

    • lubob
    • 6. Juli 2023 um 23:40
    Rigpa:

    Ja. Selbst wenn nur dort, dann ist er eben nur da ein Roshi. Aber er ist ein solcher.

    Jetzt hast du es fast kapiert.

    Es geht nicht darum, ob er ein guter Lehrer, Ratgeber, Coach ist. Wenn dich das glücklich macht, dann geh da hin.

    Was an HP (und sorry, um Moment auch an dir) nervt, ist dieses impertinente Wedeln mit "Zen", "Roshi", "Meister".

    Was immer er da unterrichtet, ob für viel oder wenig Geld - mit dem traditionellen Zen-Weg und dem, was sonst mit solchen Begriffen gemeint ist, hat das einfach nichts zu tun.

    Sudhana hat sich echt Mühe gegeben, das in aller Ausführlichkeit zu erläutern. Ich verstehe nicht, was daran nicht zu verstehen ist: Wenn ihm die Traditionen egal sind, dann soll er das klar sagen (was völlig in Ordnung wäre). Aber sich großspurig auf eine Verbindung mit Lehrern und Traditionen zu berufen und sie gleichzeitig durch das eigene Handeln mit Füssen zu treten, das macht ihn schlicht zum Scharlatan.

    Ob du dich so einem offensichtlichen Scharlatan anvertrauen willst, ist deine private Angelegenheit. Aber es ist nicht nötig, dazu im Forum auch noch zu Missionieren.

  • Polenski

    • lubob
    • 3. Juli 2023 um 22:39
    Rigpa:

    Statt wir anderen etwas gönnen, versuchen wir seinen Ruf zu schädigen oder verächtlich zu machen. Wir haben selbst genug Fehler. Nein, wir alel wollen doch auch nicht, das man so über uns reden würde. Dass wir keine Relevanz haben für andere ZB.

    Wie Kinder in der Sandkiste " mit dem spielen wir nicht "

    Es tut mir leid, dass ich es nicht besser ausdrücken kann, aber du verstehst mich wirklich falsch.

    Wenn er für dich ein passender Lehrer ist, ist das völlig in Ordnung. Niemand hier (hoffe ich) missgönnt ihm sein Haus am See.

    Meine Beschreibung, warum er im Zen keine Relevanz hat, war nicht herablassend gemeint, sondern ist - soweit ich das überblicke - einfach eine Tatsachenbeschreibung.

    Du kannst mich natürlich gerne korrigieren, in dem du aufzeigt, wo er mit der übrigen Zen Welt im Dialog ist, wer auf ihn Bezug nimmt, ihn zu Sesshins oder Vorträgen einlädt oder zu ihm kommt etc.

  • Polenski

    • lubob
    • 3. Juli 2023 um 21:46
    Christopher:

    Mag sein, aber er bewirbt sich gerade um eine Mitgliedschaft bei der DBU. Und Irrelevanz ist leider (noch) kein Ausschlusskriterium

    Auweia. Aber er kann das ja nicht einklagen - insofern hoffe ich da doch auf die Stimmen der alten Übenden.

    Als ich das erste Mal über eines seiner Videos gestolpert bin, habe ich das ernsthaft für Satire gehalten.

  • Polenski

    • lubob
    • 3. Juli 2023 um 21:25

    Hingabe: wenn HPs Videos dich ansprechen/ dir helfen, dann ist ja alles in Ordnung.

    Würde HP einfach als Coach / Lebensratgeber durch die Lande ziehen, wäre es ok. Das Problem hier im Forum ergibt sich einfach dadurch, dass HP aus unbekannten Gründen seinem Tun das Zen-Mäntelchen umgehängt hat - aber nichts mit Zen zu tun hat.

    Wie er auftritt und was er inhaltlich erzählt, das hat mit dem Zen-Weg nichts gemein, wie ihn der Rest der Welt versteht und praktiziert. Deswegen wird über HP nie geredet, niemand tauscht sich mit ihm aus, niemand nimmt auf ihn Bezug, niemand lädt ihn ein. Er hat im Zen schlicht keine Relevanz.

  • "Negotiating the Way"

    • lubob
    • 29. Mai 2023 um 00:26

    Fantastische Erklärung, vielen Dank!

  • Sind die klassischen Texte insgesamt für jeden Buddhisten verbindlich?

    • lubob
    • 24. Mai 2023 um 23:12

    Wir haben die selbsternannten Kämpfer Buddhas gefunden und dabei m.E. auch schon länger den Punkt hinter uns gelassen, an dem Fakten und Logik in diesem Austausch noch eine Rolle spielen.

    Vielleicht wäre es für die Forums-Hygiene besser, den Thread zu schließen.

  • Sind die klassischen Texte insgesamt für jeden Buddhisten verbindlich?

    • lubob
    • 22. Mai 2023 um 22:47
    Rigpa:

    Ich dachte die Vier Edlen Wahrheiten sind zeitlos - immer gültig.

    Schon da geht es doch los. Gibt es ein Leben ohne Leiden? Was ist Leiden überhaupt? Und wie sieht die Befreiung aus ... ?

    Ich könnte dir da einige Ordinierte vorstellen, die sich beim Thema 4EW lieber noch Mal ein neues Bier holen gehen ;)

  • Sind die klassischen Texte insgesamt für jeden Buddhisten verbindlich?

    • lubob
    • 22. Mai 2023 um 16:58
    Helmut:

    Warum sind die überlieferten Lehrreden Buddha Sakyamunis kein autoratives Buddhawort, sondern nur ein Ausdruck des Glaubens?

    Ich bin über diese Frage an Hendrik erstaunt.

    In meiner Wahrnehmung ist es im größten Teil der buddhistischen Bewegung Konsens, dass es immer um den eigenen Weg und das Erforschen geht.

    Deswegen ist auch das Begriff "Buddhismus", den es so auch nur im Westen gibt, völlig falsch. Es gibt eben keine abgeschlossene Lehre, sondern eine 2500-jährige gemeinsame Forschungsreise.

    Nur sektenartige Randgruppen benutzen m.W. historische Texte als angebliche Quelle letztgültiger Wahrheiten, die zu glauben und denen blind zu folgen wäre.

  • Buddhismus und Homosexualität und Transsexualität

    • lubob
    • 10. Mai 2023 um 01:40
    CobraCain:

    Für mich gelten jedenfalls nur folgende Punkte

    Ja, wenn man sich diesen und deine anderen Beiträge so anschaut, dann sieht man, dass du strikte Vorstellungen davon hast, wie etwas sein soll.

    Hast du eine Vermutung, warum die Selbstmordrate bei Homosexuellen früher so hoch war und jetzt viel niedriger? Bei Trans-Menschen ist sie bis heute sehr hoch.

  • Buddhismus und Homosexualität und Transsexualität

    • lubob
    • 9. Mai 2023 um 19:00
    void:

    Nach der Definition gelten nur Leute, die gar nicht auf das andere Geschlecht stehen als "homosexuelll", während die dreimal so hohe Anzahl von Leuten, die da nicht so gebunden sind, als "bisexuell" gelten

    Das ist mir klar. Wobei reine het/homos sind m.W. nur ca 20%.

    Mit umgepolt meine ich z.B. jemanden, der voll hetero war, bei der Bundeswehr, hat sich null für Männer interessiert, eine Frau geheiratet.

    Ende dreißig dann plötzlich die Wandlung, heute geschieden und ausschließlich homosexuell, null Interesse mehr an Frauen.

    Wie vielen Menschen das in dieser deutlichen Ausprägung widerfährt, weiss ich nicht, aber ich kenne mindestens fünf Personen, die nicht bi gelebt haben und sich nicht als bi bezeichnet haben und nach langen Jahren des einen Lebens auf die andere Form gewechselt haben.

    Immer mehr Forschende sprechen wohl davon, dass unsere sexuelle Orientierung nicht statisch, sondern eher fluide ist.

  • Buddhismus und Homosexualität und Transsexualität

    • lubob
    • 9. Mai 2023 um 16:04
    bel:

    Es gibt auch kein (einzelnes) Gen für Körpergröße oder mathematische Begabung, trotzdem könnte man nicht bestreiten, das wäre nicht auch genetisch "angelegt".

    Ich bezweifle das mit der Genetik auch Ich habe schon mehrere Menschen kennen gelernt, deren Sexualität sich im Laufe ihres Lebens umgepolt hat (het zu homo und umgekehrt).

    Man weiss es schlicht nicht, zumindest Stand heute.

  • Buddhismus und Faschismus

    • lubob
    • 1. Mai 2023 um 22:37
    Hendrik:

    "Völkischer Buddhismus" aus der U\W 120:

    Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da du keine Berechtigung hast, diesen Inhalt zu sehen.

    Ein eindrucksvoller Artikel, besten Dank.

  • Buddhismus und Faschismus

    • lubob
    • 27. April 2023 um 22:05

    Auf YouTube gibt es auch einen üblen rechten Hetzer, "Schramm" oder so ähnlich. Der trägt seinem Buddhismus auch offensiv vor sich her, beginnt seine Argumentationngerne auch Mal mit den Worten "als Buddhist weiss ich...", gefolgt von irgendeiner abstrusen Behauptung.

    Mir ist das unbegreiflich, wie man den Buddhaweg mit Hass verknüpfen kann.

    Aber das Problem habe andere Religionen ja auch. Sich gegen solche Demagogie zu stellen, ist sinnlos. Wie soll man das tun, was wird man durch ein "dagegen sein" bewirken?

    Was man aber sehr wohl tun kann, ist sich statt daGEGEN, daNEBEN zu stellen und eine Alternative anzubieten.

    Ist das nicht eigentlich jeden Tag die Aufgabe? Nicht nur im Bezug auf Nazis, sondern auf alles Leiden: sich jeden Morgen zu entscheiden, wofür will ich heute in dieser Welt stehen, und dann aus dieser Position heraus zu wirken?

  • Buddhismus und Homosexualität und Transsexualität

    • lubob
    • 26. April 2023 um 13:23
    Dharma Buddy:

    wenn ich mir seine Biographie durchlese, konnte nur er so etwas machen, denn er kannte die Lebenssituation der Marginalisierten (Sexarbeiter:innen, Crossdresser...) sehr gut und verstand deren Probleme.

    Das stimmt, aber das gilt auch für andere Bereiche. Wer im Thema ist, kann manche Sachen evtl.(!) besser vermitteln. Kampfsportler können wahrscheinlich bessere Anti-Gewalt-Trainings geben, Menschen mit Migrationshintergrund können sich besser in die Probleme von Neubürgern einfühlen etc.

    Insofern können queere Menschen sich natürlich besser in die von dir genannten Themen einfühlen - aber weder haben sie m.E. automatisch die Verpflichtung, sich genau in diesem Bereich zu engagieren, noch befreit es nicht-queere Menschen von ihrer Verantwortung gegenüber ALLEN fühlenden Wesen..

  • Buddhismus und Homosexualität und Transsexualität

    • lubob
    • 26. April 2023 um 11:27
    Dharma Buddy:

    Aber noch wichtiger ist die Frage, wie wir queere Menschen das Bodhisattva-Ideal leben können. Aber ich glaube, dass das den Rahmen des Themas hier sprengt.

    Dazu kann man ja einen eigenen Thread aufmachen.

    Mich würde durchaus interessieren, was du dazu meinst. Mir fällt jetzt im Zusammenhang mit dem Bodhisattva-Ideal nichts spezifisch queeres ein.

Ausgabe №. 133: „Rausch"

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