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  1. Buddhaland Forum
  2. Asienfan

Beiträge von Asienfan

  • Wer hat das am Buddha eigentlich festgestellt?

    • Asienfan
    • 27. September 2011 um 16:00
    Maybe Buddha:

    Bei den Niederwerfungen vor Buddha geht es ja mehr darum sich vor der Lehre, vor Buddha (der Erleuchtung) und vor der Sangha zu verbeugen um sich dankbar dafür zu zeigen.


    Das hab ich mir schon gedacht. Wobei zumindest der (historische) Buddha von dieser Danksagung vermutlich nichts mehr mitkriegt. ;)
    Versteht man "Buddha" nun allgemein als "erleuchtetes" Wesen, dann schweben ja vielleicht einige von dieser Sorte durch den Äther, sehen die Verbeugung - und freuen sich über die Dankbarkeit. ;)

    Und was die Dankbarkeit gegenüber dem EREIGNIS der Erleuchtung anbelangt: Wie wär's, wenn man sich dann statt vor einer goldenen Buddhastatue mit seltsam langen Ohrläppchen (die auf mich persönlich nicht so "heilig" wirken, wie die herkömmliche Ikonographie es will;-)) vor einer Glühbirne verbeugen würde? ;)
    Das wäre eine symbolische Reduzierung auf das Wesentliche. Der dargestellte Körper des Buddha hingegen war nur eine vergängliche Hülle.

  • Wer hat das am Buddha eigentlich festgestellt?

    • Asienfan
    • 27. September 2011 um 15:50

    Ergänzung:

    Ellviral:

    Buddha selbst hat es festgestellt


    ... auf dem Papier der Überlieferung zumindest.;-) Ich frage mich allerdings, ob es im Abstand von 2500 Jahren möglich ist, objektiv zu sagen, was sich im Bewusstsein einer historischen (davon geh ich jetzt mal aus) Person abgespielt hat.

  • Wer hat das am Buddha eigentlich festgestellt?

    • Asienfan
    • 27. September 2011 um 15:35
    Ellviral:

    Große Anteile seiner Anhänger vergangen sich aber an dieser Feststellung und wollten vom Buddha etwas bewahren. Sie durchsuchten die Asche und fanden Teile des zerfallenen Körpers und diese Dinge wurden weiterhin als Teile des Buddha verehrt ... Das ist die Ursache des unheilsamen Buddhismus.


    Ich gebe zu, dass sich meine persönliche Neigung, mich vor Buddhastatuen zu verneigen oder sie anzubeten (wie ich es bei Asiaten gesehen habe) gegen Null tendiert. Auch ein "heiliger" Zahn - angeblich vom historischen Buddha stammend - in einem Tempel auf Sri Lanka würde mich nicht zu einer Wallfahrt dorthin motivieren. Ich wüsste nicht, was solch blanke Materie (bei der nicht nachgewiesen ist, dass sie übernatürliche Kräfte besitzt) in meinem Leben verändern sollte.

    Empfindest du demnach einen solchen Fetischkult allgemein als "unheilsam"?

    Elliot:

    Vernichtung des Begehrens


    Als ich vor Kurzem erkältet war, wünschte ich mir baldige Genesung. Wäre dies deiner Meinung nach auch bereits eine Art von "Begehren" bzw. "tanha"?
    Bzw. ab welcher Intensität eines Wunsches ist das Etikett "Begehren" angemessen? Wenn ich an nichts anderes mehr denken kann bzw. um jeden Preis die Erfüllung eines Wunsches anstrebe?
    Oder wenn ich z. B. nicht nur esse, um meinen Hunger zu stillen, sondern es darüber hinaus durchaus es bisschen GENUSS :shock: ;) sein darf - und in meinem Falle vorzugsweise fleisch- und fischlos?
    Wenn ich das (vielleicht vergängliche, aber wiederkehrende) Bedürfnis nach Sex habe bzw. den vergänglichen Körper einer bestimmten vergänglichen Person anziehend finde und die vergängliche Intimität mit ihr genieße - noch dazu im Erleben meines eigenen vergänglichen Körpers?

  • Wer hat das am Buddha eigentlich festgestellt?

    • Asienfan
    • 26. September 2011 um 07:12

    In der überlieferten Lebensgeschichte des Buddha heißt es, er sei nach seinem Tod ins völlige Erlöschen eingegangen, also nicht noch einmal wiedergeboren worden.

    Frage: Wer hat dies eigentlich festgestellt?

    Der Buddha selbst? Hatte er so viel Selbsteinsicht, dass er erkannte, dass sein Karma aufgebraucht war - bzw. er nach seiner Erleuchtung kein neues angesammelt hatte, das zu einer Wiedergebirt geführt hätte?

  • Wie historisch/real war die Erleuchtung des Buddhas?

    • Asienfan
    • 23. September 2011 um 23:36

    Ein Bekannter schrieb mir im Internet die folgenden Worte - und ich würde gerne mal wissen, was Buddhisten von diesem skeptischen Ansatz halten, der auch ihrem Idol am Lack kratzt:

    "Was ist Erleuchtung?
    Wenn sich Siddharta unter einen Baum setzt und 40 Tage nichts isst,
    wenn Jesus 40 Tage in der Wüste sich der Sonne aussetzt,
    wenn Mohammed in den Bergen die Einsamkeit sucht -
    all diese Entbehrungen führen zu Wahnvorstellungen, Stress und Suggestion.
    Jesus und Siddharta sprachen mit dem Teufel, Mohammed mit einem Engel.
    Das resultiert aus den Wahnvorstellungen stressgeplagter Gehirne.
    Es handelt sich ergo um Entbehrungen die dazu führen, dass der menschliche Geist
    sich in Irritationen verliert.
    Es handelt sich also nicht um Erleuchtungen, sondern um Vorspiegelungen des menschlichen Gehirnes.

    Alle Schamanen, Orakel Priester und andere Scharlatane setzten Mittel der Trance ein.
    Dann behaupteten sie, Erleuchtungen oder Offenbarungen gehabt zu haben.
    Damit beeinflussten und manipulierten sie dann ihre Mitmenschen."


    Was ist die überlieferte Erleuchtung für euch als Buddhisten? Eine historische Tatsache? Ein inspirierender Mythos? Oder noch etwas anderes?

  • "Deterministische" Auffassung von Reinkarnation?

    • Asienfan
    • 20. September 2011 um 10:17
    monikamarie:

    Wassermannzeitalter und selbstausgesuchte menschliche Inkarnation halte ich für esoterische Modelle, die m. E. nichts mit Buddhas Lehre zu tun haben.


    In Bezug auf das Wassermannzeitalter hab ich mir schon selbst gedacht, dass es sich um eine neuzeitliche esoterische Beimischung handelt. ;)

    Doch wie sieht es mit der selbstausgesuchten(?) menschlichen Inkarnation aus?
    "Selbstausgesucht" klingt etwas nach bewusster Wahl - obwohl nach buddhistischer Auffassung dieses Etwas, das sich da reinkarniert, ja keine "Seele" bzw. kein "Bewusstsein" ist.
    Entspräche es eher der buddhistischen Lehre, wenn man dieses Wort durch "selbstverursacht" ersetzen würde?
    Obwohl: Ein "Selbst" im Sinne von "Ego" gibt es laut Buddha ja auch nicht...

  • "Deterministische" Auffassung von Reinkarnation?

    • Asienfan
    • 19. September 2011 um 11:09
    TMingyur:

    Die praktizierenden Buddhisten gar nicht.


    Soll das heißen, dass ein "richtiger" Buddhist grundsätzlich auf Spekulationen verzichtet, warum jemandem dieses oder jenes widerfährt?

    Oder beschränkt man sich darauf, mit fortschreitender Praxis Einblick in das EIGENE "Karma-Konto" und gewisse ursächliche Zusammenhänge zu bekommen - so wie der historischen Buddha (wenn ich richtig informiert) eigene Verfehlungen in einem früheren Leben erkannt haben soll, die dazu führten, dass ein Widersacher als "Vergeltung" einen Felsbrocken auf ihn zu rollte?

  • "Deterministische" Auffassung von Reinkarnation?

    • Asienfan
    • 19. September 2011 um 10:03

    Ich weiß nicht, ob der Beitrag in dieser Rubrik richtig ist – falls nicht, bitte „umbetten“.;-)

    Ich lese gerade das Buch „Jenseits von Gut und Böse“ von Michael Schmidt-Salomon und bin in einem Kapitel über Fatalismus als Einschränkung der menschlichen Handlungsfreiheit auf eine Kritik der Reinkarnationslehre und bestimmter Schlussfolgerungen hieraus gestoßen, die der Autor zunächst am Hinduismus festmacht.

    Er schreibt:

    „Viele Reinkarnationsgläubige begreifen – innerhalb dieses (fatalistischen; Anm. des Zitierenden) Memplexes durchaus logisch! – das Leiden der Menschen in den nazistischen Vernichtungslagern oder in den Armutsregionen der Welt als notwendige Folge vorausgegangener, ungerechtfertigter Handlungen. Nur zwei Beispiele unter vielen: Der Esoterik-Autor und ‚Reinkarnationstherapeut’ Trutz Hardo meinte, dass sich viele Menschen für ihr ‚erneutes Erdenleben in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts eine Reinkarnation als Jude ausgesucht’ hätten, um einen ‚karmischen Ausgleich zu Beginn des Wassermannzeitalters zu bewirken’.“ (S. 168)

    Mich würde mal interessieren, wie Buddhisten über das Thema Reinkarnation in solchen Zusammenhängen denken.

Ausgabe №. 133: „Rausch"

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