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  1. Buddhaland Forum
  2. W123

Beiträge von W123

  • Wenn jeder zunächst für sich sorgt, ist am Ende für alle gesorgt.

    • W123
    • 25. Oktober 2024 um 19:38
    Anna Panna-Sati:
    Wasserfall:

    Als Zen-Praktizierender sage ich, anderen helfen wollen? Ego! Loslassen. Dann kann man getrost helfen gehen, denn man hat für sich selbst zuerst gesorgt :'D

    :D Gefällt mir irgendwie, besonders der 2. Satz.... ;)

    Das Problem ist nun, dass, wenn das Ego losgelassen wurde, "man" eben nicht automatisch "getrost helfen geht" - selbst Buddha Shakyamuni brauchte, nach seinem "Erwachen", einen kleinen "Anstoß" fürs Mitgefühl von "göttlicher Seite" durch Brahma Sahampati...

    (Zunächst reichte es dem Buddha offenbar, das Ziel der Erleuchtung - für sich allein - erreicht zu haben, wunschloses, friedvolles, überweltliches "Glück"... :sunny: :buddha: -

    Von außen betrachtet, wirkt das sehr egoistisch.... Hm..., egoistisches Verhalten ohne Ego?? (: :? War wohl nur "scheinbar egoistisch", nicht wirklich.... :) )

    (MV.1.1.1.5):

    Zitat

    Zum dritten Mal sprach Brahma Sahampati zum Erhabenen: „Hoher Herr! Verkünden möge der Erhabene die Lehre! Verkünden möge der Vollkommene die Lehre! Es gibt einige Wesen, die von Natur aus wenige Unreinheiten haben, die gehen verloren, wenn sie die Lehre nicht hören. Es werden Verstehende da sein.“ So sprach Brahma Sahampati. Danach sagte er noch:

    „In Magadha kam früher eine unreine Lehre zum Vorschein, die von Be­fleckten erdacht wurde. Öffne die Tür zur Todlosigkeit. Gehört werden möge die Lehre, die durch einen Makellosen erkannt wurde. Um von den Völkern vollständig gesehen zu werden, wie ein Fels auf der Spitze eines Berges stehend, damit vergleichbar bist du, wegen der Lehre, du Weiser, der du zum höchsten Ort aufstiegst, [nämlich] zur vollständigen Einsicht. Der von Kummer Befreite blickt auf die von Kummer befallenen, von Geburt und Alter beherrschten Völker. Steh auf, Held, im Kampf Sieg­reicher, Menschenführer, Schuldloser, gehe in die Welt. Möge der Erha­bene die Lehre verkünden, es werden Verstehende da sein.“

    Da erkannte der Erhabene die dringende Bitte des Brahma und Mitgefühl mit den Wesen stieg auf und mit den Augen eines Erwachten betrachtete er die Welt. ........

    Genau so sah der Erhabene, als er mit den Augen eines Erwachten die Welt betrachtete, Lebewesen mit wenig beschränktem Geist, mit stark beschränktem Geist, mit scharfem Geist, mit schwachem Geist, mit guten Veranlagungen, mit schlechten Veranlagungen, gut Belehrbare und schlecht Belehrbare und einige wenige, die die Gefahren des zu Meidenden für die andere Welt sehen. Als er das gesehen hatte, richtete der Erhabene diesen Vers an Brahma Sahampati:


    „Unverhüllt sind die Tore zur Todlosigkeit den (Zu-)Hörern,

    die sich befreien wollen, die Vertrauen haben.

    Für schädlich hielt ich’s, Brahma, klug, von der vorzüglichen Lehre

    nicht zu sprechen zu den Menschen.“


    Als Brahma Sahampati wusste: ‘Der Erhabene verkündet die Lehre’, ver­ehrte er den Erhabenen, umschritt er ihn rechts herum und verschwand von dort.

    https://www.palikanon.com/vinaya/1-mvg/m…01-06.html#mv01

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    Auch ohne "guten Geist", der eindringlich das Mitgefühl weckt, wäre es doch realistischer, sinnvoller und heilsamer, das Ego - nach dem temporären Loslassen - wieder auf- und anzunehmen und es nutzbringend (aber mit Achtsamkeit/Bewusstheit!) zu verwenden, um mitfühlende Hilfe (am besten zur Selbsthilfe) zu geben, wo sie erwünscht/erforderlich ist.

    Ob mit oder ohne Ego - Hauptsache, es wird (mit Bewusstheit) geholfen... :?


    Liebe Grüße, Anna _()_ :heart: :)

    Alles anzeigen

    Da gibt es kein richtig und falsch :)

  • Wenn jeder zunächst für sich sorgt, ist am Ende für alle gesorgt.

    • W123
    • 25. Oktober 2024 um 12:33

    In gewisser Weise sind Umweltschutz und Politikpropaganda auch Selbstschutz, quasi als Vorsorge. Denn Thorsten geht es offenbar nicht schlecht, unbewusst hat er sicher Sorgen, dann sich das mit mit der Zeit ändert. Er hat Angst vor anderen Menschen, die sich nicht nach seinen Idealen Verhalten und für Unfrieden sorgen. Deswegen sagt er, alle müssen sich nach seinen Idealen um sich selbst kümmern. Das das nur Egoismus ist, übersieht er. Das Umweltschutz für viele den Ruin bedeutet, übersieht er. Das für viele Leute Migration ein Problem ist, weil sie Ressourcen die für Migranten abgestellt werden, gerade in den ärmsten Bundsländern (Thüringen, Sachsen und co.) selbst benötigen, übersieht er. Es ist alles nur WestentaschenPsychologie. In dem Sinne, für sich selbst zu Sorgen heißt nicht immer, dass andere auch davon profitieren würden. Ein anderes Beispiel wäre aber z.B. die Atemmasken im Flugzeug. Wenn du bei einer Notlandung nicht zuerst dich selbst beatmest wirst du Ohnmächtig, dann kannst du tatsächlich keinem anderen mehr helfen.

    Als Zen-Praktizierender sage ich, anderen helfen wollen? Ego! Loslassen. Dann kann man getrost helfen gehen, denn man hat für sich selbst zuerst gesorgt :'D

  • Wer hat Rei Shin Bigan Noltings Übertragungsdokument je gesehen?

    • W123
    • 19. Oktober 2024 um 13:53

    Vor allem weil ein Hinnerk ja gar kein japanischen Zen in dem Sinne lehrt, sondern eine Vielzahl an gemixten Meditationen anbietet. Er sagte im "Daishin" wären das bis zu 200(!?) oder so. Auch Chakren würde er benutzen "wenn etwas emotional verschoben wäre". Im Kloster war er ja bekanntlich nur wenige Wochen und hat wohl das intensive Koan Studium ähnlich wie ein Hatlapa im 2-Wochentakt-Briefverkehr bewältigt. Natürlich darf bei ihm Zen im Marketing und Business nicht fehlen. Damit verdient man die richtig großen Taler.


    Es ist das gleiche wie bei einem Shi Heng Yi oder anderen Gurus, der Placebo eines Meisters, der all das geschafft hat was man sich erträumt. Sie sind die Homöopathie der spirituellen Welt.

  • Homosexualität und Buddhismus

    • W123
    • 18. September 2024 um 11:57

    Buddhistische Praxis, wie ich sie verstehe, ist an nichts gebunden und im Alltag praktizierbar, auch in Beziehungen. Man kann sich also fragen, ob man Buddhismus als ritualisierte, regelbehaftete Religion oder als alltagstaugliche Praxis versteht. Es gibt unterschiedliche buddhistische Schulen, die das jeweils anders interpretieren.

    Im Zen verstehen die alten Meister die Regeln (wie keine Beziehungen) in Klöstern als Hilfestellung und nicht als endgültiges Ideal.

    Ch‘ing Ming! says: “There are people
    with minds like those of apes who are very hard to teach;
    people who need all sorts of precepts and doctrines with
    which to force their hearts into submission.’

  • Die Atmung im Zazen (bezogen auf Soto)

    • W123
    • 24. August 2024 um 10:14

    Phillips: "Wenn ich irgendeinen Weg verfolge, irgendeine Methode anwende, dann komme ich nirgends hin."

    Hisamatsu: "Richtig."

    Phillips: "Doch wenn ich keinen Weg verfolge und nichts tue, dann komme ich auch nirgends hin."

    Hisamatsu: "Auch richtig."

    Phillips: "Da bin ich also in einem Dilemma."

    Hisamatsu: "Machen Sie dieses Dilemma zu Ihrem Weg!"

Ausgabe №. 134: „Keine Angst vor der Angst"

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