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  1. Buddhaland Forum
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Beiträge von Sandaju

  • Meditation ist gleichbedeutend mit Gebet

    • Sandaju
    • 19. August 2023 um 09:26

    Ja genau du hast es schön beschrieben, unser physischer Körper hat die gleiche Struktur wie der ihn umgebende Kosmos, wenn ich mich nach innen blickend auf mein innerstes Wesen ausrichte, kriege ich ein Gefühl dafür das da jenseits des erkennbaren die ewige Natur aller Erscheinungen durchschimmert, das ich keinen Gott im Aussen erfinden muss, und keinen Segen von irgend jemandem brauche sondern das die Lösung für alles in mir selbst zu finden ist. :om:

  • Ich habe viele Fragen

    • Sandaju
    • 19. August 2023 um 09:10

    Die zahllosen Lehren desBuddhismus kann man sich vorstellen wie eine große Apotheke mit vielen verschiedenen Mitteln für alle erdenklichen Leiden.

    Wie bei einer echten Apotheke ist es wichtig das richtige Mittel zu nehmen und nicht alle auf einmal oder womöglich das falsche, falls ich eine Wirkung erzielen möchte.

    Das richtige Mittel zu verschreiben hängt daher von deinen individuellen Voraussetzungen ab sowie von deinem konkreten Problem.

    Hast du denn eine Vorstellung davon was dir momentan in deinem Leben gerade fehlt?

    LG

  • Ich habe viele Fragen

    • Sandaju
    • 19. August 2023 um 09:02

    Ich denke das es zu Beginn nicht schlecht sein kann wenn ich mir selbst erst mal die Frage stelle was möchte ich hier und jetzt das ich nicht habe? Was fehlt mir das mir egal welche Religion, oder Philosophie auch immer geben soll?

    Was genau ist mein derzeitiger Mangel?

    Wenn ich nach etwas suche dann kann es sehr hilfreich sein mir vorher im klaren zu sein darüber, was genau ich suche und vor allem was dabei herausschauen soll für mich..

    LG

  • Anhaftung an Ich bzw. Nicht-Ich

    • Sandaju
    • 18. August 2023 um 18:59
    Gurkenhut:
    Sandaju:

    Echt super wir sind wie Kleinkinder die zum ersten Mal in einem Karrusell mit kleinen Autos sitzen und am Lenkrad drehen und uns wundern das es immer in die gleiche Richtung geht, bis wir später erkennen das der Lenker nur Fake war und die Richtung eigentlich vom Karrusell selbst vorgegeben war..

    Jetzt als Erwachsene Menschen müssen wir erkennen das wir im Karrusell des Lebens viel Zeit damit verbracht haben unsere Richtung einzuhalten und gegenzusteuern obwohl diese eigentlich vom Leben selbst vorgegeben war😆

    Der einzige Unterschied zu einem Buddha scheint wohl zu sein das er im Gegensatz zu uns weiß das wir gar nicht die Täter unserer Taten sind und er deshalb in Gleichmut über unsere und seine eigenen Unzulänglichkeiten hinwegsehen kann..

    Halte ich für eine ähnliche Illusion wie die Aussage, man könne alles erreichen, was man will. Viel hat man nicht in der Hand, aber ein kleiner Handlungsspielraum existiert (auch für den Umgang mit schlechtem Gewissen).

    Kontrollwahn und alle Kontrolle abgeben sind mMn nur die Extreme auf einer langen Linie.

    Ja ja letztlich ist es eh so wie es ist, ganz gleich was wir glauben..

    Aber die Tatsache das wir uns für solche Dinge interessieren ist schon ein Glück ob von uns gemacht oder nicht, wen kümmerts - einem geschenkten Gaul schaut man besser nicht ins Maul.. 👍😀

    LG

  • Nirwana

    • Sandaju
    • 18. August 2023 um 14:59

    Das passt jetzt vielleicht nicht direkt zu eurer Diskussion aber ich muss es einfach loswerden, vorher habe ich eigentlich über Das Thema Nirvana meditiert, doch plötzlich ist vor meinem inneren Auge das Bild eines grossen Baumes entstanden, so einer wie der der als Baum des Lebens bekannt ist, und an diesem Baum hängen viele Blätter mit unterschiedlichen Formen, manche weiter oben und manche tiefer..

    Dann kam mir die Erkenntnis das wir alle in diesem Forum ähnlichkeit mit diesem Baum und seinen Blättern haben, denn so wie der Baum stets von selbst dem Licht entgegensteht so streben auch wir stets getrieben vom Geschmack des Dharma immer höher dem Licht entgegen, ganz gleich wie weit wir sein mögen oder wieviel Klarheit der einzelne entwickelt hat, oder welcher Buddhistischen Richtung er angehören mag so dürfen wir hier niemanden gering schätzen denn wir alle sind doch nur Blätter am Baum des Buddha Dharma, alle das selbe Ziel verfolgend und genährt von der selben Wurzel :om:

    Ich denke die einzig falsche Meinung die man haben kann ist die das wir nicht alle miteinander verbunden sind :sunny: :buddha:

  • Anhaftung an Ich bzw. Nicht-Ich

    • Sandaju
    • 18. August 2023 um 14:24
    Igor07:
    mukti:

    Warum könnte eine Person nicht ohne Anhaftung sein, auch ohne Anhaftung an die eigene Person? Ohne Begehren da zu sein oder nicht da zu sein, vollkommen darüber bewusst: Ich bin, das ist Identifikation mit den Khandha.

    Weil sie würde dann nicht mehr imstande das (egal was) zu sagen, also einfach zu kommunizieren.

    Deswegen man spricht im diesem Zusammenhang über die Person ( überhaupt). Die ist aber nicht mehr vorhanden.

    Ich zitiere hier HH:

    Zitat

    Und was "der Heilige" noch tut oder spricht oder denkt, das tut eine Maschine, ein Archiv, das zweckmässig eingesetzt wird, aber nicht "er" agiert mehr, er identifiziert sich mit keiner der Aktivitaten mehr.

    Ich nehme an, es sei nicht das "unsere" Fall. Und noch klarer, mein Lieber, ich kann es nichst ausdrücken.

    Alles anzeigen

    Danke Igor das war phantastisch ich habe bisher oft nur den Kopf geschüttelt darüber was du manchmal für scheinbar wirres Zeug schreibst, aber dieses Zitat von dir ist eine Offenbarung für mich 👍

    Echt super wir sind wie Kleinkinder die zum ersten Mal in einem Karrusell mit kleinen Autos sitzen und am Lenkrad drehen und uns wundern das es immer in die gleiche Richtung geht, bis wir später erkennen das der Lenker nur Fake war und die Richtung eigentlich vom Karrusell selbst vorgegeben war..

    Jetzt als Erwachsene Menschen müssen wir erkennen das wir im Karrusell des Lebens viel Zeit damit verbracht haben unsere Richtung einzuhalten und gegenzusteuern obwohl diese eigentlich vom Leben selbst vorgegeben war😆

    Der einzige Unterschied zu einem Buddha scheint wohl zu sein das er im Gegensatz zu uns weiß das wir gar nicht die Täter unserer Taten sind und er deshalb in Gleichmut über unsere und seine eigenen Unzulänglichkeiten hinwegsehen kann.. Einfach großartig so ein schönes Zitat Igor, darf ich fragen woher es stammt?

    LG

  • Anhaftung an Ich bzw. Nicht-Ich

    • Sandaju
    • 18. August 2023 um 11:00

    Ich Schrieb ja nicht das man nicht was neues lernen kann ganz im Gegenteil das meinte ich ja es geht eher darum das man nicht etwas verlernen kann das so tief verankert ist.. Du kannst ja gerne mal versuchen Fahrradfahren, gehen oder sprechen zu VERLERNEN.. Ich bin dann gespannt auf deine persönliche Erfahrung🤔

    Die Neuroplastizität kann bloß benutzt werden um mit dem bereits gelernten besser umzugehen..

    Wir leben jetzt und nicht vor 2500 Jahren was leid ist kennt jeder selbst und man braucht sich nicht die Finger wundzuschreiben wegen begrifflichen Differenzen.. Ich denke das wir alle so schlau sind zu wissen was gemeint ist..

  • Anhaftung an Ich bzw. Nicht-Ich

    • Sandaju
    • 18. August 2023 um 07:55
    Igor07:
    mukti:

    Was ist daran verkehrt? Wenn Gefühle niemandem gehören dann ergreift sie auch niemand, wenn sie niemand ergreift kann nicht Gier oder Hass entstehen denke ich.

    Mein Lieber, ich denke, es ist echt subtil. Denn egal welche Gefühle sind real. Die alle kommen zustande durch den "Kontakt" (phassa, BW). Also, wenn ich es das alles schreibe, dann es ist alles da, der ganze Prozess läuft automatich ab, und praktisch unbewusst.

    So auch die Identifikation entsteht auch sofort, ich kann als der "Normale" das ganze nichts be-merk-en.

    M 9: „Mit dem Ursprung von Gefühl ist der Ursprung von Begehren. Mit dem Aufhören von Gefühl ist das Aufhören von Begehren.“

    Der Haken besteht darin, dass ich ohne Gefühl nichts imstande wäre, egal was zu tun.

    Die ganze khandha entstehen und auch vergehen mit der enormen Geschwindigkeit, so steht im Kanon:

    M 44: „Die fünf Daseinsgruppen, an denen angehaftet wird, werden vom Erhabenen Persönlichkeit genannt.“

    Aber ich kann nichts als! "anhaften", denn dann ( folglich) ich konnte es niemals abtippen, usw.

    Wenn ich egal was wahr-nehme, das beinhaltet:

    Ich-Bin+ ( also die Identifikation)+ Kontakt( via Sinneseindruck)+Gefühl+ Gedanken( darüber), und das führt auch automatisch zu papanca(BW) , also

    ich wollte das ganze abrunden, man kann nichts anders, als "anhaften", er wäre dann nichts mehr funktionsfähig. Es gibt sehr viele Interpretationen dazu, aber rein neurobiologisch man kann hier nichts aussetzen.

    Das einzige, man kann den ganzen Prozess verlangsamen, also wieder und wieder bewusster zu machen, so wie das ganze einfach zu "beobachten". Um diese Indentifikation etwas locker zu machen. Oder nichts blind zu re-agieren, die Übung macht den Meister, hoffe ich doch.

    Alles anzeigen

    Die einzelnen Sinneswahrnehmungen sind an und für sich jeweils unpersönlich, dadurch das sie im Gehirn zusammengefügt werden entsteht der Eindruck EINER EINZIGEN Wahrnehmung, was zu der Illusion einer Person führt (Dualitat=aus eins mach zwei)

    Das ist die primäre Illusion.

    Diese nicht reale Person welche in Wirklichkeit nur das zusammentreffen von unpersönlichen Einzelteilen darstellt interagiert mit seiner scheinbar von ihr getrennten Umgebung, doch diese scheinbare Interaktion welche bereits die sekundäre Illusion darstellt ist ja in Wirklichkeit gar keine Interaktion sondern die Aktion der Manifestierten Energie des Universums welche gar nicht mit irgend etwas interagieren kann da es ausser ihr keinen Interagierenden Gegenpart gibt..

    Das Problem ist also defacto gar kein reales Problem sondern bloß ein Denkfehler des Gehirns.

    Wenn die sekundäre Illusion erkannt wird als das was sie ist nämlich gar keine Interaktion, dann kann auch kein Gefühl der Trennung zwischen Subjekt und Objekt entstehen..

    Wenn keine Trennung zwischen Subjekt und Objekt besteht dann können keine Emotionen entstehen da die Grundlage dafür ja gar nicht vorhanden ist..

    Da das Gehirn jedoch gelernt hat die Trennung des untrennbaren zu vollziehen muss das Gehirn erst wieder lernen die Welt als eine Einheit zu betrachten und so den Denkfehler wieder aus der Welt schaffen..

    Die ganze Mystifikation dieses Prozesses der ent-identifikation ist meines Erachtens nicht mehr zeitgemäß und sollte daher eher nach den Gesichtspunkten der Modernen Wissenschaft angegangen werden..

    Gedanken sind nun mal neuronale Prozesse, und Gewohnheiten und Denkmuster sind etablierte neuronale Verbindungen welche sich nicht auflösen lassen durch Magie und Mystische Rituale sondern wir können lediglich lernen mit ihnen auf eine konstruktive Art umzugehen in Form von einer Steigerung der Akzeptanz der gegenwärtigen Situation und dem Bewusstsein das sich unser Gehirn gar nicht komplett umbauen lässt..

    Ich möchte diesbezüglich ja keinem seine Illusionen nehmen, aber es läuft leider darauf hinaus das wir hier nicht bei wünsch dir was sind, sondern bei so ist es..

    Wir werden leiden so lange wir leben, doch wir sollten versuchen uns dabei etwas zu entspannen um komfortabler zu leiden..

    PS Hingabe bedeutet auch sich dem Leiden hinzugeben und es zu Akzeptieren als unvermeidlichen Bestandteil des Menschlichen Daseins..

    LG

  • Anhaftung an Ich bzw. Nicht-Ich

    • Sandaju
    • 17. August 2023 um 19:03

    Der Zustand des nicht Ich kann nur durch absolute Hingabe erlangt werden, und nicht durch Intellektuelles Ergründen.

    Man gibt jeden Wunsch auf und überlässt sich einfach dem Lauf der Dinge, denn das nicht Ich ist einfach ausgedrückt ein von allen Wünschen gereinigtes Ich, aus ihm strahlt stets ungehindert das klare Licht..

    LG

  • Anhaftung an Ich bzw. Nicht-Ich

    • Sandaju
    • 17. August 2023 um 11:48
    Aravind:
    Sandaju:

    Die Entwicklung der wohlwollenden Haltung kommt auf jeden Fall nach der Realisation der Wahrheit,

    Nein, muss nicht. Selbst wenn jemand ausschließlich Liebende Güte praktizieren würde, wäre das ein Gewinn.

    Und um mal Pema Chödrön zu zitieren: "Staying with pain without loving-kindness is just warfare". Es gibt gute Gründe, Erforschung und Liebende Güte von Anfang an zusammen zu trainieren.

    Liebe Grüße,

    Aravind.

    Ich meinte das es gut ist es vorher zu Praktizieren, aber das Liebende Güte wie du es nennst auf jeden Fall spätestens nach der Erkenntnis sowieso auch ganz von selbst entsteht.

    Unabdingbar jedoch ist es im Vorfeld nicht, und das war auch die Frage

  • Anhaftung an Ich bzw. Nicht-Ich

    • Sandaju
    • 17. August 2023 um 11:18
    mukti:
    Sandaju:
    mukti:

    Es ist also unvermeidbar dass im Menschen ein Interesse entsteht, etwas zu ergründen - er hat die Anlage des Erforschens. Dass er sich für ein bestimmtes Gebiet interessiert geschieht aufgrund seines Karma, sagt Du. Karma bedeutet Handlung, Tat. Aufgrund bestimmter Handlungen entsteht demnach das Interesse an der Frage von der hier die Rede ist (Wer bin ich?).

    Was wäre z.B. eine solche Handlung? Ich verstehe das noch nicht ganz.

    Als Mensch geboren zu werden ist die Folge von verhergehenden Bedingungen.

    Die Suche nach einer Antwort auf die Frage warum leiden wir entsteht aufgrund der Bedingungen des Menschlichen lebens, da es Leid enthält und niemand gerne leidet, muss der Mensch sich fragen wie er es beenden kann.

    Das Leid selbst ist also die Ursache für den Wunsch es zu beenden.

    Die Frage nach dem wer bin ich kommt oft auf während der Suche nach der Ursache des Leidens.

    Nicht zu wissen wer ich bin und was meine Bestimmung ist, ist ein sehr leidvoller Zustand.

    Karma ist ein Hinweis darauf das alle Erscheinungen aufgrund von Vorbedingungen entstehen und nicht etwa aus dem nichts

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    Also aufgrund von vorhergehenden Bedingungen wird man als Mensch geboren. Ob Handlungen in vorigen Leben zu diesen Bedingungen gehören ist eine unnötige, eventuell schädliche Frage, weil das nicht ersichtlich ist und nur zu Theorien führt in denen man sich verfangen könnte.

    Jedenfalls ist Unwissenheit über uns selbst und unsere Bestimmung eines der menschlichen Leiden, so entsteht der Wunsch das herauszufinden um solches Leid zu beenden.

    Dass der Wunsch aufgrund von Karma entsteht sollte nur ein Hinweis darauf sein, dass alles aufgrund von Vorbedingungen entsteht.

    So verstehe ich das jetzt. Ganz kann ich diese Ansicht nicht teilen, denn selbst die Wissenschaft verzichtet ja nicht auf Theorien. Außerdem entsteht zwar alles aufgrund von Vorbedingungen, die sind aber nicht in jedem Fall Handlungen, also Karma.

    Alles anzeigen

    Karma ist ein Konzept und als solches offen für Interpretationen, manche das verstehen fördernd manche das verstehen behindernd.

    Grundsätzlich kann gesagt werden das die Vorbedingungen nicht unserer Kontrolle unterliegen, da sie in der Vergangenheit liegen und deshalb nicht mehr rückgängig gemacht werden können, es geht also um Einflüsse die außerhalb unseres derzeitigen Einflusses liegen, und das was ist als das Ergebnis des Vorherigen zu akzeptieren.

    Das ganze Geheimnis ist in dem folgenden Satz enthalten:

    Es ist wie es ist, weil es war wie es war, und es wird sein wie es sein wird, weil es ist wie es ist.

    LG

  • Anhaftung an Ich bzw. Nicht-Ich

    • Sandaju
    • 17. August 2023 um 10:08

    Die Entwicklung der wohlwollenden Haltung kommt auf jeden Fall nach der Realisation der Wahrheit, in manchen Fällen ist diese schon vorher vorhanden, doch kann man die Zusammenhänge auch ohne vorhergehende positive Einstellung verstehen, obgleich es von Vorteil sein kann diese vorher zu entwickeln. Auf jeden Fall kommt sie nach dem totalen verstehen mit Sicherheit

  • Anhaftung an Ich bzw. Nicht-Ich

    • Sandaju
    • 17. August 2023 um 09:27
    mukti:
    Sandaju:

    Ich würde sagen das Interesse daran war wohl unvermeidbar..

    Es ist also unvermeidbar dass im Menschen ein Interesse entsteht, etwas zu ergründen - er hat die Anlage des Erforschens. Dass er sich für ein bestimmtes Gebiet interessiert geschieht aufgrund seines Karma, sagt Du. Karma bedeutet Handlung, Tat. Aufgrund bestimmter Handlungen entsteht demnach das Interesse an der Frage von der hier die Rede ist (Wer bin ich?).

    Was wäre z.B. eine solche Handlung? Ich verstehe das noch nicht ganz.

    Als Mensch geboren zu werden ist die Folge von verhergehenden Bedingungen.

    Die Suche nach einer Antwort auf die Frage warum leiden wir entsteht aufgrund der Bedingungen des Menschlichen lebens, da es Leid enthält und niemand gerne leidet, muss der Mensch sich fragen wie er es beenden kann.

    Das Leid selbst ist also die Ursache für den Wunsch es zu beenden.

    Die Frage nach dem wer bin ich kommt oft auf während der Suche nach der Ursache des Leidens.

    Nicht zu wissen wer ich bin und was meine Bestimmung ist, ist ein sehr leidvoller Zustand.

    Karma ist ein Hinweis darauf das alle Erscheinungen aufgrund von Vorbedingungen entstehen und nicht etwa aus dem nichts

  • Erleuchtet oder nicht?

    • Sandaju
    • 16. August 2023 um 22:31
    void:
    Sandaju:

    Wenn ich meine Gedanken oder besser Gehirnaktivität bremsen kann, dann reduziert sich logischerweise insgesamt die Anzahl negativer Gedanken, und wenn ich gar nix mehr denke dann hab ich gar keine negativen Gedanken das ist wahr, doch der Nebeneffekt ist halt das ich dann auch keine positiven Gedanken mehr habe., was ja auch völliger quatsch ist da wir weder den Verlauf noch die Tatsache das wir denken kontrollieren können..

    Wenn Meditation die Kontrolle der Gedanken ermöglichen würde dann wäre dieses Forum so leer wie der Weltraum zwischen den Galaxien..

    LG

    Bei Befreiung geht es um die Befreiung von Gier, Hass und Verblendung. Wenn man ohne Gier und Hass ist kann ja trotzdem viele Gedanken haben oder auch wenige. Von Buddha muß man annehmen, dass er, der ja die Verantwortung über Zehntausende Ordinierte hatte, viel über Irganisatorisches nachdenken mußte und nicht den Luxus von wenig Gedanken hatte.

    In der Studie ging es um Leute die 44 000 Stunden Meditationserfahrung haben. Wenn du eine 8 Stunde pro Tag meditiert, dann sind das 15 Jahre. Oder eben 30 Jahre lang 4 Stunden pro Tag. Ich denke wenn wir viele Leute hier hätten, die so viel meditieren, würde man das spüren.

    Ich denke da hab ich zuwenig recherchiert aber trotzdem, interessant deine Ansichten.

    LG

  • Erleuchtet oder nicht?

    • Sandaju
    • 16. August 2023 um 17:09

    Ja dann liege ich wahrscheinlich daneben, aber so ist es halt im Leben man kann nicht immer alles wissen.. :|

  • Erleuchtet oder nicht?

    • Sandaju
    • 16. August 2023 um 15:58
    Aravind:
    Sandaju:

    so hätte die Schuldzuweisung keine Grundlage mehr und mein Bauchweh wäre somit entweder nur hausgemacht oder ganz weg..

    Das Bauchweh und die Schuldzuweisung sind immer hausgemacht, das ist völlig egal, ob der andere einen freien Willen hat oder nicht. Das nennt man Befreiung, solchen Analysen und Begründungen nicht zu folgen. Darum ging es in diesem Beispiel.

    Liebe Grüße,

    Aravind.

    Ja damit hast du wohl recht 🤔

  • Nirwana

    • Sandaju
    • 16. August 2023 um 15:28
    Thorsten Hallscheidt:
    eitelpfuetze:

    Beschreibe es doch bitte einfach, was genau passiert da dass du so eine extreme Metapher wählst

    Wenn ich längere Zeit sitze, wird mein Blick, werden meine Gedanken klarer. Die Wirklichkeit in ihrer Vielfalt wird präsenter, ich bin aufnahmefähiger, ich finde mehr als ich suche, u.s.w., aber genau beschreiben kann ich den Unterschied nicht, da es unterschiedliche Erfahrungsqualitäten sind. Wäre Dukkha ein generelles Daseinsmerkmal und nicht ein Merkmal aller psychischen und physischen Phänomene des Daseins, wäre eine Befreiung nicht möglich. Alle Phänomene sind leidvoll, heißt es. Nicht jede Form von Dasein.

    Ja genau alle Phänomene haben zwar das Potential Leid zu verursachen doch das muss nicht sein, denn durch eine korrekte Geisteshaltung oder Sichtweise wird verhindert das dieses Potential auch zur konkreten Realität wird..

    LG

  • Erleuchtet oder nicht?

    • Sandaju
    • 16. August 2023 um 14:54
    Aravind:
    Sandaju:

    Ja genau denn dann müsste ich überprüfen ob ich und die Anderen einen freien Willen haben..

    Verstehe ich nicht Worauf bezieht sich dein "denn dann"?

    Ja denn DANN wenn ich jemandem eine Schuld zuweise so impliziert dies zugleich einen Vorsatz welcher wie wir alle wissen das Vorhandensein einer absolut freien und von Umständen unabhängigen Entscheidung voraussetzt..

    Und falls ich das genauer untersuchen sollte und zu dem Ergebnis gelangen würde das der Wiederspruch nicht absichtlich erfolgt ist so hätte die Schuldzuweisung keine Grundlage mehr und mein Bauchweh wäre somit entweder nur hausgemacht oder ganz weg..

    LG

  • Anhaftung an Ich bzw. Nicht-Ich

    • Sandaju
    • 16. August 2023 um 14:42
    mukti:
    Sandaju:
    mukti:

    So ist es wohl, aber warum will ich ausgerechnet wissen wer ich bin? Es gibt ja so viele andere Forschungsgebiete.

    Die Antwort lautet wohl aufgrund deines KARMA 😀

    LG

    Ich habe aber nichts getan was dieses Interesse in mir hätte entstehen lassen. Wenn es das Resultat von Karma ist, müsste das in einem vorigen Leben stattgefunden haben. Ist das möglich?

    Und so geht das immer weiter mit dem Forschen...

    Ich würde sagen das Interesse daran war wohl unvermeidbar..

    Und es wird wohl so lange andauern bis du gefunden hast was immer du auch finden sollst..

    An frühere Leben zu denken dabei würde wohl bedeuten sich im Netz der Theorien zu verfangen, und das passiert recht schnell wenn man nicht aufpasst..

    LG

  • Erleuchtet oder nicht?

    • Sandaju
    • 16. August 2023 um 13:46
    Aravind:
    Sandaju:

    Wenn Meditation die Kontrolle der Gedanken ermöglichen würde dann wäre dieses Forum so leer wie der Weltraum zwischen den Galaxien..

    Leonie hat es schon beschrieben, mir gefällt nur meine Formulierung besser :) : Es geht nicht darum, die Gedanken zu kontrollieren, sondern die automatische Reaktionen darauf zu verlernen.


    "Oh, der hat mir widersprochen " ist kein Problem. "Oh, der hat mir widersprochen, was für ein Idiot. Oder bin ich verkehrt? Jetzt habe ich Bauchschmerzen, und der ist schuld!" schon.

    Liebe Grüße, Aravind.

    Ja genau denn dann müsste ich überprüfen ob ich und die Anderen einen freien Willen haben..

    Das Ergebnis dieser Überprüfung kennst du in dem Fall eh schon😜

    LG

  • Anhaftung an Ich bzw. Nicht-Ich

    • Sandaju
    • 16. August 2023 um 13:42
    mukti:
    Sandaju:

    Wenn das forschen im Menschen Angelegt ist dann stellt sich die Frage nach dem Warum gar nicht..

    Denn dann haben wir ja auch keine Wahl oder sehe ich da was falsch?

    Und wenn ich keine Wahl habe dann habe ich die Antwort auf das warum auch schon gefunden - weil ich muss!!

    So ist es wohl, aber warum will ich ausgerechnet wissen wer ich bin? Es gibt ja so viele andere Forschungsgebiete.

    Die Antwort lautet wohl aufgrund deines KARMA 😀

    LG

  • Erleuchtet oder nicht?

    • Sandaju
    • 16. August 2023 um 12:54
    Leonie:

    Das Forum ist leer.

    Es geht um die Wahrnehmung von Gedanken und nicht um Kontrolle. Denken ist wie Atmen - und der Atem wird auch nicht angehalten oder kontrolliert, nach guten oder schlechten Atemzügen.

    Also ich hatte noch nie einen Gedanken den ich nicht wahrgenommen habe, das wäre mir neu..

    Und ich habe auch immer nur einen Gedanken pro Zeit weil man gar nicht mehrere gleichzeitig haben kann..

    Mag sein das ich beim Meditieren irgend etwas erkenne aber ganz bestimmt nicht das ich denke, denn das weiß ich schon ein bißchen länger..

    LG

  • Anhaftung an Ich bzw. Nicht-Ich

    • Sandaju
    • 16. August 2023 um 12:46
    mukti:
    Sandaju:

    Noch interessanter ist die Frage warum fragt man sich das..

    Wozu will ich wissen wer ich bin?

    Was erhoffe ich mir durch diese Antwort zu bekommen was ich jetzt nicht habe??

    Die Wahrheit? Das Forschen ist im Menschen angelegt, warum nicht nach so etwas Essentiellen forschen.

    Wenn das forschen im Menschen Angelegt ist dann stellt sich die Frage nach dem Warum gar nicht..

    Denn dann haben wir ja auch keine Wahl oder sehe ich da was falsch?

    Und wenn ich keine Wahl habe dann habe ich die Antwort auf das warum auch schon gefunden - weil ich muss!!

  • Erleuchtet oder nicht?

    • Sandaju
    • 16. August 2023 um 11:39

    Wenn ich meine Gedanken oder besser Gehirnaktivität bremsen kann, dann reduziert sich logischerweise insgesamt die Anzahl negativer Gedanken, und wenn ich gar nix mehr denke dann hab ich gar keine negativen Gedanken das ist wahr, doch der Nebeneffekt ist halt das ich dann auch keine positiven Gedanken mehr habe., was ja auch völliger quatsch ist da wir weder den Verlauf noch die Tatsache das wir denken kontrollieren können..

    Wenn Meditation die Kontrolle der Gedanken ermöglichen würde dann wäre dieses Forum so leer wie der Weltraum zwischen den Galaxien..

    LG

  • Anhaftung an Ich bzw. Nicht-Ich

    • Sandaju
    • 16. August 2023 um 11:31

    Noch interessanter ist die Frage warum fragt man sich das..

    Wozu will ich wissen wer ich bin?

    Was erhoffe ich mir durch diese Antwort zu bekommen was ich jetzt nicht habe??

Ausgabe №. 133: „Rausch"

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