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  1. Buddhaland Forum
  2. Charley

Beiträge von Charley

  • Der nächste Schritt

    • Charley
    • 13. Oktober 2022 um 20:33
    void:

    Die Idee, dass Säuglinge oder auch Tiere sich in einem Zustand "göttlicher Unschuld" oder "Einstein mit der Natur" befinden ist meines Erachtens eine Illusion.

    Das ist keine Idee sondern eine Erfahrung - eine Wahrnehmung, wenn du willst eine Ausstrahlung! Das hat rein gar nichts mit der Bedürftigkeit zu tun und ist somit nicht auf alte Menschen übertragbar.

    Beten als Demutsübung kann für den einen oder anderen hilfreich sein.

  • Der nächste Schritt

    • Charley
    • 13. Oktober 2022 um 20:18
    Monikadie4.:

    Für mich ist Beten eine Konzentration. Ich flehe nicht (mehr) um Hilfe, ich bitte bzw. rufe mich selbst zur Disziplin und Akzeptanz.

    _()_

    Die göttliche Rute sozusagen?

  • Der nächste Schritt

    • Charley
    • 13. Oktober 2022 um 07:37
    void:
    frederic:

    Gibt es betende Säuglinge, kommen die betend auf die Welt?

    Ich habe noch nie ein betendes Baby gesehen.

    Es ist tatsächlich so, dass die meisten Tiere bei der Geburt eigentlich schon recht lebensfähig sind. Pferde können da ja schon nach einigen Stunden ihre ersten Schritte machen.

    Während der Säugling bei Menschen darauf angewiesen ist, dass ihm geholfen wird. Er kann nicht gehen nicht essen, nicht Mal sich selber den Hinter abwischen. Er ist bedürftig gegenüber den anderen und wenn seine Bedürfnisse nicht befriedigt werden, weint und schreit er bitterlich.

    Ich denke, dass es diese Bedürftigkeit ist - also dass Menschen schon früh erfahren, dass sie ohne andere nicht zurechtkommen - die erlebte Bedürftigkeit und Unvollkommenheit - dass die Grundlage für viele religiöse Gefühle sind. Eben auch den Wunsch, dass wenn man weint da ein kosmischer Elter ist der sich erbarmt.

    Würde man wie ein Pferd schon am ersten Tag auf eigenen Beinen stehen gäbe es das vielleicht nicht.

    Alles anzeigen

    Säuglinge sind noch so mit dem Göttlichen verbunden, dass "beten" ihnen niemals in den Sinn käme. Erst später kommt die Trennung und die Integration in die Gesellschaft/Familie und das Konzept des betens wird attraktiv.

    Durch das Beten zeigen wir wie getrennt wir von unserem göttlichen Aspekt sind und je stärker wir uns mit dem göttlichen Aspekt verbinden können desto unsinniger wird das Beten. Natürlich erfüllt es bis dahin einen wichtige Funktion: Das Verlangen nach dieser göttlichen Verbindung Ausdruck geben!

  • Buddhismus: Missbrauch im Namen der Erleuchtung

    • Charley
    • 2. Oktober 2022 um 20:04
    Christopher:
    Charley:
    Die Frage ist aber: Warum sollte jemand Mißbrauch verhindern wollen?

    Hat sich der Dalai Lama wohl auch gedacht :)

    Ich weiß nicht auf was du anspielst, aber Mißbrauch in der eigenen Umgebung (im eigenen Haus) würde ich niemals dulden! Freunde oder Mitarbeiter die irgendwie mißbräulich werden würde ich sofort wegschicken, es sei denn sie fragten um Hilfe. Verhindern könnte ich solchen Mißbrauch trotzdem nicht, er geschieht halt woanders.

  • Buddhismus: Missbrauch im Namen der Erleuchtung

    • Charley
    • 2. Oktober 2022 um 19:46
    Obladi Oblada:

    Es ist auch ziemlch offensichtlich, dass da einer nur zum Provozieren augtetaucht ist. Am besten nicht weiter füttern.

    Werden wir sehen wozu ich auftauche, aber was sollte ich denn provozieren?

  • Buddhismus: Missbrauch im Namen der Erleuchtung

    • Charley
    • 2. Oktober 2022 um 19:21
    Aravind:

    Aha.

    Erst habe ich überlegt, ob ich auf Deine Beiträge fachlich antworte. Aber dass Du das als Spiel bezeichnest, und alle anderen Posts in den letzten Minuten zeigen einfach nur, dass Du von den Mechanismen von Missbrauchssituationen unter Erwachsenen nicht den geringsten Schimmer hast. Mich damit näher zu befassen, wäre aus meiner Sicht gerade zu viel Aufmerksamkeit.

    Liebe Grüße,
    Aravind.

    Tja, hättest du geschwiegen...

  • Buddhismus: Missbrauch im Namen der Erleuchtung

    • Charley
    • 2. Oktober 2022 um 19:15
    Gurkenhut:

    Und die Erkenntnis fällt vom Himmel, so man in einem Umfeld lebt, in dem niemand laut das Tun in Frage stellt?

    Nein, die Wahrheit ist aber immer im Raum und jeder kann sie sehen.

  • Buddhismus: Missbrauch im Namen der Erleuchtung

    • Charley
    • 2. Oktober 2022 um 18:53
    Gurkenhut:
    Charley:

    Die Frage ist aber: Warum sollte jemand Mißbrauch (außer bei Kindern) verhindern wollen? Wer dieses Spiel spielen möchte, möge es spielen

    Zwischen spielen möchten und nicht allein rauskommen gibt es auch bei Erwachsenen bisweilen einen ziemlich großen Unterschied.

    Bei dem Spiel geht es ja gerade um die Erkenntnis, dass man rauskommen kann indem man das Spiel eben aufgibt.

  • Buddhismus: Missbrauch im Namen der Erleuchtung

    • Charley
    • 2. Oktober 2022 um 18:48
    Obladi Oblada:
    Charley:

    Wer dieses Spiel spielen möchte, möge es spielen

    Klingt ziemlich kaltschnäuzig. Natürlich sind Kinder und Minderjährige am Hilflosesten, aber auch bei Erwachsenen können sich Abhängigkeitsverhältnisse entwickeln, denen sie nicht gewachsen sind - oft genug sind es frühere Missbrauchopfer.

    Ich glaube, du vewechselt das "Spiel" mit Bereichen von S/M, wo die Rollen von vornherein festgelegt und definiert werden und sich alle Beteiligten für ihre gegenseitige Rolle auch würdigen und klare Grenzen festlegen.

    Ist nicht kaltschnäuzig, denn ohne die Erkenntnis der Situation und einem Veränderungswunsch ist eine Weiterentwicklung gar nicht möglich und die "Opfer" fallen wie Alkoholiker immer wieder in die alten Denkstrukturen zurück.

  • Buddhismus: Missbrauch im Namen der Erleuchtung

    • Charley
    • 2. Oktober 2022 um 18:42
    Anna Panna:
    Charley:

    Man sollte nie vergessen, dass sich der meiste aktive oder passive Mißbrauch sich ja irgendwie auch "gut" anfühlt. Der Mißbrauchende genießt seine Macht und der Mißbrauchte genießt die "Zuwendung" des Mächtigen.

    Das ist schon eine sehr provokante These, die m.E. mehr die Sichtweise des Missbrauchers widerspiegelt ("Er/sie wollte es doch auch!"). Der Missbrauchte kann ja aus unterschiedlichsten Gründen den Missbrauch geschehen lassen, ist aber immer im Status eines "Bedürftigen" und damit verletzlich und in einer "Opferrolle". Dass er durch den Missbrauch eine psychische Verletzung erlitten hat, zeigt sich u.U. aber erst sehr viel später.

    Charley:

    Die Frage ist aber: Warum sollte jemand Mißbrauch (außer bei Kindern) verhindern wollen? Wer dieses Spiel spielen möchte, möge es spielen

    Ganz schlicht: Weil es unheilsam ist - für alle Beteiligten.

    Es gibt auch pathologische Gründe, warum Missbraucher dieses "Spiel" spielen , (nicht nur) von daher, ist Mitgefühl auch für die Täter angebracht...

    Der Mißbrauchte fühlt in der Regel den Schmerz viel eher und ist eher in der Lage sich dem Mißbrauch zu entziehen. Der Mißbrauchende verharrt eher in dieser auch für Ihn ungesunden Position, weil er sich ja im Vorteil wähnt. Entscheidend ist die Erkenntnis über die pathologische Qualität der Situation ist aber das eigentlich wichtige.

    Natürlich ist die Situation auch nicht unheilsam, weil sie sich entziehen können und dies geschieht auch in der Realität. Gerade darin liegt ja auch das spirituelle Wachstum.

  • Buddhismus: Missbrauch im Namen der Erleuchtung

    • Charley
    • 2. Oktober 2022 um 18:25
    Sudhana:
    Charley:

    Die Frage ist aber: Warum sollte jemand Mißbrauch (außer bei Kindern) verhindern wollen?

    Aus Mitgefühl mit den Missbrauchten und Missbrauchern? Übrigens: warum dann ausgerechnet bei Kindern verhindern? Oder ziehst Du dem Mitgefühl lediglich eine Grenze in Form des gesetzlichen Schutzalters?

    Nein ich ziehe diese Grenze weil Minderjährige eben einen besonderen Schutz brauchen, damit sie die Möglichkeit haben einen Selbstschutz zu erlangen. - Ach ja aus Mitgefühl zu beiden.

  • Buddhismus: Missbrauch im Namen der Erleuchtung

    • Charley
    • 2. Oktober 2022 um 15:47
    Igor07:

    Wenn man niemals das Böse auf dem eigenem Leib erfährt, der wäre nicht instande das Gute zu tun.

    Im TB das war sehr viele, apropo....

    Eine Quelle schreibt sogar, wegen sehr vielen (Sex) -Verbrecher Nagarjuna wurde fast zum Tode verurteilt. Klar, wahrschienlich, das ist der absolute Schwachsinn. Man liest es aber über Shantideva. Der war sehr eifrige "Schürzen-Jäger". Warum dann, frage ich mich, diese bescheurte Kasanovas in die Hieligen verwandelt hatten? Genau deswegen. Wenn es keine Polarätät vorhanden wäre, dann es wäre keine innere Umkehr möglich. Es macht den Sinn. Wie mit Saulus zum Paulus.

    Wir Menschen lernen an der Polarität - sollte jedenfalls so sein. Sinn und Zweck ist allerdings nicht die "Umkehr" sondern die Erfahrung des Mißbrauchs und/oder des Mißbrauchens selbst. Die Entscheidung sich in welche Richtung der Mensch sich bewegen möchte ist aber eine ganz andere Sache. Man sollte nie vergessen, dass sich der meiste aktive oder passive Mißbrauch sich ja irgendwie auch "gut" anfühlt. Der Mißbrauchende genießt seine Macht und der Mißbrauchte genießt die "Zuwendung" des Mächtigen.

    Es muß die Erkenntnis dazukommen, dass Mißbrauch für den jeweiligen Menschen immer Leid bedeutet und schließlich die Entscheidung kein weiteres Leid erfahren zu wollen, damit eine "Umkehr" überhaupt möglich wird.

    Die Frage ist aber: Warum sollte jemand Mißbrauch (außer bei Kindern) verhindern wollen? Wer dieses Spiel spielen möchte, möge es spielen

Ausgabe №. 134: „Keine Angst vor der Angst"

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