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  1. Buddhaland Forum
  2. RolandT

Beiträge von RolandT

  • Fügung im Buddhismus

    • RolandT
    • 18. Februar 2021 um 12:33
    AufdemWeg:

    RolandT Das ist eine schöne Überlegung, die mir auch selbst naheliegt...aber ist das Buddhismus?

    Es muss nicht, aber es könnte. Wir definieren doch nicht selten unsere Anschauungen so, wie wir diese für uns persönlich als richtig befinden. Ich für meine Person halte sehr vieles für möglich, was andere vielleicht als unmöglich ansehen! 🙂

  • Woher kam bei Buddha die Erleuchtung?

    • RolandT
    • 13. Februar 2021 um 16:11

    @ Schmu,

    ich versuche zu verstehen. Ich bin nicht auf der Suche, sonst wäre ich nicht hier. Eine kurze Erklärung: Selbst versuche ich mit dem was ich tue, immer als erstes zu hinterfragen. Mit etwas zu beginnen, und einfach alles ohne zu Hinterfragen zu übernehmen, was vorgegeben ist, das entspricht nicht meiner Einstellung. Sicher kann ich mir vorstellen, das meine Art Fragen zu stellen, um in eine gewisse Tiefe vorzudringen, manch einem fürchterlich gegen den Strich geht. Oft hängt dies alles damit zusammen, das man seine festgeschriebene Meinung hat und diese für sich selbst fest zementiert und unumstößlich ist. Dazu hat ein jeder sein Recht und ich mache es auch keinen Streitig!

    Ich bin ein absoluter Anfänger was den Buddhismus betrifft. In den 90iger Jahren war ich zweimal in Thailand und habe mich dann auch ein ganz klein wenig mit dem Buddhismus befasst. Ich fand damals schon die in eine Tiefe gehende Offenheit dieser Religion sehr interessant. Da schaut es in den anderen Religionen völlig anders aus, möchte diese auch nicht miteinander vergleichen.

    Was mir jedoch in meinem Hinterkopf Gedanken bereitet, das ist unser Universum, die gewaltigen Energien welche damit verbunden sind und uns nicht auslassen. Vielleicht liegt ja genau dort der Ursprung aller Religionen. Es ist meine Theorie, die muss nicht stimmen, aber es könnte so sein.

    Hoffe nicht, hier mit meinen Fragen und tiefer gehenden Gedanken fehl am Platz zu sein. Ich bin dabei mich im Thema Buddhismus zurecht zu finden und hinzu zu lernen. Nur im gemeinsamen Gespräch sehe ich die Möglichkeit neue Horizonte zu erschließen. Sollte dies ein Makel an mir sein, dann lasse man es mich bitte wissen!

    Herzlichst Roland

  • Woher kam bei Buddha die Erleuchtung?

    • RolandT
    • 13. Februar 2021 um 15:52

    @ Sunu,

    "Es geht um das beenden von Leiden im Buddhismus... Nicht um Weltenrätsel.. Nicht mehr und nicht weniger"

    Das Leiden zu beenden, darum geht es doch in den anderen Religionen irgendwie auch.

  • Woher kam bei Buddha die Erleuchtung?

    • RolandT
    • 13. Februar 2021 um 15:46
    Vedana:
    RolandT:

    @ Vadana,

    RolandT Mir ist eine Bedingung für Buddha eingefallen. Die findet man in den Lehrreden. Es gab nicht noch irgendwo einen Buddha.

    Vor Buddha gab es keinen Buddhismus... was wurde dann dem späteren Buddha von seinen Hauptlehrern gelehrt? Nach welchem Vorbild, bzw. welches Wissen wurde ihm vermittelt?

    Stirnrunzel! :)

    Ich will mich nicht auf Texte beziehen, die ich eh kaum gelesen habe. Ich schreib dir, wie ich (mir) das vorstellen kann.


    Es muss immer irgendwo in einem Weltensystem einen Buddha geben. Ich will dir damit eine Vorstellung vermitteln, die in Richtung 'kosmisches Naturgesetz' geht. So würde ich auch das Gesetz vom Entstehen in Abhängigkeit vermitteln wollen.

    Vor Buddha gab es meiner Meinung nach irgendwo im Kosmos also einen anderen Buddha. Gibt Texte, in denen wird von einem Buddha vor Buddha auch auf der Erde gesprochen. Glaub sogar eine Lehrrede, bin mir aber nicht sicher.

    Das von Buddha vermittelte Wissen ist kein ausgedachtes Wissen. Es ist potentiell für jeden erkennbar. Es ist eine Wahrheit, die man entdecken kann.


    Das ist genauso wie vor x Milliarden Jahren eine Kultur auf einem fremden Planeten Schwerkraft in Abhängigkeit von der Masse herausgefunden haben könnte. Oder Lichtgeschwindigkeit, was weiß ich.


    Was das für konkrete Lehrer/Meister waren, die Buddha als er noch nicht Buddha war, besucht hatte, kein Plan, kaum was dazu gelesen. Aber ein verbreitetes Wissen seiner Zeit war schon, dass Erinnerung an früheres Dasein möglich ist. Und wie man das (solches erinnern) bewerkstelligt. Und dass späteres Dasein bedingt durch die Handlungen ist. Was damals nicht bekannt war, waren die höchsten Vertiefungszustände, die zu Nibbana führen.

    Alles anzeigen

    Vadana,

    jetzt fangen wir an uns in den Gedankengängen näher zu kommen. Danke! :)

  • Woher kam bei Buddha die Erleuchtung?

    • RolandT
    • 13. Februar 2021 um 15:05

    @ Vadana,

    RolandT Mir ist eine Bedingung für Buddha eingefallen. Die findet man in den Lehrreden. Es gab nicht noch irgendwo einen Buddha.

    Vor Buddha gab es keinen Buddhismus... was wurde dann dem späteren Buddha von seinen Hauptlehrern gelehrt? Nach welchem Vorbild, bzw. welches Wissen wurde ihm vermittelt?

    Stirnrunzel! :)

  • Woher kam bei Buddha die Erleuchtung?

    • RolandT
    • 13. Februar 2021 um 11:56

    Liebe Buddha Freunde,

    die Informationen von Euch sind alle sehr interessant. Allerdings sind wir mittlerweile doch ein ganzes Stück von der Ausgangsfrage abgedriftet, was ja irgendwie völlig normal ist, da ein jeder seine eigene Sichtweise hat und somit auch vertritt.

    Ich möchte aber nochmals auf die Eingangsfrage zurückkommen, da mich diese tatsächlich mehr beschäftigt, als man es sich denken kann. ;)

    Nichts kommt von nichts! Alles hat in uns einen Anfang, aber der Anfang kommt nicht unbedingt aus uns. Er muss ja irgendwann in uns gekommen sein. Nichts kann aus uns kommen, ohne dass das "Saatgut" irgendwann einmal ausgesät wurde.

    Alle Religionen haben eines gemeinsam, die Menschen suchen nach dem Wahrhaften, möchten sich perfektionieren, eine absolute Reinheit der Seele erreichen. Im Judentum zum Beispiel gibt es die sogenannte Kabbalah. Ich rede hier nicht von der Thora, sondern von der Wissenschaft dahinter. Hierbei geht es um den Aufstieg der Seele zum Schöpfer. Ein jeder beginnt seinen Aufstieg auf der ersten Stufe und kann sich dann immer weiter nach oben arbeiten.

    Erreicht die Seele ihr Ziel in diesem Leben nicht, dann bekommt diese in einem nächsten leben erneut die Möglichkeit sich weiter zu vervollkommnen. Erst wenn das Ziel erreicht ist, geht die Seele in eine Gesamtheit ein. Sozusagen die absolute Perfektion.

    Haben nur an Gott Gläubige eine Seele, oder haben alle Menschen diese? Um hier eine gewisse Klarheit (Gesamtverständnis) zu bekommen, müsste man sich erst einmal darüber austauschen, was die Seele ist, oder sein könnte.

    Ein Schwenk zurück zum Buddhismus... was ist hier das Ziel? Ich glaube da schon einiges aus euren Beiträgen heraus gelesen zu haben. Ein jeder von Euch hat mit dem, was der denkt und schreibt, recht.

    Sich mit der Erleuchtung auseinanderzusetzen, ich gebe zu, das ist nicht ganz einfach. Vielleicht lässt sich auch nicht wirklich ein richtiger Gedankengang entwickeln. Wir sprechen hier über eine gewisse Wissenschaft, die mit dem menschlichen Verstand nicht zu greifen ist. Genau so ist es in der Wissenschaft der Kabbalah im Judentum. Auch hier ist das, was gelehrt wird, mit unserem Verstand nicht zu verstehen. Es ist nicht Greifbar, eher verstehen wir es mit unserem Unterbewusstsein, erreichen die gewünschten Ziele nur, wenn wir unsere negativen Dinge im Leben ablegen. Was ist hierbei das größte Negative in und an uns? Es ist unser Ego! Nun versucht einmal, euer Ego so mir nichts, dir nichts los zu werden... Schon der Gedanke daran dürfte nicht ganz leicht sein. ;)

    Eine Bitte von meiner Seite... auch wenn es auf dem ersten Blick so ausschaut, das alles was ich geschrieben habe, keinen Zusammenhang zum Buddhismus ergibt, tut es nicht einfach als Blödsinn ab.

    Ein Gesamtbild ergibt sich zumeist erst, wenn man die vielen kleinen Gedanken und die sich darin versteckenden Nuancen für sich entdeckt. Dies alles zu verstehen erreicht man nicht durch einen einzigen geschriebenen Beitrag.

    Hier noch ein Beispiel: Auch die Reden von Gotamo Buddhos ergeben erst einen Sinn in ihrer Gesamtheit. Was hätte es für einen Nutzen, wäre dieses umfangreiche Werk schon nach 30 Seiten zu Ende gewesen. Erst die Gesamtheit ergibt letztendlich einen Sinn und nicht schon die ersten Seiten!

    Manchmal machen wir Menschen es uns viel zu leicht und hoffen alles für uns ohne viel Mühe und Anstrengung zu erreichen. Jedoch, alles was uns zum Fortschritt, zur Vervollkommnung führen soll, dies führt ohne wenn und aber durch ein verdammt steiniges Gelände voller Hindernisse! ;)

  • Woher kam bei Buddha die Erleuchtung?

    • RolandT
    • 12. Februar 2021 um 18:21
    void:
    RolandT:

    würde ich mich mit deiner Meinung zufrieden geben, so müsste man alles als gegeben hinnehmen und dürfte nichts mehr hinterfragen. Sozusagen fest gemauert bis in alle Ewigkeit. Es geht mir übrigens nicht um eine Verallgemeinerung der Religionen, auch wenn ich in meiner Selbstvorstellung geschrieben habe, das es da, wie es ausschaut gewisse Gesamt Zusammenhänge in der Theorie gibt. Der Hinduismus ist nach dem Judentum die nachfolgende Religion. Wie viel von der Lehre des Hinduismus ist in den Buddhismus eingeflossen?

    Ich habe versucht deine Frage "Woher hatte, oder woher bekam Buddha seine Erleuchtung? Wer hat ihm das Wissen, welches er dann später lehrte, vermittelt?" so gut es geht zu beantorten. Und da kannst du doch sehen welche Lehrer Buddha hatte und wie sich diese in die geistige Strömung der Zeit einordeten. Es ist eine Zeit in der die um das Brahmanenopfer organisierte vedische Religion an Kraft verlor und die Upanischaden enstanden. Da aber die Veden - "das heilige Wissen" - nur von Brahmanen an Brahmenen weitergegeben werden durften ( im Asterixheft hiess es so schön "von Druidenmund zu Druidenohr") blieben sie den Angehörigen der anderen Kasten verschlossen - Siddharta war Angehörigen der Kriegerkaste und von eher als Ritual-Sponsor oder Türsteher geduldet. Und von daher hiess es für die erstmal nix mit heiligem Wissen- Geheimhaltung statt Offenbarung. Weil Siddharta kein Brahmane war spielen die Veden im Buddhismus nur eine eher indirekte Rolle. Es ist also nicht so, dass Buddhismus aus der vedischen Religion in einer Weise hevorging wie das Christentum aus dem Judentum.

    Wenn die Kaste nicht passte, blieb einem da nur der Weg in die in die neuen Asketen-Bewegungen (Śramaṇa). Und diese bilden den Kontext in denen man Siddharta, SiddhartaLehrer und auch Mahavira den Gründer des Jainsimus sehen muss. Wenn man sich die verschieden Strömungen Śramaṇa-Bewegung ansieht, dann kann man gut sehen, welche Ansätze Buddha Shakyamuni da mit den anderen gemeinsame hatte und wo er abwich. Weil ich Links benutzte, kannst du das doch anhand der Quellen nachschauen und musste es nicht als Privatmeinung sehen, die dir hingeworfen wurde und die du entweder glauben musst oder nicht.

    RolandT:

    Woher hatte, oder woher bekam Buddha seine Erleuchtung?

    Es gibt noch eine andere Art und Weise, wie man an die Frage herangehen kann. Nach dem Tode von Shakymuni Buddha machte man sich Gedanken darüber, was einen Erwachten so ausmacht. Und besonders im indischen Mittelalter begann man einen konkreten Erwachten als Verköperung eines abstrakten tranzendentalen Buddha zu sehen - eines "Urbuddas". So ein Gedanke freut den Freund des Interreligiösen, weil man da schnell Parallelen wittert. So wie Jesus Kraft des heiligen Geistes menschgeordener Gott ist, könnte man auch Shakyamuni als menschengewordener Adibuddha sehen. Die Gefahr dabei ist, dass man sich im Labyrinth der Kategorien verliert und mit sich selbst Hirnlego spielt.

    Ähnliche ideen von "Verköperung" gab es dann auch im Hinduismus und im aufstrebenden Vishnuismus ( Madva ) sah man dann sogar Buddha als eine Verköperung Vishnus an. An modernen indischen Tempeln sieht man manchmal sogar Dartstellungen von Jesus und Buddha- sie alle werden als Manifestationen Vishnus gesehen. Diese Antwort passt auch sehr gut zu der Frage, warum der Buddhismus in Indien ausgestorben ist.

    Alles anzeigen

    Danke Void

    für deine wirklich tollen Ausführungen. Ich finde es übrigen sehr gut, das man sich hier so gut und sachlich austauschen kann.

    Danke hierfür. Ich bin am Beginn der Suche und Erforschung des Buddhismus. Es kann sein, das gerade ein Neuling mit Fragen um die Ecke kommt, die einem Fortgeschrittenen die Sorgen Falten auf die Stirn zaubert. Ich hoffe auf Geduld von eurer Seite!

    Herzlichst Roland

  • Woher kam bei Buddha die Erleuchtung?

    • RolandT
    • 12. Februar 2021 um 15:45
    void:

    Es ist eine sehr andere Situation als bei den Offebarungsreligionen abrahamitischer Bauart. Dort geht es um eine Gemeinschaft die von einem Propheten neue Anweisungen ihres Gottes übermittelt bekommt, die Teil eines heligen Buchs wird, dass den Kern der Gemeinschaft bildet.

    Es gibt Leute denen es nicht gefällt, dass das so unterschiedlich, ist weil ihnen die Idee, dass alle Religionen eins sind so am Herzen liegt, dass sie das gerne über einen Kamm scheren würden. Dies könnte man erreichen, indem man Buddha zu einem Propeheten stilisiert, dem von einem großartigen Wesen großartige Weisheit geoffenbart wurde.

    Aber ist es wirklich sinnvoll das zu tun? Oder schafft man da nicht, wie bei der Kampfsportart des Schachboxens, die die beiden Diziplinen des Boxens und des Schachs miteinander verheiratet, ein gekünsteltes Hybrid. Ist so etwas wirklich ertrebenswert? Oder kann man damit leben, dass der Buddhismus eben keine Offenbarungsreligion ist?

    Hallo void,

    würde ich mich mit deiner Meinung zufrieden geben, so müsste man alles als gegeben hinnehmen und dürfte nichts mehr hinterfragen. Sozusagen fest gemauert bis in alle Ewigkeit. Es geht mir übrigens nicht um eine Verallgemeinerung der Religionen, auch wenn ich in meiner Selbstvorstellung geschrieben habe, das es da, wie es ausschaut gewisse Gesamt Zusammenhänge in der Theorie gibt. Der Hinduismus ist nach dem Judentum die nachfolgende Religion. Wie viel von der Lehre des Hinduismus ist in den Buddhismus eingeflossen? Diese Frage darf man doch stellen? Eine Antwort darauf habe ich nicht, da ich bisher vom Hinduismus eigentlich gar nichts kenne. Damit habe ich mich bisher nicht befasst.

    Ich bin übrigens weit davon entfernt, die Weltreligionen über einen Kamm zu scheren. Und das von Buddha und dem Buddhismus eine Großartige Weisheit hervorgeht, das stelle ich überhaupt nicht in Frage! ;)

    Herzlichst Roland

  • Woher kam bei Buddha die Erleuchtung?

    • RolandT
    • 12. Februar 2021 um 15:17
    Aravind:
    RolandT:

    Du bekommst in deinem Inneren von Außen einen Impuls gesetzt, der deine momentanen Empfindungen, die vielleicht positiv sind, in ein negatives Empfinden umwandeln.

    Das ist im allgemeinen so nicht richtig, und das ist auch das tolle an Noreply 's Beispiel. Du brauchst keinen Impuls im Äußeren. Du kannst auch einen Traum haben, oder der Ärger erscheint einfach so in Dir, beispielsweise aus Deiner Erinnerung. Das heißt nicht, dass der Ärger keine Ursache hat. Aber die muss nicht im außen liegen. Die buddhistische Sicht wäre sogar, dass die Ursache für den Ärger immer im Inneren liegt.

    Liebe Grüße,

    Aravind.

    Hallo Aravind,

    keine Bange, ich möchte mit meinen Theorien kein Recht haben müssen. ;) Fakt ist eines, ein Teil von deinem Ärger befindet sich immer schon in Dir. Es ist wie bei einem Ehepaar das sich nach längerer Zeit von seinem Partner trennt, weil er denkt, dann habe ich den ganzen Stress und den ständigen Ärger hinter mir. Falsch, mindestens 50% nimmst Du mit in deine Zukunft. Die anderen 50% bleiben beim Partner zurück.

    Was die Träume betrifft, so sind es meistens Eindrücke oder Erlebnisse aus der Vergangenheit, die wir einst gesammelt haben. Ich weiß jedoch auch aus eigener Erfahrung, das es Situationen gibt, die nicht aus der Erinnerung von erlebten kommen können. Vielleicht haben wir ja auch Erinnerungen, die wir von unseren Eltern, Großeltern oder Ahnen mitgegeben bekommen haben. Wer kann schon sagen so oder so und nicht anders. Ich glaube ganz fest daran, das es Dinge in unserem Leben gibt, die nicht erklärbar sind, jedoch irgendwo ihren Ursprung genommen haben müssen. Wie z. B. Angst, Stress und das daraus resultierende, wie wir uns dann automatisch in ganz bestimmten Situationen verhalten, ohne das uns dies jemand erklärt oder gezeigt hat.

    Also, schauen wir einfach was aus unserem Gespräch weiter hervorgeht. Ich denke das dieses Thema viel Stoff zur Diskussion bietet.

    Beste Grüße Roland

  • Woher kam bei Buddha die Erleuchtung?

    • RolandT
    • 12. Februar 2021 um 14:28
    Rudolf:
    RolandT:

    1. Frage von mir:

    Woher hatte, oder woher bekam Buddha seine Erleuchtung?

    Deine 2. Frage könnte lauten: "Wie fühlt sich Nirvana an?" könnte ich mir vorstellen.

    Wenn man deine Frage beantworten könnte, hätte der Buddha da wohl selbst gesagt, von wo ihm die Erleuchtung "gesendet" wurde.

    Hat er aber nicht.

    Woher sollten wir das sagen können?

    Stattdessen hat der Buddha gelehrt wie wir in Tat, Rede und Geist praktizieren sollten, um ebenfalls erleuchtet zu werden.

    Das findest du in den Sutten und Kommentaren dazu.

    Gutes Gelingen wünsche ich dir.

    Alles anzeigen

    Danke Rudolf, aber mit der 2. Frage bin ich noch längst nicht soweit. Die käme bestimmt erst sehr viel später. ;) Aber mir geht da schon sehr viel durch meinen Kopf. Jedoch eines nach dem anderen! :)

    Alles Gute zu Dir!

    Herzlichst Roland

  • Woher kam bei Buddha die Erleuchtung?

    • RolandT
    • 12. Februar 2021 um 14:24
    Ellviral:
    RolandT:
    Ellviral:

    Wenn Buddha die Erleuchtung von einem Jamanden Bekam, ist es keine Erleuchtung. Er hatte ja vorher einige Lehrer und die waren auch schon gut, aber die Erleuchtung brachten sie Gautama nicht. Die Erleuchtung kommt von nirgends. Sie erscheint.

    Hallo Ellviral,

    Du schreibst: Die Erleuchtung kommt von nirgends. Sie erscheint. Das ist ein Widerspruch... wenn diese von nirgends kommt und trotzdem erscheint, dann muss sie ja doch von der Logik her von irgendwo kommen. Oder?

    Logisch ist das richtig, seh ich auch so. Es ist auch ein Widerspruch. Der lässt sich aber nur bei genauen Untersuchen des Erscheinens von Gefühlen klären.

    Da hab ich mal eine Frage an dich: Woher komm Ärger?

    Nicht gelten lassen kann ich in diesem Zusammenhang alle von außerhalb dieses Körpers einwirkenden Dinge. Denn der Ärger kommt ja nicht von außen, er erscheint in deinem Inneren. Merkst du dran, wenn jemand zu dir sagt: Ich versteh nicht, warum du dich Ärgers? Da war doch nichts.

    Alles anzeigen

    Das mit dem Ärger ist ein gutes Beispiel, was ich folgendermaßen versuche zu beantworten, ob Richtig oder Falsch, das sei erst einmal dahin gestellt. Versuch: Du bekommst in deinem Inneren von Außen einen Impuls gesetzt, der deine momentanen Empfindungen, die vielleicht positiv sind, in ein negatives Empfinden umwandeln. Um es etwas verständlicher zu machen, nehme ich erneut mein Beispiel der Energie und des unbewussten Energieflusses. Deine positive Energie die Du bis zu dem Zeitpunkt vor dem Impuls von Außen hattest, wird in dem Moment des auftreffens von der negativen Energie auf deine positive Energie, "umgeworfen" und in, nennen wir es Ärger, umgewandelt. Dies geschieht ohne das Du es beeinflussen kannst, es sei denn, deine positive Energie in Dir ist zu diesem Zeitpunkt so stark, das sie sich nicht ins Negative drehen lässt. Dann nimmst Du die negativen Impulse von außen gelassen hin und lässt nicht zu, dich in irgendeiner Weise zu ärgern. Puh, gar nicht so einfach, die Geschichte mit dem Ärger! ;)

  • Woher kam bei Buddha die Erleuchtung?

    • RolandT
    • 12. Februar 2021 um 13:36
    mukti:

    Hallo RolandT,

    der Buddha war zuerst ein Schüler von Alara Kalama und dann von Uddaka Ramaputta. Nachdem ihn ihre Lehren nicht zu Nibbana geführt haben, hat er nach einer Phase extremer Askese selber den Weg zum vollständigen Erwachen gefunden.

    Nachzulesen z.B. in M.26

    Hallo mukti,

    So weit, so gut. Aber auch hier, was ich empfange oder finde, muss letztendlich von irgendwo "gesendet" worden sein!

  • Woher kam bei Buddha die Erleuchtung?

    • RolandT
    • 12. Februar 2021 um 13:34
    Ellviral:

    Wenn Buddha die Erleuchtung von einem Jamanden Bekam, ist es keine Erleuchtung. Er hatte ja vorher einige Lehrer und die waren auch schon gut, aber die Erleuchtung brachten sie Gautama nicht. Die Erleuchtung kommt von nirgends. Sie erscheint.

    Hallo Ellviral,

    Du schreibst: Die Erleuchtung kommt von nirgends. Sie erscheint. Das ist ein Widerspruch... wenn diese von nirgends kommt und trotzdem erscheint, dann muss sie ja doch von der Logik her von irgendwo kommen. Oder?

  • Woher kam bei Buddha die Erleuchtung?

    • RolandT
    • 12. Februar 2021 um 12:25

    Hallo Zusammen,

    da ich mich mit dem Thema Buddhismus erst seit kurzem intensiver beschäftige, gibt es natürlich eine Menge an neugierigen Fragen. ^^

    1. Frage von mir:

    Woher hatte, oder woher bekam Buddha seine Erleuchtung? Wer hat ihm das Wissen, welches er dann später lehrte, vermittelt? Diese Frage kann man sich in jeder Religion stellen, ob nun im Judentum, Hinduismus, Christentum und dem Islam. Immer gab es jemanden, der etwas gegeben bekommen hat, was er dann lehrte. Moses im Judentum, Mohammed im Islam...

    Über Antworten freue ich mich sehr.

    Herzlichst Roland

  • Fügung im Buddhismus

    • RolandT
    • 12. Februar 2021 um 11:42

    Hallo Zusammen,

    vielleicht ergibt es einen gewissen Sinn, wenn man alles unter dem Gesichtspunkt Energie betrachtet. Dort wo z. B. in einem Raum positive Energien überwiegen, erkennt man negative Energien sehr schnell, wenn diese der Tür herein kommt. Vielen unter uns wird das schon einmal so ergangen sein, wenn man auf Menschen trifft, diesen Guten Tag sagt und sofort das Gefühl hat, hoppla mit dem kann ich nicht! Auch wenn der Gegenüber freundlich rüber kommt. Meist trügt uns der erste Eindruck nicht, oder? Auch mit Freundschaften ist es doch so, man versuche einmal Freunde zu finden. Das klappt nicht. Das Gegenteil ist zumeist der Fall, Du wirst von deinesgleichen gefunden. ;) Hier sind wir wieder bei dem Aufeinandertreffen von zusammengehörenden Energien. Positiv-/ Negativ! Und noch etwas spielt eine nicht geringe Rolle: unser sogenannter 7. Sinn. Etwas was für die meisten Menschen nicht da ist (da nicht zu sehen, zu schmecken, zu tasten...) und trotzdem vorhanden ist! Die Christen und andere Gläubige reden in diesem Zusammenhang meist von Übersinnlichen, Engeln oder Schutzgeistern! Einer meiner Lieblingssprüche ist: Es gibt zwischen Himmel und Erde Dinge, die für uns nicht vorstellbar sind, aber trotzdem existieren!

    Herzlichst Roland

Ausgabe №. 133: „Rausch"

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