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Beiträge von MrKhaCt

  • Neue Online-Kurse zum Buddhismus auf indischer Lernplattform

    • MrKhaCt
    • 7. August 2023 um 05:29

    Ich will das Thema nicht aufwärmen, aber ich würde gerne höflich (auch unhöflich ;) ) fragen, ob sich jemand eingeschrieben hat? Vielleicht kann man sich ja austauschen oder gemeinsam Texte bearbeiten. Wer sich öffentlich nicht melden mag, kann auch gerne eine Privatnachricht schicken _()_

  • Neue Online-Kurse zum Buddhismus auf indischer Lernplattform

    • MrKhaCt
    • 7. Juli 2023 um 11:44

    Swayam ist eine indische Lernplattform, über die - für Inder:innen - sehr viele Kurse aus allen Bereichen angeboten werden. Derzeit besteht die Möglichkeit, die UGC-Kurse einzuschreiben. Die Kurse sind GRATIS, aber für die Prüfung muss eine Prüfungsgebühr bezahlt werden, die um die 10 € beträgt.

    Ein Einschreiben ist derzeit möglich. Die Kurse beginnen am 01.08.2023 und laufen bis Oktober, November.

    Die Kurse sind online. Jede Woche werden 2-3 Module hochgeladen, einmal als Powerpoint und begleitend als pdf-Text. Die "Vorlesung" wird über Videos, die via Youtube angeschaut werden können. Jede Woche gibt es Selbsttests sowie pro Kurs mehrere "Klausuren" und eine Hausarbeit/ Essay.

    Jede Woche gibt es Live-Treffen via Zoom oder Google Meeting. Die Sprache is ENGLISCH, aber in einigen Kursen wurde auch sehr viel Hindi gesprochen. Die Kurssprache ist aber Englisch. Zudem gibt es die Möglichkeit, Fragen in Google Groups oder auch per Email zu stellen.

    Folgende vier Kurse werden angeboten:

    - Buddhist Philosophy: https://onlinecourses.swayam2.ac.in/ugc23_ge07/preview

    - Abhidhamma (Pali): https://onlinecourses.swayam2.ac.in/ugc23_ge06/preview

    - History of Indian Buddhism: https://onlinecourses.swayam2.ac.in/ugc23_ge05/preview

    - Buddhist Tourism: https://onlinecourses.swayam2.ac.in/ugc23_ge09/preview

    Ich habe die ersten drei schon einmal gehört; der vierte ist neu und ich werde mir aber alle vier nochmals anhören. Man kann sich auch einfach einschreiben und zuhören. Dann kann man aber kein Zertifikat bekommen. Wer das überlebt, dem sei dies empfohlen. Professor Sarao, zum Beispiel, der den History-Kurs leitet, ist schon sehr bekannt in Indian und darüber hinaus, hat zahlreiche Publikationen auf dem Gebiet des Jainismus/Buddhismus und zum Mahabodhi-Tempel.

    Da ich das Ganze eingestellt habe, stelle ich mich auch Fragen und versuche diese zu beantworten, falls es möglich ist.

  • Überlieferung

    • MrKhaCt
    • 2. Februar 2023 um 02:47

    Ob der Pali-Kanon zum Beispiel das Wort des Buddha ist, kann man wirklich nicht beweisen. Aber viele Buddhologen gehen davon aus. Es ist nicht unwahrscheinlich.

    Viele antike Texte wurden rein mündlich überliefert, wie zum Beispiel die Psalmen der Bibel oder deren Sprüche. Die Odysee und die Ilias ebenfalls. Sie wurden alle später erst aufgeschrieben. Dass ich mir heute nicht einmal das Herzsutra wirklich merken kann, liegt nicht so sehr daran, dass ich geistig das nicht kann, sondern weil ich es nicht mehr gewohnt bin. Ich kenne nicht einmal ein Weihnachtsgedicht. Meine Oma konnte aus dem Stegreif Dutzende solcher Weihnachtsgedichte herunterleiern. Früher war das Auswendiglernen von Schillers Glocke Pflicht. Ich kann, glaub ich, noch die ersten beiden Strophen.

    Wenn man sich mal die Sutta im Pali-Kanon anschaut, wird man feststellen, dass viele Passagen immer wiederkehren. Das erleichtert das Auswendiglernen und Rezitieren. Theravada-Novizen müssen auch heute noch ganze Kapitel, zum Beispiel des Vinaya, auswendiglernen. Ich kann das nicht mehr. Ich bin schon froh, wenn ich mir die Titel einiger Sutta merken kann.

    Andere Fertigkeiten, die wir heute verlernen, die aber jetzt nichts mehr mit der Frage zu tun haben, sind zum Beispiel Kopfrechnen oder Schönschreiben. Ich bin es so gewohnt, mit dem Taschenrechner/Handy zu rechnen, dass es mir durchaus mal passieren kann, dass ich auch 12+5 eintippe. Bin durchaus in der Lage, das im Kopf zu rechnen, aber die Gewohnheit. Genauso wie handschriftlich schreiben. Kann ich natürlich, aber meine Handschrift ist alles andere als ästhetisch. Hier in Vietnam, wo viele Menschen weder Handys noch Computer haben und deswegen noch per Hand schreiben, sieht man das direkt. Selbst Einkaufszettel sind in perfekter Schrift verfasst. Ich könnte die als Kalligraphie einrahmen, obwohl vielleicht nur steht: Bitte Fischsoße nicht vergessen!

    Da wir viele Fertigkeiten verlernen, können wir uns das auch nicht mehr vorstellen, wie man früher solche Texte tradiert hat.

    Und dann kommt natürlich noch der Textvergleich als wissenschaftliche Methode. Macht man bei der Bibel ja auch. Die Evangelien wurden erst jahrzehnte nach Jesu Tod verfasst, gehen aber teilweise auf eine Quelle Q zurück, die nicht erhalten geblieben ist. Bei den Sutta ist das Ähnlich.

    Um zu verhindern, dass Sutta verfälscht werden, Wörter hinzugefügt oder ausgelassen werden, hat man sie in einer bestimmten Rhytmik verfasst. Das wäre also noch ein Punkt, den man berücksichtigen kann.

  • Pali-Kurse

    • MrKhaCt
    • 1. Dezember 2022 um 02:26

    Die Pariyatti-Seite bietet unter https://learning.pariyatti.org/course/index.php einige Selbstlernkurse für Pali an. Die Kurse sind kostenfrei. Allerdings wurden die einzelnen Kurse nicht sonderlich gepflegt und es funktioniert nicht mehr alles.

    Mit Beginn Dezember 2022 gibt es einen neuen Kurs. Lektion 1 ist ab 01.12.2022, also heute, verfügbar und heißt Evam me sutam:

    Course: Evaṃ me sutaṃ

    Die Kurse richten an Anfänger, die selbst lernen wollen und dafür ein wenig Zeit und DIsziplin mitbringen. Sie ersetzen natürlich keine In-Person-Kurse, wie sie an Unis oder anderen buddhistischen Institutionen angeboten werden.

  • Welche Meister und Lehrer haben sich in den verschiedenen Traditionen umgesehen ? Was ist jeweils dabei heraus gekommen, wie hat sich das ausgewirkt auf die Meister/ Lehrer ?

    • MrKhaCt
    • 30. November 2022 um 04:05

    Wenn es um vietnamesischen Buddhismus geht, würde ich eigentlich Thich Nhat Hanh nicht wirklich exemplarisch anführen. Es stimmt schon, er ist Vietnamese und wurde als Mönch früh in Hue ordiniert. Aber seine Lehre ist von Beginn an im Spannungsfeld zwischen Ost und West angelegt.

    Der vietnamesische Buddhismus nimmt die Traditionen und Schulen nicht besonders wichtig, wie es zum Beispiel die Japaner zu tun pflegen. Es gibt deswegen auch nur sehr wenig bekannte Traditionslinien. Die ersten Zen-Meister kamen in Vietnam um 250/300 auf. Auch während der Tang-Zeit gab es neue Schulen. Einen eigenen, vietnamesischen Buddhismus gibt es erst im 13. Jahrhundert. Der im Adel beliebte Thien verschmolz aber schon schnell, ab dem 10. Jahrhundert, mit dem populäreren Volksbuddhismus, in neuerer Zeit vor allem mit den Reine-Land-Schulen. Im Süden Vietnams, eine Region, die ja auch erst seit knapp 200 Jahren vietnamesisch ist, war der Theravada beliebt, weil die Khmer diesen im 15. Jahrhundert übernommen hatten. Thich Nhat Tu hat bei seiner Neugründung des Truc Lam viele Theravada-Elemente übernommen; auch die Reine Land- und die Thien-Schulen. So dürfen Truc Lam-Mönche nur vormittags essen, kein Geld anrühren etc., wie es auch Theravada-Mönche tun. Man sieht in diesem Durcheinander kein Problem.

    Übrigens, hier in Vietnam kenne ich keinen einzigen Mönch, der meditiert.

    Die neu gegründete Truc Lam-Schule propagiert Meditation. Wir haben jetzt in unserer Provinz ein großes Meditationszentrum bekommen. Meditatieren war keine offizielle Pflicht buddhistischer Würdenträger in Vietnam; man rezitiert da lieber Mantras und singt die Sutren. Meditieren ist erst seit knapp 10-20 Jahren "in".

    Thich Nhat Hanh, für den ich mir auch ab und an mal eine etwas kritischere Betrachtung gewünscht hätte, hat ja nicht nur buddhistische Gedanken unterschiedlicher Schulen miteinander vermischt, sondern auch viele Elemente des Christentums integriert. Damit hatte er im Westen ja sehr viel Erfolg.

    Heute wird der gesamte Buddhismus in Vietnam aber durch die Kommunistische Partei kontrolliert. Wer Mönch werden möchte, muss eine spezielle Ausbildung nachweisen. Hinzu kommt eine Genehmigung durch das dafür zuständige Volkskomitee. Leider hat dies auch negative Folgen. So gehört der Buddhismus hier leider zu den eher korrupteren Systemen in Asien. Skandale und Skandälchen sind da auch an der Tagesordnung.

    Die von void genannten Buddhistenverfolgungen unter den Franzosen kenne ich nicht? Verwechselst du das mit der Diktatur von Diem? Die Franzosen waren nicht über die Buddhisten begeistert, aber eine offizielle Unterdrückung kann ich da nicht sehen. Die Franzosen christianisierten ausschließlich die Minderheiten im Hochland. Die Vietnamesen dagegen wurden nicht gezwungen, den Buddhismus aufzugeben. Das sah bei Diem ja ganz anders aus.

  • Thich Nhat Hanh verstorben

    • MrKhaCt
    • 22. Januar 2022 um 02:51

    Nam mô A Di Đà Phật

    Ich bin sehr traurig, denn ich konnte ihn niemals treffen. Ich bin sehr häufig in dem kleinen Kloster gewesen, in dem er seine letzten Ruhetage verbrachte - wo er als Kind ja als Novize lebte und ordiniert wurde. Jeden Abend um 17 Uhr gab es eine Liturgie dort. Zu dem Zeitpunkt war Thầy jedoch noch im Exil. Alle Versuche, Huế erneut zu besuchen, sind in den letzten zwei Jahren jedoch aufgrund der rigiden Reiserestriktionen gescheitert. Einige buddhistische Freunde und ich hatten vor, dorthin zu fahren. Ob wir Thay gesehen hätten, ist sowieso fraglich.

    Wir fühlen alle Trauer. Thích Nhầt Hạnh hatte ein unglaublich erfülltes Leben, hat Millionen von Menschen mit seinen Büchern, Werken und Taten inspiriert.

  • LGTB+ und Buddhismus

    • MrKhaCt
    • 15. August 2021 um 07:23

    Diskriminierung gibt es durchaus. Vor knapp zwei Jahren flog ich übers Wochenende nach Bangkok und traf dort zufällig einen Mönch und unterhielt mich mit ihm. Er gehört zur Dhammakaya-Schule/Sekte. Ich hatte zwar den Namen schon gehört, aber konnte damit wenig anfangen. Ich selber bin im vietnamesischen Thien beheimatet und praktiziere auch Zen, beides ja Mahayana.

    Wieder zu Hause schaute ich mir die Infos an, die er mir gegeben hatte. Die Dhammakaya sind sehr missionarisch und es handelt sich um eine moderne Schule, also sie ist erst im 20. Jh. entstanden. Da ich eigentlich immer mal in einem Thai-Kloster für ein paar Monate sein wollte, lud ich mir dann das pdf herunter, mit dem man sich dort einschreiben konnte.

    Die erste Frage war "Are you homosexual?" Yes/No...

    Well...ich oute mich mal... ja... Als ich dann weitergelesen habe, stand dort "Ausschließlich heterosexuelle Männer mit ethisch reinem Lebenswandel können in unserer Sekte ordiniert werden". Also, das hatte sich erledigt. Nun, heute weiß ich mehr und auch dass die Dhammakaya-Schule nicht nur auf diesem Gebiet nicht so ganz sauber ist. Sie wird ja deswegen sowohl in Thailand, als auch im Ausland stark kritisiert.

    Es ist sicherlich auch richtig, dass Schwule und Lesben sehr feinfühlig auf solche Themen reagieren als Heterosexuelle.

    Auch hier in Vietnam gibt es erhebliche Vorbehalte. Ich fühle mich aber nicht unbedingt diskriminiert. Das Thema wird einfach ignoriert..

    Vielleicht als interessante Ergänzung ein Link zu einer Queer Buddhist Conference im Oktober. Da geht es direkt um dieses Thema. Ich weiß noch nicht, ob ich etwas beisteuern werde, da wir hier in der Vierten Welle sind und im Lockdown.

    IQBC | International Queer Buddhist Conference

    International Queer Conference, 23.-24. Oktober, online (per Zoom wahrscheinlich). Sicherlich sind auch Gasthörer zugelassen.

Ausgabe №. 133: „Rausch"

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