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  2. Deepa

Beiträge von Deepa

  • Warum ich die Daseinsbereiche nicht auf Bewusstseinszustände anwende

    • Deepa
    • 20. Dezember 2020 um 21:41
    Sili:
    Deepa:
    Sili:

    _()_

    Soweit ich weiß wird das in Teilen des zen so gelehrt.

    Zenis sind ja meist dafür bekannt Dinge die nicht so einfach beweisbar sind in einem anderen Kontext zu beleuchten._()_

    Mir geht es darum, dass es es einen Unterschied macht, ob man einen Hungergeist sieht 👻 ;) oder ob man von sich und seinem Erleben und beobachtbaren Handlungen spricht. 🙏

    _()_

    Solte jemand einen Hungergeist sehen Dan Grüsse ihn ganz lieb Fon mir:hug:_()_

    Alles anzeigen

    Ich fütter ihn - mit Liebe. ^^

  • Warum ich die Daseinsbereiche nicht auf Bewusstseinszustände anwende

    • Deepa
    • 20. Dezember 2020 um 18:35
    Sili:
    Deepa:
    Horin:

    Ich rede davon, dass wir uns als Individuen in spezifischen daseinsbereichen bewegen und stetig wechseln. Wenn ich getrieben von meiner Anhaftung bin, von Sucht, Gier... Dann bin ich in diesem Moment ein hungriger Geist.

    Dann siehst Du keine Hungergeister. Du beschreibst Dich - Dein Erleben und nennst es dann „hungriger Geist“/„Hungergeist“. :)

    _()_

    Soweit ich weiß wird das in Teilen des zen so gelehrt.

    Zenis sind ja meist dafür bekannt Dinge die nicht so einfach beweisbar sind in einem anderen Kontext zu beleuchten._()_

    Mir geht es darum, dass es es einen Unterschied macht, ob man einen Hungergeist sieht 👻 ;) oder ob man von sich und seinem Erleben und beobachtbaren Handlungen spricht. 🙏

  • Warum ich die Daseinsbereiche nicht auf Bewusstseinszustände anwende

    • Deepa
    • 20. Dezember 2020 um 17:51
    Horin:

    Ich rede davon, dass wir uns als Individuen in spezifischen daseinsbereichen bewegen und stetig wechseln. Wenn ich getrieben von meiner Anhaftung bin, von Sucht, Gier... Dann bin ich in diesem Moment ein hungriger Geist.

    Dann siehst Du keine Hungergeister. Du beschreibst Dich - Dein Erleben und nennst es dann „hungriger Geist“/„Hungergeist“. :)

  • Warum ich die Daseinsbereiche nicht auf Bewusstseinszustände anwende

    • Deepa
    • 20. Dezember 2020 um 17:39
    Horin:
    Deepa:
    Horin:

    Alles Spekulation.

    Fakt ist, dass wir als Menschen uns sowohl in Höllen, Himmelsbereichen, in den Welten der Hungergeister etc wiederfinden können. Wer tugendhaft lebt, braucht sich nicht um Wiedergeburten in andere Welten kümmern

    Inwiefern ist das Fakt? Du meinst vmtl. dass es Fakt ist, dass das im Buddhismus so gelehrt wird.


    Ich denke gerade wieder an eine Geschichte:

    Zitat

    Himmel und Hölle

    [Alte japanische Legende]

    Ein sehr kämpferischer und aggressiver Samurai forderte einmal einen Zenpriester auf, ihm zu erklären, was Himmel und was Hölle ist.

    Der weise Priester erwiderte verächtlich: "Du bist nichts als ein Flegel, mit deinesgleichen vergeude ich nicht meine Zeit!"

    Da war der Samurai natürlich in seiner Ehre getroffen und wurde rasend vor Wut. Er zog sein Schwert aus der Scheide und schrie den Priester an: "Für deine Frechheit sollst du sterben!"

    "Das ist", gab ihm der Priester gelassen zurück, "die Hölle."

    Verblüfft von der Erkenntnis der Wahrheit dessen, was der Priester über die Wut gesagt hatte, die er gerade erlebt hatte, beruhigte sich der Samurai. Er steckte das Schwert in die Scheide und dankte dem Priester mit einer Verbeugung für die Einsicht.

    "Und das", sagte der Priester, "ist der Himmel."

    Alles anzeigen

    http://yboden.jimdo.com/therapeutische-geschichten/

    Alles anzeigen

    Mein Lehrer hat mir dies vermittelt, ja. Und es ist nachvollziehbar. Man muss nicht mal zum Hbf in FFM zu fahren um Hungergeister zu sehen, jeder von uns findet sich dort hin und wieder... Oder in der Welt der Götter... Der Tiere... Wir können dies jeden Tag um uns herum sehen.

    Alles anzeigen

    (Hervorhebung von mir)

    Da frage ich nochmal genauer nach.

    Du siehst Hungergeister? Oder sprichst Du von dem, was tatsächlich beobachtet werden kann (je nachdem bei sich/bei anderen): Handlungen, Gefühle, Gedanken?

  • Warum ich die Daseinsbereiche nicht auf Bewusstseinszustände anwende

    • Deepa
    • 20. Dezember 2020 um 16:13
    Horin:

    Alles Spekulation.

    Fakt ist, dass wir als Menschen uns sowohl in Höllen, Himmelsbereichen, in den Welten der Hungergeister etc wiederfinden können. Wer tugendhaft lebt, braucht sich nicht um Wiedergeburten in andere Welten kümmern

    Inwiefern ist das Fakt? Du meinst vmtl. dass es Fakt ist, dass das im Buddhismus so gelehrt wird.


    Ich denke gerade wieder an eine Geschichte:

    Zitat

    Himmel und Hölle

    [Alte japanische Legende]

    Ein sehr kämpferischer und aggressiver Samurai forderte einmal einen Zenpriester auf, ihm zu erklären, was Himmel und was Hölle ist.

    Der weise Priester erwiderte verächtlich: "Du bist nichts als ein Flegel, mit deinesgleichen vergeude ich nicht meine Zeit!"

    Da war der Samurai natürlich in seiner Ehre getroffen und wurde rasend vor Wut. Er zog sein Schwert aus der Scheide und schrie den Priester an: "Für deine Frechheit sollst du sterben!"

    "Das ist", gab ihm der Priester gelassen zurück, "die Hölle."

    Verblüfft von der Erkenntnis der Wahrheit dessen, was der Priester über die Wut gesagt hatte, die er gerade erlebt hatte, beruhigte sich der Samurai. Er steckte das Schwert in die Scheide und dankte dem Priester mit einer Verbeugung für die Einsicht.

    "Und das", sagte der Priester, "ist der Himmel."

    Alles anzeigen

    http://yboden.jimdo.com/therapeutische-geschichten/

  • Hilfe! Mein Nachbar tyrannisiert mich

    • Deepa
    • 20. Dezember 2020 um 14:17

    Passt gerade - da gibt es zum einen den Lärm und zum anderen die innere Einstellung - Glaubenssätze - Gedanken.


    Zitat

    Ein Mann will ein Bild aufhängen. Den Nagel hat er, nicht aber den Hammer. Der Nachbar hat einen. Also beschließt unser Mann, hinüberzugehen und ihn auszuborgen. Doch da kommt ihm ein Zweifel: Was, wenn der Nachbar mir den Hammer nicht leihen will? Gestern schon grüßte er mich nur so flüchtig. Vielleicht war er in Eile. Vielleicht hat er die Eile nur vorgeschützt, und er hat was gegen mich. Und was? Ich habe ihm nichts getan; der bildet sich da etwas ein. Wenn jemand von mir ein Werkzeug borgen wollte, ich gäbe es ihm sofort. Und warum er nicht? Wie kann man einem Mitmenschen einen so einfachen Gefallen abschlagen? Leute wie dieser Kerl vergiften einem das Leben. Und dann bildet er sich noch ein, ich sei auf ihn angewiesen. Bloß weil er einen Hammer hat. Jetzt reicht´s mir wirklich. - Und so stürmt er hinüber, läutet, der Nachbar öffnet, doch bevor er "Guten Tag" sagen kann, schreit ihn unser Mann an: "Behalten Sie Ihren Hammer".

    (aus P. Watzlawick: Anleitung zum unglücklich sein.)

    Hammer-Geschichte, Paul Watzlawick

    :D

  • Hungrige Geister und ein großes Problem mit Selbstliebe

    • Deepa
    • 11. Dezember 2020 um 07:18

    Hallo und welcome @RUFUS ROHFUX,

    beziehst Du Dich darauf?

    Zitat

    Auf dem Bhavacakra (Sanskrit, „Lebensrad“), welches in Sechs Daseinsbereiche unterteilt ist, wird das Reich der hungrigen Geister im Buddhismus bildlich dargestellt. Im „Dritten Kreis“ sieht man die hungrigen Geister der Verstorbenen in der bildlichen Darstellung mit übergroßen Bäuchen, dick und aufgebläht. Die engen Münder und dünnen Hälse machen es ihnen unmöglich, den riesigen Bauch zu füllen, sie können niemals satt werden und schon der Versuch zu essen bereitet ihnen unglaubliche Schmerzen. Dies ist eine Metapher für jene, die vergeblich versuchen, ihre illusorischen körperlichen Wünsche zu erfüllen. Dazu verwandelt sich in manchen Darstellungen jegliches Wasser, dem sie sich nähern, in flüssiges Feuer und Nahrung in Exkremente. Auch das Schlafen wird den Hungergeistern schwer gemacht. Dämonische Wesen oder das Heißwerden des Bodens halten sie davon ab, sich hinzulegen und zu schlafen. Im Mahayana hält Chenrezig (Avalokiteshvara), ein Amitabha-Buddha, den Nektar bereit, der Hunger und Durst der hungrigen Geister stillen kann.[1]

    Hungergeist – Wikipedia

    Ich habe das entdeckt 0004.pdf

    Habe es nicht gelesen. Vielleicht findest Du da Antworten.

    Magst Du schreiben, welchen Hintergrund Deine Frage hat?

  • Gedankenkarussel stoppen

    • Deepa
    • 10. Dezember 2020 um 20:54
    Sherab:
    Deepa:
    Sherab:

    Kennt ihr das? Eigentlich seid ihr müde ohne Ende, doch weil die Gedanken das Einschlafen verhindern, bleibt man wach. Da kann es ja um alles Möglich gehen: Verantwortung im Job, Umgang mit Krankheiten in der Verwandtschaft, überraschende negative Ereignisse u.s.w. Und am nächsten Morgen hat man das Gefühl, man hätte überhaupt kein Auge zugedrückt.

    Welche (buddhistische) Methoden gibt es, das Karussell zu stoppen um einschlafen zu können?

    Hast Du Dir schon mal die Gedanken als Gäste vorgestellt, die Dich besuchen, kurz verweilen und dann wieder gehen?

    Du könntest Dich aufrecht hinsetzen, Schultern entspannt fallen lassen. Verlagere die Atmung in den Bauch.


    Jetzt stellst Du Dir Gäste vor, die einen Raum betreten - sie kommen und gehen wieder. Nach einer Weile lässt Du den Raum immer kleiner und kleiner werden. Er schrumpft auf die Größe eines Schuhukartons und schwebt davon. Er wird immer kleiner und kleiner, bis er nur noch ein Punkt ist, der sich auflöst.

    Gute Idee liebe Deepa , nur das mit dem Aufrecht hinsetzen ist schwierig umzusetzen, weil sich dann meine Frau beschweren würde :grinsen:

    Alles anzeigen

    Dann kann sie mitmachen :D ; -) Spässken. Dann im Liegen ^^

    Ich hatte noch was ergänzt. PME. Gesehen?

  • Gedankenkarussel stoppen

    • Deepa
    • 10. Dezember 2020 um 20:43
    Sherab:

    Kennt ihr das? Eigentlich seid ihr müde ohne Ende, doch weil die Gedanken das Einschlafen verhindern, bleibt man wach. Da kann es ja um alles Möglich gehen: Verantwortung im Job, Umgang mit Krankheiten in der Verwandtschaft, überraschende negative Ereignisse u.s.w. Und am nächsten Morgen hat man das Gefühl, man hätte überhaupt kein Auge zugedrückt.

    Welche (buddhistische) Methoden gibt es, das Karussell zu stoppen um einschlafen zu können?

    Hast Du Dir schon mal die Gedanken als Gäste vorgestellt, die Dich besuchen, kurz verweilen und dann wieder gehen?

    Du könntest Dich aufrecht hinsetzen, Schultern entspannt fallen lassen. Verlagere die Atmung in den Bauch.


    Jetzt stellst Du Dir die Gedanken wie Gäste vor, die einen Raum betreten - sie kommen, verweilen etwas und gehen wieder. Nach einer Weile lässt Du den Raum immer kleiner und kleiner werden. Er schrumpft auf die Größe eines Schuhukartons und schwebt davon. Er wird immer kleiner und kleiner, bis er nur noch ein Punkt am Horizont ist, der sich auflöst.


    Vielleicht wäre PME auch etwas für Dich Progressive Muskelentspannung nach Jacobson | Gesundheitsportal

    Dazu findest Du im Netz einiges - auch Videos.

  • Besondere respektvolle Wertschätzung „älteren“ Menschen gegenüber

    • Deepa
    • 9. Dezember 2020 um 20:17

    :)

  • Besondere respektvolle Wertschätzung „älteren“ Menschen gegenüber

    • Deepa
    • 9. Dezember 2020 um 18:18
    Ellviral:
    Deepa:
    Ellviral:

    Wie gewinnt man für sich Wertschätzung gegenüber anderen und mir selber? Das liegt auch in den Wörtern: Wenn ich aufhöre meine Werte anzulegen und sie durchsetze, indem ich sie als Maß für mein Schätzen nehme. Schätze-n.

    Jeder hat schon den Wert das er da ist, da gibt es nichts dran zu bewerten. Ich bin auch dick und auch ich habe davon die Wertungen des Abschätzigen weggenommen. Wie Du das einschätzt, ist also ganz deine Sache.

    Je mehr man im Reinen mit sich ist, desto weniger empfänglich ist man gegenüber der Bewertung anderer. Ist man mit sich im Reinen, ist man frei.

    Und damit sind wir bei Buddha und seinem Wahn mit dem anhaften. Denn "Werte" sind nichts anderes als Anhaftungen. Ob ich an den Werten anderer über mich anhafte oder meine Werte überall draufklatschen muss ist unerheblich.

    In der Theorie simpel - für viele nicht so easy. Wäre es so, sähe die Welt anders aus. :)

  • Besondere respektvolle Wertschätzung „älteren“ Menschen gegenüber

    • Deepa
    • 8. Dezember 2020 um 19:37
    Ellviral:

    Wie gewinnt man für sich Wertschätzung gegenüber anderen und mir selber? Das liegt auch in den Wörtern: Wenn ich aufhöre meine Werte anzulegen und sie durchsetze, indem ich sie als Maß für mein Schätzen nehme. Schätze-n.

    Jeder hat schon den Wert das er da ist, da gibt es nichts dran zu bewerten. Ich bin auch dick und auch ich habe davon die Wertungen des Abschätzigen weggenommen. Wie Du das einschätzt, ist also ganz deine Sache.

    Je mehr man im Reinen mit sich ist, desto weniger empfänglich ist man gegenüber der Bewertung anderer. Ist man mit sich im Reinen, ist man frei.

  • Besondere respektvolle Wertschätzung „älteren“ Menschen gegenüber

    • Deepa
    • 8. Dezember 2020 um 18:18

    Mir fällt da gerade eine Dame ein (habe sie le. in irgendeiner Sendung gesehen), die von sich selbst sagt, dass sie dick sei - nicht korpulent oder was es sonst noch für alternative Bezeichnungen gibt. Sie sei dick, stehe dazu und fühle sich wohl.

    Sie sagt sinngemäß, dass iwer mal beschlossen habe, dass „dick“ eine Beleidigung ist und sie den Begriff wieder neutral sehen möchte.

    Worauf ich hinaus möchte: Während x Leute beleidigt sind, wenn sie als dick bezeichnet werden - und es ihnen dabei an Wertschätzung fehlt, ist es bei der Dame anders.

  • Besondere respektvolle Wertschätzung „älteren“ Menschen gegenüber

    • Deepa
    • 8. Dezember 2020 um 18:12
    Zitat

    wie können wir Wertschätzung allen Lebewesen gegenüber vollständig entwickeln?

    Und: Wie, konkret, können wir es praktisch leben?

    Es ist eins, es gedanklich zu tun - die Praxis steht nochmal auf nem anderen Blatt.

    Kann auch sein, dass jemand etwas mit dem Gedanken macht: „Ich zeige Person A. meine Wertschätzung, indem ich x mache“ Und die vollzogene Handlung trägt gar nicht dazu bei, dass sich bei dem Gegenüber das Bedürfnis nach Wertschätzung befriedigt.

  • Besondere respektvolle Wertschätzung „älteren“ Menschen gegenüber

    • Deepa
    • 8. Dezember 2020 um 17:55
    Zitat

    Tsongkhapa sagte: "Wertschätzung ist die Wurzel des Heilsamen."

    Da gehe ich mit - in der Aussage wird nicht nach Alter, Geschlecht,... unterschieden. :)

  • Besondere respektvolle Wertschätzung „älteren“ Menschen gegenüber

    • Deepa
    • 8. Dezember 2020 um 13:50
    Ellviral:

    Das Problem ist der Begriff "Wert-Schätzung" eigentlich macht das alles klar.

    Danke für die Inspiration.

    Mal eine Definition von Wertschätzung anschauen:

    Zitat

    Wertschätzung bezeichnet die positive Bewertung eines anderen Menschen. Sie gründet auf einer inneren allgemeinen Haltung anderen gegenüber. Wertschätzung betrifft einen Menschen als Ganzes, sein Wesen. Sie ist eher unabhängig von Taten oder Leistung, auch wenn solche die subjektive Einschätzung über eine Person und damit die Wertschätzung beeinflussen.

    Wertschätzung ist verbunden mit Respekt, Wohlwollen und drückt sich aus in Zugewandtheit, Interesse, Aufmerksamkeit und Freundlichkeit. „Er erfreute sich allgemein hoher Wertschätzung“ meint umgangssprachlich: Er ist geachtet/respektiert.[1][2]

    Es gibt eine Korrelation zwischen Wertschätzung und Selbstwert: Menschen mit hohem Selbstwert haben öfter eine wertschätzende Haltung anderen gegenüber, werden öfter von anderen wertgeschätzt, wohingegen Personen die zum aktiven Mobbing neigen, häufig ein eher geringes Selbstvertrauen damit kompensieren.[3]

    Empfangene und gegebene Wertschätzung vergrößern das Selbstwertgefühl sowohl beim Empfänger als auch beim Geber. Wertgeschätzte Personen sind, wenn sie ein offenes Wesen haben und kontaktfreudig sind, oft auch beliebt.[4]

    Ein Antonym von Wertschätzung ist Geringschätzung (sie kann bis hin zur Verachtung reichen).

    Wertschätzung – Wikipedia


    Man kann Wertschätzung auch als Bedürfnis (siehe z.B. Maslow und M.B. Rosenberg) betrachten - als ein Bedürfnis, das jeder hat und das entweder befriedigt oder unbefriedigt sein kann.

  • Besondere respektvolle Wertschätzung „älteren“ Menschen gegenüber

    • Deepa
    • 8. Dezember 2020 um 13:26
    Schmu:

    Du stellst die Frage erneut so, dass sie sich auf Einzelphänomene / Einzellebewesen bezieht. Ich meine aber das Fortschreiten / das Sich-Weiterentwickeln / das Sich-durch's-Leben-Bewegen an sich.

    Ja und das sehe ich eben nicht. Da ist ja immer etwas, das fortschreitet, sich bewegt, ...

    Schmu:

    Meine Wertschätzung eines Kindes und die Wertschätzung einer alten Oma unterscheiden sich voneinander. Dasselbe gilt für einen jungen, frischen Baum und einen uralten. Ich kann die Art von Unterscheidung, die ich meine, nicht in Worte fassen, weil sie nicht mit dem jeweiligen Menschen / Baum in direkter Verbindung stehen.

    Ok...

    Meine Wertschätzung ist gleich - was sich unterscheidet ist die Art und Weise, wie ich sie zeige.

    Die Spinne setze ich vor die Tür, statt sie platt zu machen.

    Ich esse keine Tiere/tierischen Produkte, u.a. da ich das Leben wertschätze.

    Meine Yucca bekommt regelmäßig Wasser von mir und ich achte darauf, dass sie ausreichend Licht erhält.

    Ich habe ein Auge auf meinen Nachbarn - bringe ihm zwischendurch was zu essen vorbei. Biete ihm an, etwas aus der Stadt mitzubringen. Wenn ich etwas beobachte, was auffällig erscheint (dass ihm etwas geschehen sein könnte), agiere ich. u.s.w.

    Zitat

    Ich kann nur für mich antworten: Es wird mir zu kompliziert.

    Kann ich verstehen :)

  • Besondere respektvolle Wertschätzung „älteren“ Menschen gegenüber

    • Deepa
    • 8. Dezember 2020 um 12:46
    Schmu:
    Deepa:

    Meine Grundaussage ist die, dass das kalendarische Alter eines Menschen nichts darüber aussagt, welche Fähigkeiten,.... er hat.

    Das bestreitet niemand...


    ... und deshalb ist das...

    Deepa:

    - Frauen verfügen über weniger physische Kraft als Männer./Männer verfügen über mehr physische Kraft als Frauen.

    - Männer verfügen über weniger Empathie./Frauen verfügen über mehr Empathie.

    - Muslime schlagen Frauen…

    Du bist darauf bisher nicht eingegangen, ob du mit der individuen-unabhängigen Wertschätzung des Älterwerdens etwas anfangen kannst. Das war aber das, worauf manche hier hinauswollten. Insofern ist und bleibt es ein teilweises Aneinandervorbei-Reden, das sich immer noch auf zwei unterschiedlichen Ebenen abspielt.

    Das lässt den Thread (für mich) jetzt zunehmend hakelig erscheinen.

    Alles anzeigen

    (Hervorhebung von mir.)

    Da ist etwas (wie auch immer wir es bezeichnen: ein Mensch, ein Baum, eine Frucht,..) und das wird älter (kalendarisch, biologisch). Was nicht ist, kann nicht älter werden.

    Sobald etwas (was?) älter (wie alt?) ist, gebührt ihm eine „besondere respektvolle Wertschätzung?“


    Weshalb?

    Welche Kriterien erfüllt etwas das alt (wie alt?) ist, dass dem so sein sollte?

  • Besondere respektvolle Wertschätzung „älteren“ Menschen gegenüber

    • Deepa
    • 8. Dezember 2020 um 12:40

    Nochmal zu dem Video #59

    ab 18:30

    Was er über Menschen sagt und über Mitleid.

    Keine Einsicht. Kein Mitgefühl (Es geht um einen Überfall, bei dem er einer Kassiererin die Waffe ins Gesicht gehalten hat):

    Her Hesse: „Warum denn...ich weiß ja, dass ich nicht abdrücke“

    Die Interviewerin: „Ja klar - aber ich weiß das ja nicht. Ich habe die Angst.“

    Herr Hess: „Deshalb sollen Sie ja meine Handlung ausführen.“


    Ich habe Mitgefühl mit ihm - menschliche Reife kann ich in seinen Aussagen nicht erkennen.

    Den Begriff menschliche Reife kann man unterschiedlich definieren/füllen. Ich nehme mal diese (gerne auch andere Definitionen):

    Zitat

    Menschliche Reife

    Menschliche Reife ist nach der Psychologin Boglarka Hadinger etwas anderes als kognitive, soziale oder emotionale Intelligenz, denn hohes Intelligenz- und Kompetenzniveau gepaart mit geringer menschlicher Reife kann verheerende Folgen haben. Sie nennt in einer Liste acht Punkte, die einen reifen Menschen kennzeichnen:
    • Ein reifer Mensch kann sich mit seinen Schwächen und Schattenseiten („Rucksackthemen“) auseinandersetzen, weil er diese kennt und denen man sich stellen sollte, und zwar ohne Zorn und Eifer.
    • Wer seine eigenen Begabungen und Talente nicht schult, der kann nicht reifen, denn werden Talente nicht genützt, kann es sein, dass sie sich gegen einen selbst richten. Ein Mensch, der sozial begabt ist und aus Trägheit etwas völlig anderes macht, wird früher oder später übellaunig und grantig.
    • Reife Menschen bewahren sich ein Stück „verzauberte Seele“, d.h., sie wissen, dass nicht alles im Leben berechen- und planbar ist. Sie haben ein Gespür für die Wunder dieser Welt, die sie auch in der Begegnung mit besonderen Menschen finden können.
    • Menschen, die gereift sind, agieren voll Achtung und Fürsorge und benützen weder Mitmenschen noch die Welt nur für ihre Zwecke.
    • Reife hat man nicht, sondern man erlernt sie schrittweise. Menschen auf dem Weg zur Reife tun nicht alles, was sie tun könnten, und sprechen auch nicht alles aus, was sie sagen könnten.
    • Das Leben stellt Fragen und wir sind aufgefordert, zu antworten, wobei man an diesen Herausforderungen - Höhen wie Tiefen - zerbrechen oder reifen und wachsen kann. Man kann die Fähigkeit entwickeln, Niederlagen in das eigene Leben zu integrieren.
    • Ein reifer Mensch ist nicht wegen jeder Kleinigkeit frustriert und auch nicht so leicht kränkbar.
    • Die Liebe zur Weisheit ist ein gutes Indiz für Reife, denn Menschen, die sich für die guten Gedanken der Welt interessieren, sind auf dem Weg, weise zu werden, was aber nichts mit dem Alter hat zu tun hat.“

    Menschliche Reife - solokabarett

  • Besondere respektvolle Wertschätzung „älteren“ Menschen gegenüber

    • Deepa
    • 8. Dezember 2020 um 11:50
    Ellviral:
    Deepa:
    Zitat

    Du Widersprichst dir selbst und willst nicht anerkennen, dass Gesellschaft eine Rolle spielt. Selbst bringst du ein Beispiel mit Begriffen welche von gesellschaftlicher Ebene kommen, sagst dann aber, dass die Gesellschaft keine Rolle spielen würde.

    Da braucht man mit dir dann auch nicht mehr diskutieren.

    Ich nutze den Begriff, da er hier von x UserInnen genutzt wurde und existiert - als Wort.

    Fakt ist, dass es sich dabei um x Personen handelt.

    Das „Ich“ als Person - als kleinste, in der Aktion/Interaktion (um die es geht), beobachtbare handelnde Entität.

    Das wir mir immer präsenter: Helmut, Ellviral, Ich , Mein, Du, Deepa sind Begriffe, die ich nur bei Interaktionen mit Menschen nutze. Ist kein Mensch in der Nähe dann fällt mir nichtmal auf das "ich" garnicht da ist. Mit Tieren ist Begegnung ganz einfach, da braucht es kein Ich, Ego oder wie auch immer. Wo benutze ich das noch? Bei Grübeleien, Selbstgesprächen. Vielleicht fällt dir ja noch was ein wo du ein Ich benutzt, obwohl kein Mensch in deiner Interaktion betroffen ist. (Bei Gesprächen mit deinem Hund der nur einen Namen hat den er selber nicht benutzt? Bei einem Ikeamöbel das einfach nicht das werden will was es sein sollte?

    Alles anzeigen

    :)

    Ich ahne, dass wir das ähnlich sehen.

    ————————————————————————————-

    Nicht auf Deine Aussage beziehen - ich schreibe weiter auf, was mir in den Sinn kommt.

    Sobald wir etwas (das beobachtbar ist) beschreiben, nutzen wir Worte - verbal, schriftsprachlich - oder auch Bilder u.s.w.

    Wichtig ist im Auge zu behalten, worum es geht: Z.B. Etwas, das wir als Mensch bezeichnen sitzt (auch ein Wort verbunden mit einer Vorstellung) neben (…) einem Hund (…) und streichelt (…) ihn - der Hund hat die Augen (…) geschlossen (…). Der Mensch (…), der sich zuweilen Ellviral nennt lächelt (…) dabei.

    Meine Grundaussage ist die, dass das kalendarische Alter eines Menschen nichts darüber aussagt, welche Fähigkeiten,.... er hat.

    Es mag sein, dass x Merkmale, je nach Alter gehäuft vorkommen - wie wichtig ist das in einer konkreten Situation? Dann, wenn es um einen konkreten Menschen geht?

    Wie gesagt: Wenn wir das Prinzip auf andere anwenden - wäre das?

    - Frauen verfügen über weniger physische Kraft als Männer./Männer verfügen über mehr physische Kraft als Frauen.

    - Männer verfügen über weniger Empathie./Frauen verfügen über mehr Empathie.

    - Muslime schlagen Frauen…

  • Besondere respektvolle Wertschätzung „älteren“ Menschen gegenüber

    • Deepa
    • 8. Dezember 2020 um 11:11
    Schmu:

    Nochmal eine Sicht eines Ichs / einer Person / einer einzelnen Entität (hier: Schmu), der sich sein Leben lang für Sprache / Kommunikation interessiert hat:

    Befriffe wie "aber", "trotzdem", "trotz allem", "jedoch", "andererseits", "ungeachtet dessen" und viele andere verwandte Begriffe haben eine bestimmte Wirkung in zwischenmenschlicher Kommunikation.

    Sie führen zu einer energischeren, festeren Positionierung der Beteiligten. Das liegt daran, dass sie uns auf Widersprüche / Gegensätze hindeuten zu scheinen.

    Das ist aber keinesfalls immer tatsächlich der Fall. Bei etwas distanzierterer Betrachtung werden sich viele dieser Widersprüche in Wohlgefallen auflösen, ganz einfach, weil wir es mit einem "Sowohl-Als auch" zu tun haben.

    (Hervorhebung von mir)

    Danke „Du Ich, Du“ ; -) :)

    „keinesfalls immer“ Sehe ich auch so. Mir ist die tendenzielle Wirkung der Begriffe bewusst und ich nutze sie bewusst und mit Bedacht.

  • Besondere respektvolle Wertschätzung „älteren“ Menschen gegenüber

    • Deepa
    • 8. Dezember 2020 um 10:50
    mukti:

    @Deepa, es scheint dass wir in diesem Punkt einander nicht besonders gut verstehen können. Lassen wir es doch besser dabei, dass es halt verschiedene Ansichten gibt.

    Ich deute das so, dass Du das nicht weiter diskutieren möchtest und akzeptiere es. :) 🙏

  • Besondere respektvolle Wertschätzung „älteren“ Menschen gegenüber

    • Deepa
    • 8. Dezember 2020 um 10:43
    Zitat

    Du Widersprichst dir selbst und willst nicht anerkennen, dass Gesellschaft eine Rolle spielt. Selbst bringst du ein Beispiel mit Begriffen welche von gesellschaftlicher Ebene kommen, sagst dann aber, dass die Gesellschaft keine Rolle spielen würde.

    Da braucht man mit dir dann auch nicht mehr diskutieren.

    Ich nutze den Begriff, da er hier von x UserInnen genutzt wurde und existiert - als Wort.

    Fakt ist, dass es sich dabei um x Personen handelt.

    Das „Ich“ als Person - als kleinste, in der Aktion/Interaktion (um die es geht), beobachtbare handelnde Entität.

  • Besondere respektvolle Wertschätzung „älteren“ Menschen gegenüber

    • Deepa
    • 8. Dezember 2020 um 10:29
    mukti:
    Deepa:

    Zum Ende des Lebens kann u.a. bedeuten: mit 50 J, 60 J., 70 J, 80 J. ...

    Zu dem Punkt „mehr oder weniger“.

    Ich fasse zusammen, wie ich Dich verstehe: Du bist der Ansicht (basierend auf den älteren Menschen, die Du kennengelernt hast), dass Menschen per se mit zunehmenden kalendarischen Alter an Reife zunehmen - mal mehr, mal weniger.

    Dann greife ich auf, was für Dich „reife/natürliche Reife“ bedeutet - was mit ihr einhergeht: Ruhe, Abgeklärtheit, die Fügsamkeit in das Unvermeidliche hat zugenommen.

    „die Fügsamkeit in das Unvermeidliche hat zugenommen“ Meinst Du damit Akzeptanz?

    Zu: „mehr oder weniger“

    Das würde zum bedeuten, dass ein Mensch von 70J. über weniger „natürliche Reife“ verfügen kann, als jemand mit 40 J.

    Was auch logisch und schlüssig ist, da Menschen unterschiedliche Erfahrungen machen und zudem diese (je nach Kognition,...) unterschiedlich bewerten.

    Jemand kann mit 40 J. schon häufiger mit dem Tod, Gewalt,.. konfrontiert worden sein, als jemand der 70 J. ist.

    Menschen können das selbe erleben und zu unterschiedlichen Schlüssen kommen - u.a. weil kein Mensch genau so aufwächst, wie ein anderer. Es ist ein komplexes System.

    Du beschreibst, dass diese „natürlliche Reife“ so etwas impliziert, wie: „Ruhe, Abgeklärtheit, die Fügsamkeit in das Unvermeidliche hat zugenommen.„


    Nehmen wir mal ein konkretes Beispiel. Menschen, über die wir beide etwas sagen können.

    Ich nehme nochmal D. Trump. Der Mann ist (m.W.) 74 Jahre. Dann nimmst Du auch bei ihm eine „Reife/natürliche Reife“ wahr?

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    Der Trump wird Niederlagen mit 74 auch anders empfinden als früher. Es wird ihn wohl etwas weniger aufregen so dass er mit relativer Seelenruhe Golfspielen gehen kann, wenn gerade große Entscheidungen über seinen Lebensweg getroffen werden.

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    Das ist eine Vermutung. Wir können nur das beurteilen, was wir wahrnehmen (was er sagt/wie er es sagt, was er tut,...) - nicht sein Erleben.

  • Besondere respektvolle Wertschätzung „älteren“ Menschen gegenüber

    • Deepa
    • 8. Dezember 2020 um 10:28

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    Hans Horst Hesse 77 J. alt.

    In seinen Erzählungen schwingt Stolz mit.

    Z.B. 09:37 „..ausm Polizeipräsidium... der erste...hat noch keiner geschafft...Mut...“

    Die Interviewerin (10:52): „Seine spektakuläre Flucht scheint für ihn so etwas wie sein Meisterwerk gewesen zu sein.“

    12:36 „Im Moment sitzt Hesse übrigens wegen Drogenschmuggel ein. Es ist erst ein paar Jahre her, dass er mit 3 Kilo Cannabis und einem Kilo Kokain erwischt worden ist.“

    Reife? Kausal? Reife in Abhängigkeit des Alters?


    Exkurs: Ich kenne Seniorenheime, die weitaus weniger luxuriös sind.

Ausgabe №. 134: „Keine Angst vor der Angst"

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