Karma scheint mir eher als eine nicht-deterministische Idee zu funktionieren... dh mit persönlicher Willensfreiheit (?) .. welches dann aber eine Person/ "ego" und persönliche Verantwortungsfähigkeit voraussetzt) - ich sehe die Antwort vielleicht im Weltlichen und konkret. Die gelebten Silas zB machen einen "wirklichen" Unterschied und haben echte Konsequenzen. Wiedergeboren werden nach meinem Nichtwissen genetische und geistige, kulturelle Prägungen, Gefühle, Familienkarma, "Erbsünden", Ideen... Hinterlassenschaften auch aus anderen Generationen und Unverarbeitetes. Mir wird der säkulare Buddhismus sympathisch, so mehr ich davon lese und höre - weil es für mich vielleicht mehr praktische Handlungsmöglichkeiten öffnet (muss noch drüber nachdenken)... danke für das Thema
Beiträge von zebrafisch
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Empfinde mich selbst als wertkonservativ (möglichst nachhaltiger Konsum, achtsamer Genuss, holistischer denken ..) und sozialliberal (jeder darf leben und denken wie er mag, solange keine zusätzliche Gewalt und "Gift" (bewußt/unbewußt?) ins Leben gebracht wird oder die Person sich oder ihr Konzept über andere erhebt oder missioniert - und grundsätzlich eher skeptisch/"ungläubig". Spiritualität und Orientierung an buddhistische Meditation ist für mich ein Gegenpol zu Religiosität - mit einer radikalen Aufforderung ans Innerste - und mit liebevollem Verwandlungspotential. Mit Freude an kleinen magischen Wundern und unerklärlichen Verzauberungen, für die es oft keine "vernünftige" oder wissenschaftliche Erklärung gibt