1. Übersicht
  2. Forum
  3. Lexikon
  • Anmelden
  • Registrieren
  • Suche
Alles
  • Alles
  • Seiten
  • Forum
  • Lexikon
  • Termine
  • Erweiterte Suche
  1. Buddhaland Forum
  2. Hugin

Beiträge von Hugin

  • Gibt es im Buddhismus Taufe und Konfirmation?

    • Hugin
    • 16. Juni 2014 um 11:57
    Zitat

    mich interessiert es, ob es im Buddhismus eigentlich auch so eine Art Konfirmation/Kommunion als Glaubensbekenntnis oder Glaubensfestigung für junge Menschen gibt, wodurch er den Status als volles Mitglied einer buddhistischen Gemeinschaft erlangt?

    Also in Thailand.. und ich denke generell in Süd-Ost-Asien.. ist es tradition das kinder/jugendliche als sogenannter "neen", also novize für einen bestimmten Zeitraum im Tempel leben nach vereinfachten Mönchsregeln. Während dieser Zeit tragen die Novizen auch ein Mönchsgewand, haben alle Haare (kopfhaare, augenbrauen) rasiert und leben im prinzip wie richtige Mönche.

    Dann sollte jeder Mann vor dem 21Lebensjahr mindestens für eine weile als richtiger Mönch (nach allen Regeln) ins Kloster.Einige bleiben für immer, andere gehen vorzeitig.


    Ich war früher auch als Novize für 6 Wochen in einem Kloster und muss sagen das es das beste ist was mir passieren konnte.
    Es hat mich wirklich geprägt, auch meine heutigen Handlungen sind noch von dem Aufenthalt beeinflusst.


    Aber um deine Frage richtig zu beantworten :
    Nein es gibt keine Taufe und keine Konfirmation an sich. Wozu auch ? :)


    Lg

  • Ehemalige Christen hier?

    • Hugin
    • 15. Juni 2014 um 20:48

    Hallo!

    Schön das du zum Buddhismus gefunden hast, was besseres konnte dir in deinem Leben nicht passieren.
    Viele der Christen die ich kenne, welche zum Buddhismus gefunden haben hatten ähnliche und die selben Fragen,
    ich möchte auch dir gerne die Antworten geben, welche ich meinen bekannten auch gegeben habe.

    Zitat

    Zum Beispiel:
    * in Notsituation beten

    Immer wieder Interessant und für meinen Geschmack aus amüsant.
    An wen sollte man als Buddhist beten ?
    Buddha ist nichtmehr da, wir kennen die Wahrheit von Ursache und Wirkung.
    Wen sollten wir also anbetteln das alles wieder gut wird ?

    Ich sage immer, was geschieht das geschieht eben.
    Und seitdem ich diesen Satz zu 100% verinnerlicht habe, schockt mich garnichts mehr.
    Das kann ich jedem nur empfehlen, verinnerlicht diesen Satz und euch kann nichts mehr verletzen.


    Zitat

    * bei einem Nahestehenden Menschen, der verstirbt, plötzlich denken, dass man ihn ja wiedersieht.


    Im endeffekt (und so schockierend es wieder für einige klingt) ist diese Person, der wir jetzt so nahe sind doch wieder
    nur einer unter vielen. Wir werden ihn mit hoher wahrscheinlichkeit nicht wieder sehen bzw. wir werden ihn/sie nichtmehr
    erkennen. Es wird in einem anderen Leben sein, es wird eine andere Person sein ... wir werden jemand anderes sein.

    So ist der lauf der Dinge.


    Buddhismus heißt der Realität ins Auge sehen. Alles werden wir verlieren, nichts wird uns bleiben.
    Wir können nichts mitnehmen, weder materielle Besitztümer noch Freunde/Bekannte.
    Das einzige was uns bleiben wird durch kontinuierliches training ist das Dhamma.


    *EDIT*:

    Ich wollte dir gerne noch auf folgendes 2 Sätze sagen:

    Zitat

    Mit der Wiedergeburt habe ich einfach noch ein Problem bezüglich meiner Kinder... dass ich quasi auch die Anhaftung an alle Menschen am Ende verlieren soll, also auch an sie... Ich meine, wer von Euch Kinder hat, wird verstehen, was ich meine. Da kann ich mir niemals vorstellen, keine Anhaftung mehr zu haben!

    Der Buddha selbst hatte einen Sohn dessen Name war Rahula (die Fessel).
    Wenn die Zeit soweit ist, kannst du von allem loslassen.
    Wenn die Zeit soweit ist erkennst du, dass es nichts besonderes ist nur weil es "deine" Kinder sind.
    Doch das erkennt man meist erst wenn man mekrt das es nicht "sein eigener körper" ist indem man steckt.

    Gute Reise!

  • Schlaf oder Meditation?

    • Hugin
    • 15. Juni 2014 um 20:26

    Hallo!

    Erst einmal schön das du meditierst. Es gehört mit zu den wichtigsten Aspekten im Buddhismus und ist ein wriklich wichtiges Zahnrad in unserem Werk!
    Was ich dir gegen deiner "ungedult"empfehlen kann (es ist mehr ein plötzliches "genervt" sein von der momentanen Situation, das weiß ich ohne dich wirklich zu kennen, weil ich es selber kenne ;) )
    ist mindestens eine gute 3/4 Stunde vor der Meditation nicht vorm Fernseher / Radio / Rechner oder Handy zu sitzen ... dadurch schaltest du vom Alltag ab und wirst innerlich ausgeglichener.

    Gegen die Schläfrigkeit ganz klar eine Position die nicht angelehnt ist, auch lehne ich Sitzhilfen von vorne herein ab (außer es geht nicht anders).
    Setze dich nach möglichkeit in den Lotussitz, mache ein kleines Hohlkreutz (sodass die Bauchdecke etwas nach vorne gestreckt ist) halte deinen Kopf grade
    und lege deine Hände in deinen Schoß.

    Ich weiß nicht wie du meditierst, aber die beste Möglichkeit ist beim einatmen "puth" und beim ausatmen "tho" zu denken.
    So mache ich es, und daher kann ich dir sagen das du fortschritte machen wirst. Mehr braucht eine Meditation nicht.


    PS:
    Die Zeit ohne fernseher und Radio, wie ich es nenne "die Abschaltphase" vor dem Meditieren, überbrücke ich immer
    mit einer Abendrezitation auf Pali
    welche ich mal in einem Teravada Tempel gelernt habe.
    (Abendrezitation weil ich ausschließlich abends Meditiere)

  • Fleischverzicht unweigerlich?

    • Hugin
    • 15. Juni 2014 um 00:32

    Hallo,

    Ich habe jetzt so einige Antworten durchgelesen und sage dir wie es ist.

    Das aller beste ist es wenn du mit dem Fleisch essen aufhörst (habe ich selbst 3 Jahre gemacht, esse mittlerweile wieder Fleisch) schon alleine deshalb weil du das Schlachten unterstützt ("nicht töten").
    Ein weiterer positiver effekt ist, dass du es bei der Meditation weitaus einfachher haben wirst. Ich wurde innerlich friedlicher, wacher, durch und durch ruhiger.

    Und wenn Leute mit sachen ankommen wie z.B.

    Zitat

    Ich kenne Sanghas wo die Leute bevor sie Fleisch essen noch irgendein/irgendwelche Mantra(s) sprechen, um zu "garantieren", dass die Schlachttiere "tatsächlich" eine bessere Wiedergeburt bekommen.

    geh nicht drauf ein, befass dich nicht damit.
    Der Buddhismus lehrt das jede Handlung die wir vornehmen, schon alleine jeder Gedanke den wir denken auswirkungen auf uns und unsere Umwelt haben wird.

    Von den Buddhistischen "Ablegern" rate ich auch jedem ab. Wie oben zitiert siehst du, dass bei diesen Ablegern immer irgendwelches Zeug erfunden wurde um sein eigenes Gewissen zu beruhigen..
    Klar ich kann jeden Tag nen Kilo fleisch essen, nach dem essen in mich gehen und dem tier danken das ich mich davon nähren durfte und ihm gute Energie schicken damit er eine bessere wiedergeburt hat.

    Ich kann aber auch jeden tag ein Kilo fleisch essen, nach dem essen inne gehen und mir folgendes denken :

    " Ich esse jeden Tag ein Kilogramm Fleisch und das seit einem langen Zeitraum. Dieses Fleisch kommt nicht aus der Verpackung, sondern stammt von dem Körper eines Tieres.
    Dieses Tier wollte wie alle lebewesen möglichst lang und schwerzfrei leben, doch es wurde getötet damit ich jeden tag fleisch essen kann. "

    Damit mich nicht irgendwelche Leute wieder auf das Kilogramm festnageln, setzt den betrag ein den ihr wollt ;)


    Fleisch essen sollte man nicht, man kann aber (Menschen sind auch nur Tiere).
    Wichtig ist aber das man sich darüber im klaren ist das wir an der Tötung des tieres beteiligt sind.

    Soviel von mir zu dem Thema.

Ausgabe №. 133: „Rausch"

  1. Impressum
  2. Datenschutzerklärung
  3. Nutzungsbedingungen
Community-Software: WoltLab Suite™ 6.1.14
Buddhaland Forum in der WSC-Connect App bei Google Play
Buddhaland Forum in der WSC-Connect App im App Store
Download