Ein Konzept ist eine Grundvorstellung oder eine Idee. Somit wäre das Loslassen auch ein Konzept. ich vergleiche die Meditation gerne mit einer Wanderung. Du gehst mit einem bestimmten Ziel vor Augen wandern, hast aber keinen wirklichen Plan wie der Weg dorthin aussieht. Sicherlich kannst du einfach drauf losgehen und hoffen, dass du es dennoch erreichst, aber es besteht auch die Gefahr, dass du dich verläufst und dich trotz deiner Bemühungen vom Ziel entfernst anstatt näher zu kommen. Daher ist eine Karte ratsam, die dir eine Grundvorstellung von deinem Weg vermittelt. Was du dann am Wegesrand genau siehst, kann dir die Karte nicht sagen, jeder Mensch sieht andere Dinge, macht andere Erfahrungen, für die es wiederum kein Konzept gibt.
Beiträge von Alex
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Losang Lamo:
...Aber letztendlich sind es alles nur Erscheinungen, die man ziehen lassen sollte...Denn das was zählt, ist die Veränderung, die die Erscheinungen in einem hinterlassen
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Sigitta:
...Gibt es auch eine Stufe ab der man z.B. das Telefon nichtmehr hört ?
Eindeutig ja. Es ist sogar gar nicht mal soo was besonderes, wenn man bedenkt wie viel man im Alltag einfach so ausblendet, z.b. beim lesen... wir haben halt nur eine begrenzte Aufmerksamkeitsspanne. Und wenn wir uns dann auch noch willentlich auf eine Sache fokusieren, dann kommt es halt vor, dass man den Menschen neben einem, den Professor oder auch das Telefon nicht hört
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Vielen lieben Dank für die Beiträge
Interessante Idee mit dem Köder des Dharma, also mich hat diese Erfahrung ganz schön angefixt. Beweispunkt Nr.1
Da hast du Recht Mirco, habs alles n bischen durcheinander geworfen. Beim Gehen konzentriere ich mich natürlich auch aufs Gehen. Sonst würde man ja auch gleich gegen den nächsten Laternenpfahl laufen
Mit welchen Meditationsarten habt ihr denn eure Erfahrungen gemacht?
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Guten Tag,
Meditation ist schon was feines, wenn man seinen Geist beruhigen und sich wieder auf das Hier und Jetzt konzentrieren möchte.
Ich praktiziere nun schon seit einigen Monaten in fast jeder freien Minute, zu Hause, wenn ich mal meine Ruhe habe, im Bus, in der Bahn, in der Vorlesung oder auch während des Gangs zur Arbeit und habe vor einigen Wochen eine mir neue Erfahrung gemacht. Und zwar habe ich mich so sehr in die Beobachtung meines Atems vertieft, dass auf einmal mein Hinterkopf angefangen hat zu kribbeln. Die Folge war eine gefühlte unerschütterliche Ruhe und ein tauber Hinterkopf für den Rest des Tages.
Diesen Zustand habe ich danach noch einmal erreicht und seitdem bleibt er aus.Ein Freundesfreund meinte, dass das Kribbeln, bzw die Taubheit "normal" sei. Da ich aber keine Infos dazu im Netz gefunden habe, hab ich mich kurzerhand hier angemeldet, um weitere Meinungen einzuholen.
Mich würde nun interessieren, ob einige der lieben Mitglieder hier auch solche oder auch ähnliche Erfahrungen gemacht haben, bzw. was für Erfahrungen allgemein