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Zen-Zitate die mich berühren

  • nikaya
  • 24. Dezember 2007 um 14:12
  • Zum letzten Beitrag
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    • 11. April 2013 um 22:42
    • #76
    tobias:

    Triffst du Buddha auf dem Weg, so töte ihn.

    Tobias

    hmmm
    ... denn, wenn du an Buddha und seinen Lehren anhängst/anhaftest/widerkäust/nachäffst, dann "töte" ihn lieber.
    Wobei "töten" dann wohl eher auslöschen in deinem Geist sein soll.
    Denn wenn du ihn triffst und du eh schon auf dem Weg/Pfad bist, ist es nur ein weiteres Hindernis, denn es ist der Pfad, der du zu gehen hast voller Entschlusskraft und Du sollst nicht einfach Jemandem hinterherlaufen !
    Und nebenbei ... es ist DEIN Weg, von Buddha aufgemacht. Er ist nur die Türklinke .

  • hierkommtrob
    Gast
    • 29. Mai 2013 um 06:52
    • #77

    “Meine Meditationen sind furchtbar.
    Ich bin dauernd abgelenkt, denke an alles Mögliche,
    meine Glieder tun weh und ich schlafe immer ein.”

    Der Lehrer antwortete schlicht:
    „Das geht vorüber.”

    Eine Woche später kam der Schüler wieder und sagte:
    „Meine Meditationen sind herrlich,
    ich bin total klar, konzentriert und im Frieden.”

    Der Lehrer antwortete schlicht:
    „Das geht vorüber.”

  • brigittefoe
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    • 25. Juli 2013 um 00:59
    • #78

    Einmal nur noch möcht ich wandern, in der großen Wanderschaft,
    Einsam, ohne einen andern, bis verhaucht die letzte Kraft.
    Sterbend möcht den Blick ich lenken auf das Schneeland himmelhoch,
    Sterbend noch des Lehrers denken und der Lehre, die nie trog.



    Eine Signatur von yoni
    welches mich bis heute
    immer wieder tief in meinem
    Herzen ergreift !

    Es ist eine wahre Schmach und Schande, daß wir Christen wie blinde Hühner umhergehen und nicht erkennen, was in uns ist und davon gar nichts wissen.
    Johannes Tauler

  • kanshiketsu
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    • 25. Juli 2013 um 07:36
    • #79

    Ninagawa war im Begriff zu sterben, als ihn Meister Ikkyu besuchte. „Soll ich dich führen?“ fragte er.
    Ninagawa antwortete: „Ich kam hierher allein, und ich gehe allein. Welche Hilfe könntest du mir geben?“
    Ikkyu erwiderte: „Wenn du denkst, dass du tatsächlich kommst und gehst, so bist du verblendet.
    Lass‘ mich dir den Pfad zeigen, wo es kein Kommen, kein Gehen gibt.“
    Mit diesen Worten hatte Ikkyu so deutlich den Weg enthüllt, dass Ninagawa lächelte und lächelnd starb.

    Das Tao ist nicht auf die Vereinigung mit den Menschen bedacht;
    wenn die Menschen auf nichts bedacht sind, vereinigen sie sich mit dem Tao.
    Yuanwu Keqin (1063 - 1135)

  • Jinen
    Gast
    • 6. August 2013 um 07:43
    • #80

    braune Flammen züngeln
    durch meine Erleuchtungs-Urkunde
    warum den Esel anbinden?

    Ikkyû Sôjun

    Ein Mönch sagte zu Meister Hsue-Feng I-Tsun:

    »Ich hoffe sehr, Meister,
    dass Ihr mir einen Hinweis
    auf das allerwichtigste Moment
    in der Selbstvervollkommnung
    gebt.«

    »Was denn?«, erwiderte Hsue-Feng.

    Der Mönch erlangte augenblicklich Erleuchtung.

  • Sumedhâ
    Gast
    • 24. September 2013 um 17:51
    • #81
    Zitat


    Frage:
    Wie kommt dann ein Mensch zum Begreifen seines eigenen Geistes?

    Antwort:
    Was diese Frage stellt, ist dein eigener Geist. Würdest du allerdings in Ruhe verharren und auch die geringste gedankliche Tätigkeit ausschalten, würdest du seine Substanz als Leere erkennen. Du würdest erkennen, dass sie formlos ist, keinen Platz im Raum einnimmt und weder unter die Kategorie des Seins noch die des Nichtseins fällt. Da der Geist nicht wahrnehmbar ist, lehrte Bodhidharma: "Der Geist, der unser Wahres-Wesen ist, ist der ungezeugte und unzerstörbare Schoß. Als Antwort auf bestimmte Umstände verwandelt er sich in Erscheinungen. Wir haben uns daran gewöhnt, den Geist als Verstand zu bezeichnen. Wenn er aber den Umständen nicht antwortet, darf man nicht in solch dualistischen Begriffen wie Existenz und Nichtexistenz von ihm sprechen. Außerdem ist der Geist, auch wenn er der Kausalität entsprechend damit beschäftigt ist, Objekte hervorzubringen, immer noch nicht wahrnehmbar. Wenn ihr dies wisst und ruhig im Nichts verharrt, dann folgt ihr tatsächlich dem Weg des Buddha. Darum sagt das Sutra: "Entwickelt ein Bewusstsein, das auf keinem einzigen Ding aufbaut."
    Jedes Lebewesen, das an das unaufhörlich kreisende Rad von Geburt und Tod gebunden ist, wird wiedergeboren durch das Karma seiner eigenen Wünsche. Endlos bleibt sein Herz an die sechs Stufen der Existenz gebunden, verstrickt in alle Art von Sorgen und Leiden. Ch'ingming sagt: "Es gibt Menschen, deren Geist dem der Affen gleicht; sie sind schwer zu belehren. Sie brauchen allerlei Vorschriften und Lehren, um ihr Herz zur Unterwerfung zu zwingen." Wenn Gedanken entstehen, folgen die verschiedensten Dharmas; diese vergehen wieder, wenn die Gedanken aufhören. Hieraus können wir ersehen, dass jede Art von Dharma nur eine Schöpfung der Gedanken ist. Alle Arten von Lebewesen - Menschen, Devas, Höllenwesen, Asuras und jeder, der in den sechs Daseinsformen lebt - sind vom Geist geschaffen. Würdet ihr nur lernen, einen Zustand des Nicht-Denkens zu erlangen, dann würde sofort die Kette von Ursache und Wirkung abbrechen.
    Gebt diese irrtümlichen Gedanken auf, die zu falschen Unterscheidungen führen. Es gibt kein "Selbst" und kein "anderes". Es gibt keine "falschen Begierden" und keinen "Ärger", keinen "Hass", keine "Liebe", keinen "Sieg", keine "Niederlage". Lasst einzig ab von dem Irrtum der gedanklichen oder begrifflichen Denkvorgänge, und euer Wesen wird sich in seiner ursprünglichen Reinheit offenbaren. Dies allein ist der Weg zur Erleuchtung, zum Befolgen des Dharma, zum Buddha-Sein und allem Übrigen. Bis ihr dies nicht begriffen habt, wird euch alles - die ganze Gelehrsamkeit, die mühevollen Anstrengungen um Fortschritte, die Enthaltsamkeit im Essen und Kleiden - nicht zur Kenntnis des eigenen Geistes verhelfen. Alle solche Übungen müssen als irrig bezeichnet werden, denn sie alle werden euch zur Wiedergeburt unter "Dämonen" - den Feinden der Wahrheit - oder unter unentwickelten Naturgeistern führen. Wozu sollte das gut sein? Chihkung sagt: "Unsere Körper sind die Schöpfung unseres eigenen Geistes." Wie aber kann man erwarten, solche Urkenntnis aus Büchern zu gewinnen? Könntet ihr nur das Wesen eures eigenen Geistes begreifen und das unterscheidende Denken lassen, dann gäbe es von selbst keinen Raum für das geringste Körnchen Irrtum. Ch'ing-ming drückte dies in einem Vers aus:

    Breitet nur eine Matte aus,
    auf der ihr stillsitzen könnt.
    Liegt euer Denken danieder
    wie ein schwerkranker Mann,
    hört alles Karma auf,
    und alle Vorstellungen schwinden.
    Das ist es, was man als Bodhi bezeichnet.

    Solange euer Geist der geringsten Denkbewegung unterworfen ist, werdet ihr dem Irrtum unterliegen, "unwissend" und "erleuchtet" als gesonderte Zustände zu betrachten. Dieser Irrtum wird bleiben, ungeachtet eurer umfassenden Kenntnis des Mahayana oder eures Vermögens, die "Vier Grade der Heiligkeit" und die "Zehn Stufen des zur Erleuchtung führenden Fortschrittes" zu durchschreiten. Denn alle diese Bemühungen sind vergänglich. Auch eure größten Anstrengungen werden vergeblich sein, ebenso wie ein noch so hoch in die Luft geschossener Pfeil unvermeidlich auf den Boden zurückfallen muss. Trotz dieser Anstrengungen werdet ihr wieder an das Rad von Geburt und Tod gebunden. Hängt ihr solchen Übungen nach, wird euch die Erkenntnis der wahren Bedeutung Buddhas versagt bleiben. Ist das Ertragen von so vielen unnötigen Leiden nicht ein gewaltiger Irrtum? Chihkung sagt an anderer Stelle:
    "Wenn du nicht einem Lehrer begegnest, der die Welten zu überschreiten vermag, wirst du die Arzneien des Mahayana Dharma weiter vergebens schlucken."
    Würdet ihr jetzt üben, eure Gedanken zu jeder Zeit ruhen zu lassen, sei es beim Gehen, Sitzen oder Liegen, und euch vollkommen auf das Ziel konzentrieren, keine Gedanken, keine Dualität zu schaffen, euch nicht auf andere zu verlassen, an gar nichts zu haften, einfach den Dingen den ganzen Tag hindurch ihren Lauf zu lassen, als wäret ihr zu krank, euch um sie zu kümmern, der Welt unbekannt zu sein, von dem Wunsch unberührt zu sein, anderen bekannt oder unbekannt zu sein, mit einem Bewusstsein wie Steinblöcke, die keine Löcher flicken, dann würden alle Dharmas euer Verständnis ganz durchdringen. Nach einiger Zeit wäret ihr an nichts mehr gebunden. Ihr würdet nun zum ersten Mal entdecken, dass eure Reaktionen den Erscheinungen gegenüber abnehmen, und ihr würdet endlich die dreifache Welt überschreiten. Dann würden die Menschen sagen, ein Buddha sei in der Welt erschienen. Reine und leidenschaftslose Erkenntnis bedeutet ein Beenden des unaufhörlichen Flusses der Gedanken und Bilder. Auf diese Weise schafft ihr kein Karma mehr, das zur Wiedergeburt führt, weder als Gott noch als Mensch, noch als Höllenwesen.
    Wenn jede Art von Denkvorgang zum Stillstand gebracht ist, wird auch nicht mehr die geringste Spur von Karma geschaffen. Dann werden euer Geist und Körper schon in diesem Leben zu einem vollkommen befreiten Wesen gehören. Sollte dies nicht schon zur unmittelbaren Befreiung von weiteren Wiedergeburten führen, so könnt ihr zumindest versichert sein, dass die Wiedergeburt euren Wünschen entspricht. Das Sutra führt aus: "Bodhisattvas werden wiedergeboren in welcherlei Gestalt sie wollen." Würden sie aber plötzlich die Kraft verlieren, ihren Geist von begrifflichem Denken frei zu halten, dann würde die Bindung an Formen sie in die Welt der Erscheinungen zurückziehen, und jede dieser Formen würde ihnen das Karma eines Dämonen schaffen.
    Dies bezieht sich auch auf die Übungen der Buddhisten des "Reinen Landes". Denn alle diese Übungen schaffen Karma. Deshalb können wir sie nur Hindernis für die Buddhaschaft nennen. Da sie euren Geist verdunkeln, würde euch die Kette von Ursache und Wirkung festbinden und zurückführen in den Zustand der noch nicht Befreiten. So kommt allen Dharmas, die zum Erlangen von Bodhi führen sollen, keine Wirklichkeit zu. Die Worte des Gautama Buddha sollten nur als wirksame Hilfsmittel dienen, um die Menschen aus der Dunkelheit der schlimmsten Unwissenheit herauszuführen. Es war, als gäbe man gelbe Blätter als Gold aus, damit ein Kind nicht länger weint.
    Samyak-Sambodhi ist ein anderer Name für die Erfahrung, dass es keine gültigen Dharmas gibt. Wozu solche Kindereien, wenn ihr dies einmal begriffen habt? In harmonischer Übereinstimmung mit den Bedingungen eures jetzigen Lebens solltet ihr, wenn sich die Gelegenheiten bieten, das in früheren Leben aufgespeicherte Karma abbauen und vor allem vermeiden, neues Material zur Vergeltung aufzuhäufen. Der Geist ist von strahlender Klarheit erfüllt. Darum werft die Dunkelheit eurer alten Begriffe fort.
    Ch'ingming sagt: "Befreit euch von allem." Die Stelle im Lotus-Sutra, die von dem zwanzig Jahre dauernden Fortschaufeln des Schmutzes spricht, ist Symbol für die Notwendigkeit, jeden Drang danach, sich Vorstellungen zu machen, aus dem Geist zu vertreiben. An einer anderen Stelle vergleicht das Sutra den Dunghaufen, der fortgeräumt werden soll, mit Metaphysik und Sophisterei. So ist "der Schoß der Tathagatas" von Anbeginn Leere und Stille, die keinerlei Art von gesonderten Dharmas enthält. Darum sagt das Sutra: "Die gesamten Bereiche aller Buddhas sind gleichermaßen leer."
    Mögen auch andere von dem Weg der Buddhas sprechen, als sei dieser durch verschiedene fromme Übungen und Sutra-Studien zu erreichen, so dürft ihr doch nichts mit solchen Ideen zu tun haben. Die plötzlich aufblitzende Einsicht, dass Subjekt und Objekt eins sind, führt euch zu einem zutiefst geheimnisvollen wortlosen Begreifen, und durch dieses Begreifen werdet ihr zur Wahrheit des Zen erwachen. Trefft ihr jemanden, der solches Verständnis nicht besitzt, dann behauptet, ihr wüsstet nichts. Er mag durch seine Entdeckung eines "Weges der Erleuchtung" beglückt sein. Doch wenn ihr euch von ihm überzeugen lasst, so werdet ihr selbst überhaupt keine Freude, sondern Leid und Enttäuschung erfahren. Was haben solche Gedanken wie die seinen mit der Praxis des Zen zu tun? Auch wenn ihr von ihm irgendeine billige "Methode" übernehmt, so kann dies nur ein gedanklich konstruierter Dharma sein, der nichts mit Zen zu tun hat. Darum saß Bodhidharma in Versenkung vor einer Felswand und trachtete nicht danach, die Menschen zu irgendeiner Meinung zu führen. Es steht auch geschrieben: "Die wahre Lehre des Buddha besteht darin, aus dem Bewusstsein selbst den Ursprung der Tätigkeiten zu entfernen, während der Dualismus dem Bereich der Dämonen zugehört."
    Euer Wahres-Wesen ist euch niemals verloren gegangen, selbst nicht in den Augenblicken der Täuschung, noch wird es im Augenblick der Erleuchtung gewonnen. Es ist das Wesen der Bhutatathata, in dem es weder Täuschung noch rechtes Verständnis gibt. Es füllt die ganze Leere aus und ist von Anbeginn von der Substanz des Einen Geistes. Wie könnten im Grunde diese vom Denken erschaffenen Objekte außerhalb der Leere existieren?
    Die Leere ist im Grunde ohne räumliche Ausdehnung, ohne Leidenschaften, Täuschungen oder rechtes Verstehen. Du musst klar erfassen, dass in ihr keine Dinge sind, weder Menschen noch Buddhas. Denn diese Leere enthält nicht die geringste Haaresbreite von irgendetwas, das räumlich gesehen werden kann.
    Sie hängt von nichts ab und ist an nichts gebunden. Sie ist allesdurchdringende, fleckenlose Schönheit. Sie ist das aus sich selbst existierende und nicht geschaffene Absolute. Wie kann dann in Frage gestellt werden, dass der wirkliche Buddha keinen Mund hat und kein Dharma predigt, oder dass wirkliches Hören keine Ohren braucht. Wer wäre denn da zu hören? Wahrlich, dies ist ein Kleinod von unschätzbarem Wert!

    Alles anzeigen

    (Der Geist des Zen Seite 99)
    .

  • Jikjisa
    Gast
    • 24. September 2013 um 18:53
    • #82
    Zitat

    Samyak-Sambodhi ist ein anderer Name für die Erfahrung, dass es keine gültigen Dharmas gibt. Wozu solche Kindereien, wenn ihr dies einmal begriffen habt? In harmonischer Übereinstimmung mit den Bedingungen eures jetzigen Lebens solltet ihr, wenn sich die Gelegenheiten bieten, das in früheren Leben aufgespeicherte Karma abbauen und vor allem vermeiden, neues Material zur Vergeltung aufzuhäufen. Der Geist ist von strahlender Klarheit erfüllt. Darum werft die Dunkelheit eurer alten Begriffe fort.

    Amen.

  • Peeter
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    • 25. September 2013 um 11:40
    • #83

    Der vollkommen Erwachte (Samyak-Sambuddha) gilt als die perfekte, mitfühlendste und allwissende Form eines Buddha, der den Dharma durch eigenes Bemühen vollkommen erfasst hat und in der Lage ist, es anderen so zu vermitteln, dass auch sie aus dem Kreislauf des Samsara befreit werden.

    Alle bedingten Dharmas
    Sind wie ein Traum, eine Illusion,
    Eine Blase und ein Schatten.
    Sie sind wie Tau und auch wie ein Blitz.
    So sollte über sie meditiert werden.

    http://www.international-zen-temple.de/en/sutra/diamant_sutra.htm

  • Peeter
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    • 25. September 2013 um 13:27
    • #84
    dhammacakkhu:

    Wenn du auch nur ein Haarbreit von Unterscheidung machst, wird sich eine Kluft wie zwischen Himmel und Erde auftun. Wenn du dem einen folgst und dem anderen widerstrebst, wird dein Geist wie Pulver vom Wind verweht.
    (Meister Dogen, aus dem Fukanzazengi)

    Sei einfach Pulver und Wind.
    G,schwind .. g,schwind.

  • Sumedhâ
    Gast
    • 25. September 2013 um 15:15
    • #85
    Zitat

    Mein verstorbener Meister, Kodo Sawaki Roshi, sagte, dass wir nicht einmal einen Furz tauschen können und dass jedermann sein eigenes Leben zu leben hat. Dies mag als überraschendes Beispiel für seinen Humor gelten, es drückt aber ganz klar die Wahrheit des Lebens aus. Wir können uns keinen Furz ausleihen, selbst wenn wir einen kleinen Furz als Zinsen zahlen.


    Quelle: Zen für Küche und Leben von Kosho Uchiyama Roshi
    .

  • Jazzica
    Gast
    • 25. September 2013 um 15:40
    • #86

    der kühlschrank ist leer... ich bin mal einkaufen. :D

    quelle: ich

  • Peeter
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    • 25. September 2013 um 18:02
    • #87

    superquelle

    an und für sich und so oder so ist sowieso jede/r seine/ihre quelle...
    sozusagen des eigenen Glückes Schmied :)

    Das halbvolle oder das halbleere Glas.
    Kipp einfach den Inhalt auf den Boden.
    Was bleibt ist das Glas und
    ein Fleck !

    Schritt für Schritt halt ich das Murmeln des Baches an .
    Suzuki
    Zen-Geist

  • Couchkissenbikkhu
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    • 13. Oktober 2013 um 12:55
    • #88

    -"Meister, bewegt der Wind die Fahne oder die Fahne den Wind?"
    -"Weder noch, euer Geist bewegt sich."

    - mir unbekannt

    wenn du es nicht verstanden hast
    habe ich es nicht richtig erklärt
    Verzeihung _()_

  • Ji'un Ken
    Gast
    • 13. Oktober 2013 um 14:26
    • #89

    Es ist aus dem Mumonkan

    Zitat

    FALL 29: Nicht der Wind, nicht die Fahne
    Fall:
    Vom Wind flatterte eine Tempelfahne, und zwei Mönche stritten sich darüber. Der eine sagte: "Die Fahne bewegt sich." Der andere sagte: "Der Wind bewegt sich." Sie diskutierten hin und her, konnten aber die Wahrheit nicht finden. Der sechste Patriarch: "Nicht der Wind bewegt sich. Nicht die Fahne bewegt sich. Euer Geist ist es, der sich bewegt." Die beiden Mönche waren von Ehrfurcht ergriffen.

    Mumons Kommentar:
    Der Wind bewegt sich nicht. Die Fahne bewegt sich nicht. Der Geist bewegt sich nicht. Wo seht ihr das Wesen des Patriarchen? Wer die Sache genau begreift, sieht, dass die Mönche, die Eisen kaufen wollten, Gold erhielten und dass der Patriarch mit seinen unduldsamen Worten schmählich versagt hat.

    Vers:
    Wind bewegt sich, Fahne bewegt sich, Geist bewegt sich. Alle haben es verfehlt.
    Sie wissen nur ihren Mund zu öffnen,
    Ohne zu merken, dass ihre Worte es verfehlen

    Alles anzeigen
  • Couchkissenbikkhu
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    • 13. Oktober 2013 um 15:58
    • #90

    Dankesehr - es tut mir leid das ich so ein schlechter Zitierer bin, ich muss mir mal angewöhnen, neben dem Was auch nach dem Wer zu schauen... _()_

    wenn du es nicht verstanden hast
    habe ich es nicht richtig erklärt
    Verzeihung _()_

  • Peeter
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    • 13. Oktober 2013 um 16:10
    • #91

    Das Leben ist , als würde "man" auf messergespickte Bäume klettern oder Berge
    erklimmen, aus denen lauter Schwerter ragen:
    Tag und Nacht sticht "Dich" irgendwas.
    Ich wurde halb wahnsinnig vom tagelangen Studieren und Sitzen.
    Nun gibt es nur noch die Gesänge der Fischer, den
    Sonnenaufgang, den Regen, die Wolken und Nacht um Nacht
    den Fluss

    Ikkyu Sojun
    Gedichte von der verrückten Wolke

  • Sumedhâ
    Gast
    • 16. Oktober 2013 um 10:12
    • #92
    Zitat

    Welche Wahrheit liegt in der Form?
    Ts'ao-shan (840 - 901), dem (zweiten) Begründer der Ts'ao-tung (Soto-)Schule in China:

    Ein Mönch fragte: »Welche Wahrheit liegt in der Form?«
    Ts'ao-shan sagte: »Form ist grundsätzlich Wahrheit.«
    Der Mönch fragte: »Wie kannst du das aufweisen?«

    Ts'ao-shan hob seine Teeschale.
    Der Mönch fragte: »Wie kann denn Illusion Wahrheit sein?«
    Ts'ao-shan sagte: »Illusion ist grundsätzlich Wahrheit.«
    Der Mönch fragte: »Wenn man der Illusion begegnet, was wird dann enthüllt?«
    Ts'ao-shan sagte: »Illusion wird enthüllt.«
    Der Mönch meinte: »Wenn das so ist, dann kann man vom Anfang bis zum Ende der Illusion nicht entgehen.«
    Ts'ao-shan sagte: »Aber wenn du illusionären Formen nachgehst, kannst du sie nicht erlangen.«

    Alles anzeigen


    Quelle

    _()_
    .

  • Couchkissenbikkhu
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    • 17. Oktober 2013 um 22:59
    • #93

    Quelle Zensite
    http://www.zensite.de/jla/index.php/koan/guteisfinger
    hier der Koan dazu

    Dateien

    guteisfingerW.gif 8,94 kB – 0 Downloads

    wenn du es nicht verstanden hast
    habe ich es nicht richtig erklärt
    Verzeihung _()_

  • Jazzica
    Gast
    • 23. Oktober 2013 um 23:54
    • #94

    "Sobald aber ein bereits gehörtes Geräusch, ein schon vormals eingeatmeter Duft von neuem wahrgenommen wird, und zwar als ein gleichzeitig Gegenwärtiges und Vergangenes, ein Wirkliches, das gleichwohl nicht dem Augenblick angehört, ein Ideelles, das deswegen dennoch nichts Abstraktes bleibt, wird auf der Stelle die ständig vorhandene, aber gewöhnlich verborgene Wesenssubstanz aller Dinge frei, und unser wahres Ich, das manchmal seit langem tot schien, aber es doch nicht völlig war, erwacht und gewinnt neues Leben aus der göttlichen Speise."

    Marcel Proust, Auf der Suche nach der verlorenen Zeit, 3, Die wiedergefundene Zeit

  • Jazzica
    Gast
    • 4. November 2013 um 13:01
    • #95
    Zitat

    Wenn unser Geist Ruhe findet, verschwindet er von selbst.


    http://dogen-zen.de/cgi-bin/zen.cgi?content=show_text&nr=22

  • Peeter
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    14. Juni 2010
    • 4. November 2013 um 13:05
    • #96

    Der Weg ist rund, friedlich und breit, wie der unendliche Kosmos, vollkommen, ohne die geringste Vorstellung von Beharren oder Zerbrechen.

    http://dogen-zen.de/cgi-bin/zen.cgi?content=show_text&nr=22

  • Sumedhâ
    Gast
    • 4. November 2013 um 13:35
    • #97
    Zitat

    Schliesslich werden die Techniken der Sprache restlos zerbrechen, und Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft werden nicht mehr begrenzt sein.


    Quelle
    _()_
    .

  • Johs
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    27. Oktober 2013
    • 4. November 2013 um 14:49
    • #98

    David Chadwick, ein Schüler des Shunryu Suzuki, schrieb in dessen Biografie:


    Er machte die Welt zu seinem Kloster !


    Gemeint war Richard Baker, der Dharma-Nachfolger Suzukis. Er machte alles zur Meditation.

    Liebe Grüße
    Johannes "Taijun" :)

    Freigeist kann auch Zen-Geist sein !

  • Ji'un Ken
    Gast
    • 10. November 2013 um 13:27
    • #99

    Ich wandere herum,
    Vertraue mich dem Schicksal an.
    Manchmal Lachen, manchmal Tränen,
    weder Laie noch Mönch.
    Frühlingsbeginn, ein leichter Nieselregen fällt ohne Ende.

    (Ryokan)

  • Sumedhâ
    Gast
    • 14. November 2013 um 14:12
    • #100
    Zitat

    Ein Schüler fragte Tao-hsin "Wer hat die Welt erschaffen?"
    Tao-hsin antwortet "Ich."
    Später sagte Tao-hsin lachend zu Hung-jen "Du natürlich auch."


    Die verschollenen Schriften von Tao-hsin

    _()_
    .

Ausgabe №. 134: „Keine Angst vor der Angst"

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