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Negierung&Satipatthana

  • vimokkha
  • 12. Juni 2013 um 10:20
  • Zum letzten Beitrag
  • vimokkha
    Gast
    • 12. Juni 2013 um 10:20
    • #1

    Mir ist mal aufgefallen, daß Theravadis (nicht nur) ein wenig ( vorsichtig gesprochen )
    dazu neigen die Dinge - ( auch die "eigenen" ) Khanda , das Dasein zu negieren .
    Leider kommt es in diesem Zuge auch zu einer Negierung z.B. des Mahayana & seiner Ausdrücke ,
    welches das "erleuchtungsfähige Potential" des Menschen & Geistes betont .
    Parallel dazu fiel mir auf, daß die Sutren ( auch z.B. Digha Nikaya ) die von
    Satipatthana handeln bereits vom stabilen Versenkungs(Jhana)zustand ausgehen .
    Das heißt, dass z.B. die Betrachtung des Entstehens und Vergehens oder der "Ekelhaftigkeit"
    in den Versenkungszustand eingebettet sein müssen . Und das setzt eine
    gründliche Reinigung der Hemmnisse voraus per Wachsamkeit (Anapanasati/ Sati) und Tugend ,
    natürlich auch der aversiven Gedanken und Gefühle die ja mit Negierung einhergehen .
    Richtet man einen negierendes Bewusstsein auf den Körper und auf die Gefühle
    können alle möglichen Krankheiten die Folge sein, abgesehen davon ist rechte Sammlung
    nicht möglich .

    Es wird leider auch so gegenüber Laien - auch von Bikkhu - gelehrt , also z.B. Elemente-Medi
    oder "Bodhi-Scan" unabhängig von der Verfassung der Leute . Die Auflösungserfahrung
    ist nicht der herkömmliche Weg . Wenn die Hemmnisse darin eine Rolle spielen, insbesondere
    die Aversion, ist es gefährlich . Und wenn es nicht gefährlich wird, bleibt es nur oberflächlich .

    Mit freundlichen Grüßen !

  • Noreply
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    24. Juni 2011
    • 12. Juni 2013 um 11:18
    • #2

    Diese Negierungen ist mir immer unverständlich gewesen.
    Nur in einem Punkt hat sie mir geholfen, beim erkennen der Vergänglichkeit, der nicht Beständigkeit des Ich.
    Neti Neti, das ist es nicht, war eine gute Übung.
    Das auf mein körperliches sein angewendet hat mich mal fast an den Selbstmord gebracht.
    Die Satipatthana&Negierung darf nur angewendet werden um zu erkennen das wirklich absolut alles Vergänglich ist, das nichts wirklichen Bestand aus sich selber hat.
    Das hat Buddha ja schon alles beschrieben.
    Die Idee das eine Leichenbetrachtung Ekel erzeugen soll vor dem eigenen Körper fand ich immer schon so ekelerregend das ich Bücher deren Autoren sowas propagieren nicht mehr weitergelesen habe.
    Die Leichenbetrachtung hat bei mir den Ekel vor meinem und anderer Körper zerstört, was mich vor so einigem Dukkha geschützt hat.

    Sathipattana ist Betrachtung, nur Betrachtung und daraus folgend die Betrachtung der erscheinenden Gedanken, nur die Betrachtung der Gedanken.

  • Sukha
    Gast
    • 12. Juni 2013 um 13:38
    • #3
    vimokkha:

    also z.B. Elemente-Medi
    oder "Bodhi-Scan"

    Ich verstehe nicht was Du meinst? Bodyscan und die Elementebetrachtung hat doch nichts negierendes?

    vimokkha:

    Die Auflösungserfahrung
    ist nicht der herkömmliche Weg

    Was verstehst Du unter Auflösungserfahrung?

    vimokkha:

    Wenn die Hemmnisse darin eine Rolle spielen, insbesondere
    die Aversion, ist es gefährlich .

    Deswegen geht nichts ohne Achtsamkeit auf dem Edlen Achtfachen Pfad.
    Und ist eines der Nivaranas/geistige Hemmnisse vorhanden, gibt es eh keine volle Sammlung.
    Da muss man erst was gegen die Aversion tun.

    Ellviral:

    Die Idee das eine Leichenbetrachtung Ekel erzeugen soll vor dem eigenen Körper fand ich immer schon so ekelerregend das ich Bücher deren Autoren sowas propagieren nicht mehr weitergelesen habe.

    Die Ekelbetrachtung ist ja auch nicht für jeden das Mittel der Wahl.
    Wobei eine Leichenbetrachtung zum "must do" irgendwann gehört,
    um die Vergänglichkeit und damit die Daseinsmerkmale anicca, dukkha, anatta zu erkennen/durchschauen.

    Im Theravada ist es wichtig sich ein Ziel zu setzen.
    Das geht von "in glücklicheren Welten "wieder"-geboren werden" über "etwas ruhiger werden" bis Nibbana.

    Dementsprechend wird vom Lehrer angeleitet.

    vimokkha:

    Es wird leider auch so gegenüber Laien - auch von Bikkhu - gelehrt

    Vielleicht hast Du dem Bhikkhu signalisiert, dass Dein Ziel Nibbana ist?

    ()

  • vimokkha
    Gast
    • 12. Juni 2013 um 14:16
    • #4

    Die "Wunschesneigung" geht auch nur über die Versenkung
    und ist dann Ausdruck der Lauterbarkeit .
    Und welches "Ziel" kann es geben außer Nibbana ?
    Welches Ziel überhaupt ? >Wir< haben keinen Einfluß auf das nächste Leben ;
    wenn dieses nicht Mein ist und jenes nicht Mein ist und die
    einzige funktionale Konstante Sati ist , dann hat den einzigen heilsamen Einfluß
    ( im Sinne des Pfades )
    auf dieses Leben und die nächste Geburt die Läuterung .
    Die Absichtslosigkeit , also die Loslösung vom Wunscheswillen
    ist ein Basisfaktor der Meditation , auch des Dana .
    Soweit ich weiß nennt man es ( letztlich ) auch Merkmallosigkeit .


    Mit freundlichen Grüßen !

  • Buddhaghosa
    Gast
    • 13. Juni 2013 um 08:56
    • #5
    vimokkha:


    Parallel dazu fiel mir auf, daß die Sutren ( auch z.B. Digha Nikaya ) die von Satipatthana handeln bereits vom stabilen Versenkungs(Jhana)zustand ausgehen .


    Nein, dies sehe ich anders. Wie ist sonst zu erklären, dass der Yogi in der Satipatthana-Praxis die 5 Hemmungen (nivarana) als Meditationsobjekt hat. Und auch in der Geistbetrachtung nimmt er das begehrliche, gehässige und irrende Bewusstsein als Objekt. Dies wäre wohl kaum möglich, wenn Satipatthana erst nach dem Erreichen der Versenkungen/Vertiefungen praktiziert wird.

    Gruß
    Florian

  • Buddhaghosa
    Gast
    • 13. Juni 2013 um 09:05
    • #6
    Sukha:


    Im Theravada ist es wichtig sich ein Ziel zu setzen.
    Das geht von "in glücklicheren Welten "wieder"-geboren werden" über "etwas ruhiger werden" bis Nibbana.


    So eine Unterscheidung finde ich für den ganzen Buddhismus recht angemessen. Ich glaube, Payer spricht hierbei vom kammischen und nibbanischen Aspekt im Buddhismus.

    Gruß
    Florian

  • vimokkha
    Gast
    • 13. Juni 2013 um 14:14
    • #7

    Wie immer gibt es einen weltlichen und einen überweltlichen Pfad - und alles was dazwischen liegt
    je nach Entfaltung des Bodhi , der bodhijjangha .
    Ich verstehe Körper, Geist, Geistgestaltungen , Gefühle nicht als Meditationsobjekt, sondern als Betrachtungsfelder ;
    das Meditationsobjekt ist für mich immer eines welches der Sammlung, Ruhe und Konzentration "dient" ( Atem, Bauchdecke, Hara )
    ...um betrachten zu können .
    Die Wachsamkeit auf Körper, Geist, Geistobjekte, Körper dient der Läuterung und der Durchschauung ,
    ob nun innerhalb der Sammlung oder außerhalb .
    Wie Du aber bemerken kannst ist es außerhalb der Sammlung & Versenkung
    ein äußerst zäher Prozess, weil Sati, geschweige panna noch keine rechte Kraft entfaltet haben .
    Auch führt es hier sehr viel mehr zu Zerstreuung ; schon allein deswegen verstehe ich die vier Pfeiler nicht als Meditationsobjekte .
    Und das liegt eben daran, daß die Konzentration nicht einsgerichtet und fest und geschmeidig und all das ist
    was im satipatthana-sutra immer als Merkmale dieses wachsamen und durchdringenden Geistes
    aufgeführt ist .

    Mit freundlichen Grüßen !

  • vimokkha
    Gast
    • 13. Juni 2013 um 14:46
    • #8

    Ich möchte aber zum Thema noch was sagen :
    daß nämlich mit Sati-Bewussseinshinwendung immer Energie mitkommt ( Chi / Viriya/ Shojin )
    Das heißt, wenn das Bewusstsein auf etwas gelenkt wird
    und dieses Bewusstsein , ob (noch ) wahrgenommen oder nicht , getrübt ist
    von Aversion , dann nimmt auch diese Energie diese Färbung an , je nach Intensität der aversiven Elemente .
    Das Geist-Bewussein hat immer auch eine gestaltende Energie und Kraft ,
    wie auch eine läuternde . Es ist nicht von Energie/Wille zu trennen .
    Wie auch immer ( es ist schwer zu formulieren ) ; betrachten wir
    den Körper, die Gefühle oder die Geistobjekte und was auch immer mit einem aversiven
    Bewusstsein, so lenken wir damit unheilsame Energie dorthin und setzen Blockaden , es ist
    ein sich gegenseitig verstärkender Prozess . Das Unterdrücken der Gefühle ist in
    Wahrheit ein Abblocken derselben durch Negierung . Und das Rastern des Körpers
    kann ebenfalls bereits von einer Negierung des Körpers begleitet sein .

    Es ist günstiger das längere Zeit zu beobachten als theoretisch verstehen zu wollen .

    MFG !

  • Sukha
    Gast
    • 13. Juni 2013 um 15:07
    • #9
    vimokkha:

    Wie auch immer ( es ist schwer zu formulieren ) ;

    Dann lass es doch :)
    Haben andere doch schon formuliert.

    Sukha:

    Und ist eines der Nivaranas/geistige Hemmnisse vorhanden, gibt es eh keine volle Sammlung.
    Da muss man erst was gegen die Aversion tun.

    Im Theravada fängt man da an, wo man gerade steht und dann geht es step by step den Weg.
    Man steckt ein Nah-Ziel, man schaut achtsam wo man steht und bearbeitet dann step by step die Baustellen, die sich auf dem Weg ergeben.
    Über viele Nahziele nach und nach, erreicht man das Fernziel Nibbana. Wenn nicht in diesem Leben, dann in einem anderen. (Relaxe)
    Das alles spreche ich mit einer weltlichen Sprache zum Verständnis, denn es gibt ja nichts zu erreichen.

    Aber da viele im Westen mit dem Intellektuellen "es gibt ja nichts zu erreichen" beginnen, stehen sie, ob ihrer Verblendung der Einfachheit des Weges im Wege und damit ihrer eigenen Dukkha-Freiheit.


    Vergesst das lächeln nicht :)

    Sukha

  • vimokkha
    Gast
    • 13. Juni 2013 um 15:23
    • #10
    Zitat

    Aber da viele im Westen mit dem Intellektuellen "es gibt ja nichts zu erreichen" beginnen, stehen sie, ob ihrer Verblendung der Einfachheit des Weges im Wege und damit ihrer eigenen Dukkha-Freiheit.

    Ich vermeine nicht, daß das viele sind .
    So ein paar "westliche Lesart- Sótó - Anhänger" ...aiweiwei ...
    Und wünsche natürlich jedem eine sehr zügige Befreiung vom Leiden .

  • accinca
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    • 13. Juni 2013 um 16:01
    • #11
    Sukha:

    Im Theravada fängt man da an, wo man gerade steht und dann geht es step by step den Weg. Sukha


    Das ist in der Lehre des Buddha aber auch so. 8)

  • Peeter
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    • 13. Juni 2013 um 16:03
    • #12
    vimokkha:

    I
    Das Geist-Bewussein hat immer auch eine gestaltende Energie und Kraft ,
    wie auch eine läuternde .
    Es ist günstiger das längere Zeit zu beobachten als theoretisch verstehen zu wollen .
    [/color]


    Dass eine Menge Ablagerungen
    nur darauf warten, blitzschnell in unseren Geist einzufließen?
    Wenn wir dieses Problem haben, was sollten wir tun? Wir müssen Gegengewichte schaffen.
    Wenn Gier sich anschickt, auf unseren Geist Einfluss zu nehmen, kontrolliert sie, erlaubt ihr
    nicht sich auszubreiten. So kann es zu keiner Ablagerung kommen, sondern die Gewohnheit
    der Nicht-Gier legt eine Einheit zu, wodurch die Befleckung geschwächt wird. Das Gleiche gilt
    natürlich für Hass und Verblendung. Jede Befleckung ist beschämend und sollte sofort
    abgeschnitten werden. Je mehr wir die Kontrolle über Gier, Hass und Verblendung erlangen,
    desto mehr stärken wir die Gewöhnung an Nicht-Gier, Nicht-Hass und Nicht-Verblendung.
    Dieses Bemühen nennt man „Vollkommenheit (p¤ramit¤) entwickeln“.
    Wer von euch weiß darüber Bescheid und bemüht sich darum? Ich befürchte, wenn sich
    niemand darum bemüht, die Vollkommenheiten zu entwickeln, dann wird Begehren (taºh¤),
    die Ursache der Befleckungen und der Einflüsse, die Oberhand gewinnen.

    http://www.dhamma-dana.de/buecher/Buddha…u-Der_Geist.pdf
    wegen fehlender eigener Worte :) muss ich eben noch zitieren.

    immer wieder sati

  • vimokkha
    Gast
    • 13. Juni 2013 um 16:56
    • #13
    Zitat

    Dann lass es doch :)
    Haben andere doch schon formuliert.

    Da stimme ich zu 300 % zu .
    Wäre halt hilfreich für "die, die noch so mitlesen", wenn du von denen ein
    paar gute Links zum Thema einstellst -

    und Deine Gedanken zum Thema formulierst .

    Zitat

    Was verstehst Du unter Auflösungserfahrung?

    Das was Santuttho darunter versteht und Ayya Khema
    und andere gute Leute .

  • Sukha
    Gast
    • 14. Juni 2013 um 03:46
    • #14
    accinca:
    Sukha:

    Im Theravada fängt man da an, wo man gerade steht und dann geht es step by step den Weg. Sukha


    Das ist in der Lehre des Buddha aber auch so. 8)

    Stimmt! Manches im Theravada hat sogar der historische Buddha gelehrt. :)

    ()

  • vimokkha
    Gast
    • 14. Juni 2013 um 10:30
    • #15
    Zitat

    Nein, dies sehe ich anders. Wie ist sonst zu erklären, dass der Yogi in der Satipatthana-Praxis die 5 Hemmungen (nivarana) als Meditationsobjekt hat. Und auch in der Geistbetrachtung nimmt er das begehrliche, gehässige und irrende Bewusstsein als Objekt. Dies wäre wohl kaum möglich, wenn Satipatthana erst nach dem Erreichen der Versenkungen/Vertiefungen praktiziert wird.

    Gruß
    Florian

    Welcher Yogi ?
    Ich seh auch die Hemmnisse nicht als Meditationsobjekte an .
    Angenommen wir haben einen Wunsch nach Fleisch . Betrachtet man diesen Wunsch und gibt nicht nach, verschwindet er eben .
    Aber ist es möglich Begehrlichkeit als Meditationsobjekt zur nutzen ? Das ist ja nichts stabiles . Genauso wenig wie der Wechsel
    von der Körperbetrachtung, zur Gefühlsbetrachtung, zu Gedankenbetrachtung eine stabile Grundlage zur Sammlung ist . Das sind auch
    keine Meditationsobjekte . Bei der Betrachtung geht es um zwei Dinge : um Durchschauen und rechte Anstrengung . Um aber
    betrachten zu können und das Bewusstsein rein und ruhig zu halten, braucht es tiefe Konzentrationsfähigkeit . Und die fängt gerade
    mal an in der angrenzenden Sammlung . Eigentlich müsste es heißen 24 Stunden Samatha & Sati & Loslassen . Kann man nicht umgehen .

  • accinca
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    • 14. Juni 2013 um 10:56
    • #16
    vimokkha:


    Ich seh auch die Hemmnisse nicht als Meditationsobjekte an .


    Kann man aber.

    So z.B:
    "Als mir nun, Mönche, bei diesem ernsten, eifrigen, entschlossenen Mühen
    eine Erwägung der Sinnesbegierde aufstieg, sagte ich mir:

    'Aufgestiegen ist mir da diese Erwägung der Sinnesbegierde;
    und sie führt zu eigenem Schaden und führt zu fremdem Schaden,
    sie führt zu beiderseitigem Schaden, rodet die Weisheit aus, bringt
    Verstörung mit sich, führt nicht zur Wahnerlöschung.

    Führt zu eigenem Schaden': da ich also sann, ihr Mönche, löste sie sich auf.
    'Führt zu fremdem Schaden': da ich also sann, ihr Mönche, löste sie sich auf.
    'Führt zu beiderseitigem Schaden': da ich also sann, ihr Mönche, löste sie sich auf.

    'Rodet die Weisheit aus, bringt Verstörung mit sich, führt nicht zur
    Wahnerlöschung': da ich also sann, ihr Mönche, löste sie sich auf.
    Und so oft nun, ihr Mönche, eine Erwägung der Sinnesbegierde in
    mir aufstieg, da verleugnete, vertrieb, vertilgte ich sie eben." M 19

  • vimokkha
    Gast
    • 14. Juni 2013 um 13:26
    • #17

    Das Meditationsobjekt dient als Stütze für die Konzentration.
    Die Nivarana sind für mich Betrachtungsobjekte oder Felder .

    Man kann wohl kaum Sinnesbegierde als Stütze der Konzentration bezeichnen .

  • accinca
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    • 14. Juni 2013 um 14:08
    • #18
    vimokkha:

    Das Meditationsobjekt dient als Stütze für die Konzentration.
    Die Nivarana sind für mich Betrachtungsobjekte oder Felder .
    Man kann wohl kaum Sinnesbegierde als Stütze der Konzentration bezeichnen .


    Alles kann Objekt der geistigen Übung (Meditation) sein, alle Betrachtungsobjekte sind
    dann Übungsobjekte der Meditation also Meditationsobjekt. So kann Begehren wie auch
    Atmung Meditationsobjekt sein auf den sich die Konzentration konzentriert oder stützt.
    Gäbe es alle diese Dinge nicht, bestünde auch keine Möglichkeit sich darauf zu konzentrieren.

  • vimokkha
    Gast
    • 14. Juni 2013 um 14:29
    • #19

    <Meine< Stütze der Gemütsruhe, Sammlung und Konzentration ist jedenfalls nicht Wut .
    Oder was anderes aufsteigendes, sich ausbreitendes, fluktuatives wie Gedanken :D

    Aber gut, da versteh ich unter Meditationsobjekt ein Konzentrationsobjekt... und kein Objekt der Ausrichtung oder Objekt der Einsicht oder Objekt der Durchschauung .

    Da würden mich auch die Tibeter verrückt machen .
    Und sie machen die Leute ja auch verrückt in dem sie echt alles als Meditationsobjekt bezeichnen .

    http://www.berzinarchives.com/web/de/archive…vipashyana.html

    Das ist genau dieser Irrsinn & Verwirrung, die sich auch aus dem VM und AbDh ergibt .

    Der Bikkhu wo ich hingehe lehnt beides ab
    und es stieg mir kein Wehgefühl bei auf .

  • Peeter
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    • 14. Juni 2013 um 15:20
    • #20

    Ich meine, dass Objekte in der Meditation anfangs
    durchaus ihre Berechtigung haben können, wenn es hilft, den Geist zu beruhigen.
    Das mag für Etliche durchaus hilfreich sein.
    Nur ist es eben doch ein Anhaften. Es ist eine Ausrichtung, die
    den Geist wohl beruhigt, aber ihn gleichzeitig eben hindert,
    wirklich frei zu werden von allen Hemnissen.
    Gar kein Meditationsobjekt.
    Atemachtsamkeit. Ja. Daran kann das Befinden (ob
    ruhig oder unruhig) gemessen werden und der Atem
    kann durchaus dazu benutzt werden, tiefer in die Versenkung
    zu kommen.
    Irgendwann wird der Atem von selbst gänzlich ruhiger,
    bis der Körper entweder ganz von allein das Atmen steuert,
    oder der Atem zeitweilig ganz aufhört, da mit abnehmender
    Geistestätigkeit in der Versenkung das Gehirn nicht mehr
    soviel Sauerstoff braucht.
    Aber der Körper wird immer mal wieder einen tiefen Schnaufer
    machen, was aber dann der Ruhe in der Meditation keinen
    Abbruch tut.
    Wenn ich so mitlese und die ganzen Medi-techniken, als da
    sind auch die ganzen Kasinas und Körperbetrachtungen, frag ich
    mich, wo denn da eigentlich die Meditation (bhavana) bleibt.
    Allerdings mal auf den Körper zu "horchen", wie er sich grad fühlt,
    ist bestimmt nicht schlecht. Sitz ich gut? Spürt es sich gut an?

    Die Meditation als Versenkung sollte nicht mit der analytischen Meditation
    verwechselt werden.
    I don,t care, but I am aware

    sati

  • Sukha
    Gast
    • 14. Juni 2013 um 16:19
    • #21
    Peeter:

    wo denn da eigentlich die Meditation (bhavana) bleibt.

    Was verstehst Du denn genau unter buddhistischer Meditation lieber Peeter und was möchtest Du damit erreichen?
    Was ist Dein Ziel?

    ()

  • Peeter
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    • 14. Juni 2013 um 16:21
    • #22
    Sukha:
    Peeter:

    wo denn da eigentlich die Meditation (bhavana) bleibt.

    Was verstehst Du denn genau unter buddhistischer Meditation lieber Peeter und was möchtest Du damit erreichen?
    Was ist Dein Ziel?

    ()

    :):)

    der spruch war nicht ganz

    I don,t care, but going being aware
    I am aware and then I take care
    (for staying in the wanted level)

    Ich kümmere mich nicht, aber bin dabei gewahr zu werden.
    Ich bin gewahr und dann kümmere ich mich.
    (um im gewünschten Level zu verweilen)

    Ich werd Meditation hier nicht "diskutieren .. sry
    Mein Ziel ? :D:D:D:D

    mögen alle lebewesen in gleichmut leben

  • Sukha
    Gast
    • 14. Juni 2013 um 16:35
    • #23
    Peeter:


    Ich werd Meditation hier nicht "diskutieren

    Peeter:

    Wenn ich so mitlese und die ganzen Medi-techniken, als da
    sind auch die ganzen Kasinas und Körperbetrachtungen, frag ich
    mich, wo denn da eigentlich die Meditation (bhavana) bleibt.

    Thema dieses Threads: "Negierung&Satipatthana"

    :?::?::?:

    Anyway ........ 8)

    ()

  • Peeter
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    14. Juni 2010
    • 14. Juni 2013 um 16:45
    • #24

    liebe sukha


    Lies meinen kleinen Spruch
    und Du hast vielleicht eine Ahnung
    davon, was
    Ich unter Meditation versteh.

    metta .. und viel, viel sati

  • Sukha
    Gast
    • 14. Juni 2013 um 16:50
    • #25
    Peeter:

    Lies meinen kleinen Spruch
    und Du hast vielleicht eine Ahnung
    davon, was
    Ich unter Meditation versteh.

    metta .. und viel, viel sati

    Das habe ich sehr wohl gelesen und mir eine Antwort verkniffen, da Dein Geschriebenes auch zu Missverständnissen anregt.

    Zitat

    (um im gewünschten Level zu verweilen)

    Was verstehst Du unter Level?
    Ist Gleichmut Dein Endziel oder Nahziel?

    ()

Ausgabe №. 133: „Rausch"

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