Karaniya Metta Sutta - über liebevolle Freundlichkeit

  • Trifft die Übersetzung das Mittel aus der engl. Übersetzung und der Botschaft im original Stutta? 0

    Aus The Book of Protection


    Auch hier... Lust mit zu tun, oder kennt ihr andere Übersetzungen zum abgleichen? *schmunzel*
    Mit den Schlussversen, habe ich gesehen, hat sich Onda schon beschäftigt.


    4. Discourse on Loving-kindness (Karaniya Metta Sutta [1])
    4. Lehrrede über liebevolle Freundlichkeit (Karaniya Metta Sutta [1])


    While the Buddha was staying at Savatthi, a band of monks, having received subjects of meditation from the master, proceeded to a forest to spend the rainy season (vassana). The tree deities inhabiting this forest were worried by their arrival, as they had to descend from tree abodes and dwell on the ground. They hoped, however, the monks would leave soon; but finding that the monks would stay the vassana period of three months, harassed them in diverse ways, during the night with the intention of scaring them away.
    Während Buddha in Savatthi verweilte, hatte eine Gruppe von Mönchen das Fachgebiet der Meditation vom Meister, stattfindend in einem Wald um die Regensaison (vassana) zu verbringen, erhalten. Die Baumgottheiten die diesen Wald bewohnten waren durch deren Ankunft beunruhigt, und so stiegen sie von den Baumkronen herab und verweilten am Boden. Sie hofften - wie auch immer - das Mönche bald scheiden würden, aber als sie herausfanden, dass die Mönche die vassana Zeit von drei Monate bleiben würden, schikanierten sie sie in der Nacht auf verschiedener Weise, mit der Intention sie schreckend zu vertreiben.
    Living under such conditions being impossible, the monks went to the Master and informed him of their difficulties. Thereon the Buddha instructed them in the Metta sutta and advised their return equipped with this sutta for their protection.
    The monks went back to the forest, and practicing the instruction conveyed, permeated the whole atmosphere with their radiant thoughts of metta or loving-kindness. The deities so affected by this power of love, henceforth allowed them to meditate in peace.
    Unter solchen Bedingungen zu leben unmöglich, gingen die Mönche zum Meister und informierten ihn über ihre Schwierigkeiten. Darauf lehrte Buddha ihnen das Metta sutta und riet ihnen, gerüstet mit diesem Sutta zum Schutz, zurückzugehen.
    Die Mönche kehrten in den Wald zurück, und praktizierten die vermittelten Anweisungen, durchdrangen die gesamte Atmosphäre mit ihren strahlenden Gedanken von metta oder liebevoller Freundlichkeit. Die Gottheiten, so überwältigt von der Macht der Liebe, ließen sie nunmehr in Frieden meditieren.

    The discourse gets divided into two parts. The first detailing the standard of moral conduct required by one who wishes to attain Purity and Peace, and the second the method of practice of metta. [2]
    Die Lehrrede teilt sich in zwei Abschnitte. Der erste handelt über die Anforderung im Lebenswandel, der für jenen notwendig ist, der Reinheit und Frieden erlangen möchte und der zweite von der Methode metta zu praktizieren.
    1. "He who is skilled in (working out his own) well being, and who wishes to attain that state of Calm (Nibbana) should act thus: he should be dexterous, upright, exceedingly upright, obedient, gentle, and humble.
    1. “Jener der geschickt im (Herausarbeiten seines) Wohlergehen und wünscht den Zustand von Stille (Nibbana) zu erreichen, sollte in dieser Weise handeln: er sollte gewandt sein, aufrecht, in hohem Maße rechtschaffend, folgsam, höflich und bescheiden.
    2. "Contented, easily supportable, with but few responsibilities, of simple livelihood, controlled in the senses, prudent, courteous, and not hanker after association with families.
    2. “Zufrieden, leicht zu unterstützen, mit nur wenigen Pflichten sein, von einfacher Lebensweise, in seinen Sinnen kontrolliert, umsichtig, zuvorkommend und nicht daran sehnend mit Familien zu assoziieren.
    3. "Let him not perform the slightest wrong for which wise men may rebuke him. (Let him think:) 'May all beings be happy and safe. May they have happy minds.'
    3. “Lass ihm nicht das geringste Schlechte tun, für welches ihn ein weiser Mann rügen würde. (Lass ihn denken: ) ‚Mögen alle Wesen glücklich und sicher sein. Mögen sie zufriedenen Geistes sein.‘“
    4.& 5. "Whatever living beings there may be — feeble or strong (or the seekers and the attained) long, stout, or of medium size, short, small, large, those seen or those unseen, those dwelling far or near, those who are born as well as those yet to be born — may all beings have happy minds.
    4&5 “Welch lebende Wesen da immer auch seien – kraftlos oder stark (oder Suchende und Verwirklichte), lange, beleibt, oder von mittlerer Größe, kurz, klein, groß, Gesehene oder Ungesehene, im Nahen oder im Fernen verweilend, jetzt schon geboren wie auch zu gebären zu sein – mögen alle Wesen mit zufriedem Geist sein.
    6. "Let him not deceive another nor despise anyone anywhere. In anger or ill will let him not wish another ill.
    6. “Lass ihn niemanden täuschen oder irgendwo irgendjemanden verachten. In Ärger oder Übelwollen, lass ihn keine weiteres Übel wünschen.
    7. "Just as a mother would protect her only child with her life even so let one cultivate a boundless love towards all beings.
    7. “Gerade so wie eine Mutter ihr einziges Kind selbst mit ihrem Leben beschützt, eben so lasse jenen grenzenlose Liebe gegenüber allen Wesen kultivieren.
    8. "Let him radiate boundless love towards the entire world — above, below, and across — unhindered, without ill will, without enmity.
    8. “Lass ihm grenzenlose Liebe gegenüber der gesamten Welt ausstrahlen – oben, untern und waagerecht – ungehindert, ohne Übelwollen, ohne Feindseeligkeit.
    9. "Standing, walking, sitting or reclining, as long as he is awake, let him develop this mindfulness. This, they say, is 'Noble Living' here.
    9. “Stehend, gehend, sitzend oder lehnenseits, so lange er gewahr ist, lass ihm Achtsamkeit entwickeln. Dieses, so gesagt, ist das ‚Noble Leben‘ hier.
    10. "Not falling into wrong views — being virtuous, endowed with insight, lust in the senses discarded — verily never again will he return to conceive in a womb."
    10- “Nicht falschen Ansichten verfallen – tugendhaft sein, mit Einsicht ausgestattet, Verlangen nach Sinnesreinigung – wahrlich nie mehr wieder, wird er empfangen in einem Mutterleib.“


    Notes
    1.
    Khp. No. 9.; Sn. 25, under the title Metta-sutta.
    2.
    KhpA. 232.
    Fußnote
    1.
    Khp. Nr. 9.; Sn. 25, unter dem Titel Metta-sutta.
    2.
    KhpA. 232.

    3 Mal editiert, zuletzt von Anonymous ()

  • Die Erzählung von den fünfhundert Bhikkhus
    (Pañcasatabhikkhu Vatthu)


    Fünfhundert Mönche aus Sāvatthī reisten, nachdem sie vom Erhabenen ein Meditationsobjekt erhalten hatten, einhundert Meilen (yojana ) weit von Sāvatthī weit fort und kamen an einen ausgedehnten Wald, einem geeigneten Platz für die Meditationspraxis. Die Baumgeister dieses Waldes dachten, wenn Mönche im Wald weilen, dass dies ungünstig wäre für sie und ihre Familien in den Bäumen. So stiegen sie von ihren Bäumen herab denkend, die Mönche würden nur für eine Nacht verwei-len. Aber die Mönche blieben bis zum Ende des vierzehnten Tages. Dann kam ihnen ein, dass die Mönche hier bleiben wollen, bis zum Ende der Vassa . In diesem Fall müssten sie mit ihren Familien dann eine lange Zeit auf dem Erdboden leben. So machten sie sich daran, die Mönche fort zu schrecken, indem sie Geistergeräusche erzeugten und als Schreckgestalten erschienen. Sie zeigten sich als Körper ohne Köpfe und als Köpfe ohne Körper usw. Die Mönche waren bestürzt, verließen den Platz und kehrten zum Buddha zurück, dem sie all dies berichteten. Als der Buddha ihre Erzählungen gehört hatte, sagte er, dass dies geschehen konnte, da sie vorher ohne jede Waffe gegangen seien und sie sollten wieder dorthin zurück gehen, bewaffnet mit geeigneter Waffe. So sprechend, gab ihnen der Buddha das gesamte Mettā-Sutta. Die Mönche wurden angewiesen, das Sutta zu rezitieren, sobald sie in die Umgebung des Waldes kommen, und auch wenn sie in das Kloster kommen, immer das selbe zu wiederholen. Die Mönche kehrten in den Wald zurück und taten, wie ihnen geheißen. Die Geister auf den Bäumen empfingen liebende Güte von den Mönchen, hießen sie willkommen und fügten ihnen keinen Schaden zu. Da waren keine Geistergeräusche und Erscheinungen mehr. Derart in Frieden gelassen, meditierten die Mönche über den Körper (kāyānupassanā) und realisierten dessen gebrechliche und unbeständige Natur. Vom Jetavana-Kloster aus, erfuhr der Buddha vom Fortschritt der Mönche und sandte seine Ausstahlung zu ihnen, so dass sie seine Anwesenheit spüren konnten.
    Da sagte er zu ihnen: „Mönche, genau wie ihr es realisiert habt, ist der Körper: wahrlich unbeständig und zerbrechlich, gerade wie ein irdener Krug.“


    Der Leib zerbricht wie Ton; zur Festung Denken mache!
    Mit Weisheitsschwert erschlag' den Mar und halte Wache!


    Am Ende dieser Lehrrede erreichten die 500 Mönche die Heiligkeit.
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    Das Lied der Güte (Mettāsuttaṃ)


    Wer nach dem höchsten Heile strebt,
    erleben will den höchsten Frieden,
    sei tüchtig, ehrlich, geradheraus,
    umgänglich, sanft und ohne Stolz.

    Er sei genügsam und bescheiden,
    wenig geschäftig, leicht zufrieden,
    besonnen, mit beherrschten Sinnen,
    nicht dreist, nicht gierig unter Menschen.

    Auch nicht das Kleinste soll er tun,
    weshalb ihn and’re, Weise rügen könnten.
    Beseligt und voller Frieden
    mögen glücklich sein alle Wesen!

    Was es an lebenden Wesen auch gibt,
    die starken, schwachen, allesamt,
    die langen, großen, mittelgroßen,
    zarte, grobe von Gestalt.

    Ob sichtbar oder unsichtbar,
    ferne oder nahe weilend,
    im Dasein stehend, zum Dasein drängend:
    Sie alle mögen glücklich sein!

    Niemand hintergehe den and’ren,
    niemand kränke man mit Verachtung!
    Weder aus Ärger noch aus Feindschaft
    soll man einander Böses wünschen!

    Wie ihren eig’nen Sohn die Mutter,
    ihr einzig’ Kind mit dem Leben schützt,
    entfalte man zu allen Wesen
    ohne Schranken seinen Geist!

    Voll Güte zu der ganzen Welt
    entfalte man ohne Schranken den Geist,
    nach oben, nach unten, nach allen Seiten,
    von Enge, Groll und Feidschaft frei!

    Im Stehen, Gehen, Sitzen Liegen,
    wenn alle Schlaffheit ist gewichen,
    stehe fest man in dieser Achtsamkeit!
    Das nennt man brahmagleiches Weilen.

    In keine Ansicht mehr verfallend,
    hat der Tugendstarke rechten Blick,
    von aller Sinnengier sich lösend
    kehrt er zu keiner Geburt mehr zurück.


    Aus Buddhistische Pūjā
    Siehe auch Mettā - ganz nüchtern


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    Übrigens, das heißt nicht "Karaniya Metta Sutta" (schüttel, grrrrr :lol: ). Das wurde in Asien daraus gemacht.
    Es heißt "Mettāsuttaṃ"!


    Die erste Zeile beginnt nur mit ...


    Karaṇīyam-atthakusalena,
    ~ yan-taṃ santaṃ padaṃ abhisamecca:
    sakko ujū ca sūjū ca,
    ~ suvaco cassa mudu anatimānī,