Ist die SGI-D am Ende?

  • Hallo Weltmeister,


    ich frage mich schon länger was wohl so mit der SGI in Deutschland passieren wird.


    Ich habe vor 2 oder 3 Jahren aufgehört in der SGI und wo ich mich umhöre verlassen Leute, die ich schon früher als "Leiter" kannte und 20 Jahre und mehr praktiziert haben die Organisation. Sie üben diesen Buddhismus weiter aus aber nicht mehr in der SGI.


    Abgesehen davon, dass es in Berlin schwierig war zu praktizieren - die Stadt hat ein eigenens Karma - höre ich es aber aus allen Gegenden der Republik immer wieder.
    Hauptgrund sei der seit 4-5 Jahren um sich greifende, sehr dominant gewordene


    "IKEDAISMUS".


    Das war auch für mich neben ganz grundsätzlichen Überlegungen einer der Hauptgründe.


    Meinungen?


    gassho

  • Namaste!


    Hallo Viersterner,


    Argonath:

    ich frage mich schon länger was wohl so mit der SGI in Deutschland passieren wird.


    Ich habe vor 2 oder 3 Jahren aufgehört in der SGI und wo ich mich umhöre verlassen Leute, die ich schon früher als "Leiter" kannte und 20 Jahre und mehr praktiziert haben die Organisation. Sie üben diesen Buddhismus weiter aus aber nicht mehr in der SGI.


    Ich selbst kenne die SGI-D nicht von innerhalb, sondern nur von deren Texten und den kritischen Stimmen von Aussteigern.
    Hierher ins Forum hat sich ja auch schon so mancher Aussteiger "verirrt" ;)


    Ich denke früher, als der Buddhismus in Deutschland noch nicht so angekommen war, das Internet noch nicht so präsent und damit Informationen rar, war der Nichiren-Buddhismus wie ihn die SGI lehrt, in Deutschland eine Alternative für Buddhismus-Interessierte, die es sich nicht zutrauten, stundenlang ein Kissen platz-zu-sitzen (Zen und auch Theravada), die von dem Bunten, dem Lauten und dem Komplizierten abgeschreckt wurden (tibetischer Buddhismus), oder die mit den moralischen Konventionen des Buddhismus nichts am Hut hatten (Theravada, tibetischer Buddhismus und auch Zen). Attraktiv wird dann auch noch der Umstand einer reinen Laien-Gemeinschaft gewesen sein (sofern denn die Abspaltung / der Rauswurf von der Nichiren Shôshû schon vollzogen war).


    Heute kann man über das Internet viele Information bekommen und über die SGI sind es meist kritische, wenn sie nicht von innerhalb kommen. Demjenigen, der etwas recherchiert und der nicht ganz blind ist, wird schnell auffallen, dass die Ansichten und Doktrin der SGI in vielen Dingen vom "Mainstream-Buddhismus" abweichen, und nicht nur von diesem, sondern auch davon, was Buddha selbst gelehrt hat. Wenn noch ein paar Jährchen ins Land gehen, die Zahl der Aussteiger zunimmt und vielleicht endlich mal andere Nichiren-Buddhisten die deutsche Bühne betreten, dann werden die Interessierten vielleicht auch irgendwann leicht feststellen können, in welcher Hinsicht der Buddhismus der SGI von dem abweicht, was Nichiren Shonin selbst gelehrt hat.


    Bis dahin wird aber wohl noch etwas Zeit ins Land gehen.
    Denn anders als in anderen Ländern des Westens, z. B. USA, Österreich, England oder Italien, gibt es seitens der Nichiren Shû und der anderen Nicht-SGI-Nichiren-Schulen momentan wohl keine Bestrebungen hier Fuss zu fassen.
    Beiderseitig versäumte Gelegenheiten, vielleicht. Denn "Missions-Priester" beispielsweise der Nichiren Shû würden hier zwangsläufig mehr mit anderen Buddhistischen Richtungen in Kontakt kommen, auch durch ihre Schüler. Und diese gegenseitige "Befruchtung" kann schon einiges bewirken - bzw. hat ja auch schon einiges bewirkt.
    Wenn ich mir beispielsweise die "Liturgy of Nichiren Shu" ansehe, mit der "Shodai Gyo Meditation", welche von Bischof Nichijun Yukawa in den 1950ern eingeführt wurde, dann sehe ich darin eine teilweise Rückkehr zu den meditativen buddhistischen Wurzeln, welche wohl dem Wunsch einiger Schüler Rechnung trug, die wussten, welche positiven Effekte die meditative Praxis auch für Nichiren Buddhisten bringen konnte. [Ist natürlich meine subjektive, spekulative Wahrnehmung dieses Phänomens.]


    Wenn ich mir die asiatische Seite außerhalb Japans ansehe, dann stelle ich häufig mit Erschrecken fest, dass die SGI dort wohl noch immer auf dem Vormarsch ist.
    Den Priester-/Mönchs-Buddhismus kennen die Asiaten ja, und die Geistlichen dort sind keinesfalls so offen darin, den Laien auch Wege zu allen Praxismethoden zu eröffnen. So sind Retreat-Tempel und Klausuren in Asien häufig noch Orte, die allein den Geistlichen vorbehalten sind, und der "gewöhnliche Laie" beschränkt sich auf das Ansammeln von Verdiensten indem er die ordinierte Sangha unterstützt, die Tugendregeln (zumindest an den vorgesehenen Feiertagen) einhält, Wallfahrten unternimmt und Buddha verehrt.
    Da ist dann die SGI als Organisation wo alle Laien sind, Erleuchtung und weltlicher Erfolg im gegenwärtigen Leben versprochen werden, und jeder den vollständigen Zugang zu allen dort angebotenen Praktiken hat (die natürlich kaum so vielfältig sind wie beispielsweise in der Theravada-Schule oder im chinesischen Buddhismus) sehr attraktiv für Laien, die mit dem jeweils vorherrschenden traditionellen Buddhismus unzufrieden sind.


    So hatte ich auf Penang (Malaysia) in der Inselhauptstadt Georgetown ein villenartiges SG-Zentrum entdeckt, dass sich von seiner Größe her keinesfalls hinter dem buddhistischen Gemeinschaftszentrum in der Nachbarschaft verstecken musste, welches von mehreren verschiedenen buddhistischen Richtungen betrieben wurde.
    Auch in Colombo gibt es ein entsprechendes SG-Zentrum.



    Persönlich bin ich allerdings letztlich zu der Überzeugung gelangt, dass die SGI sich mit dem Tod Ikedas auflösen oder zersetzen wird.


    Zitat


    Abgesehen davon, dass es in Berlin schwierig war zu praktizieren - die Stadt hat ein eigenens Karma - höre ich es aber aus allen Gegenden der Republik immer wieder.


    Das musst Du einem Landei wie mir erklären, mit dem eigenen Karma Berlins, und den Schwierigkeiten dort zu praktizieren.
    Ich dachte immer, von den Angeboten und der Vielfalt her wäre Berlin für einen "suchenden Buddhisten" einer der attraktivsten Orte auf dem europäischen Kontinent!?


    < gasshô >


    Benkei


    Namu-Myôhô-Renge-Kyô

    "Allmorgendlich beginne ich meinen Tag damit, den Spiegel zu polieren;
    Täglich türme ich neue Staubschichten auf;
    Allabendlich beende ich meinen Tag damit, weiter zu polieren;
    Und scheinbar wirbelt auch ein Schlafender noch Staub auf."
    HôShin

  • Benkei:

    Persönlich bin ich allerdings letztlich zu der Überzeugung gelangt, dass die SGI sich mit dem Tod Ikedas auflösen oder zersetzen wird.


    Zwangsläufig..

  • Das glaube ich auch. Vor allem beginnt es ja schon. In Italien verlassen Scharen die SGI - und dort werde Dinge noch viel handfester ausgetragen als in der hübschen kleinen SGI-D....


    Ich höre auch andere seltsame Dinge gerade: Nachdem man letztes Jahr eine Verlautbarung der SGI Presse in Japan las, dass man den Gohonzon von Kosen Rufu nun errichten würde, und den Daigohonzon Daigohonzon sein läßt... wurde mir von Innen aus der SGI-D zugetragen, dass es nun DEN Gohonzon geben wird, welcher noch für Josei Toda zur Verwirklichung von kosen-rufu eingeschrieben wurde (vom Hohepriester? der Nichiren Shoshu). Dieser wird in einer eigens dafür errichteten oder noch zu errichtenden(??) großen Halle für alle SGI Anhänger zugänglich sein.
    Man muß sich nur nach Japan bewegen... ha - Kinderspiel!




    Ganz ehrlich? Wer weiß mehr darüber??


    Mal abgesehen davon, dass es der krasseste Dogmenwechsel seit dem Shisma der SGI und der Shoshu ist, nicht mehr den Daigohonzon zu verehren... Wer jetzt dachte, "oh wow, man macht sich völlig frei von so einer zentralen Abhängikeit an ein Objekt und an eine Person" - dem wird gleich ein neues Objekt präsentiert. Das finde ich schon frech! Daigohonzon 2.0 :oops:
    Schon Nichikans Gohonzon war eine echte Notlösung...


    Wenn Ikeda nicht mehr ist, wird es das Erbe sein, den AnhängerInnen die Verpflichtung zur Verwirklichung von kosen rufu aufzudrücken. Die erfordert (ich übertreibe) dann viele Reisen nach Japan und bindet die AnhängerInnen durch ewige Tozo Veranstaltungen bis niemand mehr sein Leben auf die Reihe bekommt. Nein ich übertreibe nicht, denn die "Verantwortlichen" werden ja schon jetzt immer nach Japan geflogen: o-ton ("...und dann kam Sensei - wir konnten ihn schon seit dem Flughafen spüren - sein Daimoku beschützte alle Mitglieder! Gesehen habe ich ihn nicht - es war zu weit weg, aber ich war so glücklich ihm begegnen zu dürfen!" :idea: Der Fachmann staunt, der Laie wundert sich!


    Und es wird weiter NICHT das Lotos Sutra, und die Gosho studiert (wie früher), sich nicht mit der Lebensgeschichte des Buddha befasst, nicht Zuflucht genommen und eigentlich gar nichts über Buddhismus vermittelt. Sondern es wird auf ewig nebulöse Sekundärliteratur Ikedas GEKAUFT und studiert, die soweit von der Grundlage entfernt ist, dass man irgendwann nicht mehr weiß worum es in der Überschrift ging. Und alle nicken in der Versammlung wissend um die mystischen Geheimnisse, welche nur zwischen den Zeilen auf ihre Entdeckung warten...


    Die Mitglieder werden ahnungslos bleiben, dass sie von den Grundlagen des Buddhismus nichts mitgeteilt bekommen... Chanten, dem Meister für kosen rufu folgen, das Ichinen stärken, sich für kosen rufu entscheiden, einen Partner für kosen rufu finden und dieses ganze Ikedageschwurbel...



    Dagegen hilft nur: back to basics!!!
    Namu myoho renge kyo

  • Über den „Exodus“ in Italien habe ich auch schon gehört, doch da die SG ja traditionell nur Beitritte verkündet und keine offiziellen Zahlen zu den Austritten vorliegen ist das natürlich eine Sache die man glauben kann oder nicht. Das mit dem Toda-Super-Dai-Gohonzon würde natürlich ins Bild passen … dogmatisch gesehen steckt die SG seit dem Ausschluss durch die Nichiren Shoshu in einem Dilemma. Persönlich glaube ich dass die Abflachung der „Lehre“, falls diese irgendwo überhaupt festgezurrt ist, zunehmen wird. Was die reine Lehre Nichirens angeht so gibt es dazu wohl genauso viele Meinungen wie es Schulen, Organisationen, Gruppen und Grüppchen gibt, die alle von sich behaupten den Lehren Nichirens zu folgen.

  • Namaste!

    catflap08:

    Was die reine Lehre Nichirens angeht so gibt es dazu wohl genauso viele Meinungen wie es Schulen, Organisationen, Gruppen und Grüppchen gibt, die alle von sich behaupten den Lehren Nichirens zu folgen.


    Darin unterscheidet sich "die reine Lehre Nichirens" wohl kaum von der "reinen Lehre Buddha Shakyamunis" ;)


    < gasshô >


    Benkei


    Namu-Myôhô-Renge-Kyô

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    Täglich türme ich neue Staubschichten auf;
    Allabendlich beende ich meinen Tag damit, weiter zu polieren;
    Und scheinbar wirbelt auch ein Schlafender noch Staub auf."
    HôShin

  • Zitat

    Darin unterscheidet sich "die reine Lehre Nichirens" wohl kaum von der "reinen Lehre Buddha Shakyamunis" ;)


    Würde ich so nicht sagen wenn man bedenkt was für einen kleinen Teil die Nichiren Buddhisten ausmachen finde ich die Zersplitterung gerade auch im 20. Jahrhundert doch sehr symptomatisch. Den Personenkult in den einzelnen neuen religösen Bewegungen spricht für sich.
    Gasho dir auch :)

  • Hallo,


    ich wollte eigentlich was grundsätzliches sagen über die SGI. Ich praktiziere dort seit 5 jahren und kann diesen eindruck nach 'ikedaismus' überhaupt nicht teilen. ich habe die menschliche Revolution und alle sonstigen maßgeblichen schriften von Herrn Ikeda gelesen und diese haben mir immer halt gegeben und sind so ermutigend wie wunderschön. Herr Ikeda verweist grundsätzlich immer auf die eigenverantwortung jedes einzelnen und das auch er bestimmt niemandem die hand halten kann wenn es darum geht sein eigenes karma zu überwinden. Das Mentor-disciple relationship dreht sich vielmehr darum, dass Herr Ikeda ein lebendes Beispiel ist, dass man es schaffen kann sein leben komplett zu drehen und eben 'poison' into 'medicine' zu verwandeln. Darüber hinaus spricht er ganz klar von einem schulter an schulter verhältnis zwischen ihm und dem der praktiziert. Ich muss sagen, dass alle die ihn so hart kritisieren immer auch leute sind die alle sehr von sich überzeugt sind und meinen sie hätten nichts von irgenjemand zu lernen. ich habe mit Herrn Ikeda nur gute Erfahrungen gemacht.

  • Namaste!


    Hallo Asmodean,


    herzlichen Willkommen! Und schön, dass sich mal ein "aktiver Insider" meldet :)


    Du schreibst vom "Mentor-disciple-relationship". Muss ich davon ausgehen, dass das eine einseitige Sache ist, also die Hinwendung des Schülers zum Idol Ikeda ohne persönlichen Kontakt; oder ist das eine beiderseits aktive Lehrer-Schüler-Beziehung? Hast Du Herrn Ikeda mal kennengelernt?


    Wie sieht es bei Euch in der Sangha damit aus über andere Lehren, z. B. Bücher [oder auch Sutras] zu sprechen, die nicht von Ikeda oder Nichiren Shonin stammen? Wird das Lotos-Sutra gelehrt und gelesen? Wenn ja, welche Übersetzung?


    < gasshô >


    Benkei

    "Allmorgendlich beginne ich meinen Tag damit, den Spiegel zu polieren;
    Täglich türme ich neue Staubschichten auf;
    Allabendlich beende ich meinen Tag damit, weiter zu polieren;
    Und scheinbar wirbelt auch ein Schlafender noch Staub auf."
    HôShin

  • Der Drogendealer beschwört auch die wichtige Eigenständigkeit seines Gegenüber und kann so jede Verantwortung übertragen.

    Ich habe einige buddhistische Gruppen in Deutschland besucht und keine gefunden wo die Mitglieder nicht auf irgendjeamnden

    eingeschworen werden. Auch in Zen-Gruppen ist es der leitende Meister der die Weltanschauung vorgibt.

    So gesehen sind Austritte aus der SGI-D absolut zu begrüßen genauso wie die Austritte aus der katholischen Kirche.

    Die Welt und die Menschen wandeln sich und da verschieben sich auch die Bedürfnisse nach religiösen Inhalten,

    es ist nicht mehr eine Person oder ein Gott der alles lenkt sondern die globale Vernetzung aller Menschen.

    Da kann sich wirkliches Selbstvertrauen entwickeln wenn ich mich als Individuum wie ein wichtiges Teil des Schwarms fühle.

    Wir wissen aus der Schwarmforschung inzwischen alle, er funktioniert und braucht keinen Führer und betet niemanden an.

    So gesehen sind Auflösungen von großen traditionellen buddhistischen Gruppen eine positive Entwicklung.

    Sicher, der konservative Halt geht verloren aber dafür entsteht etwas Neues was viel mehr Selbstständigkeit inne hat.

    Ich kenne Schriften von Ikeda oder Nichiren nicht bewusst aber ich kenne menschliche Gruppen die so oder so ähnlich

    überall funktionieren ganz der gesellschaftlichen Strömung der Zeit entsprechend.

    Ich finde es fortschrittlich wenn sich alte religiöse und traditionelle Gemeinschaften auflösen und dafür mehr ein

    selbstbestimmtes Leben möglich wird und sich Gruppen finden die aus sich heraus Harmonie bilden.

    Die von mir gegründete Sangha lässt sich von den Ursprüngen der Lehre Buddhas leiten, genauso wie von der modernen

    Psychologie denn es gibt große Parallelen, es sind Naturgesetze und ausprobierte oder Erfahrene Aspekte.

    Demnach kann jeder nach seiner Façon selig werden.

  • Hallo zusammen!

    Vorab: Ich war lange Jahre Verantwortlicher in der SGI-D, bevor ich mich aus dem aktiven Teil zurück gezogen habe. Ich kenne den Laden also von innen und stimme zu, daß da einiges nicht optimal läuft. Aber die Art und Weise wie die Diskussionen darüber geführt werden finde ich schräg und das Bild das aufgebaut wird bedauerlich.

    Zunächst die gute Nachricht: Die Mitglieder der SGI-D sind sich in ihrem naiven Enthusiasmus durchaus bewusst keine Chance auf die Erringung der Weltherrschaft zu haben. Sie versuchen es gar nicht. Vielmehr sind sie eine Laien-Bewegung und sie wollten nie was anderes sein. Damit unterliegen sie den gleichen Mechanismen wie jeder Kleingärtnerverein, in dem die deutsche Vereinsmeierei fröhlich Urstände feiert, weil wir das wohl hierzulande so dringen brauchen?

    Zum anderen sind alle deutschen Buddhisten in erster Linie Konvertiten. Und Konvertiten nerven, weil sie alles besser machen wollen, besser verstehen wollen und durchdringen wollen, als jene, die mit dem Buddhismus groß geworden sind. Da nehme ich mich nicht aus.

    Ich will auch nicht das Fehlverhalten einzelner schönreden, oder schlimme Vorfälle verharmlosen,

    doch wenn man einen Blick auf die typischen Killerargumente gegen die SGI-D wirft, muss man immer an Kleingärtner-Konvertiten denken.


    • Gern angeführt wird, man wisse gar nicht, wie viele Mitglieder die SGI-D habe. Sie verschleiere ihre Zahlen, oder rechne sie schön. Da fehle die Kontrolle. Lustigerweise wird dieses Argument gerne von Leuten gebracht, die im gleichen Atemzug der SGI-D einen veritablen Kontrollwahn unterstellen. Was denn nun? Fakt ist: Es werden nur die Mitglieder gezählt, die offiziell eintreten. Niemand geht rum und zählt die Gohonzons nach, macht ein Prüfsiegel drauf, ob sie richtig, oder überhaupt benutzt werden. Man nennt das Freiheit. Diverse monotheistische Organisationen in Deutschland bestimmen auf ähnliche Weise ihre Mitgliederzahlen – durch Taufe und Kirchensteuer. Ja, da gibt es Zahlen zum Austritt. Aber wie viele der Mitglieder denn nun wirklich zum Verein gehören, oder nur der Form halber weiß keiner. Da regt sich niemand auf.


    • Niemand wird gezwungen in der SGI-D zu bleiben. Ich habe viele Leute erlebt, die ausgetreten sind. Das eine Gruppe darüber unglücklich ist, oder einzelne Mitglieder ist mitunter normal. Die Versuche die Gründe für Austritte verstehen zu wollen, wird aber immer schnell als Gängelei einer Sekte empfunden. Warum? Wird der Austritt schulterzuckend hingenommen, heißt es: „Die hatten nie Interesse an mir!“ Können wir uns mal entscheiden? Auch wird immer wieder angeführt, man wäre nach dem Austritt isoliert worden. Ist es nicht ehrlicherweise so, das die austretende Person keine anderen Kontakte als die Gruppe hatte und sich nun selbst isoliert hat? Oder schlicht wegen nicht erfüllter Erwartungen trotzig reagiert?


    • Weil es eine Laien-Organisation ist, sind alle Verantwortlichen auch Laien. Ja, niemand wird ausgebildet, geschult oder darf dies nur, wenn er Abitur hat. Die Verantwortlichen sind normale Menschen, die dies neben Familie, Freunden, Hobby und Beruf tun. Einige wenige machen das sehr gut, viele andere eiern so durch und sind auf Unterstützung angewiesen. D.h. es gibt auch immer Personen, die doof sind, ungeschickt oder dogmatisch. Doch sie sind eben keine Profis. Und was würde das bringen? Im Beruf, der Schule oder im Bibelkreis trifft man immer wieder ausgebildete Leute, die es auch nicht können. Man hat also keine Garantien (die wir in D'land ja für alles brauchen). Was man erlebt ist also der normale Wahnsinn an guten/schlechten Teamleitern im Leben. Ich habe in all den Jahren niemanden getroffen, der Verantwortlicher wurde, weil er Leute knechten wollte! Im Gegenteil: Es ist extrem schwierig Verantwortliche zu bekommen!


    • Viele Mitglieder sollten sich mal selber an die Nase fassen und fragen, ob sie nicht nur ihre eigenen Ansprüche in eine Gruppe tragen. Es gibt nach meiner Erfahrung keinen Ikedaismus. Es gibt einen Haufen Leute, die eine Vaterfigur brauchen und jetzt im Buddhismus gerne hätten, was sie aus dem Monotheismus kannten. Diese Mitglieder übertreiben es gern und werden – so weit ich das sagen kann – milde belächelt. Es ist fast so, wie beim peinlichen Onkel auf dem Familienfest. Sie gehören halt dazu. Andere Mitglieder haben eine unerträgliche Konsumenten-Haltung. Sowohl an den Buddhismus (sie hätten gerne Buddhismus mit Vergebung der Sünden), als auch an die Verantwortlichen, die in ihren Augen wirklich alles falsch machen. Und darum unterstützen sie diese auch nie, geschweige denn, daß sie mal selber Verantwortung übernehmen würden. Das schafft eine Menge Situationen, auf die man bei einem Treffen gerne verzichtet, das kann ich Euch sagen!


    • Soweit es mich betrifft, kann ich auf Priester verzichten. Ich möchte keinen Kuttenträger, der selber im spirituellen Schlaraffenland lebt und mir sagt, was mir fehlt. Eine Religion ohne Priester ist eine glückliche Religion. Ja, das schafft Probleme bei Entscheidungen, aber mir ist keine Religion bekannt, die wegen ihrer Priester und ihrer Hierarchien besser wäre. Durch meine Kontakte weiß ich, daß viele Mitglieder eben auch keine Priester oder Meister haben wollen und den Austausch unter Gleichen schätzen und ihren Verstand selber benutzen wollen. Es wäre darum keine Rettung, wenn die SG wieder ordinierte Mitglieder hätte.
    • Immer wieder werden buddhistische Schulen, Verse, Texte und historische Fakten herangezogen, die zeigen sollen, das man den Nichiren-Buddhismus falsch oder nur in Teilen verstanden hat. Ich maße mir hier nicht an, ihn perfekt zu verstehen, aber ich weiß das alle Mitglieder die ich kenne – und ich – immer versucht haben so viel über den Buddhismus zu erfahren, wie es nur geht. Und zwar über alle Formen des Buddhismus. Es ist auch nicht verpönt dies zu tun! Tut man es nicht, könnte es ein Zeichen von Faulheit sein. Ob der Nichiren-Buddhismus nun der einzig selig machende ist, oder ob er untergeht, wenn Daisaku Ikeda nicht mehr lebt, ist mir egal. Für mich ist es der Buddhismus, der mir durchs Leben hilft. Und zwar durch mein tägliches Leben. Durch die Arbeit, die Familie und die Beziehung. Und mit dem ich mich selbst und die Welt um mich verstehen kann. Eben weil er alltagsbezogen und auch auf banale Dinge ausgerichtet ist. Das erreiche ich nicht, wenn ich auf einem Kissen hocke oder im Kreis gehe. Oder mir einrede, ich hätte kein Ich. Wem das nicht hilft, der muss vielleicht einfach für sich erkennen, daß er bei der SGI-D falsch ist. Und nicht der SGI-D die Schuld geben, weil er die Zuständigkeit für das eigene Leben abgeben will.


    Noch kurz zu mir: Ich habe vor einigen Jahren meine Verantwortlichkeiten niedergelegt und mich von allen Gruppenaktivitäten zurück gezogen. Das war meine Entscheidung und sie kam abrupt. Etliche Mitglieder waren geschockt und gute Bekanntschaften haben einen derben Knick erlebt. Jeder, der mal aus einem Verein ausgetreten ist, wird so was kennen. Ich weiß also, wovon ich spreche.

    Vielleicht kann das eine Anregung dafür sein, mal über die SGI-D mit etwas mehr Bodenhaftung zu sprechen, anstatt immer gleich die böse Sekte zu sehen.


    Sayonara

  • Also dass das Bild ab und an schräg ist hat verschiedene Gründe. Die Sicht von innen und die von außen. Die Erfahrungen derjenigen schlecht und klein zu reden, die der SGI im Groll den Rücken gekehrt haben kann auch so verstanden werden dem Verbleiben in der Organisation eine Begründung zu liefern oder mitunter sogar die ehemalige „Mitgliedschaft“ im Nachhinein schön zu reden … „Nein ICH war doch in keiner Sekte“. Die Erfahrungen der einzelnen Menschen sind so wie sie sind – Punkt.

    Ob sich die einzelnen Anhänger „ihrem naiven Enthusiasmus“ wirklich auch immer bewusst sind wage ich sehr stark zu bezweifeln. Ich war seit 1986 dabei (bis ca 2006), voller Ehrfurcht verlautbarten so manche Ikeda sei im Grunde für den Fall der Mauer verantwortlich – so ein Schwachsinn. Da hat der Papst ja mehr Einfluss darauf gehabt.


    Das mit der Zahl der Anhänger. Sorry DAS ist wirklich naiv. Ob und warum jemand in einer Kirche bleibt ist eine persönliche Entscheidung, aber bei der SG ist der Zähler nun mal nur beim Eingang und nicht beim Ausgang aktiv. Diesen Mangel hat die SG selbst zu verantworten – da nutzt auch nicht der Vergleich mit den sog. Anhängern monotheistischer Religionen … so arg man mit ihnen inhaltlich evtl. nicht einher geht, doch in dieser Hinsicht ist die SG intransparent.


    Für mich persönlich geradezu verachtenswert finde ich die Einstellung vieler Anhänger, die zwar um den Unmut in Japan hinsichtlich der Komeito wissen, auch um die Umstände der Trennung in Malaysia (wenn sie denn davon erfahren). Man macht es sich in der Villa Sachsen bequem und alles Negative ist dann Sache der SG in Japan oder der bösen Boulevardpresse (die so boulevard komischerweise nicht ist). Auf diesem Schild steht „Soka Gakkai“ ob mit oder ohne „International“. Gerade hierzulande sollte sich so mancher fragen, ob er oder sie nicht genau das macht was so mancher Anhänger der NSDAP oder SED getan hat … immer kommt ein „Nein da waren wir nie dabei, das waren andere“ und dann das „das haben wir nicht gewusst“, „wir waren da ganz anders … wir haben uns die Rosinen rausgepickt die uns in den Kram gepasst haben“


    Fakten sind jedoch:

    - Für eine sog. Laienbewegung steckt in dieser Organisation wenig laienhaftes, denn je höher man steigt stellt man ein Mehr an strikter Organisation und Gehorsam fest gegenüber dem was die SG-Hauptzentrale in Tokio festlegt.

    - Natürlich wollte die SG mehr als eine Laienorganisation sein – das war der Grund für die Trennung, die im Übrigen die Nichiren Shoshu und nicht die SG vollzogen hat. Die SG wurde mit einem kräftigen Tritt katapultiert und zelebriert sich seit dem als eine Bastion gegen das Priestertum. Zwei alte Männer waren da am Streiten und die Lemminge folgten eben.

    - Wenn ich einem Taubenzüchterverein beitrete ( was die SG im Grunde tat – also sie formierte sich in der Nichiren Shoshu um sich einen seriösen Touch zu verleihen) kann man sich nicht im Nachhinein der Kaninchenzucht wildem – doch kann man schon, aber dann verlässt man den Verein … oder wird rausgeschmissen … so einfach ist das. (Nein ich bin kein Anhänger der Nichiren Shoshu)

    - Vereinsmeierei zu belächeln ist im Grunde sehr arrogant, denn jeder Taubenzüchterverein lebt mehr Transparenz in finanzieller als auch organisatorischer Hinsicht als die jeweiligen SGI-Ableger – gleiches gilt für Kirchengemeinden die weit aus mehr Rechte besitzen als SGler.

    - „Die Verantwortlichen sind normale Menschen“ das ist für mich Schwachsinn. Unverantwortlich finde ich, dass diese sog. Verantwortlichen (möglicherweise in Ermangelung von Verantwortlichkeit für ihr eigenes Leben) sich bemüßigt fühlen „Führung“ in Sachen Glauben, Beziehung, Beruf und das Leben an sich zu geben. Hier werden Abhängigkeiten geschaffen und wenn die ganzen „Führungen“ in die Binsen führen und jemand womöglich eine psychische gar klinische Auffälligkeit entwickelt – ja dann klinkt sich die SG samt ihrer „Verantwortlichen“ geschmeidig aus – oft Zeuge solcher Vorfälle geworden – das ist für mich das ALLERLETZE.

    - Zur Sache der Priester. Ich habe so gut wie in jeder Religion ein Dogma – das Dogama der SG ist Ikeda oder „die drei ewigen Mentoren“ - erinnert mich an Nordkorea … aber egal. Die Vielschichtigkeit des Buddhismus auch des Nichiren Buddhismus habe ich erst nach meinem Weggang von der SG kennengerlernt. Diese Priester unterliegen Dogmen – ist auch okay so aber dessen muss man sich bewusst sein. Das laienhafte und schlicht weg ungebildete Gelaber (sorry für den Ausdruck) mancher SGler ist dagegen erschreckend. Wenn ich einen Herzklappenfehler habe bemühe ich glaube ich eher den Doktor oder den Prof mit der OP als Hilfsschwester Elfriede. Der Titel Dr oder Prof ist aber kein Garant für eine erfolgreiche OP.


    Buddhismus ist eine Religion. Hier gibt es eine große Zahl an Strömungen und Lehrmeinungen. Was die SG macht hat seinen Ursprung sicherlich im Nichiren Buddhismus aber hat bei genauer Betrachtung wenig damit zu tun. Da wird, zumindest meiner Meinung nach, etwas zusammengezimmert. Sie SG ist einfach eine neue religiöse Bewegung, aber man sollte meiner Meinung nach aufhören die Anhänger einzulullen.

  • Meine Meinung/meine Gedanken:

    Als noch sgi Mitglied/Anhänger beobachte ich die sgi und lese ich bewusst immer mehr Publikationen die nicht von der sgi sind und Stelle folgendes fest:

    A) Präsident Ikeda scheint noch zu leben,aber er wird wohl leider als Marionette missbraucht,denn alle Bilder von ihm sehen sehr gestellt oder gar gefälscht aus.

    B) die Satzung der soka gakkai in Japan würde 2017 dahingegen geändert ( was natürlich nicht bekannt gemacht wird) das die Organisation die ideale der "3 ewigen Gründungspräsidenten" als Grundlage für die Verbreitung nimmt und nicht nichiren daishonin. Die Handlungen der Präsidenten mögen auf der Gosho basieren aber sind die deshalb höher zu stellen als nichiren daishonin?

    C) das Studium der sgi basiert mit schriftlicher Aufforderung des Gremiums im Dezember 2017 der Sgi-d nur noch auf Präsident Ikeda und nur noch ab 2000. Alles was davor geschrieben wurde, so das Gremium müsse im lichte der Zeit gelesen werden. Man bezieht sich wohl auf die Verabschiedung von dai gohonzon im November 2014.

    D) in Tokio gibt es seit ein paar Jahren eine Gruppe von Mitgliedern der soka gakkai die einen stillen Protest vor dem headquarter in Tokio abhalten . Grund ist die totale Veränderung der SG in Japan. Alte Leiter und vertraute Ikeda werden "entsorgt" entlassen, Exkommuniziert.und keiner kann anscheinend etwas dagegen tun.

    F) mit hoher Erwartung meinerseits warte ich sehnsüchtig auf das Jahr 2027. Denn dann läuft das Copyright Recht für den gohonzon in der Halle des großen schwurs in Tokio ab und die SG kann diesen Vervielfältigung was sie eben aufgrund des Copyright seit 1952 wo dieser gohonzon für today eingeschrieben wurde an ihr Mitglieder ausgeben. Perfekt ,da ja bekanntlich für Kosen rufu und für immer in der soka gakkai aufzubewahren draufsteht. So Nebensachen wie Namen von today zb kann man schnell wegretuschieren,siehe nichikan gohonzon.

    So sieht meine sgi Welt aus.

  • @ verrückter-narr

    @ michael31

    Ich bin mir unsicher … sehr unsicher ..., ob diese Konflikte nur die SG in Japan betreffen. Ich bin mir hingegen sehr sicher, dass Vorteilsnahme und Korruption auch in anderen SG-Strukturen zu finden sind. Im Unterscheid zu Japan ist es für die Öffentlichkeit jedoch von weniger Interesse was in irgendeiner kleinen religiösen Gruppierung intern passiert. Vor einigen Jahren schrieb ich mal einige Offizielle der Politik in Rheinland-Pfalz und der Stadt Bingen dahingehend an ob man sich der latenten Problematik der SG überhaupt bewusst ist. Falls ich überhaupt Antwort bekam waren es eher Antworten die zeigten, dass man der SG-PR-Maschinerie voll auf dem Leim gegangen ist. Ich hoffe nur man behauptet nicht irgendwann sich gewisser Dinge (die bei gründlicher Prüfung hätten zu Tage treten müssen) nicht bewusst gewesen war. Man schmückt sich mit dem Deckmantel asiatischer Weisheit.


    Dass die Lehren Nichirens weniger Beachtung (auch in der SGI-D) finden war schon vor 20 Jahren so, wies man darauf hin wurde man eingedost bzw. aufgefordert in sich zu gehen und zu Chanten. Wenn man sich diese ganzen Ereignisse auf einem Zeitstrahl so ansieht (und man Dank zunehmendem Alter auch Zeuge davon war) so kommt man doch zum Entschluss, dass die Nichiren Shoshu damals vollkommen richtig reagiert hat (auch wenn ich die Lehre der Nichiren Shoshu in dogmatischer Hinsicht heute ablehne). Man kommt auch zu der Einsicht, dass man sich in Taiseki-ji bereits in den 1970er Jahren bewusst war wohin die SG-Reise eigentlich gehen soll.


    Wenn SGI-ler jedoch nun auch nur ansatzweise behaupten sich so mancher Dinge nicht bewusst gewesen zu sein, so sehe ich das als Lüge an. Das Internet ist Fluch und Segen zugleich … doch seit mindestens 25 Jahren waren Dinge nachlesbar, recherchierbar. Aber viele wählten lieber die Vogel-Strauß-Taktik – ich kann nur hoffen, dass all diese sog. Laien sich dessen bewusst sind und auch ihrer Verantwortung es zugelassen zu haben.

  • Irgendwie traurig zu lesen, das es im Buddhismus wohl immer irgendwo ein Drama gibt.


    Ich hab vor 25 Jahren bei der Soka Gakai angefangen organisiert und und regelmässig zu praktizieren.

    Mir hat das Mantra gut gefallen und auch die Art und Weise, wie sich die Laienpraktizierenden gegenseitig unterstützt haben.


    Aber nach zwei Jahren ist mir das Ganze schon damals zu eng geworden. Ich bin damals zum Tibetischen Buddhismus gewechselt,

    auch nicht gerade eine konfliktfreie Zone, aber bei der SGI war es mir einfach zu bieder. Die haben die Lehren immer sehr wörtlich genommen,

    wenig Spielraum für die eigene Interpretation und eigene Erfahrungen gelassen. Und wenn alles was irgendwie kritisch ist immer nur das eigene böse Ego sein soll ist es wohl ziemlich sicher, das man sich einfach noch mal neu auf den Weg machen sollte.


    ~Phönix

  • Dramen passieren doch überall wo es Leben gibt und wo Lebewesen interagieren, das sollte man gelassen sehen.

    Nur in der europäischen Gesellschaft gibt es immer wieder Kräfte die sich vom Skandal einen Profit versprechen,

    da kann man nichts machen fördert man gleichzeitig den materiellen Wohlstand.

    Ansonsten entsteht ab einem gewissen Stand der Entwicklung die Lebensfreude, das Bunte, der Spaß und die Freiheit

    von innen, außen ist es dann besser schlicht und karg um das Ausleben zu können.

    Jedoch wer Unterhaltung von außen möchte zur Zerstreuung ist bei denen die dem Dalai Lama folgen gut aufgehoben.

    Dort ist das sich selber finden nicht so streng, da kann man auch mal den Nachbarn kitzeln und alle kichern.

    Für Menschen die nicht bei sich angekommen sind durchaus ein Weg, alle Anderen schöpfen aus sich selbst und es ist gut.

  • Das Thema ist alt, wir wissen es nicht, was los ist! Es gibt aber Strukturen in der SGI, in der Leiter andere kontrollieren und es sind halt alles nur Menschen! Die Erleuchtung ist etwas, was über Machtkämpfe bestimmt nicht verwirklicht werden kann!