Hallo,
mir scheint die Nembutsu-Praxis hat eine gewisse Ähnlichkeit mit der Mantrameditation im Hinduismus und dem Jesusgebet im Christentum, auch bei den Moslems habe ich sowas gesehen. Da wird ein bestimmter Name oder ein Satz ständig wiederholt, entweder laut oder im Geist, man konzentriert sich nur auf dieses Meditationsobjekt. Im Theravada machen das einige mittels "Buddho". Manchmal wird dabei eine Kette mit Perlen (Mala) zum Abzählen verwendet, ich glaube aber nicht im Theravada.
Diese Meditationspraxis macht man täglich eine bestimmte Zeit lang, manche Mönche und Nonnen sogar acht Stunden oder länger. Im Christentum ist das Ziel formuliert als das "immerwährende Gebet", also ein permanenter Bewusstseinszustand, in diversen anderen Richtungen je nach Philosophie dann als Brahmanerkenntnis, Erwachen usw.