Hallo erstmal!
Ich beschäftige mich jetzt schon seit geraumer Zeit mit dem Menschen an sich, dem Selbst (bzw. der Selbsthilfe) und anderen sozialen/psychologischen Phänomen. Und jetzt bin ich irgendwie beim Buddhismus gelandet.
Hier mal meine Fragen, weiß aber nicht genau, ob die hier hin gehören:
1.) Warum "Anfängerbereich"? Im Buddhismus gibt es doch keine Anfänger? (nicht ganz so ernst nehmen, bitte)
2.) In der Kālāma Sutta ist von "klar sehen" die Rede, also wir sollen für uns selbst etwas erfahren, ohne uns auf Argumentationen oder Vermutungen zu verlassen. Aber was ist der Unterschied zwischen Argumentationen/logischem Denken und etwas vorsichtig und komplett zu bedenken? Und wie kann man ohne logisches Denken zwischen Gut und Böse unterscheiden?
3.) Im Zusammenhang mit Punkt 2.): Es wird im Buddhismus immer von einem "Nicht-Selbst" gesprochen, aber auch von guten und bösen Taten, wie wichtig es ist Freunde zu haben etc. . Wie passt das zusammen? So bald ich gut von böse Unterscheide verwende ich ja mein Selbst. Ich hänge mich an etwas dran und beurteile es. ( don't judge and gasp at things)
Mal davon abgesehen, dass es ja eigentl. keinen Dualismus geben sollte.
4.) Wie steht der Buddhismus der Selbstverteidigung gegenüber? Bei einem "Nicht-Selbst" müsste man ja die Angriffe irgendeines Überfalls einfach ertragen. Warum haben sich die Shaolin-Mönche dann verteidigt bzw. überhaupt Kampfkunst trainiert?
Das wars erstmal für den Anfang, der Rest schwirrt gerade irgendwo rum.
Danke
PS: Belege und Textstellen werden noch nachgereicht.