Bei Ajahn Brahm lese ich:
"Vom Eintritt in den Jhana-Zustand an haben Sie nichts mehr in der Hand. Sie können nichts mehr beschließen und anordnen. ... Da im Jhana keinerlei
Zeitgefühl mehr besteht... Sie können nicht einmal selbst bestimmen, wann Sie diesen Zustand wieder verlassen. Es (das Bewußtsein) weiß nur noch
eines, nämlich unbewegte, zeitlose Seligkeit."
Nun stellt sich mir die Frage: Wie kommt man dann überhaupt aus diesem Zustand wieder heraus? Und wie kann man die Meditation zeitlich so eingrenzen, dass man nicht viele Stunden oder gar Tage meditiert, was man sich als Berufstätiger ja nicht erlauben kann.
Diese Frage fand ich bisher seltsamerweise in keinem Buch erwähnt oder gar beantwortet, obwohl sie doch naheliegt. Auch ein Mönch der Gelugpa-Tradition konnte sie mir nicht beantworten.
Zwar bin ich leider noch Ewigkeiten von solchen Zuständen entfernt (deswegen stelle ich diese Frage auch im Anfängerbereich), aber ich könnte mir
vorstellen, dass die Angst vor einem "Versinken" in der Meditation ein Hindernis für das Erreichen der Jhanas sein könnte.
Kennt sich jemand damit praktisch oder wenigstens theoretisch aus?
Robert