Wie erklärt ihr euch, dass in östlichen ländern hilfestellung wie z.b. sozialarbeit oder andere hilfen in materieller art häufig missgünstig betrachtet wird nach dem motto: Sie sind doch selber schuld, schlechtes karma bzw. es ist ihre eigene verantwortung sich in leidhafte situationen gebracht zu haben. Das kastensystem als vorbuddhistische Auffassung von Gesellschaft beschreibt diesen Umstand noch drastischer.
Ich sehe das mit der Theorie der Aufhebung des Leides und der Nicht-Getrenntheit der Menschen aufgrund von anatta als eigentlich unvereinbar mit der buddhistischen Lehre, dennoch herrscht diese Auffassung in Ländern mit buddhistischer oder hinduisticher Tradition vor. Wie seht ihr das, wie erklärt ihr euch das?
Einer meiner Diplomarbeitsleser hat sehr ungehalten auf diesen Umstand reagiert, nach dem Motto: Buddhismus festigt Gesellschaftliche Ungleichheiten.