Wie seid ihr auf den Buddhismus gekommen?

  • Es würde mich interessieren wi ihr auf den Buddhismus gekommen seid.


    Ich befasste mich mit der Chinesischen Geschichte und las da immer etwas vom Buddhismus, da spürte ich einfach eine Verbindung.

    Sage es mir, und ich werde es vergessen.
    Zeige es mir, und ich werde es vieleicht behalten.
    Lass es mich tun, und ich werde es können.

    (Konfuzius)

  • bao mao ruo:

    Ich befasste mich mit der Chinesischen Geschichte und las da immer etwas vom Buddhismus, da spürte ich einfach eine Verbindung.


    Und warum genügt dir das nicht? Ist doch okay :D

    Sei ein Yogi der Illusion.

  • bao mao ruo:

    Es würde mich interessieren wi ihr auf den Buddhismus gekommen seid.


    Ich befasste mich mit der Chinesischen Geschichte und las da immer etwas vom Buddhismus, da spürte ich einfach eine Verbindung.



    Hallo,


    habe noch nichts anderes gefunden, das mir die Dinge so gut ,auf mich abgeschnitten, erklären kann.
    Passt einfach zu mir und umgekehrt.

  • bao mao ruo:

    Es würde mich interessieren wie ihr auf den Buddhismus gekommen seid.



    Sei ein Yogi der Illusion.

  • Ich bin mit 14 ins Nachdenken gekommen, wie ich wohl wäre, wenn ich andere Eltern hätte, oder in einem anderen Land geboren worden wäre, usw, usw, usw.
    Dann hab ich ca. 26 Jahre lang beobachtet und mir meinen Teil zusammengereimt über dieses Leben - bis ich ein buddhistisches Buch in einer Grabbelkiste fand und feststellen musste, dass da alles so drinstand, wie ich es mir vorher gedacht hatte.
    ;) Das war irgendwie ein Zeichen. :lol:

    :rainbow: Gute Wünsche für jede und jeden. :tee:


  • hallo bau mao ruo,


    mein weg war nicht so klar, über die anthroposophie, den daoismus - durch die TCM, kam die auseinandersetzung mit dem buddhismus.
    weil er in seinem urspung frei von dogmen ist, zeigt dir klipp und klar das du dich nur auf dich verlassen kannst.
    er verpricht nichts, es gibt keinen erhobenen finger, deine suppe musst du selber auslöffeln, dabei hast du die wahl wie.
    man braucht zwar eine menge "abschminktücher" aber man hat die möglichkeit aus dem hamsterrad auszusteigen.

  • bao mao ruo:

    Es würde mich interessieren wi ihr auf den Buddhismus gekommen seid.


    Meine Mutter war auf einem Retreat - da musste ich natürlich nachfragen was das soll. Sie berichtete mir und schlug dann vor einen Vortrag von Joseph Goldstein zu hören, in dem es um Glück und die Vertiefungsstadien ging.
    Als ich das hörte, wusste ich, dass es genau das war was ich schon immer gesucht habe! :)

  • simplexify:

    ....
    Als ich das hörte, wusste ich, dass es genau das war was ich schon immer gesucht habe! :)


    Cool! 8) Life can be so simple(xify)! :)

    :rainbow: Gute Wünsche für jede und jeden. :tee:


  • Oh ja, das ist eine lange Geschichte.
    Um die Antwort vorweg zu nehmen: Zu verdanken habe ich den Buddhismus meinem Hausarzt. :P
    Wie kam das?
    Ich als atheistisch aufgewachsener Mensch suchte immer mein Glück in weltlichen Dingen, ganz normal halt.
    Mit den Jahren wollte ich immer mehr. Größeres Auto, mehr Reisen, größere Wohnung, mehr Geld, bessere Markenklamotten...Ich suchte darin mein Glück. Heute weiß ich, daß ich nicht wirklich glücklich war.
    Alkohol gehörte zu meinen täglichen Gewohnheitsgetränken, zwar nicht auf Säuferniveau, aber eben regelmäßig.
    Bis mein Hausarzt mir im Januar 2008 totales Alkoholverbot verordnete, weil der Alkohol meine Gesundheit bereits bedenklich angegriffen hatte, was ich noch nicht merkte.
    Also war ich am selben Tag noch auf der Suche nach Ersatzgetränken.
    Wasser? Bäh :(
    Säfte? Oh nee :cry:
    Cola, Limo? Bloß nicht! :doubt:
    Was blieb noch? Nicht sehr viel, aber meine Frau brachte mir Erfrischungsgetränke mit Grüntee mit.
    Aha, das war es doch, und seit dem beschäftigte ich mich genau mit grünem Tee, seiner Herkunft, Entstehung, Philosophie usw., und folglich landete ich irgendwie bei Mönchen, Zen, Meditation, also bei den ostasiatischen Kulturen und dem Buddhismus.
    Und dann war der nächste Schritt leicht, mal nachzuforschen, was es wohl mit diesem Buddhismus so auf sich hat.
    Ich brauchte nicht lange, um zu erkennen, daß dies der Weg ist, den ich wohl schon immer suchte und brauchte.
    Meinem Hausarzt sei Dank. Ich hab es ihm noch nicht mal erzählt. :grinsen:

    Hast Du es eilig, so mache einen Umweg. (Zen-Weisheit)

  • Also ich finde es auch interessant, wie andere darauf gekommen sind.


    Bin durch einen flüchtigen Bekannten damit in Berührung gekommen. Ich sehe diesen Menschen nicht oft, da er im Ausland lebt. In einem Gespräch erzählte er auf mein Nachfragen hin von seiner Lebenssituation. Er reagierte in einer wirklich besonders schwierigen Lage mit außergewöhnlicher Gelassenheit. Ich fragte ihn, wie er denn da so ruhig bleiben könne. Das war mir unbegreiflich. Er argumentierte für mich ungewöhnlich und gleichermaßen überzeugend - buddhistisch eben. Das überraschte mich und machte mich nachdenklich. Ein paar Wochen später kam ich beruflich (ist aber wirklich auch außergewöhnlich) wieder mit dem Thema in Berührung. Und kurz danach nochmals (ohne mein direktes Zutun) wegen einer persönlichen Angelegenheit, wobei es um Meditation ging. Darauf hin beschloss ich das Thema ins gesamt etwas näher zu ergründen.

    Shikantaza - mit einem Eimer ohne Boden Wasser aus dem Brunnen schöpfen." (Dogen)

  • crazy-dragon,


    sei ehrlich!!!!


    Ist das den voller Ernst????


    Kann ich nicht ganz glauben.


    Anita

  • Hallo crazy-dragon,


    wenn ich dir Unrecht getan habe, dann bitte ich um Verzeihung.


    Aber Dein Bild - mit dem wedelnden Schwanz, der ist sehr irreführend. (Wenn mein Hund so wedelt, dann ist äußerste Vorsicht geboten, dann passt ihr irgendwas, aber überhaupt nicht.)


    Da bin ich immer "sehr vorsichtig".


    Wünsche Dir einen schönen, geruhsamen und erholsam Abend.


    Anita

  • anita.m4:

    Aber Dein Bild - mit dem wedelnden Schwanz, der ist sehr irreführend. (Wenn mein Hund so wedelt, dann ist äußerste Vorsicht geboten, dann passt ihr irgendwas, aber überhaupt nicht.)


    :lol: Was nur zeigt, wie unterschiedlich Hunde und Katzen sind.


    _()_
    Ein Katzenfreund

  • Hallo crazy-dragon,


    bei Katzen bin ich noch vorsichtiger, denn ich habe da noch viel, viel mehr Erfahrung!


    Aber man soll nicht immer gleich ans Schlechteste denken.


    Wünsch Dir alles Gute Anita

  • Interessanter thread!
    Dass jemand durch Grüntee zum Buddhismus kommt, hatte ich bisher noch nicht gehört.
    Bei mir war es einfach so, dass mir alle "weltlichen" Ziele wertlos erschienen. Und der Buddhismus ist die einzige Religion, die ohne Gott auskommt. Jedenfalls in seiner ursprünglichen Form.

  • Tja, wie das Leben manchmal so spielt.
    Ich kaufte mir zunächst Bücher über grünen Tee, die dann auch die Geschichte behandelten, die Mönche erwähnten und den ZEN ins Spiel brachten. "In sich gekehrt die Schönheiten der Welt genießen, das ist die Botschaft des grünen Tees."
    So ein Zitat aus einem Buch mit einem Foto einer zufrieden in sich hinein lächelnden Buddhastatue.
    Und in selbigem Buch wurde ein altes Gedicht aus der Tee-Zeremonie rezitiert und erläutert, wobei der Leser verinnerlichen soll, was wirklich wichtig ist im Leben.
    Und da machte es bei mir PENG :badgrin: und ich dachte "Hey, das ist es doch. Diesen Buddhismus solltest Du dir mal näher ansehen... :)
    Und schon begann ich im Internet zu lesen, bevor ich mir die ersten Bücher kaufte.
    Aber schon am Anfang merkte ich, daß die weltlichen Begierden sowas von unwichtig sind, und nahm mir vor, mit viel Disziplin mich der Lehre zu widmen.
    Ich wollte mich ändern, mein Wesen, mein Verhalten, meine Sicht der Dinge, meine Einstellung gegenüber ALLEN Wesen. Der Grüntee (möge er alle Menschen zum Dharma führen!) zeigte mir den Weg dahin. :P

    Hast Du es eilig, so mache einen Umweg. (Zen-Weisheit)

  • Es war und ist das Spiel Chenrezigs (Avalokiteshvara). Seinen geschickten Mitteln war ich von Anfang an verfallen und er hört nicht auf mich in Tausenden von Formen zu belehren.

    Die Ausdrucksweisen der Buddhas sind ohne Grenzen, vielfältig ihre Sprachen.