hallo,
ich brauche mal eure meinungen. seid ja sicherlich experten.
eine gute freundin von mir ( 35 jahre ) macht seit 1 jahr mehr oder weniger buddhismus. ihr geht es hauptsächlich um die meditation und um ihr "wahres" ich zu finden ( wie sie mir immer sagt ).
sie kann zeitlich nicht oft ihr zentrum besuchen und ist daher noch nicht soweit vorgedrungen.
aber immerhin soweit das sie sich schon verändert hat. sie ist offener geworden, selbstsicherer, verzeiht leichter fehler anderer und sieht nicht immer alles negativ.
jedoch muss man auch sagen ( was mir eher negativ aufgefallen ist ) sie sieht alles NUR noch extrem positiv. kritik an ihrer person oder wenn jemand sie beleidigt oder verletzt, lässt sie regungslos abprallen. sie spricht dann immer von "unwissenden" und diese können sie gar nicht verletzten/beleidigen, etc. auch hat sich ihr lebensstil komplett verändert. früher eher auf materielle dinge aus ( markenkleidung, shoppen, schöne möbel, etc. ), ist sie heute genau das gegenteil geworden. es wird gespart wo es nur geht und sie schaut das sie nicht so "materiell" denkt ( wie sie uns immer sagt ).
uns außenstehende ( freunde ) kommt es als so vor als sei sie in ihrer spirituellen welt gefangen und alles ist wolke rosa. jedenfalls erkennen viele sie nicht mehr wieder ( gegenüber ihrer früheren zeit )
so langsam machen wir uns sorgen. sie möchte ja noch viel weiter machen und tiefer eintauchen.
habe durch freunde und bekannte auch erfahrungen gemacht das sowas durchaus negativ ausarten kann. das die person sich am ende gar nicht mehr mit "normalen" leuten abgeben kann weil sie nicht auf einer wellenlänge sind ( oder wie auch immer das heisst ).
deshalb die frage. ab wann sollte man eingreifen und der freundin die augen öffnen oder mit ihr mal richtig die meinung sprechen ?
da mir meine gute freundin sehr wichtig ist, würde mich das mal interessieren.
in wie weit man sich gedanken oder angst haben muss um sie
nicht das sie sich noch weiter von uns entfernt.
LG
jessi